einfach nur hallo
Zitat von Ton am 19. März 2020, 20:23 UhrServus an alle aus dem schönen Südwesten der Republik!
Ich bin Tony, 37 Jahre alt, verheiratet und habe einen kleinen Sohn.
Durch eine Podcastfolge aus „Aktien mit Kopf“ bin ich auf das Thema Frugalismus und dann irgendwie auch auf diese tolle Seite gekommen, vielen Dank Oli, hab einiges an Tipps aus deinen Artikeln rausziehen können!😃
Seit ich mit 19 Jahren von zu Hause ausgezogen bin und in unterschiedlichen WG gelebt habe, habe ich immer mit recht wenig Geld auskommen müssen. Glücklicherweise reichten damals bescheidene 130€, bzw. 190€ für ein gutes WG-Zimmer aus.
Der andere positive Aspekt von WG’s war, dass man immer mit Leuten umgeben war, mit denen man was unternehmen konnte.
Aus diesem Grund habe ich, als ich nach meinem Studium in eine neue Stadt gezogen war, ebenfalls eine WG gesucht - das Geld sparen war quasi ein positiver Nebeneffekt dabei.
Das eingesparte Geld nutzte ich damals für meine ersten Aktienkäufe. Wenn man jetzt überlegt, so war das damals eigentlich eine perfekte Zeit für Buy and Hold Investments (Anfang 2010). Leider verfolgte ich da keine langfristige Strategie, sondern habe die Aktien nur wenige Monate gehalten und anschließend verkauft. In Großen und Ganzen habe ich dadurch vielleicht ein paar Tausender „erspekuliert“ - dies steht aber in keinem Verhältnis zu dem, was die Aktien heute wert wären. Na ja, hinterher ist man ja immer schlauer.
Nach 2 Jahren WG als Berufstätiger bin ich dann mit meiner Freundin (heute Frau) in eine geräumigere Wohnung (60qm) gezogen.
Zwei Gehälter haben uns erlaubt, deutlich mehr zurückzulegen. Im selben Jahr konnten wir durch einen Zufall (hatten zuvor nie in Erwähnung gezogen) eine schöne kleine und preiswerte Wohnung als Kapitalanlage erwerben - im Zuge dessen wurden dann alle Aktienbestände liquidiert, um möglichstes wenig Kredit aufnehmen zu müssen. Heute weiss ich, dass man eine vermietete Wohnung nicht unbedingt mit 50% Eigenkapital kaufen und dafür 12% Anfangstilgung vereinbaren muss😃 Aber hey, dadurch ist sie jetzt schuldenfrei und beschert uns einiges an Cashflow jeden Monat.
Nach weiteren 3 Jahren haben wir genug gespart, um uns eine eigene Wohnung zur Eigennutzung kaufen zu können. Verglichen mit unserem Umfeld ist diese Wohnung von der Größe her recht frugal😊. Was man allerdings nicht unbedingt von der Anzahl der Gegenstände, die sich darin angesammelt haben, behaupten kann. Bisher haben wir nämlich bei jedem Umzug nahezu alles mitgenommen.
Da kam Olis Seite echt zur richtigen Zeit. Innerhalb von ca. 2 Jahren, wo ich auf frugalisten.de still mitlese, haben wir uns von Unmengen an Zeug getrennt, das eigentlich die ganze Zeit in Keller oder in Schränken rumgelegen hat. Ich erzähle hier bestimmt niemanden was Neues, dass man auf ebay-kleinanzeigen fast alles loswerden kann😀
Schade, dass wir dabei keine Liste mit abgegebenen Gegenständen geführt haben, wäre jetzt echt interessant, wie viele es waren.
Mittlerweile kaufen wir gewisse Sache grundsätzlich gebraucht, wie zum Beispiel Bücher, DVD, Schuhe. Zumal die Halbwertzeit von meinen Schuhen echt gering ist - Zitat meiner Frau😀
Bei der Ernährung achten wir aber nach wie vor auf die Qualität und kaufen ausschließlich regional und bio, zumal wir sehr gerne kochen und neue Gerichte ausprobieren.
