Magnetfischen wer machts?
Zitat von Prestige92 am 19. Januar 2020, 14:45 UhrHallo in die Runde.
Durch Youtube bin ich auf eine neue "Trendsportart" gestoßen.
Das ganze nennt sich Magnetfischen. Die Ausrüstung ist recht simpel. Man braucht nur einen Magneten den man an einem Seil hängen hat. Das kann man sich selber bauen oder man kauft es als Set für unter 30 Euro auf namenhaften Plattformen oder speziellen Internetseiten. Dann wirft man ihn in ins Wasser und hofft dass was "angebissen" hat. In Youtube kam da einiges nach jahrelangem verschwinden wieder ans Licht. Es handelt sich oftmals um Diebesgut oder was manche als kostengünstige Entsogungsalternative erachtet haben. Find ich jedenfalls spannenden und der Umwelt tut man auch noch was Gutes dabei.
Was sagt ihr dazu?
Hallo in die Runde.
Durch Youtube bin ich auf eine neue "Trendsportart" gestoßen.
Das ganze nennt sich Magnetfischen. Die Ausrüstung ist recht simpel. Man braucht nur einen Magneten den man an einem Seil hängen hat. Das kann man sich selber bauen oder man kauft es als Set für unter 30 Euro auf namenhaften Plattformen oder speziellen Internetseiten. Dann wirft man ihn in ins Wasser und hofft dass was "angebissen" hat. In Youtube kam da einiges nach jahrelangem verschwinden wieder ans Licht. Es handelt sich oftmals um Diebesgut oder was manche als kostengünstige Entsogungsalternative erachtet haben. Find ich jedenfalls spannenden und der Umwelt tut man auch noch was Gutes dabei.
Was sagt ihr dazu?
Zitat von uhuohnehu am 19. Januar 2020, 15:11 UhrHört sich im ersten Moment interessant an...nur wenn ich überlege, wo ich das machen könnte...fällt mir nicht viel ein. Das müsste ein See mit einem Steg oder sowas sein, oder? Direkt am Randbereich wird ja nicht viel zu finden sein...
Hört sich im ersten Moment interessant an...nur wenn ich überlege, wo ich das machen könnte...fällt mir nicht viel ein. Das müsste ein See mit einem Steg oder sowas sein, oder? Direkt am Randbereich wird ja nicht viel zu finden sein...
Zitat von Moya am 19. Januar 2020, 15:44 UhrMeist findet man da aber nur Schrott. Wenn man den dann zum Wertstoffhof bringt, hat man tatsächlich was für die Umwelt getan. Diebesgut darf man aber nicht behalten und falls es was archäologisch Wertvolles ist, dann kommt es auf das Bundesland an. In fast allen Bundesländern gilt so ein Schatz als Eigentum der Öffentlichkeit und wird kassiert.
Nur in Bayern und NRW hat man Anspruch auf die Hälfte des Schatzes: https://www.ksta.de/kultur/hintergrund-wem-gehoeren-archaeologische-funde--4694946
Ich habe mir solche YT-Clips auch schon mal angesehen. Spannend ist das schon.
Meist findet man da aber nur Schrott. Wenn man den dann zum Wertstoffhof bringt, hat man tatsächlich was für die Umwelt getan. Diebesgut darf man aber nicht behalten und falls es was archäologisch Wertvolles ist, dann kommt es auf das Bundesland an. In fast allen Bundesländern gilt so ein Schatz als Eigentum der Öffentlichkeit und wird kassiert.
Nur in Bayern und NRW hat man Anspruch auf die Hälfte des Schatzes: https://www.ksta.de/kultur/hintergrund-wem-gehoeren-archaeologische-funde--4694946
Ich habe mir solche YT-Clips auch schon mal angesehen. Spannend ist das schon. 
Zitat von Prestige92 am 19. Januar 2020, 21:21 Uhr@ uhuohneuh
Also ich denke es ist sogar praktischer an Stegen, Ufern und Brücken zu fischen, weil genau liegt ja der Müll der (un)gewollt ins Wasser gefallen ist. Mit einem Schlauchboot auf einem Fluss findet man ja hauptsächlich Sachen die von der Strömung mitgenommen wurden.
