Mietwagen+Carsharing statt eigenes Auto

Zitat von dj.spaeti am 28. Januar 2020, 16:01 UhrIch habe das grosse Glueck nicht mehr auf einen eigenen PKW zur Ausuebung meiner Erwerbstaetigkeit angewiesen zu sein, habe aber noch einen relativ teures Auto das nur noch selten verwendet wird. Die Vollkosten incl. Wartung, Kraftstoff, Parkplatz, Wertverlust, Steuern etc. liegen bei ca. 600 EUR im Monat.
Momentan fahre ich nurnoch ca. 10.000 km im Jahr, davon 90% Reisen von 200-300km zu Verwandten die schwer mit der Bahn erreichbar sind, und 10% Kurzstrecke bei schlechtem Wetter, sowie Einkaeufe schwerer Dinge wie Moebel und Getraenke.
Ich habe mehrere Autovermietungen und einen Carsharing Kleinwagen in Laufreichweite, und ueberlege nun meinen Verkehrsbedarf wie folgt zu decken:
- Fernreisen in Staedte mit ICE Anschluss mit der Bahn
- Fernreisen aufs Land per Mietwagen
- Kurzstrecken per Rad, Strassenbahn, und Carsharing
Ich habe jetzt mal die Kosten ueberschlagen und der Mietwagen kommt eigentlich ganz gut weg:
- Wochenendausflug 60 EUR, 20-60 EUR Benzin je nach Reiseziel
- Urlaubswoche 160 EUR + Benzin je nach Reiseziel
- Kurzstreckenfahrt 5-15 EUR je nach Ziel
- Mietwagenselbstbeteiligungsversicherung 60 EUR im Jahr
Bei meinem aktuellen Nutzungsprofil rechne ich mit drei kleinen und einer grossen Kurzstreckenfahrt pro Woche, sowie 2 Wochenendausfluegen. Urlaubsfahrten rechne ich separat ins jeweilige Reisebudget. Dann kaeme ich auf Mobilitaetskosten von durchschnittlich 215 EUR im Monat, was ca. einem Drittel meiner aktuellen KFZ Kosten entspricht.
Jetzt frage ich mich ob das nicht mit dem Besitz eines eigenen guenstigen Autos noch billiger geht. Gibt es hier Menschen mit aehnlichem Nutzungsprofil die das billiger mit eigenem PKW loesen? Wenn ja was sind eure monatlichen Mobilitaetskosten incl. aller Nebenkosten?
Ich habe das grosse Glueck nicht mehr auf einen eigenen PKW zur Ausuebung meiner Erwerbstaetigkeit angewiesen zu sein, habe aber noch einen relativ teures Auto das nur noch selten verwendet wird. Die Vollkosten incl. Wartung, Kraftstoff, Parkplatz, Wertverlust, Steuern etc. liegen bei ca. 600 EUR im Monat.
Momentan fahre ich nurnoch ca. 10.000 km im Jahr, davon 90% Reisen von 200-300km zu Verwandten die schwer mit der Bahn erreichbar sind, und 10% Kurzstrecke bei schlechtem Wetter, sowie Einkaeufe schwerer Dinge wie Moebel und Getraenke.
Ich habe mehrere Autovermietungen und einen Carsharing Kleinwagen in Laufreichweite, und ueberlege nun meinen Verkehrsbedarf wie folgt zu decken:
- Fernreisen in Staedte mit ICE Anschluss mit der Bahn
- Fernreisen aufs Land per Mietwagen
- Kurzstrecken per Rad, Strassenbahn, und Carsharing
Ich habe jetzt mal die Kosten ueberschlagen und der Mietwagen kommt eigentlich ganz gut weg:
- Wochenendausflug 60 EUR, 20-60 EUR Benzin je nach Reiseziel
- Urlaubswoche 160 EUR + Benzin je nach Reiseziel
- Kurzstreckenfahrt 5-15 EUR je nach Ziel
- Mietwagenselbstbeteiligungsversicherung 60 EUR im Jahr
Bei meinem aktuellen Nutzungsprofil rechne ich mit drei kleinen und einer grossen Kurzstreckenfahrt pro Woche, sowie 2 Wochenendausfluegen. Urlaubsfahrten rechne ich separat ins jeweilige Reisebudget. Dann kaeme ich auf Mobilitaetskosten von durchschnittlich 215 EUR im Monat, was ca. einem Drittel meiner aktuellen KFZ Kosten entspricht.
Jetzt frage ich mich ob das nicht mit dem Besitz eines eigenen guenstigen Autos noch billiger geht. Gibt es hier Menschen mit aehnlichem Nutzungsprofil die das billiger mit eigenem PKW loesen? Wenn ja was sind eure monatlichen Mobilitaetskosten incl. aller Nebenkosten?

Zitat von n am 28. Januar 2020, 19:39 UhrIch schätze für unseren sehr günstigen kleinen Neuwagen (9000€) für die ersten fünf Jahre mit unter 200€ pro Monat für 6000km im Jahr, für einen größeren günstigen Neuwagen (15000€) und 9000km im Jahr rechne ich mit etwa 300€.
Ich schätze für unseren sehr günstigen kleinen Neuwagen (9000€) für die ersten fünf Jahre mit unter 200€ pro Monat für 6000km im Jahr, für einen größeren günstigen Neuwagen (15000€) und 9000km im Jahr rechne ich mit etwa 300€.

Zitat von matty am 29. Januar 2020, 12:02 UhrWenn es rein um die Kosten geht, vorausgesetzt das Mietwagen/Carcharingangebot ist in deinem Wirkungskreis gut, wirst du bei deinem Profil mit dem Mietwagen besser fahren.
Aber da spielen ja noch mehr, ganz andere Dinge rein. Eigener Wagen positiv: meins, nur ich pupse in den Sitz, jederzeit verfügbar, kein Ärger bei Beschädigungen. Mietwagen/Carcharing positiv: kein gebundenes Kapital, kein Verkaufsstress, kein Parkplatz u. kosten, keine Ab- und Anmeldung, neueste Technik, weniger Alltags-Ballast, evt. erhöhte Quote wagenfreier Fahren/Wege,
Wenn es rein um die Kosten geht, vorausgesetzt das Mietwagen/Carcharingangebot ist in deinem Wirkungskreis gut, wirst du bei deinem Profil mit dem Mietwagen besser fahren.
Aber da spielen ja noch mehr, ganz andere Dinge rein. Eigener Wagen positiv: meins, nur ich pupse in den Sitz, jederzeit verfügbar, kein Ärger bei Beschädigungen. Mietwagen/Carcharing positiv: kein gebundenes Kapital, kein Verkaufsstress, kein Parkplatz u. kosten, keine Ab- und Anmeldung, neueste Technik, weniger Alltags-Ballast, evt. erhöhte Quote wagenfreier Fahren/Wege,

