Depotgärtnerei
Zitat von suchenwi am 10. Mai 2018, 0:20 UhrEin Wertpapierdepot kann man sehr ungefähr mit einem Garten vergleichen: alle möglichen Gewächse stehen darin herum. Ein resoluter Gärtner rupft Unkraut aus, schneidet Pflanzen zusammen, pflanzt neue... damit der Garten so gut wie möglich werde.
Bei einem Wertpapierdepot kann man ähnlich vorgehen: man verkauft, was einem nicht mehr gefällt (evtl. automatisch durch "Stop Loss"-Order...), und kauft neu, was einem (gerade) gefällt.
Ich als buy-and-holder bin vielleicht ein (zu) nachhaltiger "Gärtner": verkauft wird aus Prinzip nicht (vgl. Warren Buffett). Ein Papier aus dem Depot zu verkaufen, bedeutet (je nach Einstandskurs):
- billiger, also mit materialisiertem Verlust (und wenn es sich wieder erholt?)
- teurer, also mit Gewinnmitnahme - aber bei Aufgabe weiterer Kursentwicklung und zukünftiger Dividenden
- und in jedem Fall mehr Transaktionskosten
Die "buy and hold"-Gärtnerei hat also zwei Freiheitsgrade, wenn frisches Geld verfügbar ist:
- in ein neues Papier investieren, in der Hoffnung, dass es was bringt
- ein vorhandenes Papier durch Nachkauf "aufstocken", in gleicher Hoffnung
Für Neukäufe gibt es beliebig viele Anregungen im Internet und sonst so. Nachkäufe beschäftigen mich mehr - wann ist ein Papier einen Nachkauf wert? Mein vorläufiges "Beuteschema":
- das Papier hat sich grundsätzlich bewährt, durch gute Dividende und/oder Kursentwicklung
- der aktuelle Kurs liegt unter meinem mittleren Kaufkurs ("Schnäppchen")
- die Tagesperformance ist aber positiv, also hoffentlich kein "fallendes Messer"
Unter diesen Bedingungen kaufe ich nach (also typisch: stocke von 1k auf 2k auf). Hat sich oft bewährt (5 von meinen 10 Top-Performern sind aufgestockt), aber nicht immer (wenige von meinen Bottom-Performers sind auch aufgestockt). Solange sie wie Daimler, AT&T usw. ihre Dividenden abwerfen, ist das auch noch ok. Wie auch immer, verkauft wird nicht. Kein Unkraut wird ausgerissen. Durch Zukäufe (die hoffentlich bald allein von Dividenden getragen werden können) wird vielmehr das "Kraut" gestärkt, um die Gesamtperformance zu verbessern-
Und wie macht ihr das?
Ein Wertpapierdepot kann man sehr ungefähr mit einem Garten vergleichen: alle möglichen Gewächse stehen darin herum. Ein resoluter Gärtner rupft Unkraut aus, schneidet Pflanzen zusammen, pflanzt neue... damit der Garten so gut wie möglich werde.
Bei einem Wertpapierdepot kann man ähnlich vorgehen: man verkauft, was einem nicht mehr gefällt (evtl. automatisch durch "Stop Loss"-Order...), und kauft neu, was einem (gerade) gefällt.
Ich als buy-and-holder bin vielleicht ein (zu) nachhaltiger "Gärtner": verkauft wird aus Prinzip nicht (vgl. Warren Buffett). Ein Papier aus dem Depot zu verkaufen, bedeutet (je nach Einstandskurs):
- billiger, also mit materialisiertem Verlust (und wenn es sich wieder erholt?)
