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Geld bis Immobilienkauf zwischenparken

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Folgende Situation: Bin bei der Consorsbank, dort liegen 300k auf dem Tagesgeldkonto (ja ich weiß die Einlagensicherung liegt bei max. 100k) und 10k sind im Welt ETF investiert. Anfang Oktober läuft meine Zinsgarantie (3,75%) bei der Consorsbank nach dann 12 Monaten aus. Jetzt überlege wie ich für die Zeit danach am besten agieren soll! Ich spiele mit dem Gedanken eine Immobilie zu kaufen (all das Geld in den Welt ETF möchte ich nicht stecken).
Wenn man es einfach halten will, könnte man einfach bei der Consorsbank bleiben und die 300k in den DBX0AN Geldmarkt ETF stecken. Fallen halt einmalig 69€ Kaufgebühren an (wobei das müssten beim Kauf wg. den verlängerten Neukundenbedingungen bis Ende September nur 0,95€ sein), später beim Verkauf fallen dann aber definitiv 69€ Ordergebühren an. Großer Vorteil wäre halt die Einfachheit und wahrscheinlich kein Aufwand in Sachen Steuern.
Oder ich betreibe Tagesgeldhopping und entscheide mich für den nächsthöchsten Tagesgeldanbieter. Bei so einer hohen Summe tue ich mich anders als bei der Consors (BNP Paribas) schwer. Splitten ist mir zu aufwendig. Bleibt als nächst sinnvolle Alternative dann wohl TradeRepublic über, wo wahrscheinlich der aller größte Anteil über BlackRock in Geldmarkt ETFs investiert wird und damit als Sondervermögen sicherer untergebracht wären. Nur ist die TR irgendwie nicht so recht vertrauenerweckend mit ihren momentanen technischen Schwierigkeiten und der mangelnden Transparenz. Vorteil beim Wechsel zu TR wäre, dass ich nach 6 Monaten als Neukunde zurück zur Consorsbank könnte. Evtl. bietet Consors dann auch wieder die Option der Verlängerung an wenn man ein Depot im Wert von min. 1k eröffnet. Aber wer weiß, vielleicht finde ich ja bis dahin eine Immobilie und hätte dann eh kein Geld mehr über. Glaube aber, dass sich die Immobiliensuche ganz schön hinziehen wird. Über hilfreiche Tipps, Ratschläge bedanke ich mich im voraus!

Du hast die sinnvollen Optionen ja schon genannt, Tagesgeld-Hopping oder Geldmarktfonds wie der DBX0AN. Ich würde letzteres tun. Die genannten Gebühren sind völlig vernachlässigbar, einfach ignorieren. Falls du weißt, dass der Kauf nicht kurzfristig stattfindet, könnte auch Festgeld Sinn machen. Egal ob Tagesgeld oder Festgeld, unbedingt splitten und nicht über die 100.000€ je Bank gehn!

Warum kein Welt-ETF?

Zeithorizont?

WANN wird die Immobilie gekauft?

(wäre blöd, wenn Du bis zu einem Immobilienkauf in 3 Jahren 20 % oder 30 % des Geldwertes an den nächsten Inflations- bzw. Teuerungsschub verlieren solltest)

Also zunächst einem soll die Immobilie zur Eigennutzung dienen. Als Kapitalanlage käme mir eine Immobilie niemals in den Sinn, da würde ich eher alles in einen Welt ETF stecken. Den "Plan" eine Immobilie zu kaufen hege ich aber seit fast einem Jahr, und wie ich anfangs schrieb, befürchte ich, dass sich das noch weiter hinziehen wird. Es ist nun mal kein Jeanskauf. Ob es jetzt ein kleines Haus oder eher eine ETW sein soll, da bin ich auch noch nicht im Grünen. Das größte Pro bei einem Eigenheim ist für mich die absolute Ruhe vor möglichen nervenden Nachbarn. Andererseits müsste ich bei Reparaturen oftmals einen Techniker bestellen, da ich handwerklich überhaupt nicht begabt bin. Ich klappere jedenfalls ab sofort die Immobilienseiten regelmäßig ab, was ich in letzter Zeit vernachlässigt habe und ob Eigenheim oder ETW hängt von den Angeboten ab. Vermutlich wird es aber doch eher eine ETW werden. Und ja die Opportunitätskosten ärgern mich auch, aber selbst ohne den Plan eine Immobilie kaufen zu wollen, würde ich mich schwer tun alles Geld zu investieren. Vielleicht max. 100k in den Welt ETF. Aber man könnte das ganze weiter diversifizieren und noch Gold beipacken. Jedenfalls weiß ich schon mal, dass ich Anfang Oktober wenn die 3,75% TG-Zinsen auslaufen mir den A0F426 (statt DBX0AN) zulegen werde. Ich weiß nicht alle Eier in einen Korb, aber ich meine die komplette Anlage in den A0F426 ist sicherer als die jetzige Situation wo das ganze Geld auf einem Tagesgeldkonto liegt. Von Bundesanleihen habe ich bisher noch Null Ahnung, ich sehe hier https://de.investing.com/rates-bonds/germany-government-bonds das die höchste Rendite bei 3,4% liegt. Habe auch noch was von dem DBX0T8 ETF auf kurzlaufende deutsche Anleihen gelesen, aber wie hoch da die effektive Rendite ist, habe ich nicht herausfinden können. Für mich ist das Thema Bundesanleihen noch absolutes Neuland.