Zitat von Energiefuchs am 29. Januar 2020, 13:51 UhrHallo @dj-spaeti
Hatte den ähnliche Text schon mal im Threat zu den frugalistischen Kleinwagen.
Meine Frau fährt als Zweitwagen einen Golf 5 Bj. 2008 80 PS mit durchschnittlichen 6000 km im Jahr. Das Auto ist als Jahreswagen mit 6000 km in unseren Besitz gekommen. Sondermodell mit einer ordentlichen Ausstattung und Ganzjahresreifen. Bisher haben wir nur die Tüv-Gebühren, ein Satz neuer Räder weil zu alt und 2 mal Wartung (allerdings nicht bei VW) reingesteckt. Das heißt wir fahren jetzt 10 Jahre für
Kosten: Benzin 4.200 Euro, 2 x Wartung, 3 x Tüv und Reparatur bisher keine, einmal neue Reifen zusammen rund 1000 Euro, Wertverlust 8000 Euro, Versicherung (Vollkasko) und Steuer 4000 Euro.
Jährliche Kosten rund 1720 bzw. 145 Euro im Monat.
Glaube kaum das du mit so einem ähnlichen Fahrzeug wirklich teurer (du fährst halt 10.000 km) weg kommst als mit den von dir angegebenen 215 Euro Mobilitätskosten bei Nutzung der in räumlicher Nähe liegenden Angebote. .
Wir hatten bisher allerdings auch Glück mit den Reparaturen, sind in der Versicherung ganz unten durch den Mitarbeiterrabatt und das Fahrzeug fährt nicht wirklich viel. Der Golf ist halt ein praktisches Nutztier und hält was er verspricht, haben ihn aber in 2008 auch günstig kaufen können, ist halt auch die Frage ob er dir zu Transportzwecken ausreicht.
Ökologisch bist du natürlich mit der Alternativ-Moblilität deutlich weiter vorne, bezogen auf Unabhängigkeit und Komfort wieder weiter hinten. Vielleicht geht ja auch eine Kombi aus Innerstädtischem ÖPNV und fürs Einkaufen und Reisen dann ein ähnlich günstiges Fahrzeug wie unseres.
Hallo @dj-spaeti
Hatte den ähnliche Text schon mal im Threat zu den frugalistischen Kleinwagen.
Meine Frau fährt als Zweitwagen einen Golf 5 Bj. 2008 80 PS mit durchschnittlichen 6000 km im Jahr. Das Auto ist als Jahreswagen mit 6000 km in unseren Besitz gekommen. Sondermodell mit einer ordentlichen Ausstattung und Ganzjahresreifen. Bisher haben wir nur die Tüv-Gebühren, ein Satz neuer Räder weil zu alt und 2 mal Wartung (allerdings nicht bei VW) reingesteckt. Das heißt wir fahren jetzt 10 Jahre für
Kosten: Benzin 4.200 Euro, 2 x Wartung, 3 x Tüv und Reparatur bisher keine, einmal neue Reifen zusammen rund 1000 Euro, Wertverlust 8000 Euro, Versicherung (Vollkasko) und Steuer 4000 Euro.
Jährliche Kosten rund 1720 bzw. 145 Euro im Monat.
Glaube kaum das du mit so einem ähnlichen Fahrzeug wirklich teurer (du fährst halt 10.000 km) weg kommst als mit den von dir angegebenen 215 Euro Mobilitätskosten bei Nutzung der in räumlicher Nähe liegenden Angebote. .
Wir hatten bisher allerdings auch Glück mit den Reparaturen, sind in der Versicherung ganz unten durch den Mitarbeiterrabatt und das Fahrzeug fährt nicht wirklich viel. Der Golf ist halt ein praktisches Nutztier und hält was er verspricht, haben ihn aber in 2008 auch günstig kaufen können, ist halt auch die Frage ob er dir zu Transportzwecken ausreicht.
Ökologisch bist du natürlich mit der Alternativ-Moblilität deutlich weiter vorne, bezogen auf Unabhängigkeit und Komfort wieder weiter hinten. Vielleicht geht ja auch eine Kombi aus Innerstädtischem ÖPNV und fürs Einkaufen und Reisen dann ein ähnlich günstiges Fahrzeug wie unseres.

Zitat von dj.spaeti am 29. Januar 2020, 15:42 UhrDanke euch beiden fuer die Antwort. Mein Problem ist auch das ich hier nur schwierig einen Parkplatz an der Strasse bekomme und momentan fuer 60 EUR im Monat einen anmieten muss. Selbst mit dem super guenstig Golf aus dem Beispiel waere ich dann schon bei 205 EUR / Monat. Ich denke ich werde das mit dem Mietwagen+Carsharing mal ausprobieren, wieder ein Auto kaufen kann ich ja immer spontan.
Danke euch beiden fuer die Antwort. Mein Problem ist auch das ich hier nur schwierig einen Parkplatz an der Strasse bekomme und momentan fuer 60 EUR im Monat einen anmieten muss. Selbst mit dem super guenstig Golf aus dem Beispiel waere ich dann schon bei 205 EUR / Monat. Ich denke ich werde das mit dem Mietwagen+Carsharing mal ausprobieren, wieder ein Auto kaufen kann ich ja immer spontan.

Zitat von n am 29. Januar 2020, 20:52 Uhrhabe einige Jahre städtisch gewohnt - viele Ziele in Fuß- und Fahrradreichweite, guter ÖPNV, zwei Carsharing-Stationen in dem Umkreis, in dem ich normalerweise einen Parkplatz fand, hatte da nur ein Auto, weil ich's schon hatte, und es nicht kaputt ging. Wäre es kaputt gegangen, hätte ich den Teufel getan, und ein neues gekauft.
Hier auf dem Land stellt sich nur die Frage, welche Art von Auto man kauft. ÖPNV gibt es zwar - unter Tags geht aber auch mal zwei Stunden lang kein Zug. Die nächste Carsharing-Station ist etwa 30km entfernt, mit Mietwagen sieht es ähnlich aus (hier hat halt jeder ein eigenes Auto...).
habe einige Jahre städtisch gewohnt - viele Ziele in Fuß- und Fahrradreichweite, guter ÖPNV, zwei Carsharing-Stationen in dem Umkreis, in dem ich normalerweise einen Parkplatz fand, hatte da nur ein Auto, weil ich's schon hatte, und es nicht kaputt ging. Wäre es kaputt gegangen, hätte ich den Teufel getan, und ein neues gekauft.
Hier auf dem Land stellt sich nur die Frage, welche Art von Auto man kauft. ÖPNV gibt es zwar - unter Tags geht aber auch mal zwei Stunden lang kein Zug. Die nächste Carsharing-Station ist etwa 30km entfernt, mit Mietwagen sieht es ähnlich aus (hier hat halt jeder ein eigenes Auto...).

Zitat von Tuschel am 3. Februar 2020, 12:37 UhrJa, die alte Stadt-Land-Problematik. Eine Möglichkeit wäre auch das Sharing privater Natur mit Nachbarn. Klar ist das eine Herausforderung, aber z.b. Einkäufe oder Arztfahrten könnte man ja zusammen machen.
Ja, die alte Stadt-Land-Problematik. Eine Möglichkeit wäre auch das Sharing privater Natur mit Nachbarn. Klar ist das eine Herausforderung, aber z.b. Einkäufe oder Arztfahrten könnte man ja zusammen machen.

