Mein Plan

#1 · 1. September 2018, 17:45

Ich habe vor mit einem 300k Depot in die finanzielle Freiheit zu gehen, das heisst für ca 35k ein altes Haus zu kaufen und dann von 4% Entnahme pro Jahr zu leben. Das wären dann so 650-700 Euro netto pro Monat. Das heisst 200 € Lebensmittel, 200 € Kranken+Pflegeversicherung, 30 Strom, 100 Wasser/Heizen, 20 Internet, 20 Fitness Studio macht 570 €, damit bleiben übrig für sonstige Ausgaben 80-120 Euro. Damit wäre ich knapp über Hartz4 Niveau und sollte überlebensfähig sein. Werde zu Anfang wohl noch einen 450€ Minijob anstreben mit 1 Tag/Woche, damit könnte ich meine Depot Entnahmerate erstmal runterdrücken. Werde wohl mein Auto verkaufen und gegen einen Motoroller tauschen der im Unterhalt gut unter 50 Euro pro Monat laufen sollte. Mir ist klar dass das eher in die Kategorie Survival fällt, damit sollte es dann zumindest nicht langweilig werden. Freue mich schon mein feinstes Bio Gemüse selbst im Garten anzubauen. Was haltet ihr so von meinen Abenteuerplänen? Momentan stehe ich bei 212000 Aktiendepot und 35000 Krypto. Wobei ich bei Krypto auf x5-x10 in den nächsten 3 Jahren hoffe und dann den Großteil in Aktien umschichten werde. Ich hoffe ja darauf dass der nächste Krypto Bullrun genau auf den nächsten Aktiencrash fällt, dann würde das super passen 😉

#2 · 2. September 2018, 6:41

Deinen Plan an sich kann ich ja sehr gut nachvollziehen - wobei für mich persönlich da ein wenig viel "hoffen" und "super passen" dabei ist.

Du schreibst ja, dass du "für ca 35k ein altes Haus zu kaufen" möchtest. Keine Ahnung, ob es da wo du dann leben möchtest Häuser in der Preisregion gibt, aber das spielt auch keine Rolle, weil an deinem Häusschen egal wo es dann auch sein wird nichts kommen darf, sonst funktioniert dein Plan nicht.

Natürlich braucht man, wenn man bisschen handwerkliches Geschick und ggf. auch Abstriche in der Ausführung macht nicht für alles zwangsläufig einen keinen Handwerker, jedoch:

1. Alles kann man nicht selber machen

2. Darf man nicht alles machen ( Teile der Elektrik z.B.)

3. Würde ich nicht alles selber machen ( Gewährleistung z.B. bei der Heizung )

4. Braucht man auch als Eigenleister Material

#3 · 2. September 2018, 14:43

Danke für den Denkanstoß, da habe ich zugegeben noch nicht all zu sehr recherchiert, denke da muss ich mich mal gut erkundigen, was da an Kosten auf mich zukommen können. Allein die Heizkosten sind bei einem Haus je nach Größe ja gleich mal höher als bei einer Wohnung. Da kann ich wohl schon mal das 2 bis 3 fache rechnen. Und dann noch evtl Reparaturen oder komplette Erneuerung. Eine komplett neue Heizung sollte für unter 20k machbar sein maximal. Dann heisst es erstmal sparsamer sein oder mehr arbeiten.

#4 · 2. September 2018, 17:28

Genau, jede Anschaffung kostet im Schnitt jedes Jahr Geld für Reparaturen, Steuern/externe Kosten bzw. Erneuerung.

( Steuern/externe Kosten - Grundsteuer, beim Boot z.B. Stegkosten )

Da ist so mancher schon auf die Nase gefallen!

»In meinem Alter begreife ich, dass Zeit mein kostbarster Besitz ist.« »Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen.« »Eine Aktie zu verkaufen die fällt, ist in etwa so, als ob man ein Haus für 100.000 Dollar kauft und es verkauft, sobald jemand 80.000 Dollar dafür bietet.« Buffett

#5 · 30. September 2018, 14:45

Hy, schau dir mal die Sendung " Schnäppchenhäuser " im TV an.

Kann klappen, aber…. wahrscheinlich ? Alternativ: Wohnwagen auf Campingplatz oder bei Freunden mit permanent Zu-und Abwasser!