Kurze Vorstellungsrunde
Zitat von cяµsh am 17. August 2020, 18:10 UhrHallo,
dann stelle ich mich auch mal hier vor. Bin Ende 30, Familievater zweier Kinder und interessiere mich seit ca. einem Jahr (seit dem Hausbau) vermehrt für Finanzen und Geldanlage.
Ich habe schon immer sparsam gelebt, seitdem ich berufstätig bin, immer mindestens 1000 EUR monatlich zur Seite gelegt - aufs Tagesgeldkonto. Geld war einfach immer genug da für ein gutes Leben, ich hatte nie das Gefühl mich einzuschränken und hatte daher auch keine Motivation (und kaum Wissen) es besser anzulegen. Mit Mitte 30 hatte ich dann ein kleines 6-stelliges Vermögen angespart.
Habe jahrelang ein altes geschenktes Auto gefahren, erst im Alter von 36 mein erstes Auto gekauft, dafür dann aber richtig: Neuwagen für 20k, was finanziell aber auch kaum weh tat. Mein erstes SmartPhone habe ich erst im Jahre 2018 gekauft, wofür ich oft belächelt wurde. Anschaffungen halten bei mir i.d.R. lange. Selbst Computer halten bei mir 10 Jahre, obwohl ich Informatiker bin.
Um Aktien habe ich immer einen großen Bogen gemacht, weil ich dachte, man müsse viel Zeit dafür haben, täglich Börsennews lesen, Firmenprozesse verstehen, BWL studiert haben usw., um da erfolgreich zu sein.
Der AHA-Effekt kam dann mit dem Hausbau (ca. 550k EUR). Alles wurde immer teurer und man ist gezwungen seine Finanzen gut im Blick zu halten. Das erste Mal im Leben brauchte ich eine Finanzierung. Spätestens als der Fliesenleger für einen Monat Arbeit über 10.000 EUR in Rechnung stellte, fing ich an Dinge zu hinterfragen und mehr über das Thema Geld nachzudenken (wieso muss man für 12 Monate Handwerkerleistung fast sein ganzes Leben lang arbeiten?)
Inzwischen führe ich Haushaltsbuch und bespare monatlich ETFs mit einer 4-stelligen Summe und verfolge das passive Investieren, nachdem ich mir diverse Youtube Videos dazu angesehen habe.
Von der finanziellen Freiheit habe ich schon lange geträumt. Damals dachte ich mir, wenn ich Millionär wäre und 4% Zinsen bekäme, hätte ich auch 40000 EUR pro Jahr (wie mein damaliges Bruttogehalt) und könnte da bequem von leben. Mal schauen, ob ich das Ziel irgendwann erreiche.
Es haben sich auch viele Fragen angestaut, vielleicht werden sie hier beantwortet.
Liebe Grüße
Hallo,
dann stelle ich mich auch mal hier vor. Bin Ende 30, Familievater zweier Kinder und interessiere mich seit ca. einem Jahr (seit dem Hausbau) vermehrt für Finanzen und Geldanlage.
Ich habe schon immer sparsam gelebt, seitdem ich berufstätig bin, immer mindestens 1000 EUR monatlich zur Seite gelegt - aufs Tagesgeldkonto. Geld war einfach immer genug da für ein gutes Leben, ich hatte nie das Gefühl mich einzuschränken und hatte daher auch keine Motivation (und kaum Wissen) es besser anzulegen. Mit Mitte 30 hatte ich dann ein kleines 6-stelliges Vermögen angespart.
Habe jahrelang ein altes geschenktes Auto gefahren, erst im Alter von 36 mein erstes Auto gekauft, dafür dann aber richtig: Neuwagen für 20k, was finanziell aber auch kaum weh tat. Mein erstes SmartPhone habe ich erst im Jahre 2018 gekauft, wofür ich oft belächelt wurde. Anschaffungen halten bei mir i.d.R. lange. Selbst Computer halten bei mir 10 Jahre, obwohl ich Informatiker bin.
Um Aktien habe ich immer einen großen Bogen gemacht, weil ich dachte, man müsse viel Zeit dafür haben, täglich Börsennews lesen, Firmenprozesse verstehen, BWL studiert haben usw., um da erfolgreich zu sein.
Der AHA-Effekt kam dann mit dem Hausbau (ca. 550k EUR). Alles wurde immer teurer und man ist gezwungen seine Finanzen gut im Blick zu halten. Das erste Mal im Leben brauchte ich eine Finanzierung. Spätestens als der Fliesenleger für einen Monat Arbeit über 10.000 EUR in Rechnung stellte, fing ich an Dinge zu hinterfragen und mehr über das Thema Geld nachzudenken (wieso muss man für 12 Monate Handwerkerleistung fast sein ganzes Leben lang arbeiten?)
