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Zwei once-in-a-decade-Chancen versäumt - Schaffen WIR es, die nächste im Knospenstadium zu finden?

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Weil @yvecoin gemeint hatte

Zitat von yvecoin am 5. Dezember 2024, 20:20 Uhr

Wenn BTC siebstellig wird, dann werde ich achtstellig, da bin ich beim Urlaub für den Verlierer der sich ärgert, nicht mit eingestiegen zu sein, gerne auch sehr sehr großzügig. ...

Nein, ich werde mich nicht ärgern jetzt im ATH nicht mehr eingestiegen zu sein ...

Wenn ich mein bisheriges "Investorenleben" reflektiere, dann ärgere ich mich aber über zwei GROSSE Versäumnisse:

  1. Ich bin seit 2008 in einem anderen Forum mal aktiv mal passiv mitlesend, in dem seit 2011 ein Bitcoin-Thread mit mittlerweile knapp 7.000 Beiträgen läuft.
    Warum habe ich mich nicht 2012 oder spätestens 2013 mal etwas mehr damit befasst - und für einen dreistelligen Eurobetrag ein paar Dutzend dieser Bitcoins gekauft?
Zitat von konsument am 7. Dezember 2024, 10:36 Uhr

Ausserdem ist das ja die Frage aller Fragen, warum nicht vor 20 Jahren Apple Aktien gekauft, warum nicht wirecard rechtzeitig verkauft, ...

Wirecard hätte ich nie verkaufen können, da ich nie einen Grund gesehen habe, diese ins Depot zu nehmen ...

Bei dem angebissenen Apfel hast Du aber recht:

2. GROSSES Versäumnis:
Ich erinnere mich an Frotzeleien und Witze über die Ei-Pott-geilen Jungstudenten - in einer Kneipe in Karlsruhe.
Hatte dort in der Stadt ab 2002 bis Feb. 2003 meinen ersten Job – muß also in dem Zeitfenster gewesen sein BEVOR sich der Börsenwert von Apple ver-50-facht hatte! - warum habe ich nicht für mich den Schluss daraus gezogen, in die Visionen von diesem Guru namens Steve Jobs zu investieren?
(und ja: ich hätte in der Konsequenz den Großteil der Apple-Aktien dann Ende 2011 oder 2012 nach dem Tod des Visionärs wieder verkauft)

Also im Sinne von André Kostolany:

„Einer Straßenbahn und einer Aktie darf man nie nachlaufen. Nur Geduld: Die nächste kommt mit Sicherheit.“

Warum nicht versuchen, die nächste(n?) vergleichbare(n?) Chance(n?) - auf Äpfel bezogen - im Stadium der Knospe oder Blüte zu identifizieren ... um dann (mit einer trivialen buy&hold-Strategie) nach einigen Jahren die Frucht ernten zu können?

Wer macht mit?

Wer hat Lust sich der Herausforderung zu stellen, in einer Art "Brainstorming" aussichtsreiche Kandidaten zu identifizieren?
Und in einer kritischen Diskussion die Enrons, Maddoffs und Wirecards auszusortieren ...

Erstkontakt gerne per E-Mail an hypescouting2024plus@t-online.de

Theoretisch gute Idee, praktisch weiß ich nicht, ob das hier in diesem Forum sinnvoll ist. Mit dir würde ich das schon machen, weiß aber nicht, ob sonst viel sinnvoller Input kommen wird (abgesehen, von 1,2 Teilnehmern). Aber du kannst ja mal anfangen und vorlegen mit Ideen und Gedanken...

Die Frage ist auch, wie du das definierst...aber mit so Werten wie MSFT, Moodys, Starbucks (jeweils gut 1800% im Plus) liege ich glaube ich ganz gut...

Ergänzende Frage @exitus2022: du hast dabei nur bereits existierende AG's im Blick oder auch start-ups resp. zu erwartende Börsengänge?