- teurer, also mit Gewinnmitnahme - aber bei Aufgabe weiterer Kursentwicklung und zukünftiger Dividenden
- und in jedem Fall mehr Transaktionskosten
Die "buy and hold"-Gärtnerei hat also zwei Freiheitsgrade, wenn frisches Geld verfügbar ist:
- in ein neues Papier investieren, in der Hoffnung, dass es was bringt
- ein vorhandenes Papier durch Nachkauf "aufstocken", in gleicher Hoffnung
Für Neukäufe gibt es beliebig viele Anregungen im Internet und sonst so. Nachkäufe beschäftigen mich mehr - wann ist ein Papier einen Nachkauf wert? Mein vorläufiges "Beuteschema":
- das Papier hat sich grundsätzlich bewährt, durch gute Dividende und/oder Kursentwicklung
- der aktuelle Kurs liegt unter meinem mittleren Kaufkurs ("Schnäppchen")
- die Tagesperformance ist aber positiv, also hoffentlich kein "fallendes Messer"
Unter diesen Bedingungen kaufe ich nach (also typisch: stocke von 1k auf 2k auf). Hat sich oft bewährt (5 von meinen 10 Top-Performern sind aufgestockt), aber nicht immer (wenige von meinen Bottom-Performers sind auch aufgestockt). Solange sie wie Daimler, AT&T usw. ihre Dividenden abwerfen, ist das auch noch ok. Wie auch immer, verkauft wird nicht. Kein Unkraut wird ausgerissen. Durch Zukäufe (die hoffentlich bald allein von Dividenden getragen werden können) wird vielmehr das "Kraut" gestärkt, um die Gesamtperformance zu verbessern-
Und wie macht ihr das?
Zitat von Ernst am 10. Mai 2018, 16:21 UhrIch lass es wachsen. Ab und zu mal Unkraut jäten, aber nur wenn es wirklich sein muss.
Ich lass es wachsen. Ab und zu mal Unkraut jäten, aber nur wenn es wirklich sein muss.
Zitat von suchenwi am 10. Mai 2018, 17:12 UhrDu hast recht, dogmatisch sollte man da nicht vorgehen. In meinem Depot habe ich 2 Papiere, die aus Prinzip keine Dividende abwerfen (was für buy-and-hold aber Bedingung ist): Berkshire Hathaway B (Warren Buffetts Firma 🙂 ) und Xetra-Gold. Letzteres will ich aber als eine Art "Messinstrument" behalten, wobei dessen 28g Gold einen Crash wohl kaum hedgen können.
Berkshire Hathaway ist bei mir seit Kauf aber stets im Minus (aktuell mit -3.2% nicht tragisch), aber von einem Papier, das für besseren Kursanstieg auf Dividenden verzichtet, hätte ich mehr erwartet... Steht also auf der Unshopping-Liste, wenn ohne Kursverlust möglich. Wenn der Kursgewinn also die Kauf- und Verkaufskosten abdeckt, werde ich 4 von den 5 Stk.verkaufen. Eine bleibt, als "Poster an der Wand", und auch eine Art Meßinstrument, ähnlich wie ich Steinhoff immer noch eisern halte...
Du hast recht, dogmatisch sollte man da nicht vorgehen. In meinem Depot habe ich 2 Papiere, die aus Prinzip keine Dividende abwerfen (was für buy-and-hold aber Bedingung ist): Berkshire Hathaway B (Warren Buffetts Firma 🙂 ) und Xetra-Gold. Letzteres will ich aber als eine Art "Messinstrument" behalten, wobei dessen 28g Gold einen Crash wohl kaum hedgen können.
Berkshire Hathaway ist bei mir seit Kauf aber stets im Minus (aktuell mit -3.2% nicht tragisch), aber von einem Papier, das für besseren Kursanstieg auf Dividenden verzichtet, hätte ich mehr erwartet... Steht also auf der Unshopping-Liste, wenn ohne Kursverlust möglich. Wenn der Kursgewinn also die Kauf- und Verkaufskosten abdeckt, werde ich 4 von den 5 Stk.verkaufen. Eine bleibt, als "Poster an der Wand", und auch eine Art Meßinstrument, ähnlich wie ich Steinhoff immer noch eisern halte...
Zitat von chrisi am 27. Mai 2018, 16:40 UhrHi,
Sorry, ich habe mich angemeldet, weil ich das nicht mehr lesen konnte.
