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Leidiges Thema Steuern und Krankenversicherung mit Rechenbeispiel

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Hallo liebe User dieser tollen Homepage bzw. tollen Forums,

meine Frage geht um Steuer und Versicherungen für den Fall, dass man zu 100% nur von seinen Kapitalerträgen lebt. Meine Fragen beziehen sich auf ein ein Beispiel: Angenommen, ich hätte 40.00o Euro im Jahr Gewinne durch Wertsteigerungen bei Aktien.

1.Frage: Würden für mich dann der Grundfreibetrag und der Sparfreibetrag gelten?

2. Frage: Wenn ich die 40.000 Euro zwar realisiere, aber ich zum Leben nur 30.000 im Jahr brauche, welche Steuern fallen dann auf 10.000Euro an, welche ich wieder reinvestiere ( Abgelungssteuer und Krankenversicherung)?

3. Frage Welcher Betrag würde dann NETTO übrig bleiben von den 40.000 Euro, wenn ich mir alles ausbezahle und man den Grundfreibetrag  plus den Sparfreibetrag berücksichtig? Stimmt meine Rechnung für ein Jahr mit FIKTIVEN Beträgen von Abgeltungssteuer 30%, Krankenversicherung 20% und Grundfreibetrag 9000 Euro und Sparerfreipauschale von 1000 Euro:

40000 (- 10000 Freibträge) = 30.000 Euro.

30.000 Euro-( 9000 Euro (Abgelungssteuer) + 8000 Euro (Krankenversicherung von den 40.000 Euro als Basis) = 13.000 Euro

13.000 Euro + 10.000 Euro = 23.000 Euro.

Heißt also, ich käme so auf eine Jähliche Summe für mich von 25.000 Euro.

Ist das so korrekt oder mache ich mir diese Rechnung zu einfach?

4. Frage: Angenommen mein Depot würde auf meine Frau oder meine Eltern lauten. Gäbe es eine maximale Jahresumme, die ich einnehmen dürfte, um von Steuern jeglicher Art befreit, aber dennoch krankenversichert zu sein?

Danke vorab für Antworen und Hilfe!

 

@goldman

Frage 1: Diese Freibeträge gelten immer und für jeden.

Frage 2: Wenn du 40.000 EUR Gewinn realisierst, zahlst du auf diesen Betrag Steuern, abzüglich dessen, was du im Rahmen deiner Steuererklärung anrechnen lassen kannst (z.B. Vorsorgeaufwendungen, Spenden, außergewöhnliche Belastungen). Wieviel du davon zum Leben brauchst und wieviel du davon reinvestiert, ist dem Finanzamt schnuppe. An deiner Stelle würde ich aber auch nur 30.000 EUR realisieren, wenn du nur 30.000 brauchst. Sonst zahlst du unnötige Steuern und Gebühren.

Frage 3: Dafür gibt es Steuerrechner im Web. Bei 40.000 EUR liegst du unter den 25% Abgeltungssteuern und es würde sich eine Günstigerprüfung lohnen. Wieviel das ist kannst du dir aber selbst ausrechnen: https://www.brutto-netto-rechner.info/ Die Krankenversicherung wird bei Selbständigen (und Privatiers) nicht prozentual vom Gewinn abgezogen. Entweder du hast eine private Vollversicherung oder du bist freiwillig gesetzlich versichert, dann zahlst du normalerweise den Höchstbetrag. (Aber frag mich nicht nach Details bei GKV kenne ich mich nicht so aus.)
Nein die Rechnung ist nicht korrekt. Ohne KV, Kirchesteuer und sonstige anrechenbare Leistungen, kommst du netto auf etwa 32.000 EUR. Also ca. 8.000 EUR Steuern im Jahr.

Frage 4: Das macht keinen Sinn. Wenn du dich mit deiner Frau zusammen veranlagen lässt (Normalfall), habt ihr die doppelten Freibeträge - völlig egal, bei wem die realisiert werden. Deine Eltern kannst du nur einspannen, wenn sie die Freibeträge nicht voll ausnutzen, was ich jedoch bezweifle. KV hat mit der Steuer nichts zu tun, sondern nur in welchem Arbeitsverhältnis du stehst. Wieviel du Steuern zahlen musst ist sehr individuell und hängt davon ab, was du dir alles anrechnen lassen kannst. Die allgemeinen Freibeträge liegen aktuell bei 9.168 EUR Grundfreibetrag und 801 EUR Sparerpauschbetrag pro Person und Jahr.