Zitat von matty am 3. Februar 2020, 16:52 UhrZitat von Tuschel am 3. Februar 2020, 12:37 UhrJa, die alte Stadt-Land-Problematik. Eine Möglichkeit wäre auch das Sharing privater Natur mit Nachbarn. Klar ist das eine Herausforderung, aber z.b. Einkäufe oder Arztfahrten könnte man ja zusammen machen.
Klar Mitfahrmodelle. Aber sehr Mühselig. Für Einzelfälle aber gut.
Ansonsten kann ich nach nunmehr zwei Beispielen aus dem Bekanntenkreis von Modellen mit Investionen nur abraten. Erst und theoritisch hören sich solche Synergieprojekte immer super an. Die Praxis kann sich dann aber ganz anders darstellen. Tip: alles, alles haarklein vertraglich festlegen. Dann wirds aber schon wieder sehr aufwändig im Zweifelsfall auch anwaltlich. Und, irgendwas wird immer nicht bedacht. In den erwähnten privaten Sharingmodellen scheiterte es einmal daran, das ein Nutzer die Kupplung immer aufgrund mangelnder Fähigkeiten arg strapazierte und sehr frühzeitig Austausche anstanden. Richtig Stress gab es dann beim Ansprechen dieser Unfertigkeit, der Verteilung der Kosten dessen und der Vermeidung für die Zukunft. Fazit: Ende der Interessengemeinschaft inkl. Stress untereinander. Im anderen Beispiel veränderten sich Wohnort und Nutzungsverhalten eines Nutzers, in deren Zuge sich diese Interessengemeinschaft auch stressig auflöste. Meiner Meinung nach können solche Modelle evt. gelingen wenn nur einer ins Risiko geht ( Verwaltung und Kauf ) und an die Anderen der Interessengemeinschaft "vermietet". Aber das ist auch nicht Ohne.
Zitat von Tuschel am 3. Februar 2020, 12:37 UhrJa, die alte Stadt-Land-Problematik. Eine Möglichkeit wäre auch das Sharing privater Natur mit Nachbarn. Klar ist das eine Herausforderung, aber z.b. Einkäufe oder Arztfahrten könnte man ja zusammen machen.
Klar Mitfahrmodelle. Aber sehr Mühselig. Für Einzelfälle aber gut.
Ansonsten kann ich nach nunmehr zwei Beispielen aus dem Bekanntenkreis von Modellen mit Investionen nur abraten. Erst und theoritisch hören sich solche Synergieprojekte immer super an. Die Praxis kann sich dann aber ganz anders darstellen. Tip: alles, alles haarklein vertraglich festlegen. Dann wirds aber schon wieder sehr aufwändig im Zweifelsfall auch anwaltlich. Und, irgendwas wird immer nicht bedacht. In den erwähnten privaten Sharingmodellen scheiterte es einmal daran, das ein Nutzer die Kupplung immer aufgrund mangelnder Fähigkeiten arg strapazierte und sehr frühzeitig Austausche anstanden. Richtig Stress gab es dann beim Ansprechen dieser Unfertigkeit, der Verteilung der Kosten dessen und der Vermeidung für die Zukunft. Fazit: Ende der Interessengemeinschaft inkl. Stress untereinander. Im anderen Beispiel veränderten sich Wohnort und Nutzungsverhalten eines Nutzers, in deren Zuge sich diese Interessengemeinschaft auch stressig auflöste. Meiner Meinung nach können solche Modelle evt. gelingen wenn nur einer ins Risiko geht ( Verwaltung und Kauf ) und an die Anderen der Interessengemeinschaft "vermietet". Aber das ist auch nicht Ohne.

Zitat von Sonnenschein am 8. Juli 2022, 8:58 UhrDie negativen Berichte sind ja schade weil ich das Nachbarschaftsmodell so von der Idee sehr schön finde aber die angebrachten Punkte sind gut nachvollziehbar
Ein Freund teilt sich ein Auto aus so einem Jahresmietauto Modell mit Frau, erwachsenen Sohn und Freundin vom Sohn. Das klappt wohl ganz gut weil alle das Auto selten brauchen und nahe zusammen in der Stadt wohnen. Aber da ist es dann ja Familie da klappt die Absprache vielleicht besser als bei Nachbarn.
Ich finde so Dorfauto Modell wie es mehrere Dörfer in der Nachbarschaft praktizieren sehr interessant.
Ich selber wohne ländlich und suche auch eine Mietauto Lösung. Generell brauche ich kein Auto und besitze auch keins aber mein Freund hat noch eins welches er nur für die Freizeit nutzt über die Kosten jammert und ich will ihn überzeugen es abzuschaffen. Aktuell profitiere ich also auch noch von seinem Auto um zum Beispiel in den Urlaub zu fahren. In unserem Ort selber gibt es gar kein Angebot aber in den Nachbarstädten gibt es die üblichen Leihwagen Firmen und einige Autohäuser bieten Leihwagen an. Alles nichts was man Mal auf die Schnelle machen kann und deshalb interessiert mich dieser Beitrag hier sehr.
Ich überlege mich politisch für ein Dorfauto zu engagieren. Das wäre aus meiner Sicht die einfachste Lösung 😅
Die negativen Berichte sind ja schade weil ich das Nachbarschaftsmodell so von der Idee sehr schön finde aber die angebrachten Punkte sind gut nachvollziehbar
Ein Freund teilt sich ein Auto aus so einem Jahresmietauto Modell mit Frau, erwachsenen Sohn und Freundin vom Sohn. Das klappt wohl ganz gut weil alle das Auto selten brauchen und nahe zusammen in der Stadt wohnen. Aber da ist es dann ja Familie da klappt die Absprache vielleicht besser als bei Nachbarn.
Ich finde so Dorfauto Modell wie es mehrere Dörfer in der Nachbarschaft praktizieren sehr interessant.
Ich selber wohne ländlich und suche auch eine Mietauto Lösung. Generell brauche ich kein Auto und besitze auch keins aber mein Freund hat noch eins welches er nur für die Freizeit nutzt über die Kosten jammert und ich will ihn überzeugen es abzuschaffen. Aktuell profitiere ich also auch noch von seinem Auto um zum Beispiel in den Urlaub zu fahren. In unserem Ort selber gibt es gar kein Angebot aber in den Nachbarstädten gibt es die üblichen Leihwagen Firmen und einige Autohäuser bieten Leihwagen an. Alles nichts was man Mal auf die Schnelle machen kann und deshalb interessiert mich dieser Beitrag hier sehr.
Ich überlege mich politisch für ein Dorfauto zu engagieren. Das wäre aus meiner Sicht die einfachste Lösung 😅