1. Warrent Buffet hat früher verkauft. Er sagt auch das man verkaufen soll wenn die Firma nicht mehr passt (Managment, Burggraben, usw). Er kann nur seine grossen Positionen nicht einfach auf den Markt werfen, ohne den Kurs der Aktie zu zerstören.
Einen Nachkauf habe ich bisher noch nicht gemacht. Wäre aber eine Idee, wobei ich dabei gucken muss, wie es der Firma geht und ob ich denke der Preis ist zu billig.
2. Vergesst Stopp-loss. das ist eine Geldvernichtungsmaschine. Die Funktioniert wie folgt:
Stopp-loss bei zb 10Euro (gerade Zahlen werden gerne extrem leicht ausgestoppt)
Kurs fällt auf 10.....Automat sagt "ich verkaufe, wer will?"
Bei einem Crash werden wegen der Stopp-los unzählige Aktien auf den Markt geworfen. Der Kurs sinkt und sinkt. Irgentwann ist der Kurs z.B. bei 3 Euro und endlich werden die Aktien gekauft. Und du bekommst 3 Euro dafür! Die 10 Euro Stop-los sagen nur "Fällt der Kurs unter 10 verkaufe ich, egal zu welchen Preis"!!!
(das war nur die Kurzinfo wie das geht.)
Dividende ist für byandhold keine Bedinnung. Der Kurs an der Börse sagt nichts aus über den Wert der Firma, nur das was Leute dafür zahlen würden. Das ist so wie wenn Leute deine Wohnung bewerten. Mal ist sie 10000o Euro wert, 1 Stunde später 2 Millionen. Ohne das sich was verändert hat. Wen die Firma mit dem Geld was machen kann (expandieren, mehr Gewinn machen) kann sie es behalten. Bevor sie blödsinn macht soll sie sie besser ausschütten.
Und Gold gehört für mich nicht ins Depot sondern in den Tressor oder unter die Matratze.
Ich hoffe bei deinen 1k käufen ist die gebühr nicht zu hoch. ich hab mit 1k begonnen und inzwischen kaufe ich nur noch bei mind 2,5k pro Trade
Hi,
Sorry, ich habe mich angemeldet, weil ich das nicht mehr lesen konnte.
1. Warrent Buffet hat früher verkauft. Er sagt auch das man verkaufen soll wenn die Firma nicht mehr passt (Managment, Burggraben, usw). Er kann nur seine grossen Positionen nicht einfach auf den Markt werfen, ohne den Kurs der Aktie zu zerstören.
Einen Nachkauf habe ich bisher noch nicht gemacht. Wäre aber eine Idee, wobei ich dabei gucken muss, wie es der Firma geht und ob ich denke der Preis ist zu billig.
2. Vergesst Stopp-loss. das ist eine Geldvernichtungsmaschine. Die Funktioniert wie folgt:
Stopp-loss bei zb 10Euro (gerade Zahlen werden gerne extrem leicht ausgestoppt)
Kurs fällt auf 10.....Automat sagt "ich verkaufe, wer will?"
Bei einem Crash werden wegen der Stopp-los unzählige Aktien auf den Markt geworfen. Der Kurs sinkt und sinkt. Irgentwann ist der Kurs z.B. bei 3 Euro und endlich werden die Aktien gekauft. Und du bekommst 3 Euro dafür! Die 10 Euro Stop-los sagen nur "Fällt der Kurs unter 10 verkaufe ich, egal zu welchen Preis"!!!
(das war nur die Kurzinfo wie das geht.)
Dividende ist für byandhold keine Bedinnung. Der Kurs an der Börse sagt nichts aus über den Wert der Firma, nur das was Leute dafür zahlen würden. Das ist so wie wenn Leute deine Wohnung bewerten. Mal ist sie 10000o Euro wert, 1 Stunde später 2 Millionen. Ohne das sich was verändert hat. Wen die Firma mit dem Geld was machen kann (expandieren, mehr Gewinn machen) kann sie es behalten. Bevor sie blödsinn macht soll sie sie besser ausschütten.
