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Frugalismus vs. Yoga-Philosophie

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Hallo zusammen,

in der Yoga-Philosophie wie auch in anderen Philosophien und Denksystemen wie z.B. der stoischen Philosophie oder der Philosophie Epikurs vertritt man einen anderen Ansatz, nach dem ich auch lebe: Es geht darum, die eigenen Wünsche zu reduzieren.

Meine eigene Lebenserfahrung zeigt auch, dass die "Perversion der Wünsche", wie man z.B. im Buddhismus sagt der Realität entspricht. Das heißt: Das was ich versuche zwanghaft anzuziehen, z.B. Geld, wird sich umso weiter von mir fortbewegen, je zwanghafter ich es versuche. Z.B. um jeden Cent zu geizen um immer mehr Geld zu horten. Oder auch allgemein mit dem Thema "Glück" im Leben ist es so, dass man Glück nie direkt ansteuern kann und wenn man es versucht, wird man jedoch unglücklicher. Denn Glück stellt sich nur als Nebenprodukt anderer Aktivitäten ein, ich kann es aber nie direkt bekommen.

Das heißt mein Ansatzpunkt ist ein ganz anderer:

  • Schritt 1: Suche Dir zwei Themen, die Dich so sehr interessieren, dass Du damit Dein ganzes Leben verbringen möchtest, und die Dir so viel Spaß bereiten, dass Du sie zur Perfektion bringen willst. Mindestens ein Thema davon muss so stark am Markt gefragt sein, dass man dafür gutes Geld bezahlt.
  • Schritt 2: Lerne, studiere, bilde Dich fort und finde eine Arbeit in diesem Bereich. So wie Steve Job einst sagte: "Tue was Du liebst". Ich füge ergänzend hinzu: "Fange mit einer Arbeit, die Du nicht Dein ganzes Leben lang tun willst erst garnicht an!".
  • Nun kommt der Schritt zum "Karma Yoga". Tue diese Arbeit mit Leidenschaft und Freude. Tue diese Arbeit, um anderen zu dienen. Besiege Dein Ego, überlege stets, welchen Nutzen Du mit Deiner Arbeit anderen bringen kannst. Und löse Dich von emotionalen Verhaftungen. Tue auch Arbeiten mit großer Freude, die Dir keinen Spaß machen. Bleibe aber auch nicht in Deinen Aufgaben verhaftet und sei bereit, jederzeit einer anderen Arbeit nachzugehen und auch diese mit großer Freude und Leidenschaft zu tun, um anderen zu dienen.
  • Löse die Verhaftung an Dingen, die von außen kommen. Z.B. wenn jemand sagt: "Ich bin glücklich, wenn ich finanziell unabhängig bin und eine Million auf dem Konto habe" - dann wird er die meiste Zeit seines Lebens nur Unglück erfahren, nie zufrieden sein, weil er sich immer im Bereich von Schulden bewegt. Selbst dann, wenn er 100.000 Euro gespart hat, wird er sich darüber nicht freuen, weil er immer noch 900.000 Euro Schulden hat, die zur Million fehlen, die ihn glücklich macht. Wenn er dann die Million angespart hat, dann kommt neues Leid auf ihn zu: z.B. eine Links-Grüne Regierung beschließt eine Reichensteuer, das heißt die angesparte Million wird plötzlich so hoch versteuert, dass man davon nicht mehr leben kann, sondern von Jahr zu Jahr abgeschmolzen wird. Oder wie es der rot-grünen Regierung unter Gerhard Schröder eingefallen ist, ein Gesetz zu veranlassen, nachdem Sozialversicherungsbeiträge für bereits versteuertes und angespartes Vermögen in Lebensversicherungssparverträgen für die Altersvorsorge abzuzocken. Mein Vater ging dadurch nicht mit der schönen angesparten Lebensversicherung, sondern mit 30.000 Euro Schulden in Rente.
  • Fazit: Besitz jedweder Art, wie z.B. angespartes Geldvermögen macht Dich abhängig und angreifbar. Und die Erfahrung hat gezeigt, dass selbst Superreiche und Milliardäre über Nacht verarmen können. Siehe z.B. die Quelle Erbin Schickedanz, die sich einen falschen Manager und Berater engagiert hatte.
  • Konentriere Dich darauf, immer anderen zu dienen, Nutzen zu bringen, das zu tun was Du liebst und dieses zur Perfektion zu treiben. Dann wirst Du niemals einen Mangel erfahren. Mit zunehmenden Lebensalter bilde Dich derart fort, dass Du auch im hohen Alter immer noch ein gefragter Experte bist. Verlasse Dich nie auf Bestandsvermögen, sondern schaue immer, dass Du jederzeit im Leben ein hohes aktives Einkommen erzielen kannst. Sei in der Lage, Dein Land als mittelloser Kriegsflüchtling zu verlassen und an jedem anderen Ort der Welt jederzeit ein auskömmliches Einkommen zu erzielen.