Zitat von Denius am 29. Januar 2025, 22:08 UhrZitat von matty am 3. Februar 2020, 16:52 UhrKlar Mitfahrmodelle. Aber sehr Mühselig. Für Einzelfälle aber gut.
Ansonsten kann ich nach nunmehr zwei Beispielen aus dem Bekanntenkreis von Modellen mit Investionen nur abraten. Erst und theoritisch hören sich solche Synergieprojekte immer super an. Die Praxis kann sich dann aber ganz anders darstellen. Tip: alles, alles haarklein vertraglich festlegen. Dann wirds aber schon wieder sehr aufwändig im Zweifelsfall auch anwaltlich. Und, irgendwas wird immer nicht bedacht. In den erwähnten privaten Sharingmodellen scheiterte es einmal daran, das ein Nutzer die Kupplung immer aufgrund mangelnder Fähigkeiten arg strapazierte und sehr frühzeitig Austausche anstanden. Richtig Stress gab es dann beim Ansprechen dieser Unfertigkeit, der Verteilung der Kosten dessen und der Vermeidung für die Zukunft. Fazit: Ende der Interessengemeinschaft inkl. Stress untereinander. Im anderen Beispiel veränderten sich Wohnort und Nutzungsverhalten eines Nutzers, in deren Zuge sich diese Interessengemeinschaft auch stressig auflöste. Meiner Meinung nach können solche Modelle evt. gelingen wenn nur einer ins Risiko geht ( Verwaltung und Kauf ) und an die Anderen der Interessengemeinschaft "vermietet". Aber das ist auch nicht Ohne.
Hallo zusammen!
Der Thread ist zwar schon etwas älter, aber ich möchte meine persönliche Erfahrung mit privatem Carsharing teilen.
Wir haben als 2 Familien seit nunmehr 11 Jahren ein geteiltes Fahrzeug (genauer gesagt haben wir uns nunmehr schon das 4. Fahrzeug zusammen gekauft).
Wir hatten gestern erst wieder unser Jahrestreffen (Review, Abrechnung, Perspektive) und wir sind sehr froh aus der Idee, so eine lebende Sache gemacht zu haben.
Folgende positiven Erfolgsfaktoren gebe ich gern weiter:
- wir haben im Vorfeld intensiv über unsere gemeinsamen Werte (Motivation, Umgang mit sachl. und persönlichen Werten) gesprochen
- diese schriftlich festgehalten*
- es gilt das Verursacherprinzip
- bewusst haben wir uns u.a. auch eine Risikogemeinschaft genannt
- das Auto ist kein Wohnzimmerersatz, sondern ein materieller Gebrauchsgegenstand
- einzelne Themen rund um's Auto und dem Carsharing benötigen Verantwortlichkeiten
- man benötigt Gelassenheit & Großzügigkeit, dass die letzte Gerechtigkeit auf den cent nicht wichtig ist
- Weissheit in der Kommunikation
- simple Regelungen (Kalender, Urlaubsfahrten, Haftung, Regelung von fixen und variablen Kosten)
- eine für die Teilnehmer passende IT-Lösung zur Erfassung und Auswertung der Kosten (am Anfang hatte wir simple ein Papierfahrtenbuch und EXCEL, mittlerweile unterstützt zudem eine selbstgebaute App
Aktueller Status: 188000km in ~11 Jahren, 4 verschiedene Fahrzeuge
* Gegen eine geringe Schutzgebühr können wir diese zur Verfügung stellen.
Zitat von matty am 3. Februar 2020, 16:52 UhrKlar Mitfahrmodelle. Aber sehr Mühselig. Für Einzelfälle aber gut.
Ansonsten kann ich nach nunmehr zwei Beispielen aus dem Bekanntenkreis von Modellen mit Investionen nur abraten. Erst und theoritisch hören sich solche Synergieprojekte immer super an. Die Praxis kann sich dann aber ganz anders darstellen. Tip: alles, alles haarklein vertraglich festlegen. Dann wirds aber schon wieder sehr aufwändig im Zweifelsfall auch anwaltlich. Und, irgendwas wird immer nicht bedacht. In den erwähnten privaten Sharingmodellen scheiterte es einmal daran, das ein Nutzer die Kupplung immer aufgrund mangelnder Fähigkeiten arg strapazierte und sehr frühzeitig Austausche anstanden. Richtig Stress gab es dann beim Ansprechen dieser Unfertigkeit, der Verteilung der Kosten dessen und der Vermeidung für die Zukunft. Fazit: Ende der Interessengemeinschaft inkl. Stress untereinander. Im anderen Beispiel veränderten sich Wohnort und Nutzungsverhalten eines Nutzers, in deren Zuge sich diese Interessengemeinschaft auch stressig auflöste. Meiner Meinung nach können solche Modelle evt. gelingen wenn nur einer ins Risiko geht ( Verwaltung und Kauf ) und an die Anderen der Interessengemeinschaft "vermietet". Aber das ist auch nicht Ohne.
Hallo zusammen!
Der Thread ist zwar schon etwas älter, aber ich möchte meine persönliche Erfahrung mit privatem Carsharing teilen.
Wir haben als 2 Familien seit nunmehr 11 Jahren ein geteiltes Fahrzeug (genauer gesagt haben wir uns nunmehr schon das 4. Fahrzeug zusammen gekauft).
Wir hatten gestern erst wieder unser Jahrestreffen (Review, Abrechnung, Perspektive) und wir sind sehr froh aus der Idee, so eine lebende Sache gemacht zu haben.
Folgende positiven Erfolgsfaktoren gebe ich gern weiter:
- wir haben im Vorfeld intensiv über unsere gemeinsamen Werte (Motivation, Umgang mit sachl. und persönlichen Werten) gesprochen
- diese schriftlich festgehalten*
- es gilt das Verursacherprinzip
- bewusst haben wir uns u.a. auch eine Risikogemeinschaft genannt
- das Auto ist kein Wohnzimmerersatz, sondern ein materieller Gebrauchsgegenstand
- einzelne Themen rund um's Auto und dem Carsharing benötigen Verantwortlichkeiten
- man benötigt Gelassenheit & Großzügigkeit, dass die letzte Gerechtigkeit auf den cent nicht wichtig ist
- Weissheit in der Kommunikation
- simple Regelungen (Kalender, Urlaubsfahrten, Haftung, Regelung von fixen und variablen Kosten)
- eine für die Teilnehmer passende IT-Lösung zur Erfassung und Auswertung der Kosten (am Anfang hatte wir simple ein Papierfahrtenbuch und EXCEL, mittlerweile unterstützt zudem eine selbstgebaute App
Aktueller Status: 188000km in ~11 Jahren, 4 verschiedene Fahrzeuge
* Gegen eine geringe Schutzgebühr können wir diese zur Verfügung stellen.

