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"Auswandern" nach Ostdeutschland

Da einige hier in einem anderen Thread schon so im Thema Auswandern drin sind und bei vielen (einschließlich mir)  das Fazit bestand, dass es einem in Deutschland doch ganz gut geht, möchte ich noch einmal meine Pläne vorstellen:

Wenn unser Sohn aus dem Gröbsten raus ist (Schule, Ausbildung), dann auch FI erreicht, möchten wir unseren Wohnsitz nach Ostdeutschland verlegen. Aus frugalistischer Sicht stechen hier vor allem die günstigen Wohnkosten hervor, aber es gibt auch noch andere Gründe.

Ich war vor zwei Jahren für einige Tage in Chemnitz und war sehr positiv überrascht. Die frühere Karl-Marx-Stadt gilt als eine der hässlichsten Städte Deutschlands! Ich kann das überhaupt nicht nachvollziehen. Es gibt einige Stadtteile mit schönen Altbauten, die städtische Infrastruktur ist hervorragend, es gibt viele Grünflächen und man ist schnell in einer ländlichen, landschaftlich reizvollen Umgebung (Bsp. Erzgebirge). Wenn ich es mit Stuttgart (das ich gut kenne) vergleiche, ist die Stadt m.E. schöner. Was mir persönlich vor allem gefällt: Die Uhren im Osten scheinen langsamer zu ticken... mir als eher hektischem Zeitgenossen tut das gut, es entschleunigt mich. Die "Geschäftigkeit" und  der viele Strassenverkehr in unserer Region machen mich hingegen noch hektischer. In unserem speziellen Fall spielen auch die Kosten für Pflegedienste/Pflegeheime eine Rolle. Zur Zeit mache ich das alles noch selber, aber irgendwann  benötigen wir vermutlich professionelle Hilfe (meine Frau hat mittlerweile den Pflegegrad 4)  und die ist im Osten auch günstiger.

Das grosse Wohnangebot und die Preise in Chemnitz sind geradezu unglaublich. In unserem Fall geht es um eine vollständig barrierefreie Wohnung. Der Vergleich Stuttgart/Chemnitz überspitzt formuliert: Wo die Preise  in Stuttgart beginnen, da enden sie in Chemnitz.

Was mir etwas Sorgen macht, ist die politische Stimmung im Osten. Ich muss aber sagen, dass ich bei meinen Aufenthalten in Ostdeutschland, ob Thüringen, Sachsen, oder Sachsen-Anhalt (unser letzter Urlaub) nichts davon mitbekommen habe. Ich denke auch, dass diesbezüglich eine heterogene städtische Bevölkerung besser dasteht als ländliche Regionen (Stichwort "Nazidörfer").

Gibt es Meinungen zu dieser Idee? Kennt jemand andere lebenswerte und vergleichsweise günstige Städte in Ostdeutschland? Gera wäre übrigens ein weiterer Favorit.

Die Frage, ob es Gegenargumente gibt, brauche ich hier sicher nicht zu stellen;) Bitte...

Das wichtigste ist glaube ich, ob du mit der Mentalität der Leute klar kommst. Sonst wirst du dich nicht wohlfühlen. Dann hilft dir die günstige Wohnung auch nichts.

Tatsächlich ein weiterer Pluskunkt für Sachsen. Ich mag die Mentalität. Aber auch dort gibt es natürlich solche und solche...;)

Zitat von Steffen am 15. Oktober 2023, 11:52 Uhr

Was mir persönlich vor allem gefällt: Die Uhren im Osten scheinen langsamer zu ticken... mir als eher hektischem Zeitgenossen tut das gut, es entschleunigt mich. Die "Geschäftigkeit" und  der viele Strassenverkehr in unserer Region machen mich hingegen noch hektischer. In unserem speziellen Fall spielen auch die Kosten für Pflegedienste/Pflegeheime eine Rolle. Zur Zeit mache ich das alles noch selber, aber irgendwann  benötigen wir vermutlich professionelle Hilfe (meine Frau hat mittlerweile den Pflegegrad 4)  und die ist im Osten auch günstiger.