@exitus2022

Die Frage würde ich mal zurückspielen, Betreff Definition der Erfolgserwartung. Willst du den A: Tenbagger in 10 Jahren identifizieren oder den B: 10.000 %-ter?

Zu dem 10000% -ern sehe ich mich und sowieso niemand in der Lage den trefflich vorherzusagen, da diese Titel zum 'Stand heute' ganz unbedeutende Nummern sind, und eine technologische Führerschaft in den Sternen steht. Hier kann höchstens die Branche, das Thema des Umfelds erörtert werden, wo die ggf. raus entstehen werden.

Bei den Tenbaggern habe ich die Erfahrung gemacht, dass man da letztlich genug Zeit hat die auch länger zu beobachten und dann immer noch einsteigen kann, wenn man sieht, dass deren Geschäftsmodell trägt. Zumindest ist das bei denen so, die ich habe.

Lasse mich da gerne auch zu einem aktuellen Thema hinreißen, das zu benennen: M- RNA Technik, also konkret Biontech oder Moderna. Nach einem ersten Hype jetzt wieder stark abgekühlt. Wie so oft bei Langfristperlen. War ja bei Apple, Microsoft oder Nvidia nicht anders. Rückschritt, bevor die vollends durchgestartet sind.

Langfristig sehe ich die m- RNA Technik als eine überlegene Idee, hier Wirkmedizin bereitzustellen. Wer hier aber das Rennen macht? Eine der beiden oder jemand ganz anderes? Leider keine Ahnung. Habe beide nicht.

Zitat von Absprung_2020 am 9. Dezember 2024, 15:04 Uhr

 

Zu dem 10000% -ern sehe ich mich und sowieso niemand in der Lage den trefflich vorherzusagen, da diese Titel zum 'Stand heute' ganz unbedeutende Nummern sind, und eine technologische Führerschaft in den Sternen steht. Hier kann höchstens die Branche, das Thema des Umfelds erörtert werden, wo die ggf. raus entstehen werden.

Bei den Tenbaggern habe ich die Erfahrung gemacht, dass man da letztlich genug Zeit hat die auch länger zu beobachten und dann immer noch einsteigen kann, wenn man sieht, dass deren Geschäftsmodell trägt. Zumindest ist das bei denen so, die ich habe.

 

Sehe ich auch so...

Allein rund um die Uni Mainz und das Umfeld um Biontech kann man sich locker 100 Investitionsmöglichkeiten raussuchen, bewerten und sich den Kopf darüber zerbrechen, wer da in 10 Jahren das Rennen macht. Und dann hat man nur Mainz und Pharmazie abgedeckt ...

Tja aber die Wahrscheinlichkeit, die richtige Firma zu finden, ist gleich Null. Sonst würdest du hier nicht schreiben, sondern gerade überlegen, wer deine 100 Mrd erbt...

Zitat von Privatier am 9. Dezember 2024, 14:01 Uhr

..., praktisch weiß ich nicht, ob das hier in diesem Forum sinnvoll ist.

ich denke: NEIN

(aus mehreren Gründen)

deshalb habe ich - um meine reguläre E-Mail-Ad nicht posten zu müssen - mal für den Erstkontakt eine extra E-Mail eingerichtet

--> müsste in der Signatur erscheinen

Mit dir würde ich das schon machen,

Danke!

& dito

Aber du kannst ja mal anfangen und vorlegen mit Ideen und Gedanken...

wie gerade gesagt:

die Ideen und Gedanken würde ich nicht hier im Forum austauschen ... sondern außerhalb ...

Ziel HIER (und jetzt mit diesem Thread) wäre ein paar interessierte Leute zusammenzubringen!

Um die inhaltliche Diskussion ein innerhalb der (kleinen!) Gruppe zu führen ...

Erstkontakt gerne per E-Mail an hypescouting2024plus@t-online.de
Zitat von Absprung_2020 am 9. Dezember 2024, 15:04 Uhr

...