Zitat von exitus2022 am 29. Januar 2025, 22:38 UhrZitat von Denius am 29. Januar 2025, 22:08 UhrWir haben als 2 Familien seit nunmehr 11 Jahren ein geteiltes Fahrzeug (genauer gesagt haben wir uns nunmehr schon das 4. Fahrzeug zusammen gekauft).
...:
- das Auto ist kein Wohnzimmerersatz, sondern ein materieller Gebrauchsgegenstand
- ...
Warum alle ~3 Jahre ein anderes (neues?) Auto?
Steht Ihr auf maximal hohen monatlichen Wertverlust?
Wenn das Auto ein "Gebrauchsgegenstand" ist, dann fährt man dieses doch i.a. 10 oder 15 Jahre lang ...
(außer man kauft sich 500 €-Gurken mit 15 Monaten Rest-HU)
Zitat von Denius am 29. Januar 2025, 22:08 UhrWir haben als 2 Familien seit nunmehr 11 Jahren ein geteiltes Fahrzeug (genauer gesagt haben wir uns nunmehr schon das 4. Fahrzeug zusammen gekauft).
...:
- das Auto ist kein Wohnzimmerersatz, sondern ein materieller Gebrauchsgegenstand
- ...
Warum alle ~3 Jahre ein anderes (neues?) Auto?
Steht Ihr auf maximal hohen monatlichen Wertverlust?
Wenn das Auto ein "Gebrauchsgegenstand" ist, dann fährt man dieses doch i.a. 10 oder 15 Jahre lang ...
(außer man kauft sich 500 €-Gurken mit 15 Monaten Rest-HU)

Zitat von Denius am 30. Januar 2025, 8:24 UhrHallo exitus2022!
Im Beitrag ging es um die prinzipielle Idee und der sinnvollen Ausgestaltung.
Dennoch berechtigte Frage.
Für die relativ häufigen Fahrzeugwechsel (2014/2017/2021/2024) gibt es verschiedene Gründe.
Wir haben uns entschieden etwa 7-12 Jahre alte Autos zu fahren. Ergo: die fahren sinnvoll dann nur noch max. 5 Jahre, bis einem die Werkstattkosten auffressen (2x der Grund für neuen Gebrauchter).
Wir schauen ohne Druck auch laufend nach günstigen Fahrzeugen und wägen dann ab, ob man das bestehende Fahrzeug noch mit "Gewinn" verkauft (1x passiert).
Deine Nachfrage nach maximalem Wertverlust verstehe ich nicht. Dieser ist bei Neuwagen und jungen Fahrzeugen am größten, nicht bei älteren Modellen.
Wir haben aufgrund der Datenerfassung einen guten Überblick, was uns das Auto im Betrieb als auch durch Neuanschaffung/-verkauf kostet (analog der Abschreibungsrechnung), da bin ich optimistisch gegenüber jeglichem Vergleich.
Daten im obigen Zeitraum: Autokäufe (24 TEUR), Autoverkäufe (4TEUR) -> ~150€ monatl. Abschreibung (de facto ist dies sogar noch viel weniger, denn in der Ausgangslage hatten wir kein Fahrzeug, nun steht ein ca. 10TEUR werthaltiges LPG-Fahrzeug vor der Tür)
Freue mich gern auf weiteren Austausch.
Hallo exitus2022!
Im Beitrag ging es um die prinzipielle Idee und der sinnvollen Ausgestaltung.
Dennoch berechtigte Frage.
Für die relativ häufigen Fahrzeugwechsel (2014/2017/2021/2024) gibt es verschiedene Gründe.
Wir haben uns entschieden etwa 7-12 Jahre alte Autos zu fahren. Ergo: die fahren sinnvoll dann nur noch max. 5 Jahre, bis einem die Werkstattkosten auffressen (2x der Grund für neuen Gebrauchter).
Wir schauen ohne Druck auch laufend nach günstigen Fahrzeugen und wägen dann ab, ob man das bestehende Fahrzeug noch mit "Gewinn" verkauft (1x passiert).
Deine Nachfrage nach maximalem Wertverlust verstehe ich nicht. Dieser ist bei Neuwagen und jungen Fahrzeugen am größten, nicht bei älteren Modellen.
Wir haben aufgrund der Datenerfassung einen guten Überblick, was uns das Auto im Betrieb als auch durch Neuanschaffung/-verkauf kostet (analog der Abschreibungsrechnung), da bin ich optimistisch gegenüber jeglichem Vergleich.
Daten im obigen Zeitraum: Autokäufe (24 TEUR), Autoverkäufe (4TEUR) -> ~150€ monatl. Abschreibung (de facto ist dies sogar noch viel weniger, denn in der Ausgangslage hatten wir kein Fahrzeug, nun steht ein ca. 10TEUR werthaltiges LPG-Fahrzeug vor der Tür)
Freue mich gern auf weiteren Austausch.

Zitat von Sparschwein am 30. Januar 2025, 9:22 UhrZitat von Denius am 29. Januar 2025, 22:08 Uhreine lebende Sache
positiven Erfolgsfaktoren
- unsere gemeinsamen Werte
- Verantwortlichkeiten
- Gelassenheit & Großzügigkeit, Gerechtigkeit
- Weissheit in der Kommunikation
Gehts bei euch ums Autofahren, oder ist das eine spirituelle Erfahrung?
Zitat von Denius am 30. Januar 2025, 8:24 UhrHallo exitus2022!
Im Beitrag ging es um die prinzipielle Idee und der sinnvollen Ausgestaltung.
Dennoch berechtigte Frage.
Für die relativ häufigen Fahrzeugwechsel (2014/2017/2021/2024) gibt es verschiedene Gründe.
Wir haben uns entschieden etwa 7-12 Jahre alte Autos zu fahren. Ergo: die fahren sinnvoll dann nur noch max. 5 Jahre, bis einem die Werkstattkosten auffressen (2x der Grund für neuen Gebrauchter).
Wir fahren ein 25 Jahre altes Auto, mit ungefähr der doppelten Kilometerzahl pro Jahr und da fressen uns keine Kosten auf - merkwürdiges Statement.
Wir schauen ohne Druck auch laufend nach günstigen Fahrzeugen und wägen dann ab, ob man das bestehende Fahrzeug noch mit "Gewinn" verkauft (1x passiert).
Deine Nachfrage nach maximalem Wertverlust verstehe ich nicht. Dieser ist bei Neuwagen und jungen Fahrzeugen am größten, nicht bei älteren Modellen.
Welches Fahrzeug hat bitte nach 7-12 Jahren die Talsohle seines Wertes erreicht? Bei welchem Fahrzeug ist das zehn Jahre alte Modell günstiger als das fünfzehnjahre alte, in vergleichbarem Zustand?!
Wir haben aufgrund der Datenerfassung einen guten Überblick, was uns das Auto im Betrieb als auch durch Neuanschaffung/-verkauf kostet (analog der Abschreibungsrechnung), da bin ich optimistisch gegenüber jeglichem Vergleich.
Na dann mal los.
Daten im obigen Zeitraum: Autokäufe (24 TEUR), Autoverkäufe (4TEUR) -> ~150€ monatl. Abschreibung (de facto ist dies sogar noch viel weniger, denn in der Ausgangslage hatten wir kein Fahrzeug, nun steht ein ca. 10TEUR werthaltiges LPG-Fahrzeug vor der Tür)
Joa, das würde vermutlich auch vor der Tür stehen, wenn ihr vor elf Jahren ein vernünftiges und haltbares Auto für 20.000€ gekauft hättet.
Zitat von Denius am 29. Januar 2025, 22:08 Uhreine lebende Sache
positiven Erfolgsfaktoren
- unsere gemeinsamen Werte
- Verantwortlichkeiten
- Gelassenheit & Großzügigkeit, Gerechtigkeit
- Weissheit in der Kommunikation
Gehts bei euch ums Autofahren, oder ist das eine spirituelle Erfahrung?
Zitat von Denius am 30. Januar 2025, 8:24 UhrHallo exitus2022!
Im Beitrag ging es um die prinzipielle Idee und der sinnvollen Ausgestaltung.
Dennoch berechtigte Frage.
Für die relativ häufigen Fahrzeugwechsel (2014/2017/2021/2024) gibt es verschiedene Gründe.
Wir haben uns entschieden etwa 7-12 Jahre alte Autos zu fahren. Ergo: die fahren sinnvoll dann nur noch max. 5 Jahre, bis einem die Werkstattkosten auffressen (2x der Grund für neuen Gebrauchter).
Wir fahren ein 25 Jahre altes Auto, mit ungefähr der doppelten Kilometerzahl pro Jahr und da fressen uns keine Kosten auf - merkwürdiges Statement.
Wir schauen ohne Druck auch laufend nach günstigen Fahrzeugen und wägen dann ab, ob man das bestehende Fahrzeug noch mit "Gewinn" verkauft (1x passiert).
Deine Nachfrage nach maximalem Wertverlust verstehe ich nicht. Dieser ist bei Neuwagen und jungen Fahrzeugen am größten, nicht bei älteren Modellen.
Welches Fahrzeug hat bitte nach 7-12 Jahren die Talsohle seines Wertes erreicht? Bei welchem Fahrzeug ist das zehn Jahre alte Modell günstiger als das fünfzehnjahre alte, in vergleichbarem Zustand?!
Wir haben aufgrund der Datenerfassung einen guten Überblick, was uns das Auto im Betrieb als auch durch Neuanschaffung/-verkauf kostet (analog der Abschreibungsrechnung), da bin ich optimistisch gegenüber jeglichem Vergleich.
Na dann mal los.
Daten im obigen Zeitraum: Autokäufe (24 TEUR), Autoverkäufe (4TEUR) -> ~150€ monatl. Abschreibung (de facto ist dies sogar noch viel weniger, denn in der Ausgangslage hatten wir kein Fahrzeug, nun steht ein ca. 10TEUR werthaltiges LPG-Fahrzeug vor der Tür)
Joa, das würde vermutlich auch vor der Tür stehen, wenn ihr vor elf Jahren ein vernünftiges und haltbares Auto für 20.000€ gekauft hättet.

