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Zu spät angefangen, aber langsam läufts - auch wenn kein Frugalist.

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Hallo zusammen,

bisher nur am mitlesen, möchte ich mich jetzt auch mal kurz vorstellen.

Ende 30, wohne mit meiner Freundin zusammen, noch keine Kinder.

Erst vor 2-3 Jahren überhaupt mit Financial planning angefangen. Vorher galt, was reinkam geht raus.

Naja, mittlerweile Gehalt auf ca 500k Brutto hochgeschraubt (inkl. Aktien Optionen).

Nettovermögen Ende diesen Jahres wird ca 400k. Aktien und ETF. Bisschen cash reserve.

Erste Immobilie wird auch kommen dieses Jahr. Und bisschen crypto.

Sparquote mittlerweile ca 75%. Also von fix und Bonus.

Geht auch noch mehr. Dafür vielen Dank für die viele Inspiration hier.

Lebe also nicht frugal, aber mehr und mehr bewusst und viel inspiriert von den Diskussionen hier.

Mit dem aktuellen Plan kommen jedes Jahr ca 150-180k dazu an Sparleistung plus dann noch Wertsteigerung der Depots.

Job macht auch Bock und werd auch weiter Gas geben, aber in ein paar Jahren sieht das gegebenenfalls anders aus.

Versuche auch mehr und mehr ein Minimalismus mindset zu praktizieren, vor allem was die Anschaffung neuer Dinge angeht.

Also kurzum,  auch wenn ich nicht kurzfristig frugal leben werde oder den Job Ausstieg plane, finde ich hier einiges an Inspiration was mir sehr hilft bessere Entscheidungen zu treffen.

Freue mich auf zukünftigen Austausch

 

Well, Glückwunsch würde ich sagen.

Vielleicht bin ich hier im (zukünftigen) Millionärsforum einfach falsch.

Glückwunsch ebenfalls. Mir fehlt ein wenig die Phantasie, wie man auf Jahresausgaben weit über 50.000€ kommt, Penthouse in der Hamburger Hafenstadt mieten? Sportwagen sammeln? Wenn die Sparquote dann trotzdem noch hoch liegt, gibts viel FI und hier wenig Stoff zum diskutieren. Dein Fall kommt mir eher ungewöhnlich vor, deinen Einkommensbereich erreicht man sonst fast nur als Unternehmer.

@cricetus: Geht mir nicht anders. Aber ich selbst werde noch auf lange Zeit nicht zum Millionär, hast du also hier schonmal einen Leidensgenossen. 😉 Ich versuch was für mich mitzunehmen: Bis ich hier mitgelesen habe, kam mir mein Gehalt sehr hoch vor, bis hin zu Zweifeln, ob meine Arbeit das wert ist. Nun sehe ich, wie weit die Bänder auseinander gehn und denke schon eher mal, die könnten mehr springen lassen für all das, was ich leiste. Für zukünftige Gehaltsverhandlungen oder Jobwechsel ist Letzteres wahrscheinlich die bessere Einstellung. 🙂

Na denn Smotan

hoffe du hattest jetzt keine überzogene Erwartung in diesem Forum?

nach über 30 Jahre Arbeit und hoher Sparquote geht es mir nicht schlecht.  Am Anfang war ich typisch Deutsch zurückhaltend, habe dann aber offen über Zahlen geschrieben. Bringt ja sonst wenig Mehrwert beim FIRE Austausch.

Mit 75% Sparquote hast du ca 5.500€ Ausgaben als DINK. Für Penthaus am Hamburger Hafen oder Sportwagensammlung reicht das sicher nicht, aber für Anstoß, Unverständnis oder sowas wie Neid hier schon.

Du musst wissen, dass der Ursprung des Blog Betreibers eine völlig andere Intention war. Zwischen Rad über Scherben tragen aus Angst vor 50Cent Flicken oder 3,95€ Schlauch und dir liegen Welten! Ich selbst musste mir auch schon „Armutspornographie“ vorwerfen lassen als ich begeistert von meiner Radreise durch Südosteuropa mit Zelt und Gaskocher geschrieben habe. Hat mich auch geärgert und ich fragte mich wie unglaubwürdig man ab einem gewissen Wohlstandsniveau wird wenn man dennoch aus Überzeugung Spaß am einfachen Leben hat.

