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Einfach anfangen....aber wo?

Hallo,

ich würde gerne einen ETF Sparplan starten. Ich habe hier schon öfters gelesen: einfach anfangen....tjoa. Ich weiß nur nicht wo...

Ich möchte einen Sparplan, auf einen „nachhaltigen“ ETF bei einem Anbieter mit möglichst wenig Kosten. Ich weiß nicht, wie ich anfangen soll. Ich habe mir das Kommer Buch gekauft und entnervt wieder weggelegt. Das Prinzip habe ich verstanden...Rente mit 40 habe ich auch gelesen.

Anscheinend ist es so, dass kostengünstige Anbieter nach 2 oder 3 Jahren auch teuer werden. Dann muss man wechseln...das hört sich kompliziert an. Ist es dann sinnvoller, einen Anbieter mit gemäßigten Kosten zu nehmen, die dann eventuell so bleiben? Oder einen günstigen suchen, und wenn er teurer wird, das Geld da belassen und einen neuen Sparplan beim nächsten Anbieter starten?

Wie habt ihr Euren Anbieter rausgesucht?

Ich kann Dir erzählen wie das bei Consors geht. Mit anderen Anbietern habe ich keine Erfahrung.

"Lockangebote" haben sicher alle, bei Consors bekommt Du für den ersten Sparplan nach einem Jahr 20.- geschenkt. Die haben 220 verschiedene ETF Sparpläne ohne Ausgabegebühr im Angebot. Was sich alles "nachhaltig" nennen darf weiß ich nicht. Aber ich bespare z.B. diesen hier mit viel Freude:

Lyxor UCITS ETF New Energy

Natürlich sind anfallende Kosten immer ein Thema. Vielleicht sind da andere Anbieter auch besser.

 

Blöde Frage, aber wozu braucht man eigentlich einen "ETF-Sparplan"? Das sind doch wieder solche komischen Finanzprodukte, an denen nur die Mittelsmänner verdienen. Ein simpler Aktien ETF reicht aus. In den wird regelmäßig investiert, was man unterm Strich übrig hat. Fertig! Und in 10 Jahren kannst du dich über einen netten Gewinn freuen. Keep it simpel 😉

Glaube der einzige Unterschied ist ob man lieber gerne selber die Buchung durchführt oder ob einem ein monatlicher Automatismus lieber ist. Böse Mittelsmänner kann ich keine erkennen. Aussetzen und abbrechen ist jederzeit möglich.

Anbieter: Es ändert sich laufend was am Markt. Da bleibt dir nur , die Arbeit machen und einen aktuellen Vergleich durchführen . Um erst mal anzufangen kann ich onvista empfehlen. Bis vor Kurzem war ein Sparplan bei onvista noch kostenlos. Jetzt wollen sie 1,- eur pro Ausführung, Ansparen von z.B. ETF auf MSCI World und MSCI EM = 24 eur p.a.. Akzeptabel aber nicht kostenlos. Mein Fazit dazu: Wenns ein Sparplan sein soll, darauf achten das die Verkaufsgebühren sehr gering sind, um z.b. bei einem kostenfreien Sparplan nicht nachher beim Bruchstückeverkauf zuviel Gebühren zu zahlen. Es relativiert sich natürlich alles, wenn man langfristig dabei bleibt. Was sind denn z.B. 7 eur Verkaufsgebühr (Onvista) für Bruchstücke wenn man 20-30-40K überträgt oder verkauft.

bleiben, wechseln und neu beginnen: Ich würde dann nicht woanders neu beginnen, nicht die Sparplansumme beim alten Anbieter belassen. Würde alles übertragen. Ansonsten wird es nur unnötig aufwändig und unübersichtlich. ( Depotkosten ?! )

Wechsel: Da mußte eigentlich keine Angst vor haben. Geht natürlich immer über einen Depotübertrag. Der ist grundsätzllich kostenfrei. Was nicht heißt immer. Bei Comdirekt z.b. wurden mir bei diversen Überträgen Fremdkosten ( 5,-eur ) in Rechnung gestellt. Damit hat comdirekt bis heute eine Alleinstellung ( bei diverse Überträge in der Vergangenheit zu diversen Banken ).    Auch können Kosten entstehen weil nur ganze Stücke übertragen werden können. Bei Sparplänen kann man nur Beträge ( keine Stücke ) ansparen. D.h. man kauft immer auch Bruchstücke. Man kann also nicht nur ganze Stücke im Bestand haben. Hat man nun vor sein Depot zu wechseln und zu schließen werden die nicht übertragbaren Bruchstücke verkauft, das dann Kosten auslösen kann.  Daher mach ich seit einiger Zeit keine Sparpläne mehr, möchte nur noch ganze Stücke haben. Ganz ausschließen kann man es aber nicht das man doch Bruchstücke ins Depot bekommt: durch Thesaurierungen, Abzug von Gebühren aus dem Portfolio.

( Das Angebot von Conners habe ich nicht genutzt genau aus dem Grund mit den Bruchstücken. Bei Übertrag kommt es zu einem kostenpflichtigen Verkauf der dann den Vorteil des 25,- eur Bonus aufzerrt. Macht dann keinen Sinn. )

p.s. möchte aber eines nicht verschweigen: Die letzten 2 Überträge waren sehr nervenaufreibend da erstmalig sehr viel schief gelaufen ist. Einmal kam eine Fondsposition gar nicht an und mußte meinerseits 3 x nachgefragt werden, ein Hin und her bei beiden involvierten Banken. Weiteres Mal wurden die Anschaffungsdaten von "Altanteilen" nicht mitübertragen. Das löste dann wochenlang Telefonate und Anschreiben aus. Nur mit Nachdruck und Sturrheit meinerseits wurde es gelöst. ( Anmerkung: die inkompetente Bank: Targo ) Fazit: ich erfasse jetzt vor einem Übertrag die Anschaffungsdaten per Screenshot aus der steuerlichen Kaufstaffel, dokumentiere detailiert den Übertrag ( Scan des Auftrags, Nachkontrolle), erfrage nach Übertrag aktiv die Anschaffungsdaten.