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Lola first, Rainer second!

Hallo,

grundsätzlich finde ich ja fast alles richtig, was hier so im Blog steht, allerdings betone ich selbst etwas mehr die Einnahmenseite als die Ausnahmenseite. Einen gesunden Überschuss kann man schließlich nicht nur erreichen, indem man seine Ausgaben radikal zusammenstreicht, sondern auch, indem man an der Einnahmenseite arbeitet, ohne dabei die Ausgabenseite aus dem Ruder laufen zu lassen.

Meine Strategie:

1. Selbständigkeit ist extrem wichtig für eine gesunde Einnahmenseite. Nur wenn man sein eigener Arbeitgeber ist, ist das Einkommen prinzipiell unbegrenzt.

1.1 Hier kommt es aber sehr darauf an, nicht seine Zeit zu verkaufen, sondern ein Geschäftsmodell zu haben, das gut skaliert und bei dem man Zugriff auf beliebig vermehrbare Ressourcen verkauft, nicht Zugriff auf die eigene Arbeitszeit.

2. Absicherung: auch wenn der Besitz eines Unternehmens meiner Ansicht nach weniger riskant ist als ein Angestelltendasein (hunderte oder tausende Kunden sind besser als ein einziger Arbeitgeber!), kann trotzdem langfristig auch mal etwas schiefgehen. Daher habe ich mir auch eine Stelle als Beamter auf Lebenszeit besorgt, die mich aber derzeit keine Zeit kostet, da ich unbezahlten Urlaub nehmen konnte. Hiermit sollte sich eine Absicherung im Alter erreichen lassen, die eine Minimalversorgung garantiert, die deutlich über Hartz IV liegt.

 

Sehr gut. Welche Selbständigkeit hast Du gewählt? LG, O

Meine Selbständigkeit: eine von den Nutzern bezahlte Web-API und eine kostenlos nutzbare, anzeigenfinanzierte Website, die jeweils dieselben Validierungs- und Umrechnungsfunktionen bieten.

Ich musste über einige Jahre etwa 10 verschiedene Website-Ideen ausprobieren, bis ich eine Idee gefunden habe, die mehr als 100000 Besucher pro Tag interessant finden. Davon lässt sich dann gut leben. Das Probieren und Entwickeln war zwar ein paar Jahre lang etwas mühsam, aber sicher nicht so mühsam und insgesamt bei weitem nicht so zeitaufwendig wie 40 Jahre im Hamsterrad 🙂