Warum nun der A0F426 - DWS ESG Euro Money Market Fund statt DBX0AN? Ersteres kann bei der Consorsbank über die Fondsgesellschaft kostenlos gekauft und verkauft werden. Somit kann dieser monatlich mit kleineren Beträgen ohne Transaktionsentgelt weiter befüllt werden und die Rendite ist fast identisch. Hier auch der Vergleich zwischen beiden: https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/LU0225880524,LU0290358497

Die Immobilie soll also nicht bzw. zumindest nicht mit hohem Anteil finanziert werden?

https://etf.dws.com/de-de/LU2641054551-germany-government-bond-0-1-ucits-etf-1c/

Beim Xtrackers Germany 0-1 DBX0T8 wird eine Effektivverzinsung von 3,32% genannt.

Es kann jedoch etwas größere Kursschwankungen als bei den Gekdmarktfonds geben.

Zitat von Seltai am 5. Juli 2024, 20:27 Uhr

... Das größte Pro bei einem Eigenheim ist für mich die absolute Ruhe vor möglichen nervenden Nachbarn. ...

Sag das den Leuten, die wegen Nachbarschaftsstreitigkeiten vor Gericht ziehen!
(oder von dem Nachbarn vor Gericht gezogen werden)

Zitat von Seltai am 5. Juli 2024, 0:06 Uhr

[B]ei der Consorsbank ... liegen 300k auf dem Tagesgeldkonto ... und 10k sind im Welt ETF investiert. Anfang Oktober läuft meine Zinsgarantie (3,75%) ... nach dann 12 Monaten aus. ... Ich spiele mit dem Gedanken ...

... irgendwann mal im Verlauf der nächsten 20 Jahre ...

... eine Immobilie zu kaufen (all das Geld in den Welt-ETF möchte ich nicht stecken).

Wenn man es einfach halten will, könnte man einfach bei der Consorsbank bleiben und die 300k in den DBX0AN Geldmarkt ETF stecken. Fallen halt einmalig 69€ Kaufgebühren an (wobei das müssten beim Kauf wg. den verlängerten Neukundenbedingungen bis Ende September nur 0,95€ sein), später beim Verkauf fallen dann aber definitiv 69€ Ordergebühren an. Großer Vorteil wäre halt die Einfachheit und wahrscheinlich kein Aufwand in Sachen Steuern.

Wenig mehr Aufwand wäre es, ein Depot bei einem Neobroker aufzumachen, dort kosten Kauf und Verkauf nichts oder so gut wie nichts. Andererseits sollten 70 € Spesen für einen Deal dieser Größenordnung kein Hindernis sein. Wenn Du tatsächlich eine Immobilie erwirbst, mußt Du mit ganz anderen Spesen rechnen.

Glaube aber, dass sich die Immobiliensuche ganz schön hinziehen wird.

... zumal Du noch nicht einmal konkret suchst, wenn ich das richtig begriffen habe.

Hättest Du das Geld im letzten Oktober statt aufs Tagesgeld in den Welt-ETF gesteckt, wärest Du jetzt um die 30 T€ reicher. Nur für die Größenordnung. Man kann sein Pulver auch zu trocken halten.