Das grosse Wohnangebot und die Preise in Chemnitz sind geradezu unglaublich. In unserem Fall geht es um eine vollständig barrierefreie Wohnung. Der Vergleich Stuttgart/Chemnitz überspitzt formuliert: Wo die Preise  in Stuttgart beginnen, da enden sie in Chemnitz.

Das hat seinen Grund, auch da gilt der Markt mit Angebot und Nachfrage.

 

Was mir etwas Sorgen macht, ist die politische Stimmung im Osten.

Was meinst du damit? Die immer noch (30 Jahre nach der Wende) vorhandene Basis für die Linke?

Ich muss aber sagen, dass ich bei meinen Aufenthalten in Ostdeutschland, ob Thüringen, Sachsen, oder Sachsen-Anhalt (unser letzter Urlaub) nichts davon mitbekommen habe.

Was sollst du "davon" auch mitbekommen, bei einem kurzen touristischen Ausflug? Deutsche kauft nicht bei Juden" an den Geschäften, oder wie stellst du dir das vor?

Ich denke auch, dass diesbezüglich eine heterogene städtische Bevölkerung besser dasteht als ländliche Regionen (Stichwort "Nazidörfer").

Ich gebe dir Brief und Siegel drauf, dass du im Osten kein Bein an den Boden bekommen wirst wenn du mit "Stichwort 'Nazidörfer'" um die Ecke kommst.

Gibt es Meinungen zu dieser Idee? Kennt jemand andere lebenswerte und vergleichsweise günstige Städte in Ostdeutschland? Gera wäre übrigens ein weiterer Favorit.

Gera ist auch eine Stadt in der es seit der Wende massiv bergab gegangen ist.  Wie wäre es denn stattdessen mit den ostdeutschen aufstrebenden Regionen? Leipzig? Jena? Rostock?

Die Frage, ob es Gegenargumente gibt, brauche ich hier sicher nicht zu stellen;) Bitte...

Mein Gegenargument ist, dass du die kulturellen Unterschiede zwischen den Regionen nicht unterschätzen solltest und bevor du so eine bedeutsame Entscheidung für deinen Lebensweg triffst zumindest mal mehrere Monate in der Wunschregion zugebracht und dich mit den Eingeborenen auseinandergesetzt haben solltest.

 

Ich gebe dir Brief und Siegel drauf, dass du im Osten kein Bein an den Boden bekommen wirst wenn du mit "Stichwort 'Nazidörfer'" um die Ecke kommst.

So ein Mist, genau das hatte ich vor.

Gera ist auch eine Stadt in der es seit der Wende massiv bergab gegangen ist. Wie wäre es denn stattdessen mit den ostdeutschen aufstrebenden Regionen? Leipzig? Jena? Rostock?

Ich habe ja nicht vor dort zu arbeiten. Welchen Vorteil bringt es mir, in eine aufstrebende Region zu ziehen? Ich wohne zur Zeit in einer aufstrebenden Region und möchte u.a. deshalb weg davon. Das sind auch immer Gegenden, wo alles teurer wird/ist.

Mein Gegenargument ist, dass du die kulturellen Unterschiede zwischen den Regionen nicht unterschätzen solltest und bevor du so eine bedeutsame Entscheidung für deinen Lebensweg triffst zumindest mal mehrere Monate in der Wunschregion zugebracht und dich mit den Eingeborenen auseinandergesetzt haben solltest.

Dann wird's schwierig überhaupt mal wegzuziehen. Wie soll das praktisch ablaufen? Aber das stimmt schon, manche Dinge erkennt man erst, wenn man eine Weile da ist. Schon auch lustig, andere wollen nach Singapur, Australien o.ä. ziehen, da fragt keiner nach solchen Mentalitätsunterschieden. Wenn man dann nach Ostdeutschland ein paar Kilometer weiter will, soll der Unterschied so groß sein?