Lasse mich da gerne auch zu einem aktuellen Thema hinreißen, das zu benennen: M- RNA Technik, also konkret Biontech oder Moderna. Nach einem ersten Hype jetzt wieder stark abgekühlt. Wie so oft bei Langfristperlen. War ja bei Apple, Microsoft oder Nvidia nicht anders. ...

BionTech wäre aktuell auch mein erster Kandidat:

Uğur Şahin ... Seine Forschungsschwerpunkte sind die Krebsforschung und die Immunologie. ...  Er ist stellvertretender Leiter des 2011 gegründeten Universitären Centrums für Tumorerkrankungen Mainz (UCT Mainz). ...  Das von ihm geleitete Projekt zur Entwicklung innovativer Impfstoffe gegen Krebserkrankungen war eines von zwölf Projekten, das in der ersten Auswahlrunde im Jahr 2006 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der neu geschaffenen Gründungsoffensive Biotechnologie (GO-Bio) eine Förderung für zwei Phasen erhielt. Die erste Phase von 2007 bis 2010 wurde zunächst an der Universitätsmedizin Mainz realisiert und ab März 2010 bis 2013 bei Biontech. ...  

&

Özlem Türeci ... ist seit 2011 Vorsitzende des deutschen Forschungs-Spitzenclusters für individualisierte Immunintervention Ci3 des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und seit 2019 President of the Association for Cancer Immunotherapy (CIMT), des größten europäischen Verbandes für Krebsimmuntherapie.

Biontech ist also im Grunde genauso die Börsennotierung von Sahin&Türeci - so wie Apple (bis 2011) die Börsennotierung von Steve Jobs war.
(oder Tesla der Firmenmantel von Musk ist)

Und der Covid-Impfstoff war nur eine unerwartete - und gut genutzte - Gelegenheit Cash abzusahnen, um die eigentlichen Lebensziele forciert zu realisieren ...

Erstkontakt gerne per E-Mail an hypescouting2024plus@t-online.de

@privatier:

Absolut richtig. Ich frage mich aber auch folgendes: nehmen wir mal an, wir diskutieren/filtern hier im Januar für 5 Branchenbereiche je 3 Top-Werte raus ... nach welchen Kriterien auch immer. Dann müsste man sich trotzdem überlegen, in welche mind. 5 Werte man investiert und auch wann man das tut, weil die ja nicht alle gerade in der gleichen Entwicklungsphase stecken. Oder in alle 15, um breiter zu diversifizieren. Oder nur in seinen persönlichen Top-Favoriten - no risk no fun.

Was aber immer noch nicht ausschließt, dass _alle_ floppen und man am Ende keinen einzigen Overperformer detektiert.

Insofern sehe ich das noch nicht, wie man die Kernfrage des threads positiv bestätigen könnte?

die chance ist zu gering, da müsste man in 100 Unternehmen investieren und das funktioniert zumeist nicht. Ich traue mir das nicht zu.

Zitat von MFZ73 am 9. Dezember 2024, 16:09 Uhr

@privatier:

Absolut richtig. Ich frage mich aber auch folgendes: nehmen wir mal an, wir diskutieren/filtern hier im Januar für 5 Branchenbereiche je 3 Top-Werte raus ... nach welchen Kriterien auch immer. Dann müsste man sich trotzdem überlegen, in welche mind. 5 Werte man investiert und auch wann man das tut, weil die ja nicht alle gerade in der gleichen Entwicklungsphase stecken. Oder in alle 15, um breiter zu diversifizieren. Oder nur in seinen persönlichen Top-Favoriten - no risk no fun.

Was aber immer noch nicht ausschließt, dass _alle_ floppen und man am Ende keinen einzigen Overperformer detektiert.

Insofern sehe ich das noch nicht, wie man die Kernfrage des threads positiv bestätigen könnte?

