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Fire 2034 impossible?

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FIRE 2034

Hallo liebe Frugalisten,

ich lese schon seid Jahren hier im Forum mit und habe hier schon einige Inspirationen von Euch mitnehmen können.

Zu mir:

Ich bin 43 Jahre alt, nicht verheiratet und wohne mit meiner Partnerin und unseren 2 Kindern in einer Großstadt zur Miete.

Ich arbeite als freiberuflicher Dienstleister im Gesundheitswesen und pendle (mal mehr mal weniger) quer durch Deutschland.

Mein Ziel war es mit spätestens 50 Jahren in den Barista Ruhestand zu gehen.

Laut meinen optimistischsten Prognosen wird es wohl selbst mit 55 Jahren noch ganz schon knapp.

Ziel sind ca. 700000€ im Depot. Die SV/KV und Steuer Abgaben sollten hoffentlich bis dahin noch über einen Midi Job regelbar sein.

Alternativ kann ich mir vorstellen freiberuflich nur noch bis zum jährlichen Steuerfreibetrag zu arbeiten.

Ich wäre Euch sehr dankbar wenn Ihr mal über meine zugegeben etwas schwammige Kalkulation drüber fliegt und mir Eure Einschätzung geben würdet.

Hier  eine grobe Auflistung der Einnahmen, Ausgaben und dem Vermögen.

Was sagt Ihr wo liegt noch verstecktes Potenzial?

Einnahmen

Meine Umsätze liegen bei ca.55-65000€ je nachdem wie das Jahr lief

Gewinn vor Steuer 40000€ abzüglich ca. 20% Steuer (Steuerklasse 1) ca. 32000€ netto.

Die mit Abstand größten Positionen verursachen mit ca. 6000-8000€ die Fahrt/Reisekosten.

(Viele steuerrelevante Ausgaben wurden vom Steuerberater pauschal angesetzt.)

Ausgaben: 

Sparplan 1350€ in den Vanguard S&P500 ETF Acc. (dynamisierugssziel jährlich um 10 % Sparplan erhöhen)

200€ gehen in den Vanguard FTSE All World dist. in das Depot der Kinder.

Warmmiete (inkl Strom) hälftig: 581€

PKV 611€

Versicherungen (Berufshaftpflicht, Berufsgenossenschaft, Privathftpflicht, Unfall und Sachversicherung) in Summe 70

Mobilität in etwa 500€ für KFZ inkl. Vollkasko,Steuer, Benzin, Wartung und Bussgelder 😉

Budget Lebenshaltung (Lebensmittel, Bekleidung, Pflege, Friseur) 500€

Einkommensteuer ca. 800€

Hobbys ca. 150€ (Kleingartenverein, Proberaummiete)

Budget für Urlaub ca. 200€

Vermögen:

Ca 130000€ Vanguard S&P500 ETF Acc.

ca 19200CHF BLKB IQ FUND (CH)ex SW (Pensionskonto Schweiz) Auszahlbar frühestens mit 63 Jahren

9,33 Rentenpunkte

7000€ Tagesgeld.

8000€Girokonto

 Auf den U18 Konten für die Kinder

Girokonto 5000€

Depot Vanguard FTSE All World dist ca 20000€

Ich freue mich über Eure Rückmeldungen und Anregungen und sage schon mal Danke im Voraus.

Beste Grüße

 

Du hast aufgrund Deiner Selbständigkeit sehr geringe Rentenpunkte, da kommt auch nichts mehr dazu.
Zwar relativ geringe monatliche Kosten,  ca. 2200€,  wovon die PKV ein größerer Brocken ist, der wird nicht weniger, eher mehr mit dem Alter.
Ein Midijob hilft Dir nicht mit der Krankenkasse, da Du in der PKV bist.
Bei dem, was Du vor hast (Barista Fire) wäre die gesetzliche KV sinnvoller, das ist als Selbständiger erstmal teuerer.

Für das was auf machst, mit dieser Reisetätigkeit bist Du aus meiner Sicht zu schlecht bezahlt.

Gibt es das nicht als Angestellter, wo Reisekosten, Rentenversicherung und Krankenversicherung zumindest hälftig dabei sind?