@Achim: Ja hinterher ist man immer klüger, der Welt ETF hätte in der Zeit auch genauso gut absacken können! Wäre nicht weiter schlimm gewesen, das gehört halt dazu, doch wenn man mit dem Gedanken spielt eine selbst genutzte Immobilie zu kaufen ist das ein Grund sein Geld sicher/liquide zu halten.

@Max aus E: Angedacht ist es die selbst genutzte Immobilie mit sowenig Kredit wie möglich mit Eigenkapital zu kaufen.

@exitus2022: Zeithorizont? Am liebsten gestern wie heute. Nur habe ich noch keine passende Immobilie gefunden.

Aber nochmal zum Thema Geldmarktfond: Ich stelle gerade ziemlich verwundert fest, dass beim A0F426 eine TER von 0,17% im Kostenausweis angezeigt. Ausgewählt als Handelsplatz ist die Fondgesellschaft, dementsprechend fallen keine Ein- und Ausstiegskosten an.

Dagegen ist die TER beim DBX0AN deutlich geringer, nämlich 0,10% (wg. den 0,95€ Ordergebühren aufgrund Neukundenbedingungen, die ab Oktober aber auslaufen werden) bzw. dann 0,12% bei Verkauf.

Das macht zwischen Beiden pro Jahr ein TER-Unterschied von ca. 200€ aus. Der Unterschied würde sich aber ab Oktober mit dem Auslaufen der Consors-Neukundenbedingungen schmälern. Dann sind es beim DBX0AN nicht mehr 0,95€ pro Order fällig sondern, 4,95€ + 0,25%. Würde beim monatlichen Befüllen vom A0F426 bei mir ca. 10€ pro Monat bzw. 120€ im Jahr an Ordergebühren ausmachen. Ergo läge dann der TER-Unterschied nicht mehr bei 200€, sondern bei ~ 80€.

Ist die Frage ob sich die 80€ mehr für A0F426 rentiert oder man doch lieber den DBX0AN nehmen sollte? Oder: Ich wechsele zu einem Neobroker (bspw. TradeRepublic) mit Ordergebühren von ~ 1€ und nehme dort den DBX0AN? Die TER-Ersparnis zum A0F426 bei der Consorsbank wären dann die vollen 200€ pro Jahr! Ja und die eigentlich Rendite vom A0F426 zum DBX0AN sollte man natürlich auch Beachtung schenken! Minimale Abweichungen machen bei 300k locker mal 200€ im Jahr aus! Für das letzte Jahr zumindest war laut dem fondsweb Chart der A0F426 kurz vor dem DBX0AN. Für die letzten drei Jahre war aber der DBX0AN deutlich vorne! Wie kommt das zu Stande? Wenn man davon ausgeht, dass in nächster Zeit der EZB Zinssatz weiter sinkt, wird dann der DBX0AN oder der A0F426 die Nase vorn haben?

Apropos Rendite, ich bin noch nicht ganz schlau wie man die Rendite beim Geldmarktfond berechnet.

Wenn man sich den Chart vom A0F426 anschaut, so steht der Kurs vor genau einem Jahr am 07.07.2023 bei 98,870 und heute bei 100,340, was über das Jahr einen prozentualen Zuwachs von 1,49% macht. Anfang März fand einen Kursrutsch aufgrund der Ausschüttung von 2,47€ statt, was 3,9% ausmacht. Wie berechnet man dann die gesamt Rendite? Beim DBX0AN ist die Sache einfacher, da nimmt man einfach die Differenz Kursstand vor genau einem Jahr und Stand heute und hat dann die Rendite in Prozent (3,9%) raus.

PS: ich weiß, dass Ausrechnen bzw. die Gegenüberstellung der TER und die mögliche Ersparnis von vielleicht 200€ für den einen "Peanuts" sind, aber dennoch möchte man nicht unnötig das Geld verschwenden.

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@Max aus E: Angedacht ist es die selbst genutzte Immobilie mit sowenig Kredit wie möglich mit Eigenkapital zu kaufen.

@exitus2022: Zeithorizont? Am liebsten gestern wie heute. Nur habe ich noch keine passende Immobilie gefunden.