Eine Logik, die auf Bestandsvermögen aufbaut betrachte ich von Angang an als zum Scheitern verurteilt. Es kommt zunehmend nicht mehr auf Bestandsvermögen, sondern auf die Fähigkeit an, jederzeit so gefragt zu sein, dass man immer ein auskömmliches Einkommen erzielt.

Die Unsicherheiten sind einfach zu groß. Stell Dir vor, der Krieg aus der Ukraine weitet sich aus. Was machst Du dann mit einem Immobilienvermögen in Europa? Willst Du in der Lage sein, schnell diese Region zu verlassen, oder musst Du an Besitztümern kletten, was hier unter Umständen lebensgefährlich werden kann?

Letztlich gibt es keinen anderen Besitz, als das, was man im Kopf hat. Das sagt übrigens auch der bekannte Managementtrainer Brian Tracy. "Dein Vermögen steckt in Deinem Kopf. Du sollst jederzeit in der Lage sein, mit nur dem, was Du am Körper trägst in ein anderes Land zu gehen. Und beim Zoll sollst Du sagen können - Ich habe nichts zu verzollen. Aber in Deinem Kopf hast Du das Konzept und das Wissen, wie Du in kurzer Zeit ein Multimillionendollar-Unternehmen aufbaust. "

Zahlreiche Beispiele aus der Geschichte verdeutlichen dies:

In die Richtung von arm nach reich: Es gab schon viele Arme, die im Lotto sehr große Beträge gewonnen haben, z.B. 500.Millionen Dollar in Powerball, oder 90 Millionen Euro im Eurojackpot. Keine 3 Jahre später waren die Leute genauso arm wie zuvor, haben wieder in ihrem alten lausigen Beruf gearbeitet und jetzt kommt das Beste: auf Nachfrage konnten sie nicht einmal sagen, wo das ganze Geld geblieben ist. Geld alleine ist also kein Garant für finanzielle Unabhängigkeit.

In die Richtung von reich nach arm: Bei Kriegen kommt es immer wieder vor, dass Menschen ausgebombt werden und fliehen müssen. Sie kommen in ein fremdes Land, sprechen weder die Sprache, haben ihren gesamten Besitz verloren, haben keine Beziehungen und auch sonst keine Vorteile. Diejenigen, die vorher schon reich waren suchen sich zunächst einfache Berufe, erlernen die Sprache, adaptieren die neue Kultur sehr schnell und gehören durchschnittlich innerhalb von 5 Jahren zumindest wieder zu den Gutverdienern. Diejenigen, die schon vorher arm waren und sich woanders mehr Glück und Reichtum erhoffen werden dagegen nur feststellen, dass sie vor sich selbst nicht davonlaufen können. Statt sich zu adaptieren und im Leben foranzuschreiten verhaften sie in ihrer alten Religion und geben allen anderen die Schuld für ihr Scheitern, nur die Verantwortung für sich selbst sehen sie nicht.

Wenn ich mir also finanzielle Unabhängigkeit wünsche, dann bekomme ich diese umso eher, je weniger ich versuche dies zu erzwingen. Als Frugalist werde ich höchstens zu einem verschrobenen Pfennigfuchser, der im Bekanntenkreis schnell als Schnorrer verschrien ist. Und wer geht schon gerne mit jemanden aus, der den gesamten Abend über an einer kleinen Apfelschorle nippt, während alle anderen sich ein gutes Essen bestellen oder auch mal die eine oder andere Runde herausmachen. Mit so jemanden macht man auch nicht gerne Geschäfte.

Ein Frugalist frägt immer: "Was kann ich entnehmen und wie kann ich so viel wie möglich davon zusammengeizen und horten?". Ein Yogi dagegen frägt immer: "Was kann ich einbringen? Wie kann ich anderen bestmöglich dienen? Wie kann ich eine Aufgabe finden, die mir Freude macht? Wie kann ich Freude bei den Aufgaben empfinden, die ich tun muss, die mir aber weniger liegen? Wie kann ich meine Wünsche kontrollieren? Und: wie kann ich mich auf positive Weise mit anderen Menschen verbinden?"   Das ist etwas ganz anderes. Daher habe ich Frugalisten bisher nur als Beamten oder Angestellte kennengelernt, die überall eher wie ärmliche Pfennigfuchser aussehen, nie etwas einbringen und immer nur Ausschau nach Dingen zum Abstauben halten, die jeden billigen Werbekuli einstecken und in Gaststätten Zahnstocher, Salzpäckchen und nicht aufgebrauchte Kaffemilchdöschen von anderen Leuten am Tisch mitnehmen. Aber ich habe noch keinen innovativen Entrepreneur oder Startup-Gründer oder auch einen geschätzten Kollegen, den man gerne befördert gesehen, der zugleich Frugalist ist.

