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Hennen im eigenen Garten halten und täglich frische Eier produzieren. Erfahrungsberichte bezgl. Haltung, Kosten, Ertrag, Nachbarn, usw.

Ich spiele mit dem Gedanken Hennen im eigenen Garten zu halten und Eier für den Eigenverbrauch zu produzieren.

Wie mache ich das ?

Was brauche ich ?

Was ist zu beachten ?

Welche Fehler sollte ich vermeiden ?

 

 

3 Tage Woche. Teilzeitarbeit.

Fundstück youtube playlist: Selbstversorgerkanal

https://www.youtube.com/watch?v=xXvvU35_SsU&list=PLXHM86bnzET80FI28-YDE674mFlugXycD&index=8

3 Tage Woche. Teilzeitarbeit.

So rein hauswirtschaftlich: Wir essen gerne Eier, (zu viert) kommen die Woche wohl so 20 Eier zusammen (manchmal mehr, manchmal auch weniger) - Kosten: ~3€/Woche oder 150€ im Jahr. Nehmen wir Bio-Eier und sagen 250€. Diese 250€ spart man auch nicht nebenher - wenn man den Garten ohnehin hat, und auch nichts besseres damit vor, muss trotzdem zuerst in Stall und Hühner investiert werden, Futter fällt laufend an, gelegentlich wird auch ein Tierarzt vorbeischauen müssen. Mittelfristig mag man da durchaus ins Plus kommen - Faktor eigene Zeit nicht eingerechnet.

Lohnen tut sich das wohl eher, wenn man Gefallen an der Selbstversorgung hat, oder es als Hobby sieht. Hätte ich einen entsprechenden Garten zur Verfügung, könnte ich mir das persönlich gut vorstellen.

Für die Details am besten mal ein Buch kaufen, mit Nachbarn reden, die Hühner haben, oder im nächsten Kleintierzüchterverein anmelden (solche Vereine sollte es da geben, wo man keine Nachbarn hat, die man fragen kann).

Hallo 49er, der Typ vom Selbstversorgerkanal ist super, die Videos vom ihm schaue ich immer wieder gerne. Aber ob wir uns wirklich Hühner anschaffen würden glaube ich eher weniger. Haben auch mal mit dem Gedanken gespielt und es gibt auf unserem Grundstück noch eine Gartenhütte (wollte ich eigentlich schon abreisen, aber deine Idee mit den Hühnern ist immer noch im Hinterkopf) die sich als Hühnerstall eignen würde. Aber es stellten sich dann einige Fragen:

Lohnt sich das überhaupt (denke eher nicht), was machen wir im Urlaub (immer eine gewisse Abhängigkeit), wer schlachtet die Tiere (wenn sie keine Eier mehr legen), der Hahn kann laut sein (für die Nachbarn) ....

Wir bekommen die Eier jetzt immer auf dem Markt vom Bio-Bauern unseres Vertrauens und wie n schon geschrieben hat, preislich auch in Ordnung.

Hallo, 49er, zunächst sollten Sie (ich weiß hier immer nie, ob Du oder Sie) sich beim lokalen Bauamt nach der Anzahl der zulässigen Hennen erkundigen. Ob es unterm Strich soviel Ersparnis gibt, wage ich auch bezweifeln, aber wenn Sie es als Hobby gerne machen möchten, sind die abfallenden Eier sicher ein schöner Nebeneffekt. Den oben genannten Bedenken würde ich mich anschließen ...

Ich habe das Projekt Hennen nach eigenen Recherchen und euren überzeugenden Antworten gestrichen. Dankeschön.

Besonders das Thema Urlaubsvertretung und Kosten/Nutzen haben mich davon abgebracht.

3 Tage Woche. Teilzeitarbeit.

Also wir haben seit ein paar Jahren so ca. ein Dutzend Hühner. Sie haben einen sehr, sehr großen Auslauf
im Grünen. Zugefüttert wird normales Mischfutter, das wir von der Bäuerlichen kaufen, da wir
selber kein Korn haben. Keine Antibiotika, keine chemische Desinfektion - Kieselgur wird gestäubt gegen
Federlinge, Milben & Co.

Die Hühner werden bei uns auch alt, d.h. sie werden nicht nach "betriebswirtschaftlichen" Überlegungen
nach einem Jahr zum Suppenhuhn verarbeitet. Entsprechend fällt dann die Gesamtlegeleistung
geringer aus, als sie sein könnte.

Die meisten Eier kaufen mir Freunde ab, Stück für 35 ct;
der Rest (und das ist genug) ist für uns.
(Die Eier sind groß, kräftig gelbes Dotter und schmecken.)

Aus dem Verkauf gibt's im Monat ca. 30-40 €.
Ziehe ich davon alle Kosten ab (hps. Futter, ab und an Hühnerneukauf, Stallmaterialen - wobei
das meiste kostenlos vom Sperrmüll oder sonst von Freunden etc. ist) bleibt etwa die
Hälfte über: also 15-20 €

Dafür muss man dann jeden Tag präsent sein. Für ein paar Tage Abwesenheit kann man die Nachbarn
bitten (auch nebenbei Kleinbauern), aber längerer gemeinsamer Urlaub geht nicht. Oder man mietet
Freunde, Verwandte bei sich ein, die Spaß an Tieren und auch (!) Erfahrung damit haben.