Inzwischen führe ich Haushaltsbuch und bespare monatlich ETFs mit einer 4-stelligen Summe und verfolge das passive Investieren, nachdem ich mir diverse Youtube Videos dazu angesehen habe.
Von der finanziellen Freiheit habe ich schon lange geträumt. Damals dachte ich mir, wenn ich Millionär wäre und 4% Zinsen bekäme, hätte ich auch 40000 EUR pro Jahr (wie mein damaliges Bruttogehalt) und könnte da bequem von leben. Mal schauen, ob ich das Ziel irgendwann erreiche.
Es haben sich auch viele Fragen angestaut, vielleicht werden sie hier beantwortet.
Liebe Grüße
Zitat von Sparschwein am 18. August 2020, 8:54 UhrMoin csh,
willkommen im Forum.
Was bekommt man denn für 20.000€ für einen Neuwagen? Wie ist dein jetziger Stand an Vermögen abzüglich der Verschuldung für das Haus? Wie hat sich dein Bruttoeinkommen verändert?
Als du mit 40.000€ brutto Jahreseinkommen eingestiegen bist hattest du sicher auch geringere Ausgaben (schon allein da keine Kinder da waren?). Was sind deine/eure aktuellen Ausgaben pro Monat und welches Zielvermögen ergibt sich daraus für dich auf das du hinarbeitest und wann hast du dieses voraussichtlich erreicht?Grüsse
Moin csh,
willkommen im Forum.
Was bekommt man denn für 20.000€ für einen Neuwagen? Wie ist dein jetziger Stand an Vermögen abzüglich der Verschuldung für das Haus? Wie hat sich dein Bruttoeinkommen verändert?
Als du mit 40.000€ brutto Jahreseinkommen eingestiegen bist hattest du sicher auch geringere Ausgaben (schon allein da keine Kinder da waren?). Was sind deine/eure aktuellen Ausgaben pro Monat und welches Zielvermögen ergibt sich daraus für dich auf das du hinarbeitest und wann hast du dieses voraussichtlich erreicht?
Grüsse
Zitat von cяµsh am 18. August 2020, 11:17 UhrFür 20000 EUR habe ich einen Skoda Octavia Combi mit "normaler" Ausstattung bekommen. Reimport aus Polen, daher mit Tageszulassung, aber quasi neu.
Bruttovermögen (Wert des Hauses - Verschuldung + Depot) sollte so bei 450.000 liegen, wobei meine Frau da mit großen Teilen natürlich auch noch mit drin hängt.
Fixkosten als Familie liegen so bei 1700 EUR/Monat (Hauskredit, Hausnebenkosten, Versicherungen, Lebensmittel, Sprit, Internet), ohne Rückstellungen für Urlaub, neues Auto, Hausinstandhaltung, größere Anschaffungen usw...
Zielvermögen habe ich keines. Einen richtigen Finanzplan für das Leben habe ich auch nicht, muss erstmal einen Überblick bekommen mit dem Haushaltsbuch. Ich weiß aktuell auch gar nicht, wann ich finanziell frei wäre. Das versuche ich hier mit eurer Hilfe herauszubekommen. Die Million (Depotwert vor Steuern) hätte ich vielleicht so im Alter von 60, wenn ich bis dahin so weiterspare und weiterhin Vollzeit arbeiten gehe. Ob das erstrebenswert ist, bezweifle ich allerdings. Lieber vorher schon in Teilzeit.
Für 20000 EUR habe ich einen Skoda Octavia Combi mit "normaler" Ausstattung bekommen. Reimport aus Polen, daher mit Tageszulassung, aber quasi neu.
Bruttovermögen (Wert des Hauses - Verschuldung + Depot) sollte so bei 450.000 liegen, wobei meine Frau da mit großen Teilen natürlich auch noch mit drin hängt.
Fixkosten als Familie liegen so bei 1700 EUR/Monat (Hauskredit, Hausnebenkosten, Versicherungen, Lebensmittel, Sprit, Internet), ohne Rückstellungen für Urlaub, neues Auto, Hausinstandhaltung, größere Anschaffungen usw...
Zielvermögen habe ich keines. Einen richtigen Finanzplan für das Leben habe ich auch nicht, muss erstmal einen Überblick bekommen mit dem Haushaltsbuch. Ich weiß aktuell auch gar nicht, wann ich finanziell frei wäre. Das versuche ich hier mit eurer Hilfe herauszubekommen. Die Million (Depotwert vor Steuern) hätte ich vielleicht so im Alter von 60, wenn ich bis dahin so weiterspare und weiterhin Vollzeit arbeiten gehe. Ob das erstrebenswert ist, bezweifle ich allerdings. Lieber vorher schon in Teilzeit.