Zitat von Hobbygaertner am 27. Februar 2023, 10:31 Uhr

...

  • Löse die Verhaftung an Dingen, die von außen kommen. Z.B. wenn jemand sagt: "Ich bin glücklich, wenn ich finanziell unabhängig bin und eine Million auf dem Konto habe" - dann wird er die meiste Zeit seines Lebens nur Unglück erfahren, nie zufrieden sein, weil er sich immer im Bereich von Schulden bewegt. Selbst dann, wenn er 100.000 Euro gespart hat, wird er sich darüber nicht freuen, weil er immer noch 900.000 Euro Schulden hat, die zur Million fehlen, die ihn glücklich macht. Wenn er dann die Million angespart hat, dann kommt neues Leid auf ihn zu: z.B. eine Links-Grüne Regierung beschließt eine Reichensteuer, das heißt die angesparte Million wird plötzlich so hoch versteuert, dass man davon nicht mehr leben kann, sondern von Jahr zu Jahr abgeschmolzen wird. Oder wie es der rot-grünen Regierung unter Gerhard Schröder eingefallen ist, ein Gesetz zu veranlassen, nachdem Sozialversicherungsbeiträge für bereits versteuertes und angespartes Vermögen in Lebensversicherungssparverträgen für die Altersvorsorge abzuzocken. Mein Vater ging dadurch nicht mit der schönen angesparten Lebensversicherung, sondern mit 30.000 Euro Schulden in Rente.

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Eine Logik, die auf Bestandsvermögen aufbaut betrachte ich von Angang an als zum Scheitern verurteilt. Es kommt zunehmend nicht mehr auf Bestandsvermögen, sondern auf die Fähigkeit an, jederzeit so gefragt zu sein, dass man immer ein auskömmliches Einkommen erzielt.

...

?????

man könnte auch in einen klösterlichen Orden eintreten und wäre praktisch sofort finanziell frei. Nicht wirklich das was ich möchte.

Hallo Hobbygärtner,

ich kann deinem Ansatz nicht folgen.

Mein Ansatz ist eher Bescheidenheit statt mir Wünsche abzugewöhnen..( Perversion der Wünsche??)

tja, und dienen möchte ich eigentlich auch nicht mein Leben lang.

Aber wenn es Dich glücklich macht..why not.

 

Hallo @hobbygaertner

Ich gebe Dir in vielem Recht, aber nicht in Deiner Schlussfolgerung, dass der Frugalismus deshalb nicht sinnvoll sei, denn eines hast Du nicht bedacht: Krankheit und das Altwerden. Denn ja, solange jemand gesund ist, ist seine größte Ressource tatsächlich sein Können, aber wenn jemand krank und alt ist, wird auch diese Umsetzungsfähigkeit abgebaut und eingeschränkt. Dann braucht es Geldreserven. Ich kann davon ein Lied singen, denn aufgrund meiner Schmerzkrankheit kann ich meine bestehenden beruflichen Ressourcen nicht mehr voll nutzen, wie ich es möchte und wie es auch notwendig wäre.

Liebe Grüße, Laura Maelle

@hobbygaertner

Ihr Auftritt ist für mich eines der größten Durcheinander die ich hier im Forum gelesen habe. Chaotisches Sammelsurium von Schickedanz bis Lottogewinnern, Wünsche reduzieren..... aber das was ich oft nur bedingt beeinflussen kann, nämlich meine Gesundheit, die muss so gut sein, dass ich meine spezifischen Fähigkeiten bis an mein Lebensende hochpreisig zum Spitzengehalt anwenden kann. Ich befürchte, dass die Wahrscheinlichkeit gut durchs Leben zu kommen viel höher ist mit einem Kapitalstock im Rücken als bis zum letzten Atemzug von anderen abhängig zu sein und mich für meine Dienste bezahlen zu lassen.

Kurzum: Wer bezahlt einen denn wenn jeder so passiv kriecherisch durchs Leben lavieren würde wie Sie es vorschlagen? Everything's zen? Mitnichten!