Zitat von Sparschwein am 30. Januar 2025, 9:25 UhrZitat von Denius am 29. Januar 2025, 22:08 Uhr
- wir haben im Vorfeld intensiv über unsere gemeinsamen Werte (Motivation, Umgang mit sachl. und persönlichen Werten) gesprochen
- diese schriftlich festgehalten*
* Gegen eine geringe Schutzgebühr können wir diese zur Verfügung stellen.
Auf die Idee muss man erstmal kommen, dass irgendjemand eventuell bereit wäre Geld dafür zu zahlen, Einblick in eure "gemeinsamen Werte" zu erlangen.
Zitat von Denius am 29. Januar 2025, 22:08 Uhr
- wir haben im Vorfeld intensiv über unsere gemeinsamen Werte (Motivation, Umgang mit sachl. und persönlichen Werten) gesprochen
- diese schriftlich festgehalten*
* Gegen eine geringe Schutzgebühr können wir diese zur Verfügung stellen.
Auf die Idee muss man erstmal kommen, dass irgendjemand eventuell bereit wäre Geld dafür zu zahlen, Einblick in eure "gemeinsamen Werte" zu erlangen.

Zitat von MFZ73 am 30. Januar 2025, 10:58 UhrZitat von Sparschwein am 30. Januar 2025, 9:22 UhrWelches Fahrzeug hat bitte nach 7-12 Jahren die Talsohle seines Wertes erreicht?
Meins (Baujahr 2012). Habe ich ca. Ende 2021/Anfang 2022 für 15T€ brutto aus der Firma entnommen, damals realistischer Marktpreis mit ca. 190Tkm, aktive Dokumentation ans FA wurde akzeptiert.
Heute - mit 233Tkm - kannst Du das Fzg gern kaufen ... 17T€ VHB für Freunde incl. 12-fach-Bereifung. Für Dich 19T€ fix, ohne die beiden Felgensätze. Preise bei mobile mit vergleichbarer Laufleistung schwanken zwischen repariertem Unfallschaden für 12T€ und checkheftgepflegt von Privat zum Kinderwunderlandpreis von ~23T€. Also sind 15T€+x realistisch. Mit über 40Tkm und 3 Jahren mehr auf dem Tacho. Fzg ist verfügbar, wird nächste Woche abgemeldet. Besichtigung/Probefahrt nach Terminvereinbarung jederzeit möglich.
Bei welchem Fahrzeug ist das zehn Jahre alte Modell günstiger als das fünfzehnjahre alte, in vergleichbarem Zustand?!
Da das niemand behauptet hat und für die Fragestellung nicht zielführend ist, ist das grds. irrelevant. Du wirst den TE nicht zwingen können, ein 15 Jahre altes Auto anzuschaffen, nur weil Du das für richtig hältst. Die Motivation ist auch nachvollziehbar, die gehen einfach dem Risiko von hohen Folgekosten - und den damit verbundenen Diskussionen - aus dem Weg. Wenn Du allein das Fzg kaufst, kannst Du das Risiko mit Dir selbst ausmachen.
Just4therecord: der Ton von Dir und exitus ist wirklich mies. Der TE beschreibt nur sein Vorgehen - und Du hast nichts besseres zu tun, als das zu Deinem persönlichen Vergnügen mit wirklich ungenügenden Argumenten schlecht zu machen.
Zitat von Sparschwein am 30. Januar 2025, 9:22 Uhr
Welches Fahrzeug hat bitte nach 7-12 Jahren die Talsohle seines Wertes erreicht?
Meins (Baujahr 2012). Habe ich ca. Ende 2021/Anfang 2022 für 15T€ brutto aus der Firma entnommen, damals realistischer Marktpreis mit ca. 190Tkm, aktive Dokumentation ans FA wurde akzeptiert.
Heute - mit 233Tkm - kannst Du das Fzg gern kaufen ... 17T€ VHB für Freunde incl. 12-fach-Bereifung. Für Dich 19T€ fix, ohne die beiden Felgensätze. Preise bei mobile mit vergleichbarer Laufleistung schwanken zwischen repariertem Unfallschaden für 12T€ und checkheftgepflegt von Privat zum Kinderwunderlandpreis von ~23T€. Also sind 15T€+x realistisch. Mit über 40Tkm und 3 Jahren mehr auf dem Tacho. Fzg ist verfügbar, wird nächste Woche abgemeldet. Besichtigung/Probefahrt nach Terminvereinbarung jederzeit möglich.
Bei welchem Fahrzeug ist das zehn Jahre alte Modell günstiger als das fünfzehnjahre alte, in vergleichbarem Zustand?!
Da das niemand behauptet hat und für die Fragestellung nicht zielführend ist, ist das grds. irrelevant. Du wirst den TE nicht zwingen können, ein 15 Jahre altes Auto anzuschaffen, nur weil Du das für richtig hältst. Die Motivation ist auch nachvollziehbar, die gehen einfach dem Risiko von hohen Folgekosten - und den damit verbundenen Diskussionen - aus dem Weg. Wenn Du allein das Fzg kaufst, kannst Du das Risiko mit Dir selbst ausmachen.
Just4therecord: der Ton von Dir und exitus ist wirklich mies. Der TE beschreibt nur sein Vorgehen - und Du hast nichts besseres zu tun, als das zu Deinem persönlichen Vergnügen mit wirklich ungenügenden Argumenten schlecht zu machen.