P.S.: Bei 40.000 EUR im Jahr lohnen sich noch keine Tricksereien, du wirst wenig bis gar nichts an Steuern zahlen...

 

Vielen lieben Dank schon mal für die Antwort!

Könntest du mir mal bitte eine Rechnung aufstellen, wie Du auf diese 32.000 Euro kommst? Auch schreibst Du "Ohne KV, Kirchesteuer und sonstige anrechenbare Leistungen". Von welcher Basis aus würden denn die KV-Beiträge berechnet?

Kommt es so hin (Beträge wieder alle fiktiv):

40.000 Euro Gewinn im Jahr - (6000 Euro Krankenversicherung + 10.000 Euro Freibeträge) = 24.000 Euro zu versteuern

24.000 Euro = 7200 Euroc( Steuer mit 30% gerechnet)

Dann bleibt am Ende im Jahr über:

40.000 Euro - ( 7200 Euro Steuer + 6000 Euro KV)= 26800 Euro im Jahr für mich.

Ist das so korrekt?

PS: Warum muss das so kompliziert sein??? Warum, warum, warum???

@goldman

Wie kommst du denn auf diese 30% Steuern? Die KV kannst du auch nicht pauschal abziehen, auch nicht den Freibetrag, dafür gibt es Steuertabellen. Am besten du gibst deine Daten einfach in einen Online-Steuerrechner ein.

Ohne irgendwelche Anrechnungen sieht das wie folgt aus:
Bruttoeinkommen: 40.000,- EUR
Steuern:                   7.557,- EUR
Soli:                          415,56 EUR

bleibt netto           32.027,44 EUR

PKV-Beiträge kannst du als Selbständiger maximal 2.800 EUR ansetzen, wären also dann:

40.000 - 2.800 = 37.200,- EUR zu versteuerndes Einkommen
Steuern:                6.627,- EUR
Soli:                       364,44 EUR

bleibt netto:         33.008,56 EUR

Wenn du Kirchensteuer zahlen musst, kommt diese noch dazu - hab ich jetzt mal weggelassen. Außerdem mindert sich das zu versteuernde Einkommen, falls du Kinder hast. Da kommen nochmal Freibeträge dazu (bzw. werden abgezogen). Des Weiteren kannst du z.B. Riesterrenten oder bestimmte Lebensversicherungen ansetzen. Außerdem kannst du noch Handwerkerleistungen, haushaltsnahe Dienstleistungen, Spenden und bestimmte Behandlungskosten beim Arzt ansetzen. Aber das ist halt alles seeehr individuell und hängt von deiner persönlichen Lebenssituation und deinen Ausgaben ab. Da musst du dich ggf. mal mit einem Steuerberater oder der Lohnsteuerhilfe zusammensetzen. Bei 40.000 EUR im Jahr bekommst du die Steuerlast aber schon recht weit runter, auch ohne große Anstrengungen. Obiges Bsp. sind ja schon mal nur 17%. Also ich denke auf 15% kommst du spielend runter. Es ist auch entscheidend wieviel deine Frau verdient, wegen des Ehegattensplittings. Wenn Sie z.B. gar nicht arbeitet, hast du die doppelten Freibeträge. Wenn sie in etwa genauso viel verdient wie du, dann zahlst du so viel wie ein Single. Sparerpauschbetrag muss theoretisch von dem zu versteuernden Einkommen auch noch abgezogen werden, also 801 bzw. 1.602 EUR. (Hab ich der Einfachheit halber auch weggelassen.)

Ich dachte die LOHI darf hier nicht helfen, sondern nur bei Arbeitnehmern?

Wie viel Geld müsste ich denn erwirtschaften, wenn ich monatlich 2000 Euro Netto, nach Abzug aller Steuern und Kranenversicherung, haben möchte?

 

Hier wäre so eine Tabelle für 2020:

https://einkommensteuertabelle.com.de/PDF/Grundtabelle-2020-0.pdf

Kann mir bitte jemand erklären was DschnittlichSTeuersatz und "Grenzsteuersatz" bedeutet?

Verstehe ich das richtig, dass ich bei einem Einkommen mit Aktien von 35.000 Euro im Jahr, dann "nur" 7139,18 Euro Steuern zahlen müsste? Ist hierbei der Grundfreibetrag schon mit dabei?

Ich das System total wirr, kompiziert und umständlich. Warum gibt es Abgeltungssteuer, obwohl man dann doch nach Tabellen und geringeren Steuern geht?!

