"weise Regeln" eines Redakteurs

Zitat von Privatier am 1. Juni 2024, 8:27 UhrZitat von konsument am 1. Juni 2024, 8:16 Uhr@privatier ich hatte nur die Überschrift gesehen und dachte, dass passt gut.
Gelesen habe ich den Artikel nicht, hab kein FAZ Abo, das kann ich mir nicht leisten mit meinem Dödeljob
Sorry, das war nicht auf dich bezogen, sondern auf die FAZ Schreiber!
Die 100 Euro für das Jahresabo kannst du auch noch zusammenkratzen 😉
Zitat von konsument am 1. Juni 2024, 8:16 Uhr@privatier ich hatte nur die Überschrift gesehen und dachte, dass passt gut.
Gelesen habe ich den Artikel nicht, hab kein FAZ Abo, das kann ich mir nicht leisten mit meinem Dödeljob
Sorry, das war nicht auf dich bezogen, sondern auf die FAZ Schreiber!
Die 100 Euro für das Jahresabo kannst du auch noch zusammenkratzen 😉

Zitat von MFZ73 am 1. Juni 2024, 9:05 UhrIch kann mir schon vorstellen, dass es Strategen gibt, die mit 10k netto nicht über die Runden kommen, aber die sind halt auch mal schön doof. Wenn sich im Artikel keine detaillierte Aufstellung der Ausgaben findet, erübrigt sich aber jede Diskussion.
Passen kann‘s trotzdem nicht oder die sind wirklich komplett vernagelt. Wir haben gestern mal beim Stadtfest mit Glas Wein in der Hand „überschlagen“, was wir so zu viert verbrauchen und kamen auf grob 5,5-6T€ netto gesamt. Da ist aber die Hausfinanzierung und private AV schon mit drin. Urlaub sowieso, ein privates Auto und mein Motorrad auch.
Mitleid ist da also vermutlich nicht angebracht.
Ich kann mir schon vorstellen, dass es Strategen gibt, die mit 10k netto nicht über die Runden kommen, aber die sind halt auch mal schön doof. Wenn sich im Artikel keine detaillierte Aufstellung der Ausgaben findet, erübrigt sich aber jede Diskussion.
Passen kann‘s trotzdem nicht oder die sind wirklich komplett vernagelt. Wir haben gestern mal beim Stadtfest mit Glas Wein in der Hand „überschlagen“, was wir so zu viert verbrauchen und kamen auf grob 5,5-6T€ netto gesamt. Da ist aber die Hausfinanzierung und private AV schon mit drin. Urlaub sowieso, ein privates Auto und mein Motorrad auch.
Mitleid ist da also vermutlich nicht angebracht.

Zitat von konsument am 1. Juni 2024, 10:45 UhrVielleicht ist der Artikel auch zusammengedichtet, also fiktiv und entspricht keinem realen Fall. In Niedersachsen als Ingenieur bei einem Mittelständler und bei der Stadt zusammen 10.000 Euro netto zu verdienen bei Steuerklasse 4 ist schon recht sportlich, gut es verdienen nicht alle so wenig wie ich, aber das müssen zusammen dann schon gute 200k brutto p.a. sein.
Und dann wohnen die nur in einem modernisierten Reihenhaus? Selbst ich als Alleinverdiener mit moderatem Einkommen kann mir in der Landeshauptstadt ein freistehendes Haus leisten.
Sie glauben die Geschichte ist wahr, tut mir leid, die ist frei erfunden
Vielleicht ist der Artikel auch zusammengedichtet, also fiktiv und entspricht keinem realen Fall. In Niedersachsen als Ingenieur bei einem Mittelständler und bei der Stadt zusammen 10.000 Euro netto zu verdienen bei Steuerklasse 4 ist schon recht sportlich, gut es verdienen nicht alle so wenig wie ich, aber das müssen zusammen dann schon gute 200k brutto p.a. sein.
Und dann wohnen die nur in einem modernisierten Reihenhaus? Selbst ich als Alleinverdiener mit moderatem Einkommen kann mir in der Landeshauptstadt ein freistehendes Haus leisten.
Sie glauben die Geschichte ist wahr, tut mir leid, die ist frei erfunden

Zitat von Privatier am 1. Juni 2024, 12:46 UhrZitat von konsument am 1. Juni 2024, 10:45 Uhrgut es verdienen nicht alle so wenig wie ich
Und trotzdem gehst du arbeiten und hast kein Bürgergeld beantragt. Das finde ich wirklich gut!
Zitat von konsument am 1. Juni 2024, 10:45 Uhrgut es verdienen nicht alle so wenig wie ich
Und trotzdem gehst du arbeiten und hast kein Bürgergeld beantragt. Das finde ich wirklich gut!