 

In Deiner Situation ist es m.E. wichtig ein gutes Soziales Netz zu haben.  Da ist schon ein Umzug von 100km kontraproduktiv.  Kann man sich natürlich wieder neu aufbauen, wenn man auf die Leute zugeht.  Ich hab auch eine Pflegesituation mit meiner Mutter, pendle für 3 Tage/Woche nach Niederbayern = 100km, meine Arbeitszeit auf 3 Tage reduziert.

Davon abgesehen gibt es in Deutschland total schöne Ecken abseits der teueren und hektischen Großstädte mit guter Lebensqualität.

Im Osten kenne ich Erfurt,  eine total schöne Innenstadt,  meine Favoriten in Süddeutschland sind (in der Reihenfolge):

Mittenwald (speziell für Bergliebhaber)

Bad Tölz (mit der Bahn in 1 Std. In MUC, z.B. für Theater oder Oktoberfest)

Landshut,  wunderschöne mittelalterliche Altstadt, auch 1 Std. nach MUC

Regensburg

Nürnberg

Memmingen

Kempten

alles nicht mehr ganz günstig, jedoch einiges günstiger als die Großstädte. Dafür überschaubar, kurze Wege und nette Leute.

 

 

 

 

In Deiner Situation ist es m.E. wichtig ein gutes Soziales Netz zu haben. Da ist schon ein Umzug von 100km kontraproduktiv.

Das soziale Umfeld ist vor allem für meine Frau ein wichtiger Punkt, da wir derzeit  in ihrem Heimatort leben und sie dort viele Menschen kennt, für mich aber weniger und die Pflege übernehme  zu 99 % ich, da bringt mir ihr soziales Umfeld leider nicht viel, eher wenn es mal um sonstige Hilfen geht. Eine weitere Idee wäre deshalb auch ein Wohnprojekt alla "gemeinsam statt einsam", da hätten wir beide etwas davon, aber das ist auch gar nicht so einfach zu finden.

Im Osten kenne ich Erfurt, eine total schöne Innenstadt, meine Favoriten in Süddeutschland sind (in der Reihenfolge):

Mittenwald (speziell für Bergliebhaber)

Bad Tölz (mit der Bahn in 1 Std. In MUC, z.B. für Theater oder Oktoberfest)

Landshut, wunderschöne mittelalterliche Altstadt, auch 1 Std. nach MUC

Regensburg

Nürnberg

Memmingen

Kempten

Da gab es tatsächlich mal ein interessantes Wohn-Projekt im schönen  Erfurt, war aber der falsche Zeitpunkt und lag auch nicht optimal (zu zentral). Die anderen von Dir genannten Orte sind vielleicht im Vergleich zu München günstig, sind aber nahezu alle etwa 100 % teurer als Chemnitz, auch die Pflegekosten sind in Bayern eher hoch. Ansonsten sind das aber sehr schöne Städte, mit guter Lebensqualität, keine Frage:)

Nun ja, derartige Entscheidungen sollte man schon gemeinsam treffen. Ist die Pflege denn am aktuellen Wohnort so viel teurer? Der Verlust sozialer Bindungen kann enorm viel Lebensqualität kosten und zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen? Wie steht euer Sohn denn dazu?

Deiner Vorstellung hier im Forum zufolge seid ihr finanziell ganz gut aufgestellt.

Nun ja, derartige Entscheidungen sollte man schon gemeinsam treffen. Ist die Pflege denn am aktuellen Wohnort so viel teurer? Der Verlust sozialer Bindungen kann enorm viel Lebensqualität kosten und zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen? Wie steht euer Sohn denn dazu?

Deiner Vorstellung hier im Forum zufolge seid ihr finanziell ganz gut aufgestellt.