Und Gold gehört für mich nicht ins Depot sondern in den Tressor oder unter die Matratze.
Ich hoffe bei deinen 1k käufen ist die gebühr nicht zu hoch. ich hab mit 1k begonnen und inzwischen kaufe ich nur noch bei mind 2,5k pro Trade
Zitat von suchenwi am 27. Mai 2018, 17:08 UhrBei onvista-bank sind die typischen Transaktionskosten pauschal 6.50€, macht bei 1k 0.65%. Fand ich in der Balance ok. Inzwischen nehme ich bei Nachkäufen oft auch 2k, bei Anleihen manchmal auch weit mehr.
Das Xetra-Gold ist weniger als Investition gedacht, sondern einfach als Experiment und "Messgerät", um bei der Kursdurchsicht gleich auch den Goldpreis checken zu können 🙂
Dividenden/Ausschüttungen finde ich schon recht wichtig bei buy-and-hold - "automatisierte Gewinnmitnahme" zwecks Reinvestition, da wo es gerade günstig aussieht (Rücksetzer). Was nützt mir eine dividendenlose Aktie, die lange im Kurs steigt, aber in 20 Jahren, wenn ich verkaufen muss, gerade im tiefen Tal sitzt? Buchgewinne sind Theorie, Ausschüttungen sind Praxis.
Zu Stop-loss schrieb ich ja, dass ich das nicht mache. Lieber aussitzen (meine 40 Stk. Steinhoff haben mittlerweile Kursentwicklung von -76.75% - aber das war auch zur emotionalen Abhärtung einkalkuliert, und ich habe nur 18€ in die investiert, also mehr als Eintritt für einen "Vergnügungspark" mit Achterbahn und Gruselkabinett 😀 )
Ein Wertpapier verkaufen ist halt immer ein Dilemma: unter mittl. Kaufkurs heißt mit Verlust (oder ob sie sich noch erholt?); über Kaufkurs ist zwar eine Gewinnmitnahme (aber ob sie noch weiter steigt?), Genau auf Kaufkurs hat nur Gebühren gekostet. Für mich als Anfänger (seit Februar) reduziert buy-and-hold die zu treffenden Entscheidungen (und Fehlermöglichkeiten) halt auf die Hälfte. Aber ich lerne halt noch, in 3 Monaten denke ich wohl leicht anders...
Bei onvista-bank sind die typischen Transaktionskosten pauschal 6.50€, macht bei 1k 0.65%. Fand ich in der Balance ok. Inzwischen nehme ich bei Nachkäufen oft auch 2k, bei Anleihen manchmal auch weit mehr.
Das Xetra-Gold ist weniger als Investition gedacht, sondern einfach als Experiment und "Messgerät", um bei der Kursdurchsicht gleich auch den Goldpreis checken zu können 🙂
Dividenden/Ausschüttungen finde ich schon recht wichtig bei buy-and-hold - "automatisierte Gewinnmitnahme" zwecks Reinvestition, da wo es gerade günstig aussieht (Rücksetzer). Was nützt mir eine dividendenlose Aktie, die lange im Kurs steigt, aber in 20 Jahren, wenn ich verkaufen muss, gerade im tiefen Tal sitzt? Buchgewinne sind Theorie, Ausschüttungen sind Praxis.
Zu Stop-loss schrieb ich ja, dass ich das nicht mache. Lieber aussitzen (meine 40 Stk. Steinhoff haben mittlerweile Kursentwicklung von -76.75% - aber das war auch zur emotionalen Abhärtung einkalkuliert, und ich habe nur 18€ in die investiert, also mehr als Eintritt für einen "Vergnügungspark" mit Achterbahn und Gruselkabinett 😀 )
Ein Wertpapier verkaufen ist halt immer ein Dilemma: unter mittl. Kaufkurs heißt mit Verlust (oder ob sie sich noch erholt?); über Kaufkurs ist zwar eine Gewinnmitnahme (aber ob sie noch weiter steigt?), Genau auf Kaufkurs hat nur Gebühren gekostet. Für mich als Anfänger (seit Februar) reduziert buy-and-hold die zu treffenden Entscheidungen (und Fehlermöglichkeiten) halt auf die Hälfte. Aber ich lerne halt noch, in 3 Monaten denke ich wohl leicht anders...