 

Zitat von Hobbygaertner am 27. Februar 2023, 10:31 Uhr

[...] Ein Yogi dagegen frägt immer: "Was kann ich einbringen? Wie kann ich anderen bestmöglich dienen? [...]"

Es gibt auf dieser Welt auch politische Strömungen, die vom Engagement aller Bürger träumen, nur hat uns die Historie (so auch die Gegenwart) ein anderes (vielleicht sogar menschlicheres) Verhalten gelehrt, nämlich einen mehr oder weniger ausgeprägten Egoismus aller Beteiligten.

Ich fräge [sic!] mich auch immer, warum gebildete Menschen nichts aus der Vergangenheit lernen. Ich befürchte aber vielmehr, dass diejenigen, die nichts aus der Vergangenheit lernen, nicht gebildet sind. Wenn ich die Geschichte aber betrachte und daraus meine Schlüsse ziehe, habe ich zwei Möglichkeiten: Ich kann allen anderen dienen und hoffen, dass schon alles gut wird, oder mein Leben selbst gestalten. Time will tell.

er frägt kann man als dialektale form durchgehen lassen. ich fräge nicht. wissen versus meinung.

Zitat von Christ_Frugi am 1. März 2023, 18:22 Uhr

ich fräge nicht. wissen versus meinung.

Flexion:fragen – Wiktionary

wer (zb meine replik) lesen kann und außerdem nicht imbezille/triviale quellen heranzieht, ist klar im vorteil;-)

Er fragt oder er frägt? — Umlaut bei Verben und regionale Varianten (ids-mannheim.de)

fazit für überheblich-selbstgefällige dreamer, also nicht für private:

Das Verb fragen wird standardsprachlich schwach flektiert und daher lautet die entsprechende Form von fragen in der 3. Pers. Sg. Indikativ fragt. Es existieren allerdings regional diverse Varianten wie frägt... , die in der gesprochenen Sprache (würde ergänzen: bisweilen auch in der geschriebenen) nach wie vor häufig Verwendung finden. Diese werden von vielen als umgangssprachlich eingeschätzt und fallen insofern auf.

ich habe nicht geschrieben, "er frägt" sei grammatikalisch richtig, sondern lediglich, dass es als eine dialektale variante besteht. hingegen ist "ich fräge" als konstruierte/hoch arrogante abwertung, geringschätzung etc. pp. eines integren forumsmitgliedes komplett in die hose gegangen;-). da nützt auch das einen anflug von bildung suggerierende "sic" wenich, hoppla wenig. (lernt endlich mal anstand und benehmen...;-) wissen und kenntnis sticht meinung.

Es ist sogar grammatikalisch korrekt:

https://de.wiktionary.org/wiki/Flexion:fragen#Indikativ_und_Konjunktiv_2

Hätte ich aber instinktiv auch als falsch deklariert und ich bin mir auch nicht sicher, ob es im ET korrekt genutzt wird.
Ansonsten ist erstaunlich, dass das offensichtlich das größte Interesse am ET weckt. Kann ich aber verstehen. 😉

Zitat von Christ_Frugi am 1. März 2023, 22:20 Uhr

[...] daher lautet die entsprechende Form von fragen in der 3. Pers. Sg. Indikativ fragt.

Nein, falsch. ER frägt ist richtig.

 

Ganz unüberheblich: Ich fand mich witzig dabei, die unübliche Form 3. Ps. Sg. Indikativ dieses Verbs auf die erste zu übertragen, mein Witz war offensichtlich schlecht, jetzt muss ich ihn erklären und stehe dumm da... hilft ja nun nichts, ich bin humorlos, das ging ja bei einigen auch bei der Überschrift meines Vorstellungsthreads schief, auch da musste ich sie erklären...

 

Aber eine oberlehrerhafte, angreifende Korrektur abzugeben, die dann auch noch inhaltlich falsch ist, würdige ich an dieser Stelle ganz besonders: Herzlichen Glückwunsch, @christ_frugi!

Naja, wenn man das so verwendet, macht man das ja nicht einfach so, sondern dann hat man ja einen Hintergedanken (zumindest unbewußt). Nur eine kleine Tabelle verlinkt und schon kocht die Diskussion hoch. Sehr schön 😎

Zitat von Privatier am 2. März 2023, 8:05 Uhr

Naja, wenn man das so verwendet, macht man das ja nicht einfach so, sondern dann hat man ja einen Hintergedanken (zumindest unbewußt). Nur eine kleine Tabelle verlinkt und schon kocht die Diskussion hoch. Sehr schön 😎

...wenn ich mich recht entsinne, warst du auch einer der Kandidaten, denen sich die Absurdität eines stoischen Epikureers auch nicht erschloss... auch da wart ihr euch auch alle einig und habt fleißig draufgehauen.

