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Frage zu Krankenversicherung, wenn man von Erspartem lebt

Hallo an alle,

ich hätte eine Frage zur Krankenversicherung:

Bis jetzt war ich immer in der GKV als Angestellte; aktuell bin ich am überlegen eventuell für ein paar Monate oder ein 1-2 Jahre "auszusteigen" und von meinem Ersparten zu leben. Die Dame von der Hotline meiner KV (bin bei der DAK) hat mir gesagt, ich müsste dann so einen Wisch ausfüllen, und dann wahrscheinlich den Mindestbeitrage, der bei ca. 206,- Euro monatlich liegt, zahlen, wenn ich keinen Verdienst/Einkommen mehr habe. Das wäre dann ja auch so, ich hab weder irgendwelche Miet-/Pachteinnahmen, noch werde ich irgendwas verdienen, ich würde einfach von meinen Rücklagen leben.

Jetzt bin ich aber trotzdem irgendwie verunsichert, da manche schreiben, bei Ihnen läge der Mindestbeitrag der GKV nur bei 166.- Euro, andere schreiben was von 600.- Euro....? Kann die Preisspanne denn wirklich so groß sein?

Und ich entschuldige mich gleich vorab, falls die Frage im Forum schon beantworte wurde und ich sie übersehen habe!

Vielen Dank vorab für die Hilfe und lg,

steffi

Hallo Steffi!

Hier ist das ganz gut zusammengefasst. Die ca. 200 Euro sind also zutreffend. Viel Spaß beim befristeten Ausstieg.

Moin Steffi,

Je nachdem on du direkt loslegen willst oder noch ein wenig Zeit ist und wie dein Arbeitgeber so drauf ist bzw. ihr euch versteht gibt es ggf. such noch eine andere Möglichkeit:

Du könntest dann deinen Arbeitsvertrag auf das sozialversicherungspflichtige Minimum der Übergangszone herabsetzen (451€) und dein Stundenkonto abarbeiten. So machen es Freunde die gerade mit dem Segelschiff auf Weltreise sind und anschließend in ijre Firmen zurückkehren. KV kostet dann nur um die 60€ monatlich und du hast den Vorteil, dass deine Auszeit sich nicht auf die Rentenjahre auswirkt. Du sammelst also weiterhin Rentenzeiten zusammen, wenn auch kaum Rentenpunkte. Das gilt natürlich auch für andere Sozialleistungen wie Arbeitslosenversicherung - denn diese Zeiten bzw. die gesammelten Ansprüche verfallen sonst nach zwei Jahren ohne Anstellung. Ggf. wäre das ja eine Option. Viele Arbeitgeber bieten ja mittlerweile nach ähnlichem Prinzip und gleichem Hintergrund auch Sabaticals an.

 

vg

Hallo Cosmic68 und Frugi85,

vielen Dank für Eure Antworten!! Okay, dann habe ich das mit den ca. 200.- Euro schon richtig gesehen.

Der Vorschlag deinerseits Frugi85, ist ansich wirklich sehr gut, das hatte ich tatsächlich noch überhaupt nicht auf dem Schirm! Bei mir ist es allerdings so, dass ich jetzt schon nicht mehr in einem Arbeitsverhältnis bin. Ich bin bereits seit ein paar Monaten arbeitslos, weil sich mein Job zwecks Corona erledigt hat, also es gibt momentan leider keinen Arbeitgeber, den ich fragen könnte ob das so funktionieren würde ;), aber Dankeschön!!

Allen alles Gute weiterhin!!

Vg, Steffi

Die AOK liegt z.B. bei 400 Euro monatlich. Andere reden hier von 200 Euro bei einer anderen. Da lohnt sich zu vergleichen. Das kannst du auf https://www.vergleich.org/gesetzliche-krankenkasse/ unkompliziert erledigen. Ist eh immer besser, auf unabhängigen Seiten zu vergleichen, da gibt es keine versteckten Kosten o.ä..

Krankenversicherungen kosten bis auf vielleicht 3€ Unterschied quasi alle das selbe. Die Regelsätze sind ja gesetzlich vorgegeben, nur die Zusatzbeiträge unterscheiden sich minimal, bei den Leistungen hingegen gibts in gewissen Teilbereichen schon einige Abweichungen, würde also eher darauf achten.