Diese Entscheidung werden wir auf jeden Fall gemeinsam fällen, wir haben beide Lust auf Veränderung, meine Frau hat aber auch etwas Angst davor. Die sozialen Bindungen sind schon ein wichtiger Faktor, aber es käme auch etwas dazu: Zur Zeit wohnen wir auf dem Dorf und sie kann mit ihrem E-Mobil kaum in irgendeinen Laden (gibt auch kaum einen) fahren, es ist meistens  zu wenig Platz. In einer größeren Stadt gibt es einfach mehr und größere Anlaufstellen, Supermärkte, Wochenmarkt, vielleicht ein VHS-Kurs etc.,  auch da kommt es ja zu sozialen Kontakten, die zur Zeit kaum möglich sind, einfach wegen den ländlichen Strukturen. Die richtigen Freundschaften werden auch heute schon über Telefon u. auf WhatssApp gepflegt, aber klar, es würden schon einige direkte Kontakte vom Ort wegfallen.

Unser Sohn wird bis dahin größtenteils eigene Wege gehen, weiß von dem Vorhaben und hat sich bisher jedenfalls nicht negativ dazu geäußert.

Das mit den Pflegekosten ist so eine Sache. Wenn man die Pflege in fremde (professionelle) Hilfe gibt, geht das vom Pflegegeld ab und wird in sogennate "Sachleistungen" umgewandelt, dazu kommt noch, dass ich anteilig weniger Anteile für die GRV bekomme. Da geht es schon um erhebliche Beträge. Vielleicht schaffe ich das aber auch noch längere Zeit alleine, ich kann es Stand heute noch nicht sagen.

Die gute finanzielle Situation kommt ja auch daher, dass wir im Eigenheim wohnen, das sehr viel Kapital bindet, das meiner Meinung nach besser im Bezahlen einer Mietwohnung aufgehoben ist.

Zitat von Steffen am 15. Oktober 2023, 14:11 Uhr

Mein Gegenargument ist, dass du die kulturellen Unterschiede zwischen den Regionen nicht unterschätzen solltest und bevor du so eine bedeutsame Entscheidung für deinen Lebensweg triffst zumindest mal mehrere Monate in der Wunschregion zugebracht und dich mit den Eingeborenen auseinandergesetzt haben solltest.

Dann wird's schwierig überhaupt mal wegzuziehen. Wie soll das praktisch ablaufen? Aber das stimmt schon, manche Dinge erkennt man erst, wenn man eine Weile da ist. Schon auch lustig, andere wollen nach Singapur, Australien o.ä. ziehen, da fragt keiner nach solchen Mentalitätsunterschieden. Wenn man dann nach Ostdeutschland ein paar Kilometer weiter will, soll der Unterschied so groß sein?

Weil jemandem der ins Ausland zieht, wie etwa nach Fernost, oder nach Australien, sicher bewusst ist, dass dort eine andere Kultur und Mentalität zu erwarten ist. Bei der Binnenmigration, beispielsweise von Stuttgart nach Chemnitz ist dies aber den meisten Menschen nicht bewusst und bedarf deshalb besonderer Erwähnung.

Ich gehe noch einen Schritt weiter und möchte die Behauptung aufstellen, dass die kulturellen Unterschiede innerhalb Deutschlands in einigen Lebensbereichen stärker unterschiedlich sind, als zwischen einzelnen Deutschen Regionen und deren direkten, ausländischen Nachbarn. Beispielweise zwischen Friesland und den Niederlanden, zwischen Schwaben und der Schweiz, zwischen (Ober-) Bayern und Österreich. Hier gibt es sicher mehr Gemeinsamkeiten, als zwischen Baden und der Oberlausitz. Ich denke, das ist schon eine Erwähnung wert.