Kinder kosten auch noch einiges, wenn die studieren, hast Du das kalkuliert?

Selbstgenutztes Wohneigentum wäre auch anzustreben (da sind manche anderer Meinung),  wie wäre es, eine kleine ETW zu kaufen, in die man, nachdem die Kinder ausgezogen sind und man FI erreicht hat, einziehen kann?  Finanzierung durch Mieteinnahmen + x.

Beim Rüberfliegen würde ich sagen: viel zu wenig!

Aber es kommen in letzter Zeit so viele Aufstellungen. Es gibt tausende Parameter und Stellschrauben. Keiner weiß, was die Zukunft bringt. Keiner kennt dich und deine Familie.

Deshalb gibt es von mir jetzt immer die folgende Standardantwort:

Reicht es aus?

  • Kann sein, kann nicht sein

Wieviel brauche ich?

  • je nach Bedarf und persönlicher Risikoabwägung 100.000 <= X <= 10.000.00

 

Zitat von FIREAbend2034 am 26. Juni 2024, 14:10 Uhr

FIRE 2034

Hallo liebe Frugalisten,

ich lese schon seid Jahren hier im Forum mit und habe hier schon einige Inspirationen von Euch mitnehmen können.

Zu mir:

Ich bin 43 Jahre alt, nicht verheiratet und wohne mit meiner Partnerin und unseren 2 Kindern in einer Großstadt zur Miete.

Ich arbeite als freiberuflicher Dienstleister im Gesundheitswesen und pendle (mal mehr mal weniger) quer durch Deutschland.

Mein Ziel war es mit spätestens 50 Jahren in den Barista Ruhestand zu gehen.

Laut meinen optimistischsten Prognosen wird es wohl selbst mit 55 Jahren noch ganz schon knapp.

Ziel sind ca. 700000€ im Depot. Die SV/KV und Steuer Abgaben sollten hoffentlich bis dahin noch über einen Midi Job regelbar sein.

Alternativ kann ich mir vorstellen freiberuflich nur noch bis zum jährlichen Steuerfreibetrag zu arbeiten.

Ich wäre Euch sehr dankbar wenn Ihr mal über meine zugegeben etwas schwammige Kalkulation drüber fliegt und mir Eure Einschätzung geben würdet.

Hier  eine grobe Auflistung der Einnahmen, Ausgaben und dem Vermögen.

Was sagt Ihr wo liegt noch verstecktes Potenzial?

Einnahmen

Meine Umsätze liegen bei ca.55-65000€ je nachdem wie das Jahr lief

Gewinn vor Steuer 40000€ abzüglich ca. 20% Steuer (Steuerklasse 1) ca. 32000€ netto.

Die mit Abstand größten Positionen verursachen mit ca. 6000-8000€ die Fahrt/Reisekosten.

(Viele steuerrelevante Ausgaben wurden vom Steuerberater pauschal angesetzt.)

Ausgaben: 

Sparplan 1350€ in den Vanguard S&P500 ETF Acc. (dynamisierugssziel jährlich um 10 % Sparplan erhöhen)

200€ gehen in den Vanguard FTSE All World dist. in das Depot der Kinder.

Warmmiete (inkl Strom) hälftig: 581€

PKV 611€

Versicherungen (Berufshaftpflicht, Berufsgenossenschaft, Privathftpflicht, Unfall und Sachversicherung) in Summe 70

Mobilität in etwa 500€ für KFZ inkl. Vollkasko,Steuer, Benzin, Wartung und Bussgelder 😉

Budget Lebenshaltung (Lebensmittel, Bekleidung, Pflege, Friseur) 500€

Einkommensteuer ca. 800€

Hobbys ca. 150€ (Kleingartenverein, Proberaummiete)

Budget für Urlaub ca. 200€

Vermögen:

Ca 130000€ Vanguard S&P500 ETF Acc.

ca 19200CHF BLKB IQ FUND (CH)ex SW (Pensionskonto Schweiz) Auszahlbar frühestens mit 63 Jahren

9,33 Rentenpunkte

7000€ Tagesgeld.

8000€Girokonto

 Auf den U18 Konten für die Kinder

Girokonto 5000€

Depot Vanguard FTSE All World dist ca 20000€

Ich freue mich über Eure Rückmeldungen und Anregungen und sage schon mal Danke im Voraus.

