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Eure Nebenerwerbe

Mich interessieren eure Nebenerwerbe. Es gibt ja bekanntlich viele Wege zur hohen Sparquote - der einfachste ist natürlich ein möglichst hohes Einkommen. Mir ist bewusst, dass viele eher dem extremen Sparen zugeneigt sind, die Bandbreite unter dem Begriff Frugalismus ist jedoch sehr gross - wenn ich da etwa an den Geldschnurrbart denke. Viele bauen sich ein Zweiteinkommen auf mit etwas, das Freude macht. Was sind eure Nebenerwerbe?

Bei mir ist es Privatunterricht in den Fächern Physik und Mathematik auf Stufe Mittelschule & Universität. Entstanden ist dies aus dem Wunsch, teilweise wieder mit Schülern und Studenten zusammenzuarbeiten - dies habe ich während fünf Jahren als Assistent einer Hochschule bereits getan - und rückblickend haben mir die Lehraufträge am meisten Freude bereitet. Nach über einem Jahr konnte ich viele Erfahrungen machen, mein Netzwerk und Kundenstamm ausbauen - und dadurch auch den Stundenlohn erhöhen. Ich bin bereits in der priviligierten Lage, meine Schüler auswählen zu können - sodass ich v.a. mit intrinsisch motivierten jungen Leute arbeite, welche nicht von einen System oder übereifrigen (oder zu reichen) Eltern gepusht werden - und das ist eine echte Freude im Unterrichtsalltag! Da wir im Betrieb teilweise Kurzarbeit haben, hat sich mein Standbein bereits als grosse Hilfe erwiesen: ich kann gar mein Einkommen ausbauen durch zusätzliche Lehraufträge. Ein noch wichtigerer Aspekt: durch den Unterricht (welcher komplett auf Online-Unterricht umgestellt wurde) hatte ich ständig zusätzliche soziale Kontakte über das enge eigene Umfeld hinaus (da man ja zeitweise kaum noch Freunde besuchen / treffen konnte).

Für mich persönlich zeigt sich Unabhängigkeit gerade darin, solche Möglichkeiten zu haben - rein über finanzielle Freiheit hinweg. Ich strebe ja keinen Ruhestand an persönlich, vielmehr dass ich baldmöglichst nur noch genau das tue, was ich will und wie ich es will. Wäre die Pandemie vor 3-4 Jahren gewesen - sie hätte mich viel viel härter getroffen - dafür bin ich dankbar, dass mein soziales wie berufliches und finanzielles Umfeld sich so positiv entwickeln - respektive ich bewusst daran gearbeitet habe - und weiter daran arbeite.

Ich freue mich auf eure Geschichten!

 

 

Aktuell führe ich keinen Nebenerwerb im klassischen Sinn aus, habe aber +20 Jahre im Handball als Trainer mit C-/B-Lizenz gearbeitet, allerdings keine Zeit und auch keine Motivation mehr, Mannschaften komplett zu betreuen. Als Nebenher-Job aber durchaus empfehlenswert, man kann bis zu 2400€ p.a. steuerfrei im Ehrenamt verdienen, also 200€/Monat. Dazu kommen Fahrtgeld, Klamotten und andere Zusatzleistungen, das kann man also in gewissem Rahmen noch aufpimpen, bevor es steuerpflichtig wird.

Vor Corona waren wir aber mit beiden Kids am WE immer als Eltern im Fussball, Handball unterwegs, daher spiele ich in meinem Verein nur noch den Feuerwehrmann und fahre mit allen möglichen Teams als Coach mit, wenn irgendwo ein Trainer ausfällt und sich das mit den Spielen unserer Brut vereinbaren lässt.

Was im Sport auch immer gesucht ist, sind Schiedsrichter, allerdings nicht jedermanns Sache. Im Handball werden pro Spiel 18-25€ in den unteren Ligen bezahlt, das machen einige Leute mehr oder weniger als richtigen Nebenjob, weil man als Schiri höhere Summen einnehmen darf, bevor das steuerpflichtig wird. Habe ich früher auch gemacht, aber nicht kontinuierlich, weil mir Trainer/Spieler immer wichtiger war.

 

Das klingt nach einer erfüllenden Tätigkeit @Marianori, Glückwunsch dass es bei dir gut läuft. Ich hatte vor Jahren einzelnen Schülern mal Nachhilfe in Mathe gegeben, die waren allerdings eher getrieben von den Eltern als selbst motiviert. Bin wohl auch kein guter Pädagoge oder Motivator, Respekt an Leute, die dafür Talent haben.

Eine Nebenerwerb im Sinne von Zusatzeinkommen habe ich nicht, aber eine Tätigkeit. Ich helfe ausländischen Fachkräften, hier Fuß zu fassen; meist solchen aus Lateinamerika, da ich ganz gut spanisch spreche.