Und wenn du die für dich perfekte Immobilie findest, diese aber 10 oder gar 15% teurer ist als dein selbstgestecktes Budgetlimit - würdest du sie dann kaufen oder eher noch einige Monate (Jahre?) weitersuchen bis vielleicht etwas vergleichbar tolles kommt das ggf. 30k günstiger ist und bis dahin weiterhin geduldig zur Miete wohnen? 🤔😉

wenn es eine perfekte Immobilie ist und der Verkaufspreis berechtigt ist, würde ich ganz klar einen Kredit aufnehmen!

so betrachte ich mein ETF Depot. Es steht nun etwa 20% im Plus. Sollte es mal crashen und ich genau dann so viel Geld brauchen dass ich es auflösen müsste, wenn es gerade z.b. 15% im Minus steht, so ust das letztlich nichts anderes als wenn ich für das zu kaufende Produkt 20% mehr zahlen müsste. Das kann die Sache durchaus wert sein. Mein komplettes Vermögen deshalb bis dahin bzw. auf unabsehbare Zeit nicht mehr als inflationskompensiert anzulegen fiele mir aber nicht ein. Immer eine Sache der Perspektive 😉.

Was MIR persönlich auch nicht gefallen würde: mein gesamtes liquides Vermögen gegen eine Immobilie einzutauschen, umso weniger, je älter ich werde. Ich empfinde das aktuelle Zinsumfeld nicht als hoch und sehe da auch noch etwas Luft für weitere Senkungen. Eine Immobilienfinanzierung über z.b. 20 Jahre ist ja eine prima Möglichkeit, das vorhandene Kapital in einem Welt-ETF über den gleichen Zeitraum wachsen zu lassen während man gleichzeitig davon profitiert, jederzeit über das Anlagevermögen verfügen zu können.

Eine jährliche Durchschnittsrendite unter 3,5% am Kapitalmarkt auf 20 Jahres-Sicht ist doch sehr unwahrscheinlich bzw. gab es das historisch bisher noch nicht. Ein Immobilienkredit mit langer Laufzeit in Kombination mit ebenso langem Anlagehorizont am Aktienmarkt ist dann doch eine tolle Sache. Letztlich aber alles eine Frage des Mindset.

Ich persönlich, ganz anders als z.b. du, versuche stets meine Verschuldung so hoch wie möglich zu halten. Kürzlich habe ich eine Immobilie aus dem Bestand meiner Eltern überschrieben bekommen. Sobald mir meine Hausbank ein gutes Angebot macht (unter 3% - aktuell bieten sie mir 3,4%), werde ich zuschlagen und sie höchstmöglich beleihen. Vielleicht sind wir auf unzerschiedliche Art beide etwas extremistisch 😉🫣🤷🏻‍♂️

Wie definierst du, ob der Kaufpreis berechtigt ist?

Max hat da einen wunden Punkt getroffen.
Dee Zeitpunkt dürfte bei Immobilien ähnlich egal sein wie beim Aktienkauf. Viele zögern zu lange und suchen über Jahre.

Letztens hat hier jemand ein YT mit Kommer verlinkt, in dem er die Vorzüge der selbstgenutzten Immobilie speziell in Deutschland geradezu euphorisch gehuldigt hat. Das hat mich schon sehr gewundert.

Zitat von Muslime_Frugi am 7. Juli 2024, 23:04 Uhr

Letztens hat hier jemand ein YT mit Kommer verlinkt, in dem er die Vorzüge der selbstgenutzten Immobilie speziell in Deutschland geradezu euphorisch gehuldigt hat. Das hat mich schon sehr gewundert.

Habe ich wohl verpasst, hast du oder jemand anders den Link noch parat?

@thewanderer

Wahrscheinlich ist dieses Video gemeint, was ich im Immo Thread geposted hatte. Kommer ist ja eher als Immo-Kritiker bekannt, hier erläutert er aber die mehrfach bevorzugte Behandlung von Immobilien ggü. Aktien hinsichtlich der Besteuerung.

https://youtu.be/fQmjW_-iWpM?t=1680&si=7ENGLWUUdDMZZawD

Zitat von Muslime_Frugi am 7. Juli 2024, 23:04 Uhr

Dee Zeitpunkt dürfte bei Immobilien ähnlich egal sein wie beim Aktienkauf.

Würde ich nicht so sehen:

Bei Immobilien gibt es ja entsprechend der Zinsentwicklung klare Preistrends!

Siehe Immobilienhausse ab ca. 2005 bis Anfang 2020er Jahre im Zuge immer weiter fallender Zinsen!

SOLLTE es im Falle eines Stagflationsjahrzehnts - wie zuletzt den 1970er Jahren - zu deutlich höheren Zinsen kommen, so dürften die Immobilienpreise darunter massiv leiden ...