Durch diese Seite habe ich auch das Thema ETF „entdeckt“ und habe für uns drei je ein Depot eingerichtet, welche wir fleißig besparen, mit den allseits bekannten Klassikern MSCI World, Emerging Markets und Europe. Dabei setzen wir ausschließlich auf ausschüttende ETF‘s, um über die Verwendung der Dividenden frei entscheiden zu können (diese werden momentan komplett reinvestiert). Später sollen diese verwendet werden, einen Teil des Lebensunterhalts zu decken.
Das ist im Prinzip auch das übergeordnete Finanzziel, das wir verfolgen. Soviel an passiven Einkommensquellen zu erschließen, um in Verbindung mit einer Teilzeitstelle gut leben zu können.
Einen kleinen Schritt sind wir dem schon näher gekommen, ab diesem Jahr habe ich meine Arbeitszeit um bescheidene 5% reduziert - es fühlt sich dennoch echt toll an!
Das ist in Kürze die ganze Geschichte und ich wünsche uns allen, gesund zu bleiben und erfolgreich diese Krise zu meistern
Servus an alle aus dem schönen Südwesten der Republik!
Ich bin Tony, 37 Jahre alt, verheiratet und habe einen kleinen Sohn.
Durch eine Podcastfolge aus „Aktien mit Kopf“ bin ich auf das Thema Frugalismus und dann irgendwie auch auf diese tolle Seite gekommen, vielen Dank Oli, hab einiges an Tipps aus deinen Artikeln rausziehen können!😃
Seit ich mit 19 Jahren von zu Hause ausgezogen bin und in unterschiedlichen WG gelebt habe, habe ich immer mit recht wenig Geld auskommen müssen. Glücklicherweise reichten damals bescheidene 130€, bzw. 190€ für ein gutes WG-Zimmer aus.
Der andere positive Aspekt von WG’s war, dass man immer mit Leuten umgeben war, mit denen man was unternehmen konnte.
Aus diesem Grund habe ich, als ich nach meinem Studium in eine neue Stadt gezogen war, ebenfalls eine WG gesucht - das Geld sparen war quasi ein positiver Nebeneffekt dabei.
Das eingesparte Geld nutzte ich damals für meine ersten Aktienkäufe. Wenn man jetzt überlegt, so war das damals eigentlich eine perfekte Zeit für Buy and Hold Investments (Anfang 2010). Leider verfolgte ich da keine langfristige Strategie, sondern habe die Aktien nur wenige Monate gehalten und anschließend verkauft. In Großen und Ganzen habe ich dadurch vielleicht ein paar Tausender „erspekuliert“ - dies steht aber in keinem Verhältnis zu dem, was die Aktien heute wert wären. Na ja, hinterher ist man ja immer schlauer.
Nach 2 Jahren WG als Berufstätiger bin ich dann mit meiner Freundin (heute Frau) in eine geräumigere Wohnung (60qm) gezogen.
Zwei Gehälter haben uns erlaubt, deutlich mehr zurückzulegen. Im selben Jahr konnten wir durch einen Zufall (hatten zuvor nie in Erwähnung gezogen) eine schöne kleine und preiswerte Wohnung als Kapitalanlage erwerben - im Zuge dessen wurden dann alle Aktienbestände liquidiert, um möglichstes wenig Kredit aufnehmen zu müssen. Heute weiss ich, dass man eine vermietete Wohnung nicht unbedingt mit 50% Eigenkapital kaufen und dafür 12% Anfangstilgung vereinbaren muss😃 Aber hey, dadurch ist sie jetzt schuldenfrei und beschert uns einiges an Cashflow jeden Monat.