Nachtrag: Ich fände bzw. finde es halt wichtig genau im Vorfeld zu wissen, was für Kosten auf einen zukommen, ehe man sich entschließt, nur vom Aktienhandel zu leben.

@goldman

Ob dir die LOHI hilft, musst du erfragen. Aber eigentlich denke ich schon, wenn du Beiträge bezahlst...

Wieviel du erwirtschaften müsstest, kannst du aus der Tabelle selbst ablesen. Allerdings kannst du als Privatier so nicht rechnen. Du brauchst um einiges mehr an Einnahmen, als du tatsächlich verbrauchst, sonst wirtschaftest du dich in die sichere Pleite. Aber dazu empfehle ich dir einfach mal die Artikel von Olli hier auf der Webseite zu lesen. Insbesonder 4%-Regel und das Thema SoRR.

Ja, nach der Tabelle würdest du für 35.000 EUR 7.139 EUR Steuern zahlen müssen. Der Grenzsteuersatz gibt an wieviel du auf eine Einkommenssteigerung an Steuern bezahlen müsstest. Der Durchschnittliche Steuersatz ist der Gesamtbetrag an Steuern, den du tatsächlich auf die Gesamteinkünfte zu entrichten hast. Das ist aber nicht so wirklich wichtig. Lass es dir am besten von einem Online-Steuerrechner ausrechnen, anstatt mit solchen umständlichen Tabellen zu arbeiten. Ja, Grundfreibetrag ist enthalten, du bezahlst für alles was dann obendrauf kommt einen entsprechenden Steuersatz nach der Tabelle, bzw. nach einer Berechnungsformel.

Du hast vermutlich die gleichen Kosten, die du jetzt auch schon hast. Das einzige, was sich erhöht, ist die Krankenversicherung. Sofern du nicht bereits Selbständiger bist, brauchst du eine private Vollversicherung und die kann recht teuer werden. Das hängt aber von deinem Alter, Vorerkrankungen, den Leistungen, die du vereinbarst ab und von dem jährlichen Selbstbehalt. Grob über den Daumen gepeilt können das so um die 400 bis 700 EUR im Monat sein. Im Alter wird es aber meistens teurer. Es gibt hier aber auch einige Artikel und Forendiskussionen zum Thema Krankenversicherung. Einfach mal lesen...

Was wäre denn, wenn ich einen kleinen Job hätte, nur für ein paar Stunden, hauptsache Krankenversichert. Würden dann meine Kapitalerträge auch auf die Krankenversicherung usw. angerechnet?

Wenn mein Depot auf meine Eltern beispielsweise laufen würde und ich nur ein "kleines" Depot hätte, mit welchem ich nur ca. 1000 Euro im Monat verdiene, dann müsste ich doch nur für mein Depot abgaben und KV zahlen, oder?

Ansonsten vielen Dank für deine tollen Antworten!

@goldman Das kannst du natürlich machen. Sobald du in einem versicherungspflichtigen Angestelltenverhältnis tätig bist, bist du auch wieder in der GKV drin. Du zahlst dann einen Beitrag, der aus deinem Gehalt berechnet wird. Diesen Weg gehen auch einige, in dem sie z.B. einen kleinen Teilzeitjob annehmen, um in der GKV bleiben zu können und um die Beiträge niedrig zu halten.

Deine Kapitalerträge haben mit der Höhe des KV-Beitrages absolut nichts zu tun. Es ist egal, ob du im Jahr 100 EUR Zinsen bekommst oder 10.000 EUR Ausschütungen im Monat. Das interessiert die Krankenkasse/Krankenversicherung nicht. Für die KV gibt es im Wesentlichen nur zwei Kategorien von Menschen Angestellte und Selbständige. Erstere sind i.d.R. in der GKV. Deren Beitrag wird vom Gehalt berechnet. Zweite sind meist in einer PKV, deren Beitrag wird nach Leistung, Alter und Selbstbehalt berechnet, da interessiert das Einkommen nicht.