 

Zitat von Steffen am 15. Oktober 2023, 17:12 Uhr

Da gab es tatsächlich mal ein interessantes Wohn-Projekt im schönen  Erfurt, war aber der falsche Zeitpunkt und lag auch nicht optimal (zu zentral). Die anderen von Dir genannten Orte sind vielleicht im Vergleich zu München günstig, sind aber nahezu alle etwa 100 % teurer als Chemnitz, auch die Pflegekosten sind in Bayern eher hoch. Ansonsten sind das aber sehr schöne Städte, mit guter Lebensqualität, keine Frage:)

Ist "Pflege" denn wirklich ein genormtes Produkt, eine austauschbare Dienstleistung, oder gibt es da nicht auch Qualitätsunterschiede, die sich eventuell im Preis niederschlagen? Zum Vergleich: Ich bekomme für 8€ einen Haarschnitt und für 40€. In beiden Fällen habe ich die Dienstleistung "Haare schneiden" in Anspruch genommen, das Ergebnis dürfte sich aber unterscheiden.

 

Zitat von Steffen am 15. Oktober 2023, 20:54 Uhr

Nun ja, derartige Entscheidungen sollte man schon gemeinsam treffen. Ist die Pflege denn am aktuellen Wohnort so viel teurer? Der Verlust sozialer Bindungen kann enorm viel Lebensqualität kosten und zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen? Wie steht euer Sohn denn dazu?

Deiner Vorstellung hier im Forum zufolge seid ihr finanziell ganz gut aufgestellt.

Diese Entscheidung werden wir auf jeden Fall gemeinsam fällen, wir haben beide Lust auf Veränderung, meine Frau hat aber auch etwas Angst davor. Die sozialen Bindungen sind schon ein wichtiger Faktor, aber es käme auch etwas dazu: Zur Zeit wohnen wir auf dem Dorf und sie kann mit ihrem E-Mobil kaum in irgendeinen Laden (gibt auch kaum einen) fahren, es ist meistens  zu wenig Platz. In einer größeren Stadt gibt es einfach mehr und größere Anlaufstellen, Supermärkte, Wochenmarkt, vielleicht ein VHS-Kurs etc.,  auch da kommt es ja zu sozialen Kontakten, die zur Zeit kaum möglich sind, einfach wegen den ländlichen Strukturen. Die richtigen Freundschaften werden auch heute schon über Telefon u. auf WhatssApp gepflegt, aber klar, es würden schon einige direkte Kontakte vom Ort wegfallen.

Dann wäre doch die logische Konsequenz, dass ihr in eurer angestammten Region in die nächst grössere Stadt zieht?

Weil jemandem der ins Ausland zieht, wie etwa nach Fernost, oder nach Australien, sicher bewusst ist, dass dort eine andere Kultur und Mentalität zu erwarten ist. Bei der Binnenmigration, beispielsweise von Stuttgart nach Chemnitz ist dies aber den meisten Menschen nicht bewusst und bedarf deshalb besonderer Erwähnung.

Ja, das stimmt schon, ich könnte mir z.B. auch nicht vorstellen nach Norddeutschland oder NRW zu ziehen, die Mentalität ist tatsächlich ganz anders, das würde nicht passen. Aber die Sachsen mag ich ganz gerne, meine Lieblingsdeutschen sind übrigens die Franken, wobei es da auch schon wieder regionale Unterschiede gibt.

Ist "Pflege" denn wirklich ein genormtes Produkt, eine austauschbare Dienstleistung, oder gibt es da nicht auch Qualitätsunterschiede, die sich eventuell im Preis niederschlagen?

Die Pflegeleistungen/Module heißen je nach Bundesland vielleicht mal anders und sind geringfügig unterschiedlich konstruiert, sind im Großen u. Ganzen aber vergleichbar. Im Osten sind die Löhne in der Pflege um einiges niedriger als in Westdeutschland, deshalb ist das einfach billiger. Die Qualität der Pflege dürfte vermutlich eher von den einzelnen Personen abhängen. In jedem Beruf gibt es Menschen, die ihren Job gut oder weniger gut machen.

Dann wäre doch die logische Konsequenz, dass ihr in eurer angestammten Region in die nächst grössere Stadt zieht?

Im Prinzip schon, aber das wäre Stuttgart und damit 1.000 - 1500 €/M teurer als z.B. Chemnitz bei vergleichbarer Wohnung! FIRE ade...willkommen FIRL (L für later)