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Fluens stellt sich vor

Hallo zusammen,

ich bin schon seit Längerem auf mehreren englischsprachigen Blogs und Foren unterwegs, wo man mir mit Deutschland-spezifischen Fragen jedoch nicht so recht weiterhelfen konnte. Nachdem ich hier schon öfter auch mal reingelesen habe dachte ich mir daher, dass ich mich vllt. mal hier anmelden sollte 🙂

Kurz zu mir: Ich bin 31 Jahre alt, tätig im öffentlichen Dienst und arbeite seit etwa 6 Jahren auf meine finanzielle Unabhängigkeit hin. Nach Abzahlen meiner BaFöG-Schulden bin ich damit jetzt bei etwa dem Vierfachen meiner geschätzten jährlichen Ausgaben, die ich in 3 ETFs angelegt habe.

Vom Typus her bin ich sehr frugalistisch und plane das weiterhin auszubauen, da ich beim Sparen mehr Potenzial sehe als beim Verdienen. Entsprechend werden meine Ausgaben hoffentlich noch sinken und mein Vermögen relativ dazu ansteigen.

Das wars erstmal von mir, vielen Dank fürs Lesen 🙂

Hallo Fluens, mit deiner Strategie hast du gute Aussichten, einige Zeit vor dem Rentenalter finanziell unabhängig zu werden. Eine Erbschaft würde es natürlich noch bedeutend früher möglich machen. Mein Rat: spare einfach mal weiter und gehe in ca. 10 Jahren gründlich über die Bücher. Dann musst du berücksichtigen, was du mit deiner freien Zeit anfangen willst. Sind Reisen ein Thema? Schöner wohnen? Künstlerische Betätigung? Ein Handwerk ausüben, ohne viel verdienen zu müssen? Freiwilligeneinsätze? Je nachdem braucht es dann noch etwas mehr Vermögen - kommt auch auf die allgemeine Wirtschaftslage und die Börse an. "Das Geld, das man besitzt, ist das Mittel zur Freiheit", sagte schon Rousseau. Wobei wesentlich ist, was man individuell unter Freiheit versteht. Aber nur schon das Bewusstsein, mit dem Geld die Freiheit zu haben, ist ein Aufsteller.

Viel Glück!

Rentner 74

Hallo Rentner 🙂

Wenn ich erst in 10 Jahren in die Bücher schauen würde, würde ich wohl nicht viel vorfinden. Ich bin sehr zielorientiert und brauche dieses ständige Abgleichen mit meinem Finanzplan um am Ball zu bleiben. Aber klar, "machen" kann ich im Moment nicht viel außer weiter sparen. Interessant wirds erst später.

Zumindest die erste Ansparphase sollte aber in 8 Jahren gestemmt sein. Dann würde ich langsam den risikoarmen Teil des Vermögens aufbauen, während ich einer 20h Woche nachgehe. Das wäre dann vllt. auch die Zeit wo man mal über Hauskauf nachdenken könnte.

Auf die Frage was ich denn dann mit meiner Zeit überhaupt anstelle bin ich auch erst Mitte diesen Jahres gekommen. Ich habe aber recht schnell gemerkt, das ich gerne koche, backe und rund um die Wohnung/das Haus so viel wie möglich selbst mache. Zugegebenermaßen mildert das auch die Angst vor dem Pleitegehen, wenn ich weiß dass ich mit wenig zurechtkomme. Der Überschuss geht dann definitiv fürs Reisen in schöne Wandergebiete drauf 😉