Nach weiteren 3 Jahren haben wir genug gespart, um uns eine eigene Wohnung zur Eigennutzung kaufen zu können. Verglichen mit unserem Umfeld ist diese Wohnung von der Größe her recht frugal😊. Was man allerdings nicht unbedingt von der Anzahl der Gegenstände, die sich darin angesammelt haben, behaupten kann. Bisher haben wir nämlich bei jedem Umzug nahezu alles mitgenommen.
Da kam Olis Seite echt zur richtigen Zeit. Innerhalb von ca. 2 Jahren, wo ich auf frugalisten.de still mitlese, haben wir uns von Unmengen an Zeug getrennt, das eigentlich die ganze Zeit in Keller oder in Schränken rumgelegen hat. Ich erzähle hier bestimmt niemanden was Neues, dass man auf ebay-kleinanzeigen fast alles loswerden kann😀
Schade, dass wir dabei keine Liste mit abgegebenen Gegenständen geführt haben, wäre jetzt echt interessant, wie viele es waren.
Mittlerweile kaufen wir gewisse Sache grundsätzlich gebraucht, wie zum Beispiel Bücher, DVD, Schuhe. Zumal die Halbwertzeit von meinen Schuhen echt gering ist - Zitat meiner Frau😀
Bei der Ernährung achten wir aber nach wie vor auf die Qualität und kaufen ausschließlich regional und bio, zumal wir sehr gerne kochen und neue Gerichte ausprobieren.
Durch diese Seite habe ich auch das Thema ETF „entdeckt“ und habe für uns drei je ein Depot eingerichtet, welche wir fleißig besparen, mit den allseits bekannten Klassikern MSCI World, Emerging Markets und Europe. Dabei setzen wir ausschließlich auf ausschüttende ETF‘s, um über die Verwendung der Dividenden frei entscheiden zu können (diese werden momentan komplett reinvestiert). Später sollen diese verwendet werden, einen Teil des Lebensunterhalts zu decken.
Das ist im Prinzip auch das übergeordnete Finanzziel, das wir verfolgen. Soviel an passiven Einkommensquellen zu erschließen, um in Verbindung mit einer Teilzeitstelle gut leben zu können.
Einen kleinen Schritt sind wir dem schon näher gekommen, ab diesem Jahr habe ich meine Arbeitszeit um bescheidene 5% reduziert - es fühlt sich dennoch echt toll an!
Das ist in Kürze die ganze Geschichte und ich wünsche uns allen, gesund zu bleiben und erfolgreich diese Krise zu meistern
Zitat von TheWanderer am 21. März 2020, 16:05 UhrHallo Tony und willkommen im Forum! Deiner Beschreibung nach hast du im Leben einiges richtig gemacht. Auch das mit der ersten Mietwohnung: Ihr habt auf die letzten paar € Rendite verzichtet, aber lotet dafür systematisch eure Risikobereitschaft aus. Langfristig fahrt ihr mit der Einstellung wahrscheinlich besser.
Seid ihr euch mit dem Entrümpeln denn soweit einig? Bei mir ist die Hürde vor allem das Verhandeln mit der Freundin, was als Gerümpel zählt (z.B. ihre Urlaubsmitbringsel vs. meine Computerersatzteilkiste 😀).
Hallo Tony und willkommen im Forum! Deiner Beschreibung nach hast du im Leben einiges richtig gemacht. Auch das mit der ersten Mietwohnung: Ihr habt auf die letzten paar € Rendite verzichtet, aber lotet dafür systematisch eure Risikobereitschaft aus. Langfristig fahrt ihr mit der Einstellung wahrscheinlich besser.
Seid ihr euch mit dem Entrümpeln denn soweit einig? Bei mir ist die Hürde vor allem das Verhandeln mit der Freundin, was als Gerümpel zählt (z.B. ihre Urlaubsmitbringsel vs. meine Computerersatzteilkiste 😀).