Zitat von konsument am 1. Juni 2024, 13:58 UhrZitat von Privatier am 1. Juni 2024, 12:46 UhrZitat von konsument am 1. Juni 2024, 10:45 Uhrgut es verdienen nicht alle so wenig wie ich
Und trotzdem gehst du arbeiten und hast kein Bürgergeld beantragt. Das finde ich wirklich gut!
trotz der geringen Bezahlung arbeite ich halt gerne in meinem Dödeljob 😉
Zitat von Privatier am 1. Juni 2024, 12:46 UhrZitat von konsument am 1. Juni 2024, 10:45 Uhrgut es verdienen nicht alle so wenig wie ich
Und trotzdem gehst du arbeiten und hast kein Bürgergeld beantragt. Das finde ich wirklich gut!
trotz der geringen Bezahlung arbeite ich halt gerne in meinem Dödeljob 😉

Zitat von Achim am 1. Juni 2024, 15:35 UhrZitat von konsument am 31. Mai 2024, 9:10 Uhrnimm Dir an Beispiel an denen
leider hinter der Bezahlschranke:
Gutverdiener in Geldnot: „10.000 Euro im Monat reichen nicht, was tun?“ (faz.net)
archive.today hilft. Kannst Dir den Artikel aber eigentlich sparen: Ehepaar mit 2 Kindern, günstiges Reihenhaus, weiß nicht, wie sie ihr Geld ausgeben und wollen eigentlich auch nicht darauf achtgeben, wofür sie Geld ausgeben. Aber 290 € im Monat für den Familienhund müssen sein.
Ich glaube nicht, daß wir zu zweit im Monat 290 € für Menschenfutter ausgeben, ist bei uns aber auch eine Sondersituation.
Zitat von konsument am 31. Mai 2024, 9:10 Uhrnimm Dir an Beispiel an denen
leider hinter der Bezahlschranke:
Gutverdiener in Geldnot: „10.000 Euro im Monat reichen nicht, was tun?“ (faz.net)
archive.today hilft. Kannst Dir den Artikel aber eigentlich sparen: Ehepaar mit 2 Kindern, günstiges Reihenhaus, weiß nicht, wie sie ihr Geld ausgeben und wollen eigentlich auch nicht darauf achtgeben, wofür sie Geld ausgeben. Aber 290 € im Monat für den Familienhund müssen sein.
Ich glaube nicht, daß wir zu zweit im Monat 290 € für Menschenfutter ausgeben, ist bei uns aber auch eine Sondersituation.