Zitat von chrisi am 27. Mai 2018, 17:23 UhrSorry falls ich zu Frech rübergekommen bin. Aber sobald ich "StoppLoss" lese geht mein Blutdruck durch die Decke. Und mein Gehirn setzt aus.
Cool wegen der Gebühren. Ich bin auf meiner Hausbank zur Zeit. 20Euro (oder 1%) Inladgebühren oder 35 Ausland (oder 1,75%). Dazu Depotgebühren von 0,2% Inlandsaktien oder 0,5% Ausländische Aktien. Mindestens 2 Euro/Position. Aber finde mal eine Internetbank mit Büro halbwegs im Umkreis. Und ohne das ich mich persönlich Vorgestellt habe bin ich zu feig zu einer Internetfirma zu gehen.
Ich denke nicht, das ich wirklich eine Aktie solange behalte bis ich das Geld brauche. Erstmal geht es mir nur darum das mein Depot wächst. Über Kurs(Buchgewinne). Dividenden sind bei mir dazu um in unruhigen Zeiten ruhig zu bleiben. Dividenden zahlen oft Steuern, Buchgewinne erst beim einlösen.
Das "Verkaufen" ist das grösste Dilema. Gibt auch fast keine Bücher dazu. "Börsenpsychologie simplified" war das einzige was ich bisher gefunden habe. Aber auch dort sind nur ein Paar Seiten dabei.
3 Monate bist du dabei? Ich hab da einen kleinen Vorsprung. Fast 17 Jahre. Begonnen mit Fonds über Garantieprodukte, bishin zu Aktien. Bleib drann, lies dich ein. Leider findet man im RL nicht viele Leute zum darüber reden. Hab mich deshalb bei einer Aktiengruppe angemeldet und hoffe das ich heuer noch Zeit haben mal zu einen der Stammtische zu gehen.
Sorry falls ich zu Frech rübergekommen bin. Aber sobald ich "StoppLoss" lese geht mein Blutdruck durch die Decke. Und mein Gehirn setzt aus.
Cool wegen der Gebühren. Ich bin auf meiner Hausbank zur Zeit. 20Euro (oder 1%) Inladgebühren oder 35 Ausland (oder 1,75%). Dazu Depotgebühren von 0,2% Inlandsaktien oder 0,5% Ausländische Aktien. Mindestens 2 Euro/Position. Aber finde mal eine Internetbank mit Büro halbwegs im Umkreis. Und ohne das ich mich persönlich Vorgestellt habe bin ich zu feig zu einer Internetfirma zu gehen.
Ich denke nicht, das ich wirklich eine Aktie solange behalte bis ich das Geld brauche. Erstmal geht es mir nur darum das mein Depot wächst. Über Kurs(Buchgewinne). Dividenden sind bei mir dazu um in unruhigen Zeiten ruhig zu bleiben. Dividenden zahlen oft Steuern, Buchgewinne erst beim einlösen.
Das "Verkaufen" ist das grösste Dilema. Gibt auch fast keine Bücher dazu. "Börsenpsychologie simplified" war das einzige was ich bisher gefunden habe. Aber auch dort sind nur ein Paar Seiten dabei.
3 Monate bist du dabei? Ich hab da einen kleinen Vorsprung. Fast 17 Jahre. Begonnen mit Fonds über Garantieprodukte, bishin zu Aktien. Bleib drann, lies dich ein. Leider findet man im RL nicht viele Leute zum darüber reden. Hab mich deshalb bei einer Aktiengruppe angemeldet und hoffe das ich heuer noch Zeit haben mal zu einen der Stammtische zu gehen.
