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WoMoFahrer

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Zitat von WoMoFahrer am 10. Februar 2022, 14:07 Uhr

90% des Vermögens war schon vor der Ehe da.

@exit-tbd: gerne, wir fahren nächste Woche Richtung Spanien ...

@Sparschein Ja Du hast ganz viel falsch vestanden, rein gar nichts Deiner Annahme stimmt. Ich vestehe auch nicht was Du mir damit sagen willst? Wenn Du den Zeigefinger heben willst und sagst; "Mach alles anders, dann erkläre doch bitte was und wie"

Ich bitte um ein W, das Schwein ist sonst nicht glücklich.
Warum sind denn eure Güter getrennt, wenn die Ehe so bombensicher ist, wie du es darstellst?

Ich möchte dir vorschlagen, dass du deiner Frau ein eigene Absicherung zukommen lässt, bevor ihr mit dem WoMo in Richtung Sonnenuntergang reitet.
Da du sie ja ohnehin als Alleinerbin festgelegt hast und dir der Sache sicher zu sein scheinst, sollte dich das nicht weiter stören. Das ist im Übrigen auch in deinem Interesse - so musst du nie das Gefühl haben, dass sie nur weiterhin mit dir zusammen ist, weil sie ansonsten in finanzielle Probleme käme.

Grüsse vom Sparschwein.

 

Die Qualität oder darf man schon von Niveau reden, mit der man durchs Leben schreitet muss jeder selbst festlegen. Wie erledige ich meine Arbeit, wie stehe ich zu den Kollegen, wie bin ich für meine Familie da, wo sehe ich ein Problem, wo nicht und wie löse ich das, möglichst nicht nur für mich, oder doch und nach mir die Sintflut? ... usw., jeder hat zudem einen eigenen Blick auf die Dinge, nur meiner ist der richtige. Das ist klar und gilt für alle.

Womofahrer sieht kein Problem, seine Frau auch nicht. Ich schon! @Sparschwein hat das doch super auf den Punkt gebracht: er sieht für sich ein Problem obwohl nur niedriger %-ualbereich, für seine Frau gar keines, bei der geht's aber um existenzielle %-te. Schön, wenn man das ohne Stress so sehen kann. Meiner Frau kämen da eher Zweifel am GroßenGanzen und ich würde mich nicht wohl fühlen.

Ich werde aber keinesfalls moralisierend rumtexten, einfach weil mich das nix angeht.

Da der Plan vollkommen unabhängig davon keinerlei Lebensänderungen zulässt wäre mir das zu dürftig. Übrigens: wenn die Kalkulation jetzt genau aufgeht, und sowohl Inflation als auch Wertzuwachs genau 3% betragen, ist es sinnvoll da überhaupt eine Zeitreihe aufzustellen? Das muss sich doch zwangsläufig Nullen, fragt ein Nichtmathematiker?

Danke, ihr habt da bei mir eine Idee geweckt, die Belgien so nicht umsetzbar war. Wir haben das gerade andiskutiert.
Da wir seit diesem Jahr in Deutschland leben und auch nur noch hier veranlagt werden wäre jetzt ein Schenkung nach deutschem Recht möglich; (bis 500K kann man ja steuerfrei schenken). Das ging in Belgien so nicht. Klar, findet sie auch gut. Sie hat sogar ein bissel mehr, 110k€. Sollte eigentlich ihr Alleiniges bleiben, aber wenn wir alles zusammenschmeißen. dann darf ich jetzt alles Mitrechnen. Damit haben wir dann am Ende des Jahres ein Gesamtvermögen von rund 800.000€. Ich spare 43.000€ p.a meine Frau 6.000€. Unsere Ausgaben, ohne Einkommen, erhöhen sich nur minimal um ca. 2400€ p.a für die GKV und PV, da dann jeder selbst KV wird und die Familienvesicherung nicht greift. Damit sind wir dann mit 15% Puffer auf unsere aktuellen Ausgaben bei 35.000€ p.a.

Die Annahme 3% und 3% funktionieren bei der Entnahme am Anfang des Jahres natürlich überhaupt nicht.

Ich bekomme aber langsam das Gefühl, ich muss die Pläne noch 3-4 Jahre in die Zukunft schieben, es muss wohl die magische 1Mio. irgendwie in die Rechnung.

Wie habt ihr euren Absprung im Vorfeld errechnet und ab welchem Zeitpunkt seid ihr dann gesprungen?