Zitat von Denius am 30. Januar 2025, 11:22 UhrHallo Sparschwein!
Ich will Dich von nix überzeugen, wenn Du andere Ansichten Erfahrungen hast, dann ist dies auch fein.
Zu Deinen Punkten:
Also wir sind keine Schrauber und daher kosten uns Reparaturen richtig Geld. Im Schnitt haben wir für Verschleißthemen jährlich ca. 1,5TEUR ausgegeben.
Nein, es hat nichts mit einer "spirituellen Erfahrung" zu tun. Ich wollte ausdrücken, dass es für u.a. deshalb eine erfolgreiche Geschichte ist, weil das AutoTeilen für uns mehr ist, als ein stupides Kostenteilen/-minimieren. (Zur Verdeutlichung findest Du das Kapitel 1 vollständig veröffentlich. Mehr meinte ich nicht.)
Ich nahm an, dass die Frugalisten auch einen ideellen Ansatz verfolgen und nicht nur "wie komme ich am geizigsten durch die Welt".
Ich wäre gern bereit mit Leute, die ernsthaft Interesse haben unsere Rahmenvereinbarung zu teilen. Ich gebe zu, dass ich dies nicht gut im Zusammenhang formuliert habe, im Wesentlich sind die typischen Vereinbarungen geregelt, die Streit im Fall der Fälle minimieren soll. Diese Vereinbarung hat uns echt Mühe gemacht und hat einen Wert, daher die Schutzgebühr.
Inhaltsverzeichnis für Interessierte:
1 Präambel
Der Idee in Gütergemeinschaft ein Auto zu nutzen, liegen ideelle Gedanken zu Grunde. Auch für diesen Vertrag zwischen den Parteien sollen diese Ideale Leitlinien für alle Regelungen sein. Dies gilt insbesondere für etwaige Dinge die bei Fassung des Vertrags noch nicht gedacht und geregelt worden.
Die Ideale sind u.a. folgende:
- Ressourcenschonung (Umwelt, Material, Treibstoff, etc.),
- Sharing-Gedanke (Teilen von Dingen, die man nur einen Bruchteil seiner Lebenszeit nutzt)
- Teilung von Rechten und Pflichten,
- Teilen von Risiken;
- Einstimmigkeitsprinzip bei Entscheidungen,
- Simplifizierung (Absprachen, Regelungen),
- Konsensziel bei Konflikten.
2 Wertfeststellung
3 Nutzungsrechte/-pflichten
3.1 Verleih an Dritte
3.2 Regelung zur Nutzung
3.2.1 Übergabe
3.3 Fahrtenbuch
3.4 Mängel
3.5 Schadensregulierung
3.5.1 Unfall
3.5.2 Fahrzeugschaden/Reparatur
4 Laufende Kosten
4.1 Kostenverwaltung
4.2 Abrechnung
4.3 Kostenregelung
4.3.1 Selbstverursachte Unfallschaden
4.3.2 Variable Kosten
4.3.2.1 Werkstattkosten
4.3.2.2 Kraftstoffkosten
4.3.3 Fixkosten
4.3.3.1 Versicherung
4.3.3.2 Steuer
4.3.3.3 Allgemeine Investitionen
5 Wartung/Kontrolluntersuchungen
6 Ein- und Ausstieg
6.1 Einstieg
6.2 Ausstieg
7 Sonstiges
7.1 Vertragliche Regelung zu Verbleib von dem Fahrzeug zugehörigen Gegenständen:
7.2 Regelmäßige Treffen
8 Disclaimer
9 Unterschriften
Beste Grüße!
Hallo Sparschwein!
Ich will Dich von nix überzeugen, wenn Du andere Ansichten Erfahrungen hast, dann ist dies auch fein.
Zu Deinen Punkten:
Also wir sind keine Schrauber und daher kosten uns Reparaturen richtig Geld. Im Schnitt haben wir für Verschleißthemen jährlich ca. 1,5TEUR ausgegeben.
Nein, es hat nichts mit einer "spirituellen Erfahrung" zu tun. Ich wollte ausdrücken, dass es für u.a. deshalb eine erfolgreiche Geschichte ist, weil das AutoTeilen für uns mehr ist, als ein stupides Kostenteilen/-minimieren. (Zur Verdeutlichung findest Du das Kapitel 1 vollständig veröffentlich. Mehr meinte ich nicht.)
Ich nahm an, dass die Frugalisten auch einen ideellen Ansatz verfolgen und nicht nur "wie komme ich am geizigsten durch die Welt".
Ich wäre gern bereit mit Leute, die ernsthaft Interesse haben unsere Rahmenvereinbarung zu teilen. Ich gebe zu, dass ich dies nicht gut im Zusammenhang formuliert habe, im Wesentlich sind die typischen Vereinbarungen geregelt, die Streit im Fall der Fälle minimieren soll. Diese Vereinbarung hat uns echt Mühe gemacht und hat einen Wert, daher die Schutzgebühr.
Inhaltsverzeichnis für Interessierte:
1 Präambel
Der Idee in Gütergemeinschaft ein Auto zu nutzen, liegen ideelle Gedanken zu Grunde. Auch für diesen Vertrag zwischen den Parteien sollen diese Ideale Leitlinien für alle Regelungen sein. Dies gilt insbesondere für etwaige Dinge die bei Fassung des Vertrags noch nicht gedacht und geregelt worden.
Die Ideale sind u.a. folgende:
- Ressourcenschonung (Umwelt, Material, Treibstoff, etc.),
- Sharing-Gedanke (Teilen von Dingen, die man nur einen Bruchteil seiner Lebenszeit nutzt)
- Teilung von Rechten und Pflichten,
- Teilen von Risiken;
- Einstimmigkeitsprinzip bei Entscheidungen,
- Simplifizierung (Absprachen, Regelungen),
- Konsensziel bei Konflikten.
2 Wertfeststellung
3 Nutzungsrechte/-pflichten
3.1 Verleih an Dritte
3.2 Regelung zur Nutzung
3.2.1 Übergabe
3.3 Fahrtenbuch
3.4 Mängel
3.5 Schadensregulierung
3.5.1 Unfall
3.5.2 Fahrzeugschaden/Reparatur
4 Laufende Kosten
4.1 Kostenverwaltung
4.2 Abrechnung
4.3 Kostenregelung
4.3.1 Selbstverursachte Unfallschaden
4.3.2 Variable Kosten
4.3.2.1 Werkstattkosten
4.3.2.2 Kraftstoffkosten
4.3.3 Fixkosten
4.3.3.1 Versicherung
4.3.3.2 Steuer
4.3.3.3 Allgemeine Investitionen
5 Wartung/Kontrolluntersuchungen
6 Ein- und Ausstieg
6.1 Einstieg
6.2 Ausstieg
7 Sonstiges
7.1 Vertragliche Regelung zu Verbleib von dem Fahrzeug zugehörigen Gegenständen:
7.2 Regelmäßige Treffen
8 Disclaimer
9 Unterschriften
Beste Grüße!