Wenn du in 15 Unternehmen investierst und das eine dabei ist, das in 20 Jahren bei 1800% steht - die anderen pleite gehen, oder keine Performance liefern - dann hast du den Markt tendenziell nicht geschlagen.

Das ist nicht das Ziel vom Exitus, würde ich behaupten.

Ich finde das Thema gut. Meine Erfahrung ist allerdings, dass ein Investent in solche "neuen Bereiche" nicht so einfach ist, weil - wenn man ein Thema gefunden hat - diese Firmen oft vor dem großen Durchbruch nicht bekannt sind, oder noch nicht börsengelistet sind. (BionTech ist sicher ein Beispiel) Heißt also auch IPOs checken und ggfs mitmachen. Persönlich habe ich das z.B. mit Google und Tesla damals und letzthin mit Nucera und ARM gemacht. Google und Tesla wie bekannt Top, Nucera Flop und ARM entwickelt sich, wobei ARM jetzt keine neue Rocketscience war, aber doch die Basis für viele Chips.

Der erste Schritt wäre die groben Themen zu suchen und dann erst Unternehmen. Und nachdem wir da sicher nicht die einzigen sind, gibt es evtl. schon Investoren/Fonds/ETFs, die solche Themen abdecken, was dann auch schon eine Streuung darstellt. Und eins ist mir dabei auch klar: es wird hier nur Spielgeld investiert, wenn weg, dann schade, aber man hat eine Chance angetestet (wie damals 2K in 30 Googles investiert)

Themen, die ich - mit Zukunftsblick - für sehr interessant halte und Investments suche,  sind:

  • das gesamte Energiethema:
    • H2 und Brennstoffzelle, die gesamte H2 Infrastruktur, hier gibt es sicher schon genügend konkretere Ansätze und Überlegungen
    • Strom Speicherung. Ich finde simple Alternativen spannend, z.B. Betonkugeln
    • und natürlich Erzeugung wie Geothermie, Hydrothermie, Kernfusion (oder doch wieder Mini Atomkraftwerke ?)
  • das Thema CO2, insbesondere CCS etc
  • Thema Transportsysteme, z.B. Hyperloop (übrigens ursprünglich eine Idee von Elon Musk)
  • oder das Thema Quantencomputer, denn das wird für KI, Krypto etc in Zukunft gebraucht.

soviel zu meinem Feedback

Mails bitte an MoneyMaker@nwmf.de

Nur als Beispiel: Bitcoin-Kurs vor 10 Jahren bei ~300$, heute 100T$. Entspricht ungefähr einer Steigerung von 80%. Pro Jahr. Mithin deutlich mehr als 1800% in 20 Jahren.

Die Frage ist also - logischerweise - nicht, ob man drei Normalperformer rausfiltert, sondern ob man aus einer Branche xy mit einem Monat Recherche direkt das eine Unicorn oder eine kleine Gruppe von Investitions-Optionen filtert, in der das eine Unicorn mit Wahrscheinlichkeit 97,5% enthalten ist.

Deine 1800% sind dabei auch rein aus der Luft gegriffen bzw. fallen unter die Kategorie "... nach welchen Kriterien auch immer".

Ich bin an der Stelle viel zu sehr Stochastiker, als dass ich mich mit Kleinigkeiten aufhalten würde. Die Randbedingungen kannst Du definieren wie Du willst, mir geht es allein darum, ob man den einen (!) Volltreffer mit einer signifikanten Wahrscheinlichkeit treffen und die Fehlschlüsse/Ausreißer nach unten ebenfalls stochastisch erwischen kann.

Kommt an der Stelle auch schon drauf an, wen man fragt: es gibt hier im Forum mehrere User, die behaupten, dass man das kann. Ich bin da skeptischer bzw. behaupte, dass man den Faktor Glück/Zufall nicht rausbekommt und das ist der Punkt, wo ich die Mathematik einstelle, weil's Zeitverschwendung ist, unabhängig davon, ob man sich mit start-ups oder nur bereits existierenden AG's befasst.