Was mich bei dir viel mehr als das Geld interessiert ist dein (Arbeits-) Alltag.
Ich arbeite in einem Konzern mit gutem Gehaltsniveau. 500k sind in einem Bereich der sehr politisch ist. Viele gestörte Alpha Tiere und Grabenkämpfe. Ich wäre da sehr, sehr unglücklich.

Vielen Dank für die schnellen Antworten. Ist mir natürlich bewusst, was das aktuell für eine gehaltliche Dimension ist.

Und klar, in dem Arbeitsalltag gibts ja natürlich viele Egos. Machtspiele etc.

Ich komme da aktuell gut mit klar. Ich lerne viele, gibt viele junge, coole Leute auch. Daher kommt der Spaß für mich nicht zu kurz.

Und nein, gibt keinen Luxus Sportwagen etc..(hab gar kein Auto) aber viel Geld für Reisen, essen etc.

Entwickele meiner Spaquote kontinuierlich nach oben, vor allem, dank der vielen Diskussionen hier.

Bin mir bewusst, dass die Lebens Situationen hier sehr verschiedene sind und auch der Ursprung ein anderer.

Dennoch wollte ich mal offen mitteilen, dass ich für mich hier sehr viel rausziehe und versuche es positiv in meine Lebens Realität einzubauen. Auch was investieren, Immobilien etc. angeht.

Persönlich finde ich es sehr bereichernd wenn verschiedenen Perspektiven und Realitäten zusammen kommen und finde hier gibt  es Ansatz und Austausch Punkte.

Neid im Sinne von "boah in der finanziellen Situation wär ich auch gerne mal" empfinde ich durchaus. 🙂 Bitte aber nicht als Missgunst verstehn, ich gönne dir den Erfolg und bin sicher, dass da ein Haufen Arbeit und Können hintersteckt.

Aus den finanziellen Planungen bei solchen Einkommensklassen kann ich leider tatsächlich wenig für mich mitnehmen. Spannender fände ich wie @muslime_frugi mehr zu deinem Karriereweg, welche Entscheidungen dich in die Position gebracht haben usw. Wäre aber verständlich, wenn du wenig erzählen möchtest, was ggf. Rückschlüsse auf deine Identität erlauben könnte.

Das Penthouse war eine Übertreibung, Hafencity und ein paar Flitzer wären sicher drin. Ich kenne tatsächlich ein deutlich drunter verdienendes Paar, das in der Hafencity lebt und dem es dort klar ums Prestige geht. Und gespart wird dann gar nichts (ihre Mutter klagt mir gegenüber darüber, daher weiß ich das). Wie gut FI bei Topverdienern wie dir klappt, hängt ja wesentlich davon ab, wie sehr man dem Statusdenken und dem Druck des Umfelds entkommt. Aber das klingt bei dir doch soweit sehr gut.

 

 

Da kann ich mich nur anschließen. Respekt und Gratulation!

Man vergleicht sich ja unweigerlich. Und persönlich kenne ich auch nur wenige und die auch nur flüchtig, die sich in dieser Gehaltsklasse bewegen. Auch mich interessiert bei solchen Vorstellungen daher immer, wie man in diese Position kommt. Falls möglich, würde ich mich dahingehend über einen kurzen Bericht freuen.

500k im Jahr entspricht etwa einem Geschäftsführer bei einem Unternehmen bei 250Mio€ Umsatz.

Oder einer richtig gut laufenden Zahnarztpraxis mit zwei angestellten Zahnärzten.

Mich würde auch interessieren wie man das mit Ende 30 erreicht.

Ist ein Top-Gehalt und dazu gratuliere ich auch gerne. MIch würde nur interessieren, da ich das hier auch  jetzt schon zum zweiten mal lese bei jemndem: Welcher Anteil Aktienoptionen ist das seitens des Gehalts, wer legt das fest? Sperrfristen und da ja AG, welche Branche, und wie läuft das mit dem vercashen; Going Public oder firmeninter bei Altgesellschafter; und wie Kursfeststellung, (wenn keine Öffentliche AG)?

Ich tipp mal Grossbank oder Grosskonzern im Wachstumsbranche. Vermutlich angloamerikanisch.