Zitat von suchenwi am 27. Mai 2018, 17:43 UhrZitat von chrisi am 27. Mai 2018, 17:23 UhrAber finde mal eine Internetbank mit Büro halbwegs im Umkreis. Und ohne das ich mich persönlich Vorgestellt habe bin ich zu feig zu einer Internetfirma zu gehen.
Verstehe ich schon, wenn die Firma z.B. in Zypern oder Estland sitzt...
Ich habe mich eine Weile mit der Auswahl meines Online-Brokers beschäftigt. Ergebnis: onvista-bank, Marke der comdirect, Tochter der Commerzbank.. da sollte doch wohl eine Filiale im Umkreis sein? Ob die dazu beraten, weiss ich nicht, ich habe Internet.
Die "persönliche Vorstellung" zur Depoteröffnung war halt Post-Ident mit Perso 🙂
Das Webtrading bei onvista-bank hat manche Bugs, funktioniert insgesamt aber. Lustig ist der Ablauf bei Dividendenzahlungen: das Geld wird in aller Herrgottsfrühe (vor 7:30) schon dem Verrechnungskonto gutgeschrieben.
Eine Ertragsabrechnung (PDF) finde ich frühestens um 8:30 in der Postbox - um zu wissen, wer da eigentlich gezahlt hat... (Manchmal aber schon am Samstag vor der Zahlung am Montag).
Ungefähr um 9:30 bekomme ich eine Mail, dass ich was neues in der Postbox habe. Wusste ich dann aber meist schon.
Nachtrag zu Gebühren: da schaudert's mich.. onvista-bank nimmt 0 Depotgebühren, und auch 0 für Dividenden (wichtig, wenn man einige Papier hat, die 12..14x/Jahr eine Handvoll Dollars/Euros ausschütten) Das einzige Extrawürstchen: für Xetra-Gold nehmen sie ein wenig Verwahrgebühr (0.24€ im April). Deshalb verfolge ich (auch) die Goldpreisentwicklung - wenigstens die Verwahrgebühr muss die abwerfen 🙂
Zitat von chrisi am 27. Mai 2018, 17:23 UhrAber finde mal eine Internetbank mit Büro halbwegs im Umkreis. Und ohne das ich mich persönlich Vorgestellt habe bin ich zu feig zu einer Internetfirma zu gehen.
Verstehe ich schon, wenn die Firma z.B. in Zypern oder Estland sitzt...
Ich habe mich eine Weile mit der Auswahl meines Online-Brokers beschäftigt. Ergebnis: onvista-bank, Marke der comdirect, Tochter der Commerzbank.. da sollte doch wohl eine Filiale im Umkreis sein? Ob die dazu beraten, weiss ich nicht, ich habe Internet.
Die "persönliche Vorstellung" zur Depoteröffnung war halt Post-Ident mit Perso 🙂
Das Webtrading bei onvista-bank hat manche Bugs, funktioniert insgesamt aber. Lustig ist der Ablauf bei Dividendenzahlungen: das Geld wird in aller Herrgottsfrühe (vor 7:30) schon dem Verrechnungskonto gutgeschrieben.
Eine Ertragsabrechnung (PDF) finde ich frühestens um 8:30 in der Postbox - um zu wissen, wer da eigentlich gezahlt hat... (Manchmal aber schon am Samstag vor der Zahlung am Montag).
Ungefähr um 9:30 bekomme ich eine Mail, dass ich was neues in der Postbox habe. Wusste ich dann aber meist schon.
Nachtrag zu Gebühren: da schaudert's mich.. onvista-bank nimmt 0 Depotgebühren, und auch 0 für Dividenden (wichtig, wenn man einige Papier hat, die 12..14x/Jahr eine Handvoll Dollars/Euros ausschütten) Das einzige Extrawürstchen: für Xetra-Gold nehmen sie ein wenig Verwahrgebühr (0.24€ im April). Deshalb verfolge ich (auch) die Goldpreisentwicklung - wenigstens die Verwahrgebühr muss die abwerfen 🙂
Zitat von suchenwi am 27. Mai 2018, 18:17 Uhr"3 Monate bist du dabei? Ich hab da einen kleinen Vorsprung. Fast 17 Jahre."