Die Frage ist nichts desto trotz interessant - aber auch nichts Neues. Letztlich nur markettiming unter verschärften Bedingungen. Und jeder ist natürlich auf der Suche nach der alchemistischen Formel, um safe in 10 Jahren reich wie Krösus zu werden.

Der Ansatz sich ein Segment, ggf. sogar eine einzelne Geschäftsidee rauszusuchen ist sicher ein praktikabler Ansatz. Beispiele für diese erfolgreiche Strategie gibt es genug und die Zahlen sprechen für sich; als Beispiele seien hier mal Stryker oder Novo Nordisk genannt. Die waren vor 20 Jahren beide schon Marktführer in ihren jeweiligen Themen. Künstliche Gelenke bzw. Diabetes. Damals schon jahrelang steigende Umsätz und Gewinne eben auch (!!). Seit dem irgendwie 3.000-5.000% plus. Und, da benötigt man eben auch kein Markttiming. Egal ob vor 19,20 oder 22 Jahren gekauft, oder erst vor 10. Das war immer gut.

Der Fokus kann eben auch heute auf derlei Kandidaten gelenkt werden, denn das wird das Risiko eines Totalverlustes (wie bei echten Start ups) senken: Im besten Fall mindestens 10 Jahre an der Börse, steigende Gewinne seit 5 Jahren, Börsenkapitalisierung 2 Mrd oder mehr und Marktführer im jeweiligen Segment. Und bei der hier schon diskutierten Biontech. Ja, da ist man nah dran an diesen Kriterien.

Und wem das dennoch zu risikoreich ist, gibt's am Beispiel mRNA ja auch etablierte Spieler, die sich im Segment tummeln: Novartis und Roche zum Beispiel. Weniger Chance, dafür weniger Risiko. Thats life.

Gleiches bei H2 Thematik und Infratruktur. Air products, Air Liquide... machen da alle schon mit.

Und wieder viel zuviel geschrieben.

Auch ich sage klar als Mathemetiker, dass es hier keinen Erwartungswert geben kann, denn ich man kennt weder die Ergebnisse, noch die Wahrscheinlichkeiten.

Wobei es hier - so wie sich es verstehe - wohl eher um das Thema der Wahrscheinlichkeiten geht. Allerdings nicht der Einzeltitel, sondern erst einmal der Branchen/Technologien und dann evtl auch AGs etc. Dass ein Investment in eine Großbäckerei funktionieren kann, kann ich anhand der Randbedingungen einschätzen. Aber das wird mit sehr kleiner Wahrscheinlichkeit der große Deal in 10 Jahren werden.

Hier ist also eher gefragt, welcher - heute noch nicht so offensichtliche -  Bereich in der Zukunft bietet die Chance bei rechtzeitigen Einstieg - ja markettiming - vom eventuellen Hype zu profitieren. Klar ist es ein gewisses Glückspiel oder Zocken, aber wieviel Leute spielen seit Jahrzehnten Lotto ohne Erfolg.

Und ja, man könnte jetzt sagen, ich setze auf alle 100 Pferde um DAS Gewinner-Pferd auf meinem Wettschein zu haben, aber dann kann ich gleich einen MSCI ETF kaufen, sind dann weit mehr als 100 Pferde. Aber warum haben - zumindest manche - Leute dann Einzelaktien im Portfolio und nicht nur den MSCI? Ich verstehe die Diskussion hier, dass man eben versucht ein paar solcher Einzel-Perlen mit langfristigen Horizont zu finden. Und solange man kein Geld in die Hand nimmt, ist es ja auch nur ein Gedankenspiel.

