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Fianzielfrei mit 30

Hallo an alle bin neu hier

Verzeit Meine rechtschreibung bin Einwanderer.

Also ich bin 25 jahre alt beruflich bin ich Fliesenleger(akkord) und verdiene ca 3000€ netto bei bedarf auch mehr. Lebe noch bei den Eltern. Ich beschäftige mich schon lange mit der Finanzielenfreiheit kriege aber nur kritik von meinen Eltern Freunde und Verwanten.

 

Also Momentan habe ich ca 130.000€ Ersparnise ein Auto mit ca 15.000€ an Wert. Mein Plan wäre in den Nächsten Jahren das Land zu verlassen und Zurück in die Heimat Serbien. Ich hätte dort ein 3 Stöckiges Haus von den Eltern  mit ca 400m2 wo ich Wohnen könnte. Aber die Leute hauen auf mich alle drauf und halten mich mit negativen Szenarien davon ab es durchzuziehen.

Also 130.000€ hab ich

Auto  15.000€

Werde noch die nächsten 2 jahren vollgas geben und sicha minimum 30.000€ im jahr sparen. Dann wäre ich mit auto auf glat 200.000€.

Meine fixkosten wären auf ca 50€ Strom 20€ Autoversicherung im Monat.

Lebensmittel wären es ca 100€ im Monat Selbstexperiment. Und für Freizeit und bildung noch ca 100€.

Also ausgaben wären im schnit 270€-300€ im Monat also ca 3600€ im Jahr.

Freundin Studiert in Serbien und würde ihre kosten selber decken.

Ich hätte vor mir paar Träume zu erfüllen in Serbien würde gerne Studieren in Richtung Bau. Und Geige spielen lernen ist ja nie zu spät. Die ganzen Sachen waren in der jugend bei mir leider nicht möglich weil ich mit 15 schon ne Lehre begonnen musste von den Eltern.

Ich hätte dan 24h zeit mich auf das zu konzentrien was mir Spaß macht zb lernen und sich was aufbauen.

Also bei der Stadt wo ich Lebe ist die Arbeitslosenquote ca 70% geschätzt. Die Jugend ist eher faul verbringt den ganzen tag in Caffehäuser und beschwären sich das das Leben so unfair ist und es gibt keine Arbeit. Ich kenne da paar Leute von der Schweiz die in paar Ideen Investiert haben und ein Vermögen verdient haben. Mit 200.000€ Könnte ich mir grad mal eine Eigentumswohnung in Österreich leisten müsste dan aber von 0 wieder anfangen. In Serbien würde ich die nächsten 40jahre damit leben können und das nicht schlecht.

Und das ersparte würde ich gerne in Ideen Investieren mit der zeit. Ich denke mit 200.000 kannst du in Österreich nix großes machen aber in Länder wo bedarf an investionen ist kannst mit viel geschieck eine gute Rendite erzieln. Ein Beispiel wäre in der Landwirtschaft meine Eltern haben ca 13 ha grund. Die ganzen Bio lebensmittel kommen von einer anderen stadt ca50kilomer entfert. Die Stadt wo ich lebe sind ca 50k einwohner. Hab mich dan schlau gemacht warum den das so ist wo eigendlich jeder 2 genung grund hat sich was zum anbauen. Hab mich dan mit ca 50 leute geredet und bin zum entschluss gekommen das die Leute faul sind. Wir haben ja viele auswandere bei uns wenn die dann im sommer auf urlaub fahren mit ihren autos bis 100k wert hat das eine pshyologischen effekt auf die Jugend. Hab mit vielen geredet die wollen alle raus aus Serbien und denken das das geld auf die Bäume wächst in Europa.

Ich war 1 monat auf urlaub bei uns und hab mich den ganzen monat beschäftig und analisyrt. Bin auf den endschluss gekommem das

1. 80% der bevölkerung nicht das Kapital hat zum Investieren oder Angst vor Rückschläge

2.15% hätte kapital aber keine Interesse oder keine Ideen

3. 5% Die machen alles auf und erzielen Großegewinne egal was sie machen.

Beispiel Supermarkt Die Idee hatte ich mit 18Jahren aber nicht genung kapital und die Eltern.

Vor 4 Jahren hat da einer einen Aufgemacht jetzt hat er schon 3 von der Kette.

Also was denkt ihr so ?? weil meine eltern und verwanten freunde verstehn ja nicht mal das wort finanziel frei.

Also Serbien wenig fixkosten, investionsbedarf, wenig Konkurenz auf dem Markt, mit wenig geld was aufmachen, wenig papierkram, steuern ab und zu 😂.

Im krankfall ist die medizien ja um einiges schlechter als bei uns aber ich denk mal lieber bis 55 ein schönes Leben und das machen was man will. Als bis 60-65 im Hamsterrad.

Eine pointierte Analyse. Danke dafür.