Entlohnungsstruktur ist da überall ähnlich:

1- Grundgehalt (jährlich erhöht)

2- Jahresbonus (Geld oder Aktien)

3- Aktiensparprogramm (optional 1-20% seines Gehalts in 10-20% diskontierte Firmenaktien "sparen")

4- Betriebliche AV

5- Aktien/Optionen-Paket jedes Jahr neu, aber man kann (nicht muss) immer nur ein Viertel/Drittel pro Folgejahr verkaufen (innerhalb der Insiderhandelsfenster) - Bleibeanreiz für den MA. Sobald man drei Jahre bei der Firma ist hat mein ein vollständig rollierendes System

6- Weitere kleine Schmankerl wie Busticket, Smartphone, Sonderzahlungrn für High Potentials usw

 

#5 kann über die Jahre ein Riesenbatzen werden, insb wenn Firma gut läuft und man gehalten hat (niedrige cost base), und noch mehr wenn es Optionen statt Aktien sind.

#2 und #5 sind anteilig immer grösser je höher man in der Hierarchie ist. Bei 500k brutto ist #2 vermutlich >30%, und #5 allein >150-200k im Jahr.

Das Grundgehalt fällt da nicht mehr so ins Gewicht.

Ratestunde Ende. Da kann man sich schon den ein oder anderen Fahrrdschlauch leisten

 

 

 

 

 

Vielen Dank erstmal auch für die vielen netten Worte.

Ist eigentlich recht unspektakulär. Sowas wie BWL studiert. Und dann seit 15 Jahren in einem großen Konzern. Seit einiger Zeit in leitenden Funktionen. Und auch mit Auslandsaufenthalten. Und klar, das bedeutet auch bisher immer Vollgas gegeben zu haben. Oft neue Positionen, viel lernen. Nicht immer einfach und kann definitiv auch belasten. Aber in Summe wie gesagt alles gut und macht auch Spaß.
Aktienoptionen aktuell so 25-30% von total. Da ist aber noch Luft nach oben. Muss man aber erst vier Jahre halten, bevor sie einem wirklich gehören. Man bekommt auch dann erst die Dividende.

Sind natürlich alles Riesen Summen, ist mir bewusst. Dementsprechend wichtig da kontrolliert auf der Ausgaben Seite zu sein und vor allem langfristig zu investieren.
Kann ja auch sein, dass es mir in 2-3 Jahren gar keine Lust mehr macht.

Für mich ist halt wichtig was zu lernen und auch was bewegen zu können. Wenn das gegeben ist, dann ist auch die Belastung ok.

Auf alle Fälle ist es gut bewusst zu leben und die Ausgabenseite nicht dem Gehalt anzupassen. Gerade in den Höhen kann die Luft schnell dünn werden und dann ist es gut nicht an der Nadel zu hängen wie ein Junkie.

Zitat von Smotan am 7. März 2021, 22:49 Uhr

Vielen Dank erstmal auch für die vielen netten Worte.

Ist eigentlich recht unspektakulär. Sowas wie BWL studiert. Und dann seit 15 Jahren in einem großen Konzern. Seit einiger Zeit in leitenden Funktionen. Und auch mit Auslandsaufenthalten. Und klar, das bedeutet auch bisher immer Vollgas gegeben zu haben. Oft neue Positionen, viel lernen. Nicht immer einfach und kann definitiv auch belasten. Aber in Summe wie gesagt alles gut und macht auch Spaß.
Aktienoptionen aktuell so 25-30% von total. Da ist aber noch Luft nach oben. Muss man aber erst vier Jahre halten, bevor sie einem wirklich gehören. Man bekommt auch dann erst die Dividende.

Sind natürlich alles Riesen Summen, ist mir bewusst. Dementsprechend wichtig da kontrolliert auf der Ausgaben Seite zu sein und vor allem langfristig zu investieren.
Kann ja auch sein, dass es mir in 2-3 Jahren gar keine Lust mehr macht.

Für mich ist halt wichtig was zu lernen und auch was bewegen zu können. Wenn das gegeben ist, dann ist auch die Belastung ok.

Hallo Smotan,

willkommen im Forum!
Mir fällt nicht schwer mir vorzustellen dass, oder wieso du in den Dimensionen verdienst, sondern vielmehr wofür das Geld ausgegeben wurde, wenn du kein Auto hast, keine eigene Immobilie?
Wenn du in einem Grosskonzern arbeitest hast du entsprechend auch nur 30 Tage Urlaub im Jahr. Da müsstest du dann ja wortwörtlich bereits hunderttausende Euro für Urlaub ausgegeben haben?!
Was waren da die Highlights?