@ moya
Hauptsächlich ist es verwitterter Schrott, oftmals nicht zu erkennen was es ursprünglich gewesen ist. Ich werde es jedenfalls probieren. 🙂
@ uhuohneuh
Also ich denke es ist sogar praktischer an Stegen, Ufern und Brücken zu fischen, weil genau liegt ja der Müll der (un)gewollt ins Wasser gefallen ist. Mit einem Schlauchboot auf einem Fluss findet man ja hauptsächlich Sachen die von der Strömung mitgenommen wurden.
@ moya
Hauptsächlich ist es verwitterter Schrott, oftmals nicht zu erkennen was es ursprünglich gewesen ist. Ich werde es jedenfalls probieren. 🙂
Zitat von Michael321 am 24. Januar 2020, 13:56 UhrKannte ich bisher nicht, aber unterhaltsam einige YT Videos dazu anzuschauen - die Leute "fischen" natürlich zu 99% Müll, aber manchmal ist ja doch etwas ungewöhnliches oder ein "Schätzchen" dabei, und vom positiven Umweltaspekt abgesehen macht es das irgendwie spannend 😀
Mal im Frühjahr schauen
Kannte ich bisher nicht, aber unterhaltsam einige YT Videos dazu anzuschauen - die Leute "fischen" natürlich zu 99% Müll, aber manchmal ist ja doch etwas ungewöhnliches oder ein "Schätzchen" dabei, und vom positiven Umweltaspekt abgesehen macht es das irgendwie spannend 😀
Mal im Frühjahr schauen
Zitat von Energiefuchs am 24. Januar 2020, 14:01 UhrMeines Wissens nach sind Gold und Silber leider nicht magnetisch, also bleibe ich bei meinem Hobby in der Kletterhalle.
Plogging (eine Mischung aus Laufen und Müllsammeln) haben wir vor ein paar Wochen in einer Gruppe ausprobiert. Wir waren 1.5 Stunden in der Stadt unterwegs und hatten jeder zwei 60 l. Müllsäcke voll. Seitdem betrachte ich Raucher nochmals mit ganz anderen Augen. Sorry aber muss man wirklich alles direkt fallen lassen?
Aber jedem das seine, wenn es Spaß macht warum nicht.
Meines Wissens nach sind Gold und Silber leider nicht magnetisch, also bleibe ich bei meinem Hobby in der Kletterhalle.
Plogging (eine Mischung aus Laufen und Müllsammeln) haben wir vor ein paar Wochen in einer Gruppe ausprobiert. Wir waren 1.5 Stunden in der Stadt unterwegs und hatten jeder zwei 60 l. Müllsäcke voll. Seitdem betrachte ich Raucher nochmals mit ganz anderen Augen. Sorry aber muss man wirklich alles direkt fallen lassen?
Aber jedem das seine, wenn es Spaß macht warum nicht.
Zitat von area51 am 23. Mai 2020, 14:53 Uhr"Magnetfischen" oder "Plogging" kannte ich bisher nur teils, finde jedoch eher dass es vom Umfeld möglicherweise missverstanden werden könnte (zB als Vergleich zwischen "Mülltaucher", "LebensmittelretterInnen" oder auch "als obdachsuchende Person Ressourcen effizienter nutzen statt sie noch geniessbar zu entsorgen").
Klingt vielleicht eher nach einem Kischee, jedoch könnte ich nicht erst viel an Müll besitzen, meine ca. 200g je Monat sind meist weniger als manche an einem Tag entsorgen, denke ich. Dennoch als Vorteil wären dann die Müllentsorgungskosten bei Wohnprojekte und Umwidmungen von leeren Gebäuden, um diese passender zu nutzen als sie weiterhin leer verrotten zu lassen?
"Magnetfischen" oder "Plogging" kannte ich bisher nur teils, finde jedoch eher dass es vom Umfeld möglicherweise missverstanden werden könnte (zB als Vergleich zwischen "Mülltaucher", "LebensmittelretterInnen" oder auch "als obdachsuchende Person Ressourcen effizienter nutzen statt sie noch geniessbar zu entsorgen").
Klingt vielleicht eher nach einem Kischee, jedoch könnte ich nicht erst viel an Müll besitzen, meine ca. 200g je Monat sind meist weniger als manche an einem Tag entsorgen, denke ich. Dennoch als Vorteil wären dann die Müllentsorgungskosten bei Wohnprojekte und Umwidmungen von leeren Gebäuden, um diese passender zu nutzen als sie weiterhin leer verrotten zu lassen?