Ich finde es schade, wenn solche Ansätze mit Pauschalen (geht eh nicht, zu kompliziert, zu viele Aktien, zu kleine Chancen,...) abgetan werden. Denn ob man selber darin investiert, kann ja jeder selber entscheiden. Ich bringe Leute auch nicht vom Lotto Spielen ab. Ich sage dann immer nur: ich gewinne 10 Euro pro Woche, weil ich eben - aufgrund des Erwartungswertes beim Lotto - nicht spiele. Wie wärs, wenn die Kritiker hier ruhig sind und einfach nur die 10 Euro sparen.

Wie Che Guevara sagte: Lasst uns Realisten sein und das Unmögliche denken!

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Ich würde nicht auf Zukunftsbereiche setzen, die sind zumeist überbewertet (bzw es ist eben eingepreist). Das kann nur nach unten gehen.

Ich machen mal ein Beispiel (wo mich meine eigene Trägheit ausbremst hat): vor einige wenigen Jahren habe ich 1,2 Jahre Rheinmetall verfolgt. Kurs war so bei +-60. Ich hatte schon ein Päckchen Cash zu Seite gelegt, war aber abgelenkt und habe nicht gekauft (oder anderweitig investiert). Dann fingen die an zu steigen und bei so 100 dachte ich mir, jetzt sind die zu teuer. Aktueller Kurs: 609. Ich hätte also in wenigen Jahren über 1000% Plus gemacht.

Meine aktuellen Highflyer kommen ja auch eher aus "langweiligen" Branchen...

@privatier  das ist auch nicht das Thema.

Mein Punkt in Deinem Beispiel zum Thema ist nicht die Standard-Aktie Rheinmetall (wobei es hier jede Menge externe Trigger gab für einen Kauf, der letzte: Wiederwahl Trump). Die Zukunft war aufgrund der Analyse im Ukrainekrieg z.B. Droneshield (Abwehr von Dronen mittels Funkstörung, auch im privaten Sektor einsetzbar, z.B. Stadien, Großveranstaltungen etc). Etwas was keiner so richtig auf dem Schirm hatte, absolut unbekannt und im cent-Bereich, bis die ersten Lieferungen/Einsätze public wurden.  Aber dann 500% in 6 Monaten, mittlerweile wieder etwas zurückgekommen. Kann man sich nur ärgern zu wenig gekauft zu haben.

Genau genommen geht es bei den Zukunftsthemen um Unkannte. Bei den bekannteren Themen, da hast Du recht, ist der Drops i.d.R. schon gelutscht. Wo schlummern also die - noch - unbekannten Player der Zukunft?

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Na klar ist das das Thema...aber wenn es nicht das Thema ist, was du ja weißt, bin ich aus dem Thread wieder raus.

Nicht umsonst schrieb ich oben, das ich hier eigentlich keine inhaltlichen Diskussionen mehr führen möchte.

Ich habe einen anderen Blick auf meine Investitionen. Euch viel Spaß bei der Suche...

Zitat von MFZ73 am 9. Dezember 2024, 14:09 Uhr

Ergänzende Frage @exitus2022: du hast dabei nur bereits existierende AG's im Blick oder auch start-ups resp. zu erwartende Börsengänge?

Ich hatte bewusst iGuru Steve Jobs als Beispiel genannt:

Apple war 2002/´03 schon lange börsennotiert ... und hat unter der Regie von Steve Jobs angefangen "langweilige" I&K-Endgeräte zu hippen Lifestyle-Produkten für die breite Masse der will-in.sein Konsumenten aufzuwerten ...

Und zum Kostolany-Gleichnis:

„Einer Straßenbahn und einer Aktie darf man nie nachlaufen. Nur Geduld: Die nächste kommt mit Sicherheit.“

Der Straßenbahnzug muß fertig gebaut und mit einem Fahrer bemannt sein, damit ich an der Haltestelle einfach einsteigen kann!

(was bei start-ups eher nicht der Fall ist

--> das wären hypothetische "Chancen", die sich mir aber nicht bieten, und die ich folglich mangels Gelegenheit nicht versäumen kann)

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