Ein Depot auf deine Eltern laufen zu lassen macht eigentlich keinen wirklichen Sinn. Erstens hat das keine Auswirkung auf deine KV-Beiträge (wie oben bereits beschrieben), zweitens müssen ja dann deine Eltern die Steuern für deine Wertpapiere zahlen. Das heißt, sie müssen sie auch entsprechend in ihrer Steuererklärung angeben, wenn du da etwas zurück haben willst. Wenn deine Eltern sehr geringe Einkünfte haben, kannst du hier vielleicht ein paar Euro an Steuern sparen, aber es wird auch eine wilde Rechnerei um die Erstattungen dann wieder auseinanderzudividieren. Du müsstest dann außerdem stets aufpassen, dass die Einkünfte deiner Eltern (inkl. deiner Wertpapiere) niedriger sind, als deine, denn sonst zahlst du am Ende wieder mehr Steuern. Hier sind auch die anrechenbaren Beträge zu beachten, also am Ende zählt dann wieder das "zu versteuernde Einkommen". Ist dann die Frage, ob deine Eltern so weit ihre Hosen runter lassen, die müssten dir ja alles offenlegen. Und du musst dich schon recht gut auskennen, dass da am Ende niemand draufzahlt. Einen Steuerberater brauchst du da nicht zu fragen, der wird dir einen Vogel zeigen 😉

Fritz, das ist natürlich falsch was du schreibst.

Wenn Du nicht arbeitest und freiwillig versichert bist, werden Einkünfte wie Miete, Dividenden etc. als Grundlage für deine Krankenkassenbeiträge herangezogen.

Vielen Dank für deine ausführlichen Antworten.

Es gäbe doch auch noch die Möglichkeit, sich für ein Studium einzuschreiben. Dies müsste doch auch einen massiven steuerlichen Vorteil bringen, oder?

Da kenne ich mich nicht aus, würde aber vermuten, dass es da bestimmt Einkommensgrenzen gibt...und auch Altersgrenzen (gerade nachgesehen, liegt bei 25)

Zitat von Privatier am 10. September 2019, 11:52 Uhr

Fritz, das ist natürlich falsch was du schreibst.

Wenn Du nicht arbeitest und freiwillig versichert bist, werden Einkünfte wie Miete, Dividenden etc. als Grundlage für deine Krankenkassenbeiträge herangezogen.

Das trifft aber nur zu, sofern sie freiwillig in der GKV sind. Für die PKV ist es irrelevant.

Zitat von Fritz am 10. September 2019, 21:55 Uhr
Zitat von Privatier am 10. September 2019, 11:52 Uhr

Fritz, das ist natürlich falsch was du schreibst.

Wenn Du nicht arbeitest und freiwillig versichert bist, werden Einkünfte wie Miete, Dividenden etc. als Grundlage für deine Krankenkassenbeiträge herangezogen.

Das trifft aber nur zu, sofern sie freiwillig in der GKV sind. Für die PKV ist es irrelevant.

Ja, und das wird für viele (die meisten?) frugalistischen Privatiers der Regelfall sein!

Deine Aussage

Deine Kapitalerträge haben mit der Höhe des KV-Beitrages absolut nichts zu tun. Es ist egal, ob du im Jahr 100 EUR Zinsen bekommst oder 10.000 EUR Ausschütungen im Monat. Das interessiert die Krankenkasse/Krankenversicherung nicht. Für die KV gibt es im Wesentlichen nur zwei Kategorien von Menschen Angestellte und Selbständige. Erstere sind i.d.R. in der GKV. Deren Beitrag wird vom Gehalt berechnet. Zweite sind meist in einer PKV, deren Beitrag wird nach Leistung, Alter und Selbstbehalt berechnet, da interessiert das Einkommen nicht.

ist also sachlich nicht richtig, da hat Privatier ganz recht.

Ich versuche das jetzt nochmal auf die Reihe zu bekommen. Mit Pension in der PKV mit Beihilfe ego feste Beiträge (von PKV festgelegt nach Gesundheit, Alter pp.), egal was ich nebenbei rein bekomme an Rendite über Miete und Anlagen.....

 

Richtig oder falsch.... ?

Wenn Du alles machen kannst was Du willst solltest Du etwas wollen.
Zitat von alija am 29. September 2019, 13:46 Uhr

Ich versuche das jetzt nochmal auf die Reihe zu bekommen. Mit Pension in der PKV mit Beihilfe ego feste Beiträge (von PKV festgelegt nach Gesundheit, Alter pp.), egal was ich nebenbei rein bekomme an Rendite über Miete und Anlagen.....

Ja, das ist bei Abschluß so, dann steigt die PKV langfristig zwischen 3-5% p.a. - der PKV ist völlig egal wieviel du verdienst.

»In meinem Alter begreife ich, dass Zeit mein kostbarster Besitz ist.« »Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen.« »Eine Aktie zu verkaufen die fällt, ist in etwa so, als ob man ein Haus für 100.000 Dollar kauft und es verkauft, sobald jemand 80.000 Dollar dafür bietet.« Buffett
Zitat von Goldman am 10. September 2019, 13:53 Uhr

Vielen Dank für deine ausführlichen Antworten.