Grüsse vom Sparschwein

Kenne (vermutlich) niemanden in dieser Gehaltsklasse persönlich - bei Leuten, bei denen es in diese Richtung ging, war da eher Frust und Kampf gegen Burnout angesagt. Schön zu sehen, dass es auch anders geht.

Es sind (v. a. in jungen Jahren) nicht wenig dabei, denen dann irgendwie gerade mal 1000€ im Monat übrigblieben - da fragte ich mich auch... mich an Zeiten erinnernd, in denen wir vom Einkommen wohl unterhalb der statistischen Armutsgrenze lagen (zumindest nicht weit darüber) , und irgendwie auch um die 1000€ übrigblieben. Es ist wohl gar nicht so schwer, auf Reisen viel Geld zu brauchen. Es können ja auch bei Menschen, die irgendwie schon auf's Geld schauen müssen, schnell ein paar tausend Euro im Jahr zusammen kommen - wenn man dann einfach etwas weg von der Masse und Billigfliegern, Budgethotels und mittelmäßiger Gastronomie möchte (was ich nachvollziehen kann... ) kann das schnell deutlich mehr werden.

Wie gesagt „viel zu spät angefangen„.

Aber mal im Ernst: das Einkommen oben ist das Aktuelle.
Zum Einstieg waren es weniger als 50k im Monat. Erst über die letzten Jahre ist es im diese Dimensionen gegangen.
Dennoch: viel zu viel Geld verkomsumiert auf Reisen, essen gehen, anderer dummer Konsum.
Aber dafür immerhin jetzt wo es in diesen Dimensionen ist so bewusst wie noch nie mit klarer Übersicht und Problem.

Was ich schon direkt zu Beginn verpasst habe, ist ein System zu bauen und einfach zu beginnen zu investieren und dadurch weniger zu konsumieren. Auch wenn die Beträge kleiner sind hat man es als Ritual und kann es dann steigern.
Das würde ich natürlich anders machen jetzt.
Der Fokus ist aber auf die Zukunft gerichtet, ist ja sowieso das was wirklich zählt.

Zitat von Smotan am 6. März 2021, 0:34 Uhr

Naja, mittlerweile Gehalt auf ca 500k Brutto hochgeschraubt (inkl. Aktien Optionen).

Nettovermögen Ende diesen Jahres wird ca 400k. Aktien und ETF. Bisschen cash reserve.

Herzlich willkommen im Forum.

Das soll nicht negativ klingen, aber irgendwie ist es komisch wenn sich jemand in deiner Einkommensklasse über Frugalismus unterhält. Das was du in einem Monat sparen könntest, davon leben andere Frugalisten ein Jahr.

Dennoch natürlich interessant mal jemanden mit so einem Einkommen hier zu sehen. Ich glaube, dass die wenigstens in deiner Einkommensklasse kein dickes Auto fahren und die wenigsten sich auch nur ansatzweise mit Frugalismus beschäftigen.

Zitat von Smotan am 8. März 2021, 12:12 Uhr

Wie gesagt „viel zu spät angefangen„.

Aber mal im Ernst: das Einkommen oben ist das Aktuelle.
Zum Einstieg waren es weniger als 50k im Monat. Erst über die letzten Jahre ist es im diese Dimensionen gegangen.
Dennoch: viel zu viel Geld verkomsumiert auf Reisen, essen gehen, anderer dummer Konsum.
Aber dafür immerhin jetzt wo es in diesen Dimensionen ist so bewusst wie noch nie mit klarer Übersicht und Problem.

Was ich schon direkt zu Beginn verpasst habe, ist ein System zu bauen und einfach zu beginnen zu investieren und dadurch weniger zu konsumieren. Auch wenn die Beträge kleiner sind hat man es als Ritual und kann es dann steigern.
Das würde ich natürlich anders machen jetzt.
Der Fokus ist aber auf die Zukunft gerichtet, ist ja sowieso das was wirklich zählt.

Bei dir war gar nichts zu spät, im Gegenteil. Du bist in einer Sondersituation, du hast in 15 Jahren dein Bruttoeinkommen um jährlich 17% gesteigert, auch netto lag deine Einkommenssteigerung noch deutlich über breiten Aktienmarkt- oder deutschen Immobilienrenditen. Die "je früher desto besser" Regel gilt für die allermeisten Leute, für dich aber nur bedingt. Was du vor 15 Jahren zusätzlich seriös angelegt hättest, wäre im Verhältnis zu deinem Einkommen immer weiter zusammengeschrumpft. Du würdest heute gar nicht so viel mehr Vermögen besitzen. Für dich ist jetzt der perfekte Zeitpunkt für Reflektion deiner Ausgaben und eine hohe Sparquote gekommen. Viel Erfolg!