Zitat von MFZ73 am 30. Januar 2025, 11:45 UhrZitat von Denius am 30. Januar 2025, 11:22 UhrIch wäre gern bereit mit Leute, die ernsthaft Interesse haben unsere Rahmenvereinbarung zu teilen. Ich gebe zu, dass ich dies nicht gut im Zusammenhang formuliert habe, im Wesentlich sind die typischen Vereinbarungen geregelt, die Streit im Fall der Fälle minimieren soll. Diese Vereinbarung hat uns echt Mühe gemacht und hat einen Wert, daher die Schutzgebühr.
Ich habe die Intention verstanden, von den Miesepetern hier würde ich auch 'ne Schutzgebühr verlangen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit kann man solche Verträge auch aus dem Netz beziehen, vermutlich sogar kostenfrei, aber ihr könnt praktische Erfahrungen nachweisen. Von den HC-Frugalisten solltest Du aber nicht zu viel erwarten, die verstümmeln sich lieber wie Aschenputtels Stiefschwestern den eigenen Fuß, bevor die 5€ Schutzgebühr für einen Bruder im Geiste spendieren. 😉
Im Grunde sollte man froh sein über jeden, der das so umsetzt wie ihr.
Zitat von Denius am 30. Januar 2025, 11:22 UhrIch wäre gern bereit mit Leute, die ernsthaft Interesse haben unsere Rahmenvereinbarung zu teilen. Ich gebe zu, dass ich dies nicht gut im Zusammenhang formuliert habe, im Wesentlich sind die typischen Vereinbarungen geregelt, die Streit im Fall der Fälle minimieren soll. Diese Vereinbarung hat uns echt Mühe gemacht und hat einen Wert, daher die Schutzgebühr.
Ich habe die Intention verstanden, von den Miesepetern hier würde ich auch 'ne Schutzgebühr verlangen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit kann man solche Verträge auch aus dem Netz beziehen, vermutlich sogar kostenfrei, aber ihr könnt praktische Erfahrungen nachweisen. Von den HC-Frugalisten solltest Du aber nicht zu viel erwarten, die verstümmeln sich lieber wie Aschenputtels Stiefschwestern den eigenen Fuß, bevor die 5€ Schutzgebühr für einen Bruder im Geiste spendieren. 😉
Im Grunde sollte man froh sein über jeden, der das so umsetzt wie ihr.

Zitat von exitus2022 am 30. Januar 2025, 12:14 UhrZitat von MFZ73 am 30. Januar 2025, 10:58 UhrZitat von Sparschwein am 30. Januar 2025, 9:22 UhrWelches Fahrzeug hat bitte nach 7-12 Jahren die Talsohle seines Wertes erreicht?
Meins (Baujahr 2012). Habe ich ca. Ende 2021/Anfang 2022 für 15T€ brutto aus der Firma entnommen, damals realistischer Marktpreis mit ca. 190Tkm, ...
Bei
Zitat von Denius am 29. Januar 2025, 22:08 Uhr
- ...
- das Auto ist kein Wohnzimmerersatz, sondern ein materieller Gebrauchsgegenstand
- ...
fährt Frugalist aber kein (Luxus)Auto, das 10-jährig mit knapp 200 tkm noch 15 k€ wert ist ...
...sondern - je nach Platzbedarf - einen Dacia Sandero oder Lodgy/Dokker, der in den 2010er Jahren neu ca. 10k€ bzw. unter 15 k€ gekostet hat.
Zitat von Denius am 30. Januar 2025, 11:22 Uhr4.3 Kostenregelung
4.3.1 Selbstverursachte Unfallschaden
4.3.2 ...
m.E. der konfliktträchtigste Punkt:
Solange ich mein Auto als reinen Gebrauchsgegenstand sehe
(und das Auto solange fahre, bis fällige Reparaturen an der Technik oder Schweißarbeiten den Fahrzeugwert übersteigen = unwirtschaftlich sind, es für den Restwert also auch nicht auf die "Optik" ankommt)
bedürfen kleinere Schrammen/Dellen keiner Reparatur.
Wie abgrenzen, was akzeptable "Gebrauchsspuren" sind, und was ein reparaturbedürftiger Schaden?
Zitat von MFZ73 am 30. Januar 2025, 10:58 UhrZitat von Sparschwein am 30. Januar 2025, 9:22 UhrWelches Fahrzeug hat bitte nach 7-12 Jahren die Talsohle seines Wertes erreicht?
Meins (Baujahr 2012). Habe ich ca. Ende 2021/Anfang 2022 für 15T€ brutto aus der Firma entnommen, damals realistischer Marktpreis mit ca. 190Tkm, ...
Bei
Zitat von Denius am 29. Januar 2025, 22:08 Uhr
- ...
- das Auto ist kein Wohnzimmerersatz, sondern ein materieller Gebrauchsgegenstand
- ...
fährt Frugalist aber kein (Luxus)Auto, das 10-jährig mit knapp 200 tkm noch 15 k€ wert ist ...
...sondern - je nach Platzbedarf - einen Dacia Sandero oder Lodgy/Dokker, der in den 2010er Jahren neu ca. 10k€ bzw. unter 15 k€ gekostet hat.
Zitat von Denius am 30. Januar 2025, 11:22 Uhr4.3 Kostenregelung
4.3.1 Selbstverursachte Unfallschaden
4.3.2 ...
m.E. der konfliktträchtigste Punkt:
Solange ich mein Auto als reinen Gebrauchsgegenstand sehe
(und das Auto solange fahre, bis fällige Reparaturen an der Technik oder Schweißarbeiten den Fahrzeugwert übersteigen = unwirtschaftlich sind, es für den Restwert also auch nicht auf die "Optik" ankommt)
bedürfen kleinere Schrammen/Dellen keiner Reparatur.
Wie abgrenzen, was akzeptable "Gebrauchsspuren" sind, und was ein reparaturbedürftiger Schaden?

Zitat von Absprung_2020 am 30. Januar 2025, 12:15 Uhr"Weisheitspowder" genommen, @MFZ73?
Deshalb von mir einen Daumen nach oben, ich würde mal schätzen den 5 ten in 5 Jahren. Kannst dir also darauf was einbilden, musst du aber nicht. 😉
"Weisheitspowder" genommen, @MFZ73?
Deshalb von mir einen Daumen nach oben, ich würde mal schätzen den 5 ten in 5 Jahren. Kannst dir also darauf was einbilden, musst du aber nicht. 😉

Zitat von Muslime_Frugi am 30. Januar 2025, 12:29 UhrVon mir den 2. Daumen up. @mfz73 entwickelt sich schon länger beobachtbar vom Saulus zum Paulus in Sachen freundlicher Umgangston!
Angenehm diese Altersmilde!
Von mir den 2. Daumen up. @mfz73 entwickelt sich schon länger beobachtbar vom Saulus zum Paulus in Sachen freundlicher Umgangston!
Angenehm diese Altersmilde!