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Bausparen als Sicherung

Guten Tag,

derzeit könnte ich noch ein BSV von der Schwäbisch Hall mit einem effektiv Zins von mindestens 1,8 % oder niedriger bekommen, mit einer Abschlussgebühr von 1,6 %.
Meine Frage ist lohnt sich ein BSV mit einer Summe von 100k oder 50k, wenn man in 1-5 Jahren eine Immobilie erwerben möchte.
Meine Überlegung ist nun entweder ich nehme ein BSV von 50k oder 100k und bespare diesen mit dem Mindestmaß nur um die Zinsen zu sichern und sobald ein Darlehn für eien Immobilie aufnehme, würde ich den irgendwie mit dem BSV kombinieren.
Oder ich lege lieber mehr Geld ins Tagesgeld/Festgeld (derzeit 4% Zins).
Theoretisch klingt der Bausparvertrag sehr gut, aber irgendwie bietet dieser für mich zu viele Unsicherheit in naher Zukunft, wie z.B. ob dieser überhaupt passend mit meinem Darlehn in der Zukunft kombinierbar ist oder nicht.

Was würdet ihr mir da empfehlen?

Hallo @neroythd,

bei einem Erwerb in 1 Jahr ist der Bausparer in meinen Augen fraglich...

Du darfst nicht vergessen, bei einem Bausparer hast Du erst einmal eine Ansparphase. Du musst, abhängig von den Konditionen, bspw. 40 % der Bausparsumme ersteinmal einzahlen, um dann den Gesamtbetrag in Anspruch zu nehmen.
Zudem benötigst Du hierbei entsprechende "Bewertungszahlen". Diese Kennzahl ermittelt sich zum einen aus der Laufzeit, wie lange der BV schon aktiv ist, zum anderen an den eingezahlten Beträgen. Erst wenn Du eine bestimmte Bewertungszahl erreicht hast, ist der BV Zuteilungsreif und Du kannst über die Gesamtsummer verfügen.

Zudem darfst Du nicht ausser Acht lassen, dass die 1,6 % der Bausparsumme erst einmal vollständig gezahlt werden muss, ehe die wirklichen Einzahlungen auf das Bausparkonto beginnen. Wenn Du bspw. monatlich nur 100 Euro einzahlst, dann zahlst Du bei einem BV über 100.000 die ersten 16 Monate nur die Abschlussgebühr ab. Ab dem 17. Monat beginnt dann die eigentliche Ansparphase, welche sich auf die Bewertungszahlen auswirkt.