Die Hürden liegen hier sehr hoch. Ich helfe beim Schriftkontakt mit der und Begleitung zur Ausländerbehörde, zeige ihnen die Möglichkeiten bzgl. Zeugnisbewertung und -Anerkennung und welche Beratungsangebote es gibt, wo es günstige Sprachkurse und evtl. in Frage kommende Studiengänge gibt, helfe bei Bewerbungen usw., und kann ihnen mittlerweile sagen, bei welchem Aufenthaltsgrund man wieviel (nebenbei) arbeiten darf. Und ich treibe sie an, ihren Aufenthalt lange voraus zu planen, weil die meisten die Wartezeiten massiv unterschätzen. Manche haben leider auch keine Perspektive, i.d.R. scheitert es am Geld. Man hat immer erstmal 5stellige Kosten, bevor zum ersten Mal nennenswert Einkommen generiert werden kamn, und nicht jeder bringt das mit.

Ich habe bis jetzt dennoch super Erfahrungen gemacht und erfahre viel Dankbarkeit, was mir als Motivation langt. Wenn ich meine Arbeitszeit mal reduziere, möchte ich das gerne ausbauen. Zum Glück unterstützt mich mein Chef schon heute, so dass ich meine Arbeitszeit (maßvoll) dafür einsetzen darf.

Dabei habe ich auch eine Extremform von Minimalismus kennengelernt: Ein Mädchen aus Madagaskar, das über eine Art Stipendium an einen 18monatigen Bundesfreiwilligendienst gekommen ist. Dabei hat sie am Einsatzort ein Zimmer, mittags eine kostenlose Mahlzeit und 360€/Monat bekommen. Sie hat praktisch nichts ausgegeben, sondern jeden Monat alles an ihre Familie geschickt. Bleiben konnte sie nach dem BfD allerdings mangels Ausbildung und Geld nicht.

Hallo zusammen, bei mir sind es Programmieraufträge und Nachhilfe im Bereich Programmierung, die meine Nebentätitgkeiten darstellen, in manchen Spitzenzeiten durchaus mit meinem Fulltimejob vergleichbar sind.

Da ich allerdings sehr gern programmiere und es mir eine große Erfüllung bereitet, seh ich es nicht so eng, zumal es ordentlich Geld in die Kasse spült. Darüber hinaus lernt man selbst viel dabei und perfektioniert sein Können. Zudem ist es mein Plan, dass das Nebeneinkommen einen relevanten Beitrag zu Lebenshaltungskosten beiträgt und ich im Laufe der Zeit meine Zeit im Hauptjob weiter reduziere.

Von den letzten Einnahmen habe ich für die Arbeit einen neuen Laptop gekauft, da der alte dafür mit seinen 8 Jahren schon etwas zu alt geworden ist. 

 

 

Hallo zusammen,

ich gebe im Bereich Energieberatung bzw. Ökologisch Bauen und Fördermittelberatung bei drei VHS Kurse, teils auch mit geführten Besichtigungen. Mit 90 Euro für 90 Minuten recht gut bezahlt und in Summe reicht es für die jährlichen Urlaube mit meiner Frau. Abgesehen davon gibt es für die Einnahmen noch einen Sonderbonus bezüglich Versteuerung und ich kann meine ökologische Weltanschauung verbreiten 😀

Des weiteren schraube ich in der Boulderhalle Routen, aber mehr so aus Spaß und Hobby. Hier gibt es kein Geld aber Beitrag, Getränke und Verzehr habe ich dadurch komplett frei, sind auch rund 130 Euro Ersparnis im Monat.

Hier sind ja interessante Sachen zu lesen, leider habe ich kein Nebengewerbe und auch noch nichts gefunden, was da geeignet wäre

Neben Einkünften aus P2P- Krediten und Aktienhandel besitze ich noch Kleinimmobilien die ich vermiete.

Kryptohandel und regelmäßige ETF-Sparpläne schütten auch bisschen was aus 😉

 

Gruß

 

 

Wenn man das denn zählen will: Mache mit Kollegen alle vier Wochen in der MHH Thrombozytenspende, Dauer ca 2 Std inklusive Frühstück, Aufwandsentschädigung 50€. Und als Nebeneffekt regelmäßiger Bluttest auf diverse Krankheiten.

Ich engagiere mich ehrenamtlich bei verschiedenen Themen im Zusammenhang der Lösung von sozialen und ökologischen Herausforderungen (neben meinen diesbezüglichen beruflichen Aktivitäten).

Aufgrund meiner unternehmerischen Aktivitäten macht es für mich vom ökonomischen und dem Spaßfaktor mehr Sinn meine Aktivitäten dort mehr zu optimieren.

Hobbymäßig beschäftige ich mich zudem deutlich mehr als früher mit meinen Geldanlagen, was ökonomisch auch immer bedeutender wird.

Leider keine klassische Ideen für Nebeneinkünfte.

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