Na gut, wenn wir vergleichen: mein erstes Depotkonto habe ich vor 40 Jahren (als Student) bei der Sparkasse Göttingen eröffnet. Getreu der Werbung, die jahrzehntelang in rororo-Taschenbüchern zu lesen war: "Pfandbriefe und Kommunalobligationen ... mündelsicher".
Das war jahrzehntelang mein Mantra, genau wie buy-and-hold, also bis Laufzeitende. Dann wieder was entsprechendes nachgekauft. Vor rund 10 Jahren meinte mein Sparkassenberater (inzwischen Konstanz), er könne nichts anbieten, was über dem Zinssatz vom Tagesgeldkonto läge (damals ca. 3%). Also lagen meine Ersparnisse jahrelang auf dem Tagesgeldkonto, bei Zinsen, die über 1%, 0.1%, 0.01% jetzt seit 2 Jahren bei 0.00% liegen.
Letztzes Jahr habe ich überlegt, das müsste ich doch besser können. Erst mal viel Internetrecherche, um mich in die Theorie des Wertpapierhandels einzuarbeiten; seit Februar auch Praxis, die noch viele neue Lektionen bietet: italienische Finanztransaktionssteuer, Teilfreistellung von ETFs...
Wie das alles wird, weiss ich natürlich nicht. Dividenden strömen inzwischen alle paar Tage rein, Gesamt-Buchgewinn war Freitag Börsenschluss 1.831%, Top Performer Kursentwicklung aus GB (Shell, BP), US (#1 Macy's, und einige REITs), LU (SES Global, AroundTown). Kann natürlich kurzfristig wieder ganz anders aussehen.
Wichtiger ist mir die Netto-Ausschüttungsrendite (nach Steuern): 1.04% in 3 Monaten. Damit hätte ich den Benchmark Tagesgeldkonto vorläufig outperformt 😀
"3 Monate bist du dabei? Ich hab da einen kleinen Vorsprung. Fast 17 Jahre."
Na gut, wenn wir vergleichen: mein erstes Depotkonto habe ich vor 40 Jahren (als Student) bei der Sparkasse Göttingen eröffnet. Getreu der Werbung, die jahrzehntelang in rororo-Taschenbüchern zu lesen war: "Pfandbriefe und Kommunalobligationen ... mündelsicher".
Das war jahrzehntelang mein Mantra, genau wie buy-and-hold, also bis Laufzeitende. Dann wieder was entsprechendes nachgekauft. Vor rund 10 Jahren meinte mein Sparkassenberater (inzwischen Konstanz), er könne nichts anbieten, was über dem Zinssatz vom Tagesgeldkonto läge (damals ca. 3%). Also lagen meine Ersparnisse jahrelang auf dem Tagesgeldkonto, bei Zinsen, die über 1%, 0.1%, 0.01% jetzt seit 2 Jahren bei 0.00% liegen.
Letztzes Jahr habe ich überlegt, das müsste ich doch besser können. Erst mal viel Internetrecherche, um mich in die Theorie des Wertpapierhandels einzuarbeiten; seit Februar auch Praxis, die noch viele neue Lektionen bietet: italienische Finanztransaktionssteuer, Teilfreistellung von ETFs...
Wie das alles wird, weiss ich natürlich nicht. Dividenden strömen inzwischen alle paar Tage rein, Gesamt-Buchgewinn war Freitag Börsenschluss 1.831%, Top Performer Kursentwicklung aus GB (Shell, BP), US (#1 Macy's, und einige REITs), LU (SES Global, AroundTown). Kann natürlich kurzfristig wieder ganz anders aussehen.
Wichtiger ist mir die Netto-Ausschüttungsrendite (nach Steuern): 1.04% in 3 Monaten. Damit hätte ich den Benchmark Tagesgeldkonto vorläufig outperformt 😀