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Bürgergeld und andere „leistungslose“ Einkommensbezieher

Der Neid zieht weite Kreise in unserem schönen Heimatland.
Der arbeiten MUSS hat wohl grundlegend Probleme wenn andere nicht arbeiten.
Egal ob alimentiert oder selbst erschaffen.

Der Frugalist ist dann im „Trade-Off“ zwischen den wirklich Reichen und Ersatzlohn Leistungsempfängern und könnte bei steuerpolitischen Maßnahmen der gekniffene sein.
Überall Risiken nicht nur bei der gesetzlichen Rente wie im Parallelfaden vermutet.

https://www.fr.de/wirtschaft/gastwirtschaft/fachkraeftemangel-leistungslose-einkommen-zinsen-reichtum-wohlstand-92758763.html

"Die Zahl derjenigen Familien in Deutschland, die mehr als 500.000 Euro im Jahr an Zinseinnahmen haben, ist deutlich höher als die der nicht besetzten Fachkräftestellen auf dem Arbeitsmarkt."

Ich halte derlei Aussagen im verlinkten Artikel für Quatsch und Stimmungsmache. Wie kann man diesen offensichtlichen Fake veröffentlichen? Wir haben ein demographisches Problem, das seit 30,Jahren bekannt ist und keiner packt das an. Wie auch bei Klimaanpassung, Infrastruktur, Energiewende, Bildung, usw.

Übrigens: Die Süddeutsche spricht von 2 Mio unbesetzt Fachkräftestellen, davon 300.000 allein aus dem MINT Bereich. Es soll also über 2 Mio Familien geben in DE mit jeweils über 500.000 Euro Zinseinnahmen pro Jahr? Schlimm!

Der Frugalist ist dann im „Trade-Off“ zwischen den wirklich Reichen und Ersatzlohn Leistungsempfängern und könnte bei steuerpolitischen Maßnahmen der gekniffene sein

Gerade der Frugalist dürfte doch meist unter dem Radar dieser wie auch immer befürchteten Vermögenssteuer liegen, da diese mit Sicherheit bestimmte Freibeträge beinhalten würde.

Ansonsten würde man doch auch z.B. Selbsständige treffen, die ihr Leben lang gearbeitet haben, nichts in die GRV eingezahlt haben, sich ein Immobilien- oder Aktienportfolio aufgebaut haben, von dem sie dann ihren Ruhestand bestreiten. Das wäre politisch schwer durchsetzbar sein (siehe "Bauernproteste").

Den SUPER-FAT-FIRE-Frugalisten könnte es aber vielleicht treffen;)

 

Fußnote:

Wenn man sich die jüngsten Wahlumfragen anschaut, sieht es doch mittelfristig ziemlich klar nach einem Rechtsruck aus. Da dürfte es in Zukunft dann wohl eher den Ärmeren  an den Kragen gehen, als den Vermögenden.

"Die dümmsten Kälber wählen ihren Metzger selber."

Zitat von Absprung_2020 am 6. Januar 2024, 10:39 Uhr

Ich halte derlei Aussagen im verlinkten Artikel für Quatsch und Stimmungsmache….

….Wie kann man diesen offensichtlichen Fake veröffentlichen?

…Schlimm!

…ja

…um eine kontroverse Diskussion anzustoßen

…ja

 

500k jährlicher Wertzuwachs im Depot - das schaff ich wenns gut läuft vielleicht auch noch gerade so zu Lebzeiten 😃

…um eine kontroverse Diskussion anzustoßen

Meine Freundin und ich sind schon ein interessantes Gespann - Ich Immobilienmillionär, Sie Bürgergeldempfängerin. Auch das könnte man kontrovers diskutieren 💩

PN an maxause@gmx.de

Bürgergeld sagen wir mal 20 Milliarden im Jahr die der Steuerzahler trägt. Macht bei 20 Millionen Steuerzahlern je ca 1000 Euro im Jahr für jeden. Ist jetzt ne sehr einfache Rechnung, aber wenn mich das 85 Euro im Monat kostet macht das für die vielleicht 10 -15 Prozent Missbrauchsfälle irgendwas  um 10 Euro im Monat für mich. Dafür dann die anderen 85 Prozent Bedürftigen im Sozialstaat zu bestrafen ist absolut sinnfrei.  Zusätzliche Überwachung kostet auch, vielleicht wären es dann nur noch 5 Prozent Missbrauch, dafür aber die doppelten Personalkosten.
Die zehn Euro spar ich lieber an andere Stelle, anstatt mir die Kinder anzuschauen, die an der Tafel schon mal für Süßigkeiten anstehen, trauriges Deutschland.

Das teure sind ja gar nicht die eigentlichen Bezüge sondern die Maßnahmen die überwiegend sinnbefreit mit der Gießkanne verteilt werden. 4 Wochen Maßnahme können schonmal 5k kosten, so viel wie der Bürgergeldregelsatz für ein ganzes Jahr. Da sehe ich enormes Sparpotenzial.

Ich finde auf Anhieb die Quelle nicht mehr aber jemand mit Blick in die Finanzen hatte bereits vor einigen Jahren mal ausgerechnet, dass ein Bedingungsloses Grundeinkommen ihv. monatlich 1000€ für jedermann bei Wegfall des Grundsteuerfreibetrages günstiger wäre als die Kosten nach aktuellen Anwendungsmodellen für NUR die 2 Millionen Arbeitslose...muss man sich mal vorstellen 😃

Ich wäre sehr für ein solches Modell.

Witzige Annekdote am Rande:

Würde ich bei meinem zu versteuernden Einkommen meine Freundin heiraten, so ergibt das Eine Steuerersparnis die ziemlich genau dem entsprechen was sie an jährlichen Bezügen erhält.

Ich überlege tatsächlich, das "zeitnah" in Angriff zu nehmen. Gerade für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen ist das Thema Bürgergeld gruselig. Betreuung und Verständnis sind da rar gesäht um es milde zu formulieren. In der Regel wird man als nicht willig eingestuft. Oft haben die Berater im Amt auch Druck von oben den sie weitergeben - wenn du ohnehin schon Angststörungen hast ist das super. Es ist wirklich hart, das Gegängel am laufenden Band zu ertragen wenn man eh schon einen an der Waffel hat. Damit das Ganze nicht aus dem Ruder läuft helfe ich ihr viel mit Schreiben etc.

Ohne mich wäre sie da hoffnungslos verloren und betreten. Es ist wirklich beschämend! Auf Arbeitsunfähigkeit aufgrund psychischer Einsxhränkungen ist man nicht vorbereitet, das können die dort schlecht bis gar nicht verarbeiten. Zwischendurch wird irgendein Scheiß gebucht der entweder Sinnlos und komplett unpassend ist oder gar kontraproduktiv wirkt.

Ich finde es immer spannend wenn auf RTL mal Wieder Assi-TV läuft...

Wer sich sowas zu lange anschaut der kommt schnell in den Glauben dass das alles recht easy ist.

 

PN an maxause@gmx.de