Beste Grüße

 

Mich  würde interessieren, ob die Selbstständigkeit viel Freizeit mit sich bringt? Es sieht auf den ersten Blick danach aus, weil man mit einer 40 Stunden Woche definitiv mehr verdienen kann und der Sinn einer Selbstständigkeit ja (bedingt durch das höhere Risiko) auch einen höheren Return haben sollte.

Hallo FIREAbend und willkommen im Forum,

 

wenn ich deine Zahlen überfliege und die mit deinem Einkommen abgleiche stimmt da doch etwas nicht?

Kumuliert liegen deine geschätzen monatlichen Ausgaben bei 2.612 € (ohne Einkommenssteuer und ETF-Sparraten) = 31.344 € im Jahr

Nimmt man noch die 800 € Einkommensteuer hinzu, liegen die jährlichen Ausgaben schon bei 40.944 € , jeweils auch wieder ohne die ETF-Sparraten.

Wenn man deine mtl. ETF-Sparraten von insgesamt 1550 € noch dazu nimmt, lande ich bei jährlichen Ausgaben von 59.544 € (und das bei nur 40.000 € Gewinn vor Steuer).

Habe ich irgendwas übersehen?  Liebe Grüße

Zitat von Arnim am 27. Juni 2024, 10:46 Uhr

Habe ich irgendwas übersehen?  Liebe Grüße

Jein.

Das Problem ist, dass er Umsatz, betriebliche Kosten und Gewinn sowie private Ausgaben, die steuerrechtlich relevant oder irrelevant sind, lustig durcheinanderwürfelt.

Das muss man erst mal korrekt in eine Tabelle basteln, davon ist er meilenweit entfernt. Und wenn man das schon nicht kann, ist man als Selbständiger mMn schon lost, bevor es losgeht, vor allem als Einzeltäter, weil er sich von dem Gehalt ganz sicher keinen StB leisten kann bzw. sich das auch nicht lohnt. Also muss er das selbst machen und das kommt als Zeitaufwand noch oben drauf. Trivial ist das mit Firmenwagen, der mit Sicherheit noch privat genutzt wird oder werden sollte, schon mal nicht, weil es da auch drauf ankommt, wo das Auto derzeit "steht". Alt/neu, bezahlt/geleast/finanziert, Privatanteil ja/nein?

Prinzipiell hast Du aber Recht, die Zahlen passen auch für sich nicht:

40T€ zvE minus 12*800 ESt => netto 30.400€

Eigene Angabe 32T€ netto

Das kann passen, wenn in den 800€ ESt ein Privatanteil für's KFZ enthalten ist. Bei so geringem Verdienst muss man solche Sachen aber sauber aufstellen, weil sich auch kleine Beträge auswirken.

Was auch nicht passt: den ETF jährlich dynamisch mit 10% zu erhöhen ... das frisst bis 2031 sein komplettes Nettoeinkommen (2630€ ETF/Sparrate zu 2666€ Nettoeinkommen 2024) auf, d.h., das ist nur zu leisten, wenn das Gehalt auch entspr. mitwächst. Erste Maßnahme wäre also, die Stundensätze um 12%-15% zu erhöhen und das auch am Markt durchzusetzen. Wenn das nicht geht, kann man sich von dem Plan mit der dynamischen Anpassung schon verabschieden.

 

Hallo an Alle und erstmal Danke für Eure zahlreichen Rückmeldungen.

@taketwo

In die gesetzliche Krankenkasse wechseln über eine kurzfristige Anstellung in eine paar Jahren ist tatsächlich mein Plan. Eine Anstellung würde ich jederzeit finden.

"Kinder kosten auch einiges". Das Thema habe ich tatsächlich total vernachlässigt. Die Kinder sind 4 und 7. und im Moment sind die Kosten durch das Kindergeld abgedeckt.

Dieses Jahr bin ich fast nur noch in der Heimatstadt arbeiten. Da fallen die Reisekosten schon mal fast komplett weg.

Die Honorarsätze konnte ich auch erhöhen.

 

Es geht schon mal in die richtige Richtung.