Du kamst sogar mit einer wundervollen Erläuterung an, dass dein Bot diese Formulierung nicht kennt... Auf meine Nachfrage nach der Erkenntnis zu diesem bewussten Wortspiel kam dann allerdings auch erstaunlich wenig...

 

Sei es wie es ist: Mit meiner Art bin ich hier leider falsch und ich entschuldige mich für die Zeitverschwendung.

Hab mir das wirre Zeugs von Hobbygaertner gar nicht ganz durchgelesen, Ging mir wie @absprung_2020.

Aber jetzt lasst doch eure Empfindlichkeiten und Provokationen bei anderen und nehmt sie nicht an,

@träumer: Du bist hier nur falsch, wenn du meinst hier falsch zu sein. Ich finde es toll, dass du dich rege und kritsch beteidigst!

Das Wetter ist toll. Die Sonne scheint und der Frühling klopft an die Tür. In dem Sinne allen einen schönen Tag!

Zitat von Träumer am 2. März 2023, 9:10 Uhr

 

Sei es wie es ist: Mit meiner Art bin ich hier leider falsch und ich entschuldige mich für die Zeitverschwendung.

Hallo Träumer,

nicht gleich so empfindlich sein. Frische Ideen sind doch willkommen!

@bayalex Träumer

Ich empfinde es so, dass die Methode von forschem Auftritt und dann entweder sich leicht beleidigt geben verbunden mit Vorwürfen, wahlweise sich irgendwie entschuldigen dauerhaft etwas langweilig wird. Meinung sagen, wenn jemand nachfragt nochmal erläutern, wenn jemand anderer Meinung ist akzeptieren. Meinungsverschiedenheiten können übrigens auch mal einfach stehen bleiben ohne Konsensfindung und schlechtem Karma. Und nein, genau: Zeitverschwendung war das dann alles trotzdem nicht. Ich nenne das mal positiv 'Gedankenevolution mit offenem Ausgang'.

Kurzum: Weitermachen, wie immer im Leben.

Zitat von Träumer am 2. März 2023, 9:10 Uhr

Du kamst sogar mit einer wundervollen Erläuterung an, dass dein Bot diese Formulierung nicht kennt... Auf meine Nachfrage nach der Erkenntnis zu diesem bewussten Wortspiel kam dann allerdings auch erstaunlich wenig...

 

Das war dann aber keine Absicht, hier ist es manchmal etwas unübersichtlich im Forum und dann entgeht mir eine Antwort schon mal...

@absprung_2020: Ganz ehrlich: Ich glaube, wir sind uns alle einige, dass der Threadersteller in einer surrealen Welt lebt und darauf wollte ich hinaus mit dem Hinweis "Deine gestelzte Sprache ist der Gipfel des Eisberges auf dem du in deinem Elfenbeinturm lebst." Der Hinweis ist mir offensichtlich, wieder einmal, nicht gelungen. Da stehen dann die oben lesbaren Antworten aber offensichtlich in direktem Kontext zu einem Urteil über mich, das ich einerseits nachvollziehen kann, weil ich nun einmal "forsch" unterwegs bin, aber andererseits ist dieses Urteil eben nicht notwendigerweise vollkommen richtig. Es macht mir aber dann auch keinen Spaß, jedes dieser Wörter auf einer Goldwaage zu rechtfertigen.

Das ist für mich ermüdend und steht in vollkommenem Gegensatz zu meiner Signatur, die ich nicht ohne Grund gewählt habe. Leider gibt es keine zweite Chance für den ersten Eindruck.

 

@muslime_frugi: Danke für deine Aufmunterung, dich empfinde ich in jedem Beitrag als Gewinn. 🙂

Hallo Träumer

Du sagst, der TE dieses Thread stelle eine surreale Denkweise vor. Ich würde eher sagen, es ist wohl eine sehr buddhistisch geprägte Denkweise, die Außenstehenden surreal erscheinen kann. So ähnlich wirken auch Deine Sondereinlagen, da wir ja nicht eingeweiht sind in Deinen Scherz-Kontext. Dieses Risiko liegt allein in Deiner Verantwortung. Darüber beleidigt zu sein, zeigt wenig eigene Reflexion. Das wäre doch jetzt eine Gelegenheit, diesen Kommunikationsansatz bei Dir zu hinterfragen. Sonst läufst Du eben auch Gefahr, von anderen als surreal wahrgenommen zu werden.

Liebe Grüße, Laura Maelle
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