(und bei Aktien kann man auf Branchen oder Nebenwerte ausweichen, die sich nicht vom Trend der Blue Chips mittreiben lassen)

SOLLTE es im Falle eines Stagflationsjahrzehnts - wie zuletzt den 1970er Jahren - zu deutlich höheren Zinsen kommen, so dürften die Immobilienpreise darunter massiv leiden ...

Da hatten wir allerdings auch keinen so ausgeprägten Wohnraummangel wie aktuell.

Mein MFH habe ich 2021 fertiggestellt und marktüblich für 10€ vermietet. Für gerade im Bau nefindliche oder kürzlich fertiggestellte Objekte werden nun 15€ genommen. Das finde ich schon enorm. Meine Mieter zahlen mittlerweile nach Erhöhung im letzten Monat auch 12€. Die Immopreise werden in solch einer demohraphischen Mangellage sicher nicht unter ihren Herstellungspreis fallen. Jedenfalls sehe ich keinen Grund dafür. Angebot und Nachfrage werden sich einpendeln, mit deutlich erhöhten Kaltmieten...

Zitat von Seltai am 7. Juli 2024, 19:19 Uhr

@Achim: Ja hinterher ist man immer klüger, der Welt ETF hätte in der Zeit auch genauso gut absacken können! Wäre nicht weiter schlimm gewesen, das gehört halt dazu, doch wenn man mit dem Gedanken spielt eine selbst genutzte Immobilie zu kaufen ist das ein Grund sein Geld sicher/liquide zu halten.

Du hältst dein Geld aber nicht sicher, zumindest hältst du die Kaufkraft nicht.

Du weisst ganz genau, dass die Einlagensicherung nur bis 100k gilt und bist trotzdem zu faul es auf mehrere Banken aufzuteilen.
Ausserdem blendest du die Inflation einfach komplett aus.

Sicher ist was Anderes.

Das macht zwischen Beiden pro Jahr ein TER-Unterschied von ca. 200€ aus. Der Unterschied würde sich aber ab Oktober mit dem Auslaufen der Consors-Neukundenbedingungen schmälern. Dann sind es beim DBX0AN nicht mehr 0,95€ pro Order fällig sondern, 4,95€ + 0,25%. Würde beim monatlichen Befüllen vom A0F426 bei mirca. 10€ pro Monat bzw. 120€ im Jahr an Ordergebühren ausmachen. Ergo läge dann der TER-Unterschied nicht mehr bei 200€, sondern bei ~ 80€.

Das kannst du ja unmöglich ernst meinen, dass du dir bei 300k Gedanken über 120€ mehr, oder weniger machst.

Und dass man bei einer Eigentumswohnung sicher vor Ärger mit den Nachbarn sei - das ist der Scherz des Tages.

Wenn du im Eigentum Ärger hast, sitzt du eventuell 20 Jahre neben deinem Feind. Wenn du in einer Mietwohnung Ärger hast, dann ziehst du nach drei Monaten um.

 

@exitus2022

klar muss man sich vor dem Immokauf mit der Materie und verschiedenen Variablen beschäftigen.
Zudem sollte bei der selbstgenutzten Immobilie klar sein, dass man perspektivisch die nächsten 10y da wohnt. Die Lage muss nachhaltig sein, sprich zukunftsfähig.

Ich meinte vielmehr die KandidatInnen:

…zu Beginn der Niedrigzinsphase gefühlt zu teuer… dann sind die Preise erst richtig davongelaufen… zu viel Unsicherheit wegen Energie… dann zwar Preise etwas runter, aber auf einmal Kapitalkosten zu hoch. 10y Zins  jetzt von 4 auf 3% aber ich warte lieber mal ab.
Jetzt passt alles einigermaßen, aber jetzt finde ich nix passendes. Und das was passt ist schon wieder zu teuer…

usw. … usf.  …

Zitat von Max aus E am 8. Juli 2024, 12:55 Uhr

 1970er Jahren

Da hatten wir allerdings auch keinen so ausgeprägten Wohnraummangel wie aktuell.

Kannst Du mir erklären, wieso wir jetzt - bei mind. der 1,5-fachen pro Kopf-Wohnfläche wie in den '70er Jahren - einen "ausgeprägten Wohnraummangel" im Vergleich zu damals haben?!

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