 

 

 

 

@rente2027

 

2023 konnte ich etwa 53000€ für 1267 Std. abrechnen. Das heißt ich habe auch genug Freizeit. So lange die Kinder klein sind möchte ich mir das auch beibehalten.

Sobald Sie größer und selbstständiger sind werde ich die Stunden auch nach und nach wiedererhöhen. Bis dahin happy wife happy life...;-)

 

 

@mfz73 und @arnim

 

Sorry für diese bunte Zusammenstellung und vielen Dank auch an Euch nochmal für Eure Antworten.

Ich werde mal in Ruhe nach dem Fehler suchen.

 

Beste Grüße

 

An das Geld aus der Schweizer Pensionskasse kommst du, wenn du dir selbst genutztes Wohneigentum anschaffst auch vor 63.

Steht das im Raum?

Ansonsten: wieso "war" dein Ziel mit 50 in den Ruhestand zu geben? Was ist denn da dazwischen gekommen?!

Deine Stundenzahl ist ja gerade mal etwas mehr als 50-60% einer Vollzeitstelle. Ist halt eine wilde Idee damit und mit sehr geringem Vermögen früher als Otto Normal in den Ruhestand gehen zu können..?!

Versuche doch wie folgt eine Übersicht zu bekommen:

Umsatz bzw. (bei Wareneinsatz) Bruttomarge

abzüglich: Kosten für den Geschäftsbetrieb (hier z.B. eine BETRIEBShaftpflicht)

= Bruttogewinn

abzüglich: Steuern und Sozialversicherung

ggfs. zuzüglich Kindergeld/weitere Geldzuflüsse

= VERFÜGBARES Nettoeinkommen

Dieses verteilt sich auf

- Fixkosten (Miete, Versicherungen, ...)

ggfs. hier auch ETF-Sparpläne für das Studium der Kids

- variabel gestaltbare Ausgaben (Essen & Trinken, Klamotten/Shopping, Urlaub, Freizeitaktivitäten, ...)

Summe hiervon: Ausgaben bzw. in Relation zum Nettoeinkommen Ausgabenquote

Es bleibt 100 % minus Ausgabenquote =  Sparquote.

Und abschließend verteilst Du die laufenden Ersparnisse (also VERFÜGBARES Nettoeinkommen minus Summe aller Ausgaben) auch verschiedene Formen der Geld- oder besser Kapitalanlage!

Zitat von Sparschwein am 27. Juni 2024, 23:22 Uhr

Deine Stundenzahl ist ja gerade mal etwas mehr als 50-60% einer Vollzeitstelle.

Kommt drauf an:

In den meisten Branchen kann man nicht ALLE Arbeitsstunden ABRECHNEN!

Zu den 105 Stunden/Monat, die er abrechnen kann, kommen

- Akquise

- Buchhaltung

- Schulungen/Fortbildung

- evtl. Fahrtzeiten, wenn nur die Zeit BEIM Kunden abgerechnet werden kann?

 

Zitat von exitus2022 am 27. Juni 2024, 23:35 Uhr
Zitat von Sparschwein am 27. Juni 2024, 23:22 Uhr

Deine Stundenzahl ist ja gerade mal etwas mehr als 50-60% einer Vollzeitstelle.

Kommt drauf an:

In den meisten Branchen kann man nicht ALLE Arbeitsstunden ABRECHNEN!

Zu den 105 Stunden/Monat, die er abrechnen kann, kommen

- Akquise

- Buchhaltung

- Schulungen/Fortbildung

- evtl. Fahrtzeiten, wenn nur die Zeit BEIM Kunden abgerechnet werden kann?

 

Stimmt einerseits, kann hier aber eigentlich vernachlässigt werden, denn:

was er Netto verdient, steht auf seinem Steuerbescheid. KFZ, PKV, ESt und anrechenbare Kosten wie zB Berufshaftpflicht sind darin schon - korrekt - berücksichtigt. Einzig Steuervorauszahlungen schwanken dabei, aber das kann man über drei Jahre mitteln, das sollte einigermaßen passen.

Von dem Netto fließen 1350€ in den ETF und der Rest muss halt für die sonstigen Ausgaben reichen.