Es gäbe doch auch noch die Möglichkeit, sich für ein Studium einzuschreiben. Dies müsste doch auch einen massiven steuerlichen Vorteil bringen, oder?

Ernsthafte Frage - warum sollte ich Deine selbstgewählte FIRE-Strategie durch meine Steuerzahlungen unterstützen? Wenn Du es nötig hast, Dich im (Renten-)Alter an einer Uni einzuschreiben, nur damit Dein selbstgestricktes frugalistisches AV-Konzept aufgeht, dann beweist das nur eins: das Konzept hat einen erheblichen Mangel.

Abgesehen davon hat man als Student (völlig zu  Recht) keine (außergewöhnlichen) Steuervorteile. Wer mit 20 aus einer Erbschaft ein paar Millionen auf's Konto bekommt, wird ja nicht von der Kapitalertragssteuer befreit, nur weil er BWL studiert ...

Zitat von Fritz am 8. September 2019, 9:32 Uhr

PKV-Beiträge kannst du als Selbständiger maximal 2.800 EUR ansetzen, wären also dann:

Hast du hierfür eine Quelle?

Meine, (2) besagt das es diese Grenze nicht gibt, sondern je nach Tarif einiges herausgerechnet werden muß.

@goldman Für Privatiere & Selbstständige gilt der Einkommensrechner, nicht der Lohnrechner.

 

»In meinem Alter begreife ich, dass Zeit mein kostbarster Besitz ist.« »Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen.« »Eine Aktie zu verkaufen die fällt, ist in etwa so, als ob man ein Haus für 100.000 Dollar kauft und es verkauft, sobald jemand 80.000 Dollar dafür bietet.« Buffett
Zitat von dev am 1. Oktober 2019, 10:41 Uhr
Zitat von Fritz am 8. September 2019, 9:32 Uhr

PKV-Beiträge kannst du als Selbständiger maximal 2.800 EUR ansetzen, wären also dann:

Hast du hierfür eine Quelle?

Meine, (2) besagt das es diese Grenze nicht gibt, sondern je nach Tarif einiges herausgerechnet werden muß.

@goldman Für Privatiere & Selbstständige gilt der Einkommensrechner, nicht der Lohnrechner.

 

Guckst du hier: https://www.imacc.de/krankenversicherung-absetzen-steuer/

Zitat von Fritz am 1. Oktober 2019, 12:25 Uhr

Guckst du hier: https://www.imacc.de/krankenversicherung-absetzen-steuer/

"Die Basiskrankenversicherung wird vom Finanzamt in voller Höhe anerkannt."

 

»In meinem Alter begreife ich, dass Zeit mein kostbarster Besitz ist.« »Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen.« »Eine Aktie zu verkaufen die fällt, ist in etwa so, als ob man ein Haus für 100.000 Dollar kauft und es verkauft, sobald jemand 80.000 Dollar dafür bietet.« Buffett

Krankenversicherung ist ein unerschöpfliches Thema. Aber immer sehr individuell. Nur mal am Rande:

Entgegen der Meinungen hier, Anlagengewinne laufen lassen und durch die Steuerstundung daraus insgesamt mehr Rendite zu erzielen, habe ich mich dafür entschieden meine Gewinne dieses Jahr zu realisieren, die Steuern darauf zu zahlen und die Gelder wieder zu investieren. Ich bin dieses Jahr noch pflichtversichert, nächstes Jahr wird aber spannend. Evt. Privatier. Es steht nicht fest. Evt. also freiwillig GKV versichert.

Ich möchte aber auch zukünftig nochmal meine Anlagen/Fonds wechseln. Da die GKV jedes mal wieder die Beiträge von den Gewinnen bei Umschichtungen abgreift, habe ich nun mehr Ruhe da jetzt die Anlagesumme Eigenkapital ist. Ansonsten hätte ich diese aufgelaufenen Gewinne verbeitragt bekommen. Die Tat ist nicht sehr renditeorientiert aber ruhebringend.

Auch wenn man nicht mehr umschichten möchte ( z.B. weil man in MSCI World ETF anlegt ) kann man nicht ausschließen das ein Fonds verschmolzen oder geschlossen wird, was dann praktisch einem Verkauf gleich kommt. Die GKV greift dann zu.

Nur mal so am Rande was GKV mäßig beachtet werden muß/kann.

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