Die Situation in Serbien kann ich nicht beurteilen. Mir erscheint die Planung für 40 Jahre und dem dargestellten Bedarfsszenario aber viel zu optimistisch. 200.000 € gegen aktuell eine Weichwährung in einem wirtschaftlich eher schwachen Land ist natürlich immer lässig. Jedoch schützt das nicht davor, dass auch die 200.000 € richtig angelegt sein sollten. Auch eine Prognose über 40 Jahre betreffend einem aktuell wirtschaftlich nicht so starken Serbien ist unklar: Vielleicht tritt Serbien doch mal der EU und der Währungsuunion bei, dann ist es vorbei mit dem Hartwährungsvorteil.

Daher führt der zweite Teil der Betrachtung in die richtige Richtung, was aber mit dann anderen Gefahren verbunden ist: Investitionen in Serbien! Zunächst ein Vorteil mit Euro arbeiten zukönnen, im Ergebnis man dann aber in der Landeswährung sein Geld stecken hat und dann allen möglichen Gefahren ausgesetzt ist.: Inflation, Konvertierbarkeit in Euro, politische Unägbarkeiten, Investitionssicherheit, Eigentumsrechte ...

Ein Ratschlag ist schwierig! Ohne Investition mit sicherer Verzinsung würde ich das nicht wagen auf 40 Jahre eine finanzielle Unabhängigkeit zu planen, auf Basis "derzeit reichen 200 €/mon doch locker". Da muss noch Fleisch an den Knochen, bzw. ggf. eine gewisse Zeit zweispurig fahren: Existenz in Serbien Schritt für Schrittt aufbauen und parallel wochenweise weitere € verdienen zur Absicherung. Dann den Schritt nach Serbien erst vollständig machen wenn die Geschäfte die in Serbien aufgebaut wurden sicher und planbar laufen? Kann man die Familie da ggf. für so einen Weg einspannen, denn mit Familie ist das natürlich einfacher als wenn man (emotional) aleine ist. Klar aber auch: Der Familie zuliebe Dinge nicht zu tun die man aber gerne tun will ist auch kein Weg. Sie stehen also vor spannenden Herausforderungen! Viel Glück dabei, Sie sind jung und sehr motiviert! Also beste Voraussetzungen.

Hallo Labi

Ich kann deine Gedanken gut verstehen. Fliesenleger ist ja auch kein Job den man bis 67 machen will - wegen den Knien.

Ich machte letztes Jahr eine größere Radreise und bin von Belgrad quer duch Serbien gefahren Richtung Sarajevo.

Serbien habe ich in guter Erinnerung und die Menschen waren sehr gastfreundlich.

In den Gesprächen mit Jüngeren hatte ich auch den Eindruck dass diese unzufrieden waren und nicht an die Entwicklung im Land glauben. Viele träumten von der Arbeitnehmerfreizügigkeit der EU und dem Geldverdienen dort.

Interessanterweise empfand ich Serbien und die Herzlichkeit der Menschen aus meiner deutschen Sicht gerade deshalb so angenehm weil es noch nicht so kapitalistisch durchtrieben ist. Spätestens in Kroatien wurde ich förmlich geschockt und sehnte mich nach Serbien und BuH.

Tipps für deine Pläne kann ich dir wenig geben. Denke schon dass du mit deiner Einschätzung richtig liegst und Serbien wirtschaftlich viel Potential hat. Mit dem Startkapital und Unternehmergeist gibt es sicher Möglichkeiten.

Grundlegend solltest du machen worauf du Lust hast und deine Träume und Ideen verwirklichen und nicht zu sehr auf andere hören.

Frage dich aber auch warum so viele junge Serben genau deinen Job in Deutschland liebend gerne hätten.

Viel Glück und guten Rutsch

 

 

Hallo und Willkommen!

Ich finde deine Pläne und Gedanken grundsätzlich sehr gut und durchdacht. Aber wie Absprung schon sagt, 40 Jahre in die Zukunft planen ist so eine Sache. Die Idee in Serbien etwas aufbauen zu wollen und dort Leben zu wollen finde ich grundsätzlich gut, pass aber auf, dass du nicht vorschnell irgendwelche investitionen machst und viel verlierst, wäre schade drum 😀

guten rutsch und viel glück

Ich würde es einfach machen, wo soll denn da das Risiko sein?

 

Chance 1: Du bist bei Deiner Freundin und sie bleibt vielleicht Deine Freundin

Chance 2: Du bist jung und tust Dich noch leicht etwas zu lernen

Chance 3: Es kann auch prima laufen und Du wirst Multimillionär. Wer weiß, was sich in Serbien die nächste 5 oder 10 Jahre noch für Chancen auftun, im Gegensatz zum Muslim_Frugi ist meine Meinung die, dass die Armutspornografie ("die vom Kapitalismus noch nicht verdorbenen so freundlichen Menschen") für die, die damit tatsächlich leben müssen nämlich nicht annährend so geil ist wie für den reichen Touristen, der das auf Durchreise mal begafft.