Zitat von WoMoFahrer am 10. Februar 2022, 16:03 Uhr

.... Damit sind wir dann mit 15% Puffer auf unsere aktuellen Ausgaben bei 35.000€ p.a.

Die Annahme 3% und 3% funktionieren bei der Entnahme am Anfang des Jahres natürlich überhaupt nicht.

Ich bekomme aber langsam das Gefühl, ich muss die Pläne noch 3-4 Jahre in die Zukunft schieben, es muss wohl die magische 1Mio. irgendwie in die Rechnung.

Wie habt ihr euren Absprung im Vorfeld errechnet und ab welchem Zeitpunkt seid ihr dann gesprungen?

Hach, dann hat mein Hinweis zur Kapitalentnahme zu Jahresbeginn geholfen. 🙂

Aber ehrlich gesagt bringt das "Schieben" zu magischen 1Mio bei den gesteigerten Ausgaben überhaupt nichts.

Nach meiner schnellen Rechnung bei 3 % / 3% kommst Du bei 800 k und 28k Ausgaben so ungefähr 28 Jahre rum (Restvermögen fast 37k) - und bei 1 Mio mit 35k hast Du nach 28 Jahren ein RVM von fast 46k.

Sollte die Teuerung jedoch gar auf 3,5 steigen (Wertzuwachs weiter 3%) - könnt ihr rund 26 Jahre über die runden kommen...

Und zur letzten Frage: Meinen Absprung rechne ich nicht aus. Ich betrachte momentan meinen aktuellen Status Quo (Einkommen, Ausgaben, Anlagen) um einen guten Überblick zu haben. Ich bin bzw. will mich in gewisser Weise schon einmal optimal darauf vorbereiten, wenn in meinem Unternehmen das nächste Abbauprogramm gestartet wird. Zusätzlich kann ich natürlich - i.L.d. Zeit - dann ggf. spontan entscheiden, dass jetzt der Zeitpunkt da ist, um entweder die Arbeitszeiten zu reduzieren oder ggf. ohne Abbauprogramm den Absprung zu machen.

@womofahrer

Bist Du Dir übrigens bei den Beitragen zur GKV/PV sicher, dass Deine Annahmen stimmen? Mir scheint, Du setzt den Mindestbeitrag an (ca. 200 Euro machen 2.400 Euro pro Jahr). Falls dem so sein sollte, würde ich noch mal neu rechnen, denn Euer Beitrag bemisst sich am Einkommen, welches Ihr aus den Kapitaleinkünften erzielt.

Zitat von WoMoFahrer am 10. Februar 2022, 16:03 Uhr

...

Wie habt ihr euren Absprung im Vorfeld errechnet

gar nicht

hatte ab 2003 einen "normalen" Job

mit weiterhin "studentischem" Lebensstil = am Ende des Monats immer so das halbe Geld übrig

nachdem der Job mir ab ca. 2018 zu langweilig wurde
(wegen mehr und mehr Routineaufgaben und kaum noch Projektarbeiten, die den Geist beleben)
kam 2020 so langsam die Überlegung auf, "Privatier" zu werden

DANN mal durchgerechnet - und festgestellt, dass ich (unter Einbezug von ein bisserl Ererbtem) eigentlich genug habe, um ein XXXL-Sabbatical bis zum Rentenalter einzuschieben ...

 

Zitat von WoMoFahrer am 10. Februar 2022, 16:03 Uhr

ab welchem Zeitpunkt seid ihr dann gesprungen?

kommt diesen Sommer
(hatte keinen Bock ohne Job in irgendwelchen Coronalockdowns festzusitzen - NACH der Kündigung will ich unbeschränkte Reisefreiheiten, die es in den letzten beiden Jahren nicht gab)

Zitat von Cosmic68 am 14. Februar 2022, 12:10 Uhr

@womofahrer

Bist Du Dir übrigens bei den Beitragen zur GKV/PV sicher...

@cosmic68

Danke, das sind die Hinweise die uns fehlen, damit wir es fester ziehen kann!
Ich habe den Fehler gemacht und nur den Mindestbeitrag genommen; Natürlich würden wir einen Teil entnehmen der steuerfrei ist, aber zum Rechnen werde ich die benötigten 28.000€ ansetzen, dann rechne ich dort lieber auf der Oberkante.

2 * 14.000€ *19% = 2 x 2.660€. Das sind 500€ Differenz in der Krankenkasse.

 

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