Bitte oder Registrieren, um Beiträge und Themen zu erstellen.

Kostenlose Batterien

Bei unserer Entsorgungsstelle werden immer viele Batterien entsorgt. Ich habe beim letzten Besuch meinen Batterietester mitgenommen und mal ein paar Batterien durchgetestet. Interessanterweise waren über 50% der entsorgten AA/AAA Batterien nicht wirklich leer. Und etwa 25% hatten noch eine Spannung von >1.45V. Also nahm ich welche mit, um diese dann in einem Gerät zu testen. Und siehe da, es funktionierte ohne Probleme. Ich kann nun kostenlos meine Batterie betriebenen Geräte zu Hause mit Strom versorgen. Dies funktioniert natürlich nur bei Geräten, die nicht extrem viel Strom ziehen, wie z.B. Fernbedienung, Uhren, Waagen, etc.

Es scheint, dass viele Geräte mit 4 Batterien den Geist aufgeben, wenn eine der 4 Batterien leer ist und der Nutzer dann alle 4 Batterien entsorgt, obwohl 3 davon noch gut sind. Probiert es aus, ihr werdet erstaunt sein. Ich wohne in der Schweiz. Es kann sein, dass es in Deutschland anders ist. Den Batterietester BT-168D habe ich für USD 2.29 bei Aliexpress gekauft:

BT-168D Batterie Tester

Coole Idee! 🙂

LG (-: —---------------------------— Willst du dich am Ganzen erquicken, so musst du das Ganze im Kleinsten erblicken. Johann Wolfgang von Goethe

Hmm, je nachdem in welchem Gerät solche Batterien verbaut worden sind und wie diese darin verschaltet werden kann ich mir dieses Phänomen schon vorstellen.

Habe selbst auch schon ähnliches erlebt - Gerät mit 8* Batteriepack welches die Batterien in der einen Hälfte des Batteriepacks zuerst leergezogen hat und dann aus ging; die andere Hälfte war meist fast noch bei ~ 1,38 Volt.

In deinem Fall muss man, so meine ich zumindest, aber auch dran denken dass dies die Ruhespannung der Batterien ist was Du da misst d.h. es kann schon sein dass die Dinger so fertig sind dass diese bei der geringsten Last wieder zusammenbrechen.

Bei uns ginge dein Vorhaben zum Beispiel garnicht, da es schon am Batterieabgabefach scheitern würde. Selbiges hat bei uns eine Öffnung in die gerade etwas mehr als die D-Mono Zellen passen; ich vermute deine Idee hat hier auch schon jemand verfolgt.

 

Ich für meinen Teil halte dennoch garnix von Batterien, und setze schon immer auf Eneloop Akkus. Der älteste Satz den ich habe ist nun knapp 10 Jahre alt und funktioniert noch wie am ersten Tag; kein Leistungsabfall nix.

Obendrein schont es Geldbeutel und Umwelt; klar wenn man sieht, dass ein 40er Pack AA-Batterien teilweiße für 10 - 15 € zu haben ist dann ist der Reiz schon groß dort zuzuschlagen denn bis die 9,00 € eines 4er Pack AA-Eneloop wieder drin sind müsste man erstmal 36 Batterien verbraten; und dann hat man noch kein Ladegerät erwirtschaftet...

...allerdings, da die AA-Eneloop wie gesagt ewig halten ist das nichtmal unmöglich - ich bin mir sicher in den 10 Jahren hätte ich grob überschlagen locker 60 Batterien gebraucht.

Wobei mein Ladegerät wieder reinzuholen wäre schwierig; aber selbiges kann halt auch sämtliche Li-Ion Zellen meiner Taschenlampen laden und kann unter anderem auch:

  • Innenwiderstandsmessung
  • Kapazitätsmessung (Vollladen; Entladen; Vollladen --> Wert ermitteln)
  • Spannungsanzeige
  • etliche Auffrischungsmodi für Eneloop, Li-Ion, NiMH, NiCD etc.

 

Als Elektroingenieur kann ich dazu nur sagen: Eine Batterie mit weniger als 1,5 V Leerlaufspannung ist so gut wie leer. Eine Batterie mit weniger als 1,45 V ist fertig. Die Leerlaufspannung sagt normalerweise auch nicht viel über die Restkapazität aus. Die Entladekurve zeigt nur ein allmähliches Abfallen der Spannung und korreliert nicht linear mit der Batterie-Kapazität, die in mAh oder mWh angegeben wird. Diese kann aber leider nicht direkt gemessen werden. Die Spannung als solche wird nie 0 V sein! So kann die Batterie schon so gut wie leer sein, obwohl noch ein guter Spannungswert gemessen wird. Wenn dann ein Verbraucher angeschlossen wir, bricht die Spannungsquelle zusammen, wie bereits schon richtig beobachtet wurde. Die Frage ist aber, was will man denn mit einer solchen "leergelutschten" Batterie betreiben? Bei meinen Fernbedienungen habe ich fast noch nie die Batterien gewechselt. Die meisten Geräte gehen früher kaputt oder sind veraltet, als dass die Batterien von der Fernbedienung leer wären. In meine Taschenlampen würde ich soetwas auch nicht einbauen, denn die müssen im Zweifelsfall einsatzbereit sein. Rauchmelder fällt ebenfalls flach. Radio vielleicht, aber wer will denn schon dauernd die Batterien wechseln? An der Stelle zu sparen bringt nichts, denn Batterien kosten jetzt auch nicht die Welt.

Ich wüsste jetzt nicht wofür ich in unserem Haushalt je Batterien kaufen sollte. Vor ein paar Jahren haben wir mal Geld für Akkus in verschiedenen Größen ausgegeben und eine modernes Ladegerät. Bis auf den Wecker am Bett (Elektrosmog) und die Fernbedienung von der Musikanlage bzw. des Fernsehers und den Rauchmeldern sehe ich da jetzt auch nicht wirklich Bedarf. Für die Taschenlampe oder die LED-Leuchte gehen meine Werkzeugakkus von Bosch super und halten ewig. Statt Batterien zu suchen oder zu kaufen lieber ganz drauf verzichten und den Geldbeutel bzw. die Umwelt zu schonen. Was man ebenfalls nicht machen sollte sind Geräte mit fest eingebauten Akkus zu kaufen, meist sind diese nämlich als erstes kaputt und man schmeißt das ganze Gerät weg. Oder ganz auf Handbetrieb umstellen, ich wüsste z.B. nicht was für einen Vorteil mir eine elekt. Pfeffermühle bringen sollte gegenüber meiner super Peugeot-Mühle.

jep, ich setzte zu 98% auch auf Eneloop. Selbst wenn das Argument nicht imemr falsch sit, wenn  man sagt das sich für Anwendung X kein Akku lohn(Wanduhr) so hat es einen reisen Vorteil..man hat IMMER Voller Akkus im HAus..bzw kann sie mal eben laden.

Batterien muss man dann beid bedarf schnell kaufen,..narf.

Für meine Heizungsthermostate nutze ich ebenfalls Enellop..und im Sommer nehme ich die raus und nutze sie in anderen Geräten, Funkmaus( vom PC), KEyboard, Modelbaufernbedienung für Flugzeuge, Schachcomputer etc

Grüße aus Hannover Oberricklingen