Risiko1: Es läuft nicht gut. So what? Du bist jung, dann legst Du halt in 5 Jahren wieder Fliesen und bist im schlimmsten Falll da, wo Du heute auch bist.

Risiko 2: Du bist von Deiner Familie getrennt. Nach der Beschreibung klingt das aber eher nach Freiheit und einer Chance als nach einem Nachteil.

Der Ratschlag es nicht zu tun, weil ja so riskant, entspricht also mehr oder weniger dem Ratschlag, den worst case weiter zu leben ohne Chancen.

MfG

Zitat von Cepha am 1. Januar 2021, 22:02 Uhr

 

Der Ratschlag es nicht zu tun, weil ja so riskant, entspricht also mehr oder weniger dem Ratschlag, den worst case weiter zu leben ohne Chancen.

MfG

Den Ratschlag es nicht zu tun hat ja keiner gegeben oder

Hallo @labi, großen Respekt vor dem, was du in jungen Jahren schon erreicht hast. Bist du gut in dem, was du tust, hast du vielleicht spezielle Qualifikationen? Gibt es in Serbien Bedarf? Wenn ja, wäre es denkbar, dein Know-How dort zu nutzen, dein Know-How zu nutzen und andere Fliesenleger oder verwandte Handwerker anzulernen oder anzustellen? Dass du notfalls zeitweise selbst Hand anlegen kannst, könnte vorteilhaft sein wenn dir jemand krank ausfällt oder bei Auftragsspitzen alles mitzunehmen.

Ansonsten wurde vieles ja schon gesagt, für echte FI wär dein Vermögen wahrscheinlich auch in Serbien noch sehr knapp, aber du bist ja noch jung genug umzusteuern, wenns nicht gut läuft. Wie schaut es bei dir mit Familienplanung (Kinderwunsch) aus?

Zitat von Cepha am 1. Januar 2021, 22:02 Uhr

....im Gegensatz zum Muslim_Frugi ist meine Meinung die, dass die Armutspornografie ("die vom Kapitalismus noch nicht verdorbenen so freundlichen Menschen") für die, die damit tatsächlich leben müssen nämlich nicht annährend so geil ist wie für den reichen Touristen, der das auf Durchreise mal begafft....

-- OT --

Hi Chepa

Welche Vorstellung hast du von meiner Reise und mir?

Ok, werde euch sagen, was ich unter meiner finanziellen Freiheit sehe. Tatsächlich ist es mit 30 einfacher, Millionär zu werden als in meinem Alter (ich bin 52). Mein Plan ist also so. Ich möchte den Job zum besseren und höher bezahlten ändern. Dann werde ich 40% meines Gehalts in mein Aktienportfolio investieren. 20% werden in ruhige Instrumente, 10% in moderate und 10% in aggressive wie Aktien und Krypto. Was denkt ihr?

Zitat von labi am 31. Dezember 2020, 6:37 Uhr

...

Also 130.000€ hab ich

Auto  15.000€

Werde noch die nächsten 2 jahren vollgas geben und sicha minimum 30.000€ im jahr sparen. Dann wäre ich mit auto auf glat 200.000€.

Auto ist kein "Asset", sondern Konsum

--> wird beim nutzbaren Vermögen nicht mitgerechnet!

 

Zitat von labi am 31. Dezember 2020, 6:37 Uhr

ausgaben wären im schnit 270€-300€ im Monat also ca 3600€ im Jahr.

...

Ich hätte vor mir paar Träume zu erfüllen in Serbien ...

Also bei der Stadt wo ich Lebe ist die Arbeitslosenquote ca 70% geschätzt. Die Jugend ist eher faul verbringt den ganzen tag in Caffehäuser und beschwären sich das das Leben so unfair ist und es gibt keine Arbeit.

ein paar Fragen hierzu:

  1. ist sicher, dass Du DAUERHAFT in diesem Umfeld leben willst?
    bei Leuten, die sich "beschwären ... das das Leben so unfair ist und es gibt keine Arbeit" bist Du dann schnell das böse Kapitalistenschwein  😉

    könnte einen über die Jahre runterziehen ... oder man vereinsamt ziemlich auf der Suche nach einem "vernünftigen" Gesprächspartnern ...

    und/oder Du wirst ständig angeschnorrt ...

2. FALLS Serbien doch den Anschluss schafft, könnte es sein, dass sich das Preisniveau verwestlicht
--> können Deine Ersparnisse da dann mithalten?

3. im Blick auf die Geschehnisse der 1990er Jahre: wie gesichert ist der Frieden in der Region?
--> kann es sein, dass Du in 5 oder 15 Jahren wieder woanders hin MUSST?