Zitat von xyz am 22. März 2020, 2:04 UhrHerzlich Willkommen hier im Forum! 🙂
Das mit den ausmisten begann bei uns auch erst, nachdem wir uns mit den Finanzen beschäftigt hatten. Irgendwann wurde uns Bewusst, dass der ganze Konsum und Kauf von neuen Gegenständen total sinnlos und unnötig war. Also haben wir auch entrümpelt. Einiges ging in die Kleiderspende oder an Obdachlose Menschen persönlich oder einfach auf den Müll. Mittlerweile haben wir nur noch wenige Gegenstände und fühlen uns komplett wohl! 🙂
Lieben Gruß
FinanzDuo! 🙂
Herzlich Willkommen hier im Forum! 🙂
Das mit den ausmisten begann bei uns auch erst, nachdem wir uns mit den Finanzen beschäftigt hatten. Irgendwann wurde uns Bewusst, dass der ganze Konsum und Kauf von neuen Gegenständen total sinnlos und unnötig war. Also haben wir auch entrümpelt. Einiges ging in die Kleiderspende oder an Obdachlose Menschen persönlich oder einfach auf den Müll. Mittlerweile haben wir nur noch wenige Gegenstände und fühlen uns komplett wohl! 🙂
Lieben Gruß
FinanzDuo! 🙂
Zitat von Ton am 22. März 2020, 15:15 Uhr
Zitat von TheWanderer am 21. März 2020, 16:05 UhrSeid ihr euch mit dem Entrümpeln denn soweit einig? Bei mir ist die Hürde vor allem das Verhandeln mit der Freundin, was als Gerümpel zählt (z.B. ihre Urlaubsmitbringsel vs. meine Computerersatzteilkiste 😀).
Hallo TheWanderer, bei uns herrscht natürlich auch nicht immer Einigkeit darüber, welche Gegenstände überflüssig sind und welche nicht.
Da ich in Sachen ausmisten etwas umtriebiger bin als meine Frau, schlage ich die zu entsorgenden Sachen vor, die wir dann gemeinsam durchgehen. Sind wie uns bei etwas nicht einig, wird’s zurückgestellt. Bei meinen eigenen Sachen kann ich natürlich deutlich schneller agieren und entsprechend ausmisten.
Bei Büchern (vor allem bei Romanen und älteren Büchern) haben wir zum Beispiel festgestellt, dass der Verkauf über Ebay relativ lange dauert und diese auch nicht immer von Momox bzw. Rebuy angenommen werden. Diese haben (waren mit Sicherheit über 70 Bücher) wir an unsere Bibliothek gespendet, die damit den Flohmarkt bestückt haben.
Zitat von TheWanderer am 21. März 2020, 16:05 UhrSeid ihr euch mit dem Entrümpeln denn soweit einig? Bei mir ist die Hürde vor allem das Verhandeln mit der Freundin, was als Gerümpel zählt (z.B. ihre Urlaubsmitbringsel vs. meine Computerersatzteilkiste 😀).
Hallo TheWanderer, bei uns herrscht natürlich auch nicht immer Einigkeit darüber, welche Gegenstände überflüssig sind und welche nicht.
Da ich in Sachen ausmisten etwas umtriebiger bin als meine Frau, schlage ich die zu entsorgenden Sachen vor, die wir dann gemeinsam durchgehen. Sind wie uns bei etwas nicht einig, wird’s zurückgestellt. Bei meinen eigenen Sachen kann ich natürlich deutlich schneller agieren und entsprechend ausmisten.
Bei Büchern (vor allem bei Romanen und älteren Büchern) haben wir zum Beispiel festgestellt, dass der Verkauf über Ebay relativ lange dauert und diese auch nicht immer von Momox bzw. Rebuy angenommen werden. Diese haben (waren mit Sicherheit über 70 Bücher) wir an unsere Bibliothek gespendet, die damit den Flohmarkt bestückt haben.