Zitat von Andreas900 am 9. März 2021, 20:19 Uhr
Zitat von Smotan am 6. März 2021, 0:34 Uhr

Naja, mittlerweile Gehalt auf ca 500k Brutto hochgeschraubt (inkl. Aktien Optionen).

Nettovermögen Ende diesen Jahres wird ca 400k. Aktien und ETF. Bisschen cash reserve.

Herzlich willkommen im Forum.

Das soll nicht negativ klingen, aber irgendwie ist es komisch wenn sich jemand in deiner Einkommensklasse über Frugalismus unterhält. Das was du in einem Monat sparen könntest, davon leben andere Frugalisten ein Jahr.

Hallo Andreas,

ich denke du hast ein recht eingeschränktes Bild von "Frugalismus". Ich würde sagen es bedeutet allgemein deutlich unter seinen Möglichkeiten zu leben und damit zufrieden zu sein.
Wenn der Threadersteller eine Sparquote von 75% hat, erfüllt er dieses Kriterium in meinen Augen voll und Ganz.

Dennoch natürlich interessant mal jemanden mit so einem Einkommen hier zu sehen. Ich glaube, dass die wenigstens in deiner Einkommensklasse kein dickes Auto fahren und die wenigsten sich auch nur ansatzweise mit Frugalismus beschäftigen.

Damit kann er dann trotzdem ein "dickes" Auto fahren, sogar ein sehr dickes.
Bei 22k netto und 75% Sparquote kannst du eigentlich jedes Auto fahren, das dir in den Sinn kommt, schliesslich kannst du pro Monat 6000€ verpulvern.

Dennoch lebt der Threadersteller aber offensichtlich komplett unter seinen Möglichkeiten, die nun einmal sehr gross sind.

Damit verbunden sind wahrscheinlich ähnliche psychologische Herausforderungen wie bei jemandem, der 2000€ netto verdient und nur 700€ ausgibt, pro Monat.
Denn mit dem Netto könnte er sich jedes Jahr ein neues "dickes Auto" leisten. Dann wäre das Geld halt ausgegeben.

Smotan, hast du eigentlich noch weitere Gehaltssteigerungen in Aussicht, oder reicht es dir jetzt erstmal. Also sowohl von der Verantwortung, als auch von der Belastung und Einkommen her?

Hallo Smotan. Trauere nicht um die versäumten Sparpläne und Konsumverzicht. Ob du mit 50 Jahren 3 oder 4 Mio auf dem Konto hast juckt wirklich nicht. 😉 Viel Spaß beim Achtsam leben.

Wer sparsam ist muss weniger arbeiten.
Zitat von Muslime_Frugi am 6. März 2021, 10:27 Uhr

...Du musst wissen, dass der Ursprung des Blog Betreibers eine völlig andere Intention war. Zwischen Rad über Scherben tragen aus Angst vor 50Cent Flicken oder 3,95€ Schlauch und dir liegen Welten! Ich selbst musste mir auch schon „Armutspornographie“ vorwerfen lassen als ich begeistert von meiner Radreise durch Südosteuropa mit Zelt und Gaskocher geschrieben habe. Hat mich auch geärgert und ich fragte mich wie unglaubwürdig man ab einem gewissen Wohlstandsniveau wird wenn man dennoch aus Überzeugung Spaß am einfachen Leben hat...

Nene. Ich habe keineswegs Deine Reise mit Zelt oder Deinen Spaß am einfachen Leben kritisiert.

Kritisert habe ich Deine Aussage (aus der Erinnerung), dass Dich dort das "ursprüngliche Leben" begeistert hat von Leuten, die nicht wie wir dem Geld hinterher rennen.

DAS ist Armutspornographie, wenn man die Armut aderere verklärt. Die Leute dort finden ihr einfaches Leben nämlich idR keineswegs so geil und erstrebenswert wie Du.

Zu dem Beitragsschreiber hier kann ich nichts sagen, das ist nicht meine Welt. So oder so.

MfG

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