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Meine Vorstellung und Ansicht

Hallo Community,

nach langer Zeit des mitlesen möchte ich mich nun auch hier vorstellen.

Ich heiße Michael, bin 32 Jahre alt, komme so ziemlich aus der Mitte Deutschlands und arbeite in einem mittelständischen Unternehmen.

Auf das Thema Frugalismus bin ich vor längerem gestoßen, als ich mich mit dem Thema "sparen" beschäftigt habe.

Angefangen hat das Ganze als ich vor ca. 6 Jahren mit meiner derzeitigen Arbeit unzufrieden war und ich eher zufällig auf das Buch "Die Gesetzte der Gewinner" gestoßen bin. Ich habe dann ca. 1 Jahr lang 10% von meinem Lohn monatlich in eine einzelne Aktie, damals die Telekom, investiert. Nach einem Jahr als ich so ziemlich den Höhepunkt meiner Unzufriedenheit erreicht hatte, habe ich die Aktien verkauft und mir davon einen neuen Laptop mit einem angebissenen Apfel und vielen Extras gekauft.

Nach einem Job-Wechsel ist das ganze finanziell wieder eingeschlafen. Ich habe in dieser Zeit einige Bücher über Aktien gelesen und auch hier und da in verschiedenen Blogs gestöbert. Ein Forum wie hier habe ich jedoch lange vermisst. Auch habe ich weiterhin Erfahrungen an der Börse in Einzelaktien gesammelt.

Aktiver geworden bin ich Ende 2017 als ich mich gedanklich mit meiner Rente beschäftigt habe. Ich habe einen kleinen Riester-Vertrag in den ich Monatlich 50€ einzahle. Die Förderung ist seht beschaulich aber über die Steuererklärung bekomme ich so derzeit rund 200€ als Ausgaben zurückgezahlt. Zudem habe ich noch eine alte Kapitallebensversicherung. Diese wird aktuell mit etwas über 3% verzinst und ist an eine Berufsunfähigkeitsverischerung gekoppelt. Daher möchte ich diesen Vertrag nicht kündigen.

Beides sehe ich allerdings als ein überschaubares Zubrot an. Aufstocken möchte ich hier nicht, da das Geld größten Teils bis Renteneintrittsalter nicht verfügbar ist.

Jedoch wollte ich hier mehr Eigenverantwortung übernehmen. Daher habe ich im Frühjahr diesen Jahres angefangen 10% von jedem Euro der auf mein Girokonto fließt (Lohn, Zinsen, Geldgeschenke, Verkäufe ect.) auf ein getrenntes Tagesgeldkonto einzuzahlen. Von diesem investiere ich automatisch monatlich in 4 ETFs welche den jeweiligen Index vollständig abbilden und ausschütten. Geografisch konzentriere ich mich hierbei auf Europa und die USA.

Mein Anlageziel ist es, mit diesen 10% einen gewissen Wohlstand aufzubauen, mit dem ich die Ungewissheit der staatlichen Rente ausgleiche. Gegebenen falls kann ich im Alter meine Arbeitszeit reduzieren bzw. etwas eher in Rente gehen.

Neben diesem Ruhestandsdepot versuche ich bewusster zu konsumieren und unnötiges teilweise zu vermeiden. Es soll aber gesagt sein, dass mein Ziel nicht eine vollständige Berufsaufgabe ist.

 

 

Zahlst du Gebühren für jede Investition? Dann wäre jeden Monat auf vier verteilt nicht so sinnvoll...

Zahlst du keine - wie investierst du - da hätte ich auch Interesse..

Bei mir (62) laufen 3 Sparpläne (gebührenfrei) bei onvista-bank:

ETF110 ComStage MSCI World: 200€/mo (war vorher LYX0AG, warte auf Vergleichswerte)

A0HGWC iShares MSCI EM: 100€/mo

A0F5UH iShares Global Select Div 100: 200€/mo

Der letztere ist mit 4.7% am ertragreichsten ("Kür", während die ersten zwei "Pflicht" sind). Diversifikation halt.

Noch besser (5.5%) rentiert der A1H5UN iShares USD High Yield, den ich vorläufig aber nur als Einzelkäufe halte.

Dieses Jahr, in dem ich wohl im August in Rente gehen werde, habe ich den Frischgeld-Dauerauftrag ins Depot gestoppt. Die 500€/mo für Sparpläne müssen nun aus Nettoerträgen erwirtschaftet werden. Sollte gehen.

Hallo Frau Kelu,

ich habe die 4 Sparpläne bei der ING angelegt.  Einmal bespare ich monatlich den iShares DivDax WKN 263527.  Desweiteren den iShares Dow Jones U.S. select Dividend (WKN A0D8Q4), iShares Euro Stoxx Select Dividend 30 (WKN 263528). Diese 3 setzen auf eine Auswahl der Firmen mit hohe Dividenden in ihrem Index. Und als 4. den Xtrackers MSCI Nordic. Ich bezahle dort 1,75% Orderprovision. Daher spielt es keine Rolle wie viele Titel ich kaufe. Die Sparraten sind unterschiedlich gewichtet. Dow Jones U.S. Select beinhaltet 100 Firmen, der Div Dax jedoch nur 15....

Die Auswahl bildet überwiegend den Euroraum und die USA ab, da ich mit anderen Ländern aufgrund von Arbeitsbedingungen und Umweltschutz sowie politischen Gründen teilweise keine Geschäfte machen möchte. Soweit dies als Kleinanleger teilweise möglich ist.