Diese Betrachtung wäre nur dann (grob) inkorrekt, wenn er starke Schwankungen im Jahresumsatz oder den laufenden Kosten hätte. Solange er aber keinen Azubi einstellt oder sich ein zus./ext. Büro anlacht oder andere größere Investitionen plant, kann man die Brutto-Betrachtung fast vernachlässigen. Da entsteht ja auch kein Buchwert in der Selbständigkeit, der bei geplanten Exit noch eine zusätzliche Einnahmequelle sein könnte.

 

Zitat von exitus2022 am 27. Juni 2024, 23:35 Uhr
Zitat von Sparschwein am 27. Juni 2024, 23:22 Uhr

Deine Stundenzahl ist ja gerade mal etwas mehr als 50-60% einer Vollzeitstelle.

Kommt drauf an:

In den meisten Branchen kann man nicht ALLE Arbeitsstunden ABRECHNEN!

Zu den 105 Stunden/Monat, die er abrechnen kann, kommen

- Akquise

- Buchhaltung

- Schulungen/Fortbildung

- evtl. Fahrtzeiten, wenn nur die Zeit BEIM Kunden abgerechnet werden kann?

 

Dann lohnt sich die Selbstständigkeit einfach nicht und der TE sollte sich (wieder) fest anstellen lassen.

Hallo!

Die Einnahmenseite, respektive dein Workload, entspricht Ollis Geisteshaltung, das Jetzt zu genießen. Er hat jedoch geringere Ausgaben als du. Hast du schon einmal ein Haushaltsbuch geführt? Das könnte unnötige Ausgaben aufdecken, deren Vermeidung dir bei dem Erreichen deines Ziels helfen könnte.

Beste Grüße

Wer sparsam ist muss weniger arbeiten.
Zitat von Sparschwein am 28. Juni 2024, 7:37 Uhr

Dann lohnt sich die Selbstständigkeit einfach nicht und der TE sollte sich (wieder) fest anstellen lassen.

Kommt drauf an, was der TE gelernt hat ...

Es dürfte - je nach Branche/Berufsgruppe -  Millionen Vollzeitkräfte in D geben, die auch nur 2.500 brutto im Monat (bzw. 30 k€ jährlich) bezahlt bekommen!

(netto ausgezahlt dann wohl 1.800 oder 1.900 im Monat?)

Haushaltsbuch ... könnte unnötige Ausgaben aufdecken

Wobei auch die betrieblichen Ausgaben und Aufwände überprüft werden könnten ...

Kann die erforderliche Mobilität evtl. auch für 100 oder 200 Euro weniger im Monat realisiert werden?

Bringen einzelne Kunden - wegen langer Anfahrt/aufwendiger (nicht abrechenbarer) Terminvorbereitungen - unterdurchschnittliche Erträge je Zeitaufwand?

 

Guten Morgen an Alle und vielen Dank für Eure Anregungen. Dieses Forum ist einen echte Bereicherung für mich.

@arnim deine Rechnung stimmt sehr genau.

Ich habe nochmal alles gescannt und komme auf Ausgaben 2605,9€ zgl. 800€ Est und plus 1350€ Sparrate ETF +50 € ETF Kinder

57670,8€ um Jahr muss ich also mind. erwirtschaften um dieses Sparquote zumindest konstant zu halten.

Investiert werden bei den Kindern jeweils 100€ die restlichen kommen aus dem Überhang des Kindergeldes

Der ETF kann als Rücklage für ein Studium dienen.

 

Die 10% Dynamisierung ist meine persönliche Daumenschraube um mich zu motivieren und konsequent an meinen Finanzen zu arbeiten.

Haushaltsbuch führe ich seid April. Als Basis dient das Haushaltsbuch von Finanzfluss.

Zu meiner Tätigkeit. Ich arbeite als freiberufliche Pflegefachkraft überwiegend in der ausserklinischen Intensivpflege ( 1zu 1 Betreuung/Überwachung von beatmeten Patienten in der Häuslichkeit). Meine Kooperationspartner sind Pflegedienste im Umkreis von max. 200 km.

Bei Diensten ausserhalb Wohnortes kann ich 12h abrechnen und Spesen decken die Kosten für Übernachtung ab.

Durchschnittliches Honorar 2022 waren 42€ inkl Spesen. Viel mehr gibt der Markt derzeit nicht her.

2022 war in Bezug auf die Reisekosten ein aussergewöhnlich teures Jahr. Ich arbeite seid 2017 freiberuflich und im Schnitt liegen die Reisekosten bei ca. 3000€.

Sparpotenzial sehe ich noch beim Fahrzeug. Momentan VW Golf 7 BJ 2020. 2023 gekauft für 20000€ gekauft, 3000€ angezahlt, Rate 252 €, 48 Vollkasko, Steuer mtl. 11€ +Kraftstoff und Wartung. Zinssatz 6,5% für Finanzierung.

Wenn ich es schaffe mein Netzwerk hier in der Stadt zu verbessern könnte ich auch aufs Auto verzichten. Mit Deutschlandticket, Fahrrad, oder City Flitzer Carsharing kommt man schon mal sehr weit.

Grösstes Potenzial haben die Einnahmen. Im April war ich 180 h und im Mai sogar 210h im Einsatz. Das hat sich gelohnt mit einige Feiertagen und Zulagen für Nachtdienste bin ich auf 18000€ gekommen und das ohne Reisekosten.  Dauerhaft schaff ich dieses Pensum nicht. Das 3 Schicht System fühlt sich auf Dauer nicht gesund an.

 

Wir haben hier mal zuhause angefangen das Thema selbstgenutztes Wohneigentum aufzumachen.  Für mich noch eine völlige Blackbox.

Wenn es hier im Forum schon einen empfehlenswerten Thread gibt wäre ich dafür dankbar.

Mir fehlt noch das Wissen für die Wertermittlung der Immobilie.

Der Quadratmeterpreis liegt laut ImmoWelt Rechner hier bei 2688€. Wir haben knapp 100m2. und leben in einem Neubau BJ 1998.

Wen ich das Schweizer Depot aus der Pensionskasse auflöse und die  Ersparnisse meiner Freundin zusammenrechne hätten wir zusammen ca. 40000€ verfügbar um Anzuzahlen.

Mich würde interessieren was ist bei selbstgenutztem Wohneigentum alles zu beachten, mit meinen Vorraussetzungen.

 

Lohnt sich die freiberufliche Tätigkeit überhaupt, oder sollte ich mich lieber wieder anstellen lassen?

 

23€ + Zulagen für Schichtarbeit wären mgl.

Mein bevorzugtes Modell wäre 30h Anstellung, plus Mini Job.

 

Euch noch ein schönes Wochenende und Danke schon mal im Voraus für Euer Feedback.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Fragen über Fragen...

Ich glaube, du solltest mal in dich gehen, was du hier überhaupt wissen möchtest. Die meisten Dinge kann dir doch niemand beantworten. Das ist ja eine umfassende Lebensberatung, das würde ich mir ja kaum bei meinen Freunden zutrauen.

Fokussier dich eine Fragestellung, wie zB kann ich in 10 Jahren aufhören, und versuche diese Frage für dich mit der Hilfe des Forums zu beantworten. Aber wenn du mit immer neuen Fragestellungen um die Ecke kommst, wird das nichts.

Alleine zu den Immos (ich darf das Wort je eigentlich im Forum nicht mehr verwenden 😉 ) gibt es tausende Beiträge...

Hallo Privatier, Danke für deine schnelle Rückmeldung.

 

Ja etwas overload. Man reisst ein Thema an und 1000 weitere Frage ploppen auf. 🙂

Ich präzisiere an alle die sich angesprochen fühlen:

Wo ist die größte Stellschraube um in 10 Jahren in Rente zu gehen?

 

Beste Grüße 🙂

Warum

Vermögen:

...

7000€ Tagesgeld.

8000€Girokonto

UND

Fahrzeug. ... BJ 2020. 2023 gekauft für 20000€ gekauft, 3000€ angezahlt, ... Zinssatz 6,5% für Finanzierung.

Warum nicht einfach von dem herumliegenden Tages-/Girogeld einen (ebenfalls  jungen gebrauchten) Kleinwagen für 7.000 oder max. 10.000 Euro gekauft?

--> Einsparung der ZinsKOSTEN

--> geringerer Wertverlust

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