Zitat von konsument am 1. Juni 2024, 16:31 UhrZitat von Achim am 1. Juni 2024, 15:35 UhrZitat von konsument am 31. Mai 2024, 9:10 Uhrnimm Dir an Beispiel an denen
leider hinter der Bezahlschranke:
Gutverdiener in Geldnot: „10.000 Euro im Monat reichen nicht, was tun?“ (faz.net)
archive.today hilft. Kannst Dir den Artikel aber eigentlich sparen: Ehepaar mit 2 Kindern, günstiges Reihenhaus, weiß nicht, wie sie ihr Geld ausgeben und wollen eigentlich auch nicht darauf achtgeben, wofür sie Geld ausgeben. Aber 290 € im Monat für den Familienhund müssen sein.
Ich glaube nicht, daß wir zu zweit im Monat 290 € für Menschenfutter ausgeben, ist bei uns aber auch eine Sondersituation.
@achim cool, archive.today kannte ich noch nicht, danke. Muss ich nicht 100 Euro zusammenkratzen für ein FAZ Abo 😉
Auszüge: Mit dieser Sorge hat Martin Huber, der eigentlich einen anderen Namen hat, der F.A.S. geschrieben. „Unser Einkommen reicht nicht. Was können wir tun?“, fragt er. Die Sonntagszeitung bringt ihn mit Sylvia Groh zusammen, die bei der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen für die Schuldnerberatung zuständig ist und damit sonst ärmere, hoch verschuldete Haushalte berät.
Die Altersvorsorge sei mit 300 Euro im Monat eventuell auch kürzbar, weil das Haus schon eine gute Vorsorge sei.
Martin Huber muss nun seine Frau überzeugen, dass gespart werden muss. „In ihrer Familie wurde nie über Geld geredet. Das ist nun ein Problem“, erzählt ihr Mann. Und der Anreiz zu sparen ist noch klein, das Konto ist nur gering im Minus. Aber vielleicht lassen sie sich beide anders motivieren: „Wenn wir uns klarmachen, dass wir mit etwas Sparen endlich die alten Autos loswerden können und beruhigter sind, weil wir für Notfälle Rücklagen haben, dann fällt uns Sparen vielleicht leichter“, hofft Martin Huber. Mit dieser Einstellung will er in die Gespräche mit seiner Frau gehen.
Na die kennt sich ja richtig gut aus wenn das Haus die Altersvorsorge sein soll 🙄 300 Euro im Monat ist nun wirklich nicht viel, da spare sogar ich mehr fürs Alter bei der Hälfte des Einkommens. Und sparen um ein neues Auto zu kaufen, super Investition 😳
Mir erscheint das Beispiel ausgedacht, siehe Relotius.
Zitat von Achim am 1. Juni 2024, 15:35 UhrZitat von konsument am 31. Mai 2024, 9:10 Uhrnimm Dir an Beispiel an denen
leider hinter der Bezahlschranke:
Gutverdiener in Geldnot: „10.000 Euro im Monat reichen nicht, was tun?“ (faz.net)
archive.today hilft. Kannst Dir den Artikel aber eigentlich sparen: Ehepaar mit 2 Kindern, günstiges Reihenhaus, weiß nicht, wie sie ihr Geld ausgeben und wollen eigentlich auch nicht darauf achtgeben, wofür sie Geld ausgeben. Aber 290 € im Monat für den Familienhund müssen sein.
Ich glaube nicht, daß wir zu zweit im Monat 290 € für Menschenfutter ausgeben, ist bei uns aber auch eine Sondersituation.
@achim cool, archive.today kannte ich noch nicht, danke. Muss ich nicht 100 Euro zusammenkratzen für ein FAZ Abo 😉
Auszüge: Mit dieser Sorge hat Martin Huber, der eigentlich einen anderen Namen hat, der F.A.S. geschrieben. „Unser Einkommen reicht nicht. Was können wir tun?“, fragt er. Die Sonntagszeitung bringt ihn mit Sylvia Groh zusammen, die bei der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen für die Schuldnerberatung zuständig ist und damit sonst ärmere, hoch verschuldete Haushalte berät.
Die Altersvorsorge sei mit 300 Euro im Monat eventuell auch kürzbar, weil das Haus schon eine gute Vorsorge sei.
Martin Huber muss nun seine Frau überzeugen, dass gespart werden muss. „In ihrer Familie wurde nie über Geld geredet. Das ist nun ein Problem“, erzählt ihr Mann. Und der Anreiz zu sparen ist noch klein, das Konto ist nur gering im Minus. Aber vielleicht lassen sie sich beide anders motivieren: „Wenn wir uns klarmachen, dass wir mit etwas Sparen endlich die alten Autos loswerden können und beruhigter sind, weil wir für Notfälle Rücklagen haben, dann fällt uns Sparen vielleicht leichter“, hofft Martin Huber. Mit dieser Einstellung will er in die Gespräche mit seiner Frau gehen.
Na die kennt sich ja richtig gut aus wenn das Haus die Altersvorsorge sein soll 🙄 300 Euro im Monat ist nun wirklich nicht viel, da spare sogar ich mehr fürs Alter bei der Hälfte des Einkommens. Und sparen um ein neues Auto zu kaufen, super Investition 😳
Mir erscheint das Beispiel ausgedacht, siehe Relotius.

Zitat von Achim am 2. Juni 2024, 0:48 UhrZitat von Achim am 1. Juni 2024, 15:35 UhrZitat von konsument am 31. Mai 2024, 9:10 UhrGutverdiener in Geldnot: „10.000 Euro im Monat reichen nicht, was tun?“ (faz.net)
archive.today hilft.
Ich will gar nicht wissen, wie diese Seite funktioniert. Es gibt verschiedene Funktionen/Add-Ons, die Paywalls aushebeln, legale und illegale. Ein legales Add-On arbeitet zusammen mit der Lesekarte der Stadtbücherei, andere bauen darauf, daß viele Paywalls aufgehen, wenn der Abrufer sich als Suchmaschine ausgibt. Es kommt einfach kein realistisches Micropayment auf die Beine. 10 Euro im Monat dürfen das nach meinem Dafürhalten schon sein, aber halt nicht 10 Euro pro Monat pro Lokalblättchen, auf das mich eine Suchmaschine bringt, sondern 10 Euro für alle (oder 20 Euro, aber dann halt wirklich für alle).
Auszüge: Mit dieser Sorge hat Martin Huber, der eigentlich einen anderen Namen hat,
Ha, ha. :-/
der F.A.S. geschrieben. „Unser Einkommen reicht nicht. Was können wir tun?“, fragt er. Die Sonntagszeitung bringt ihn mit Sylvia Groh zusammen, die bei der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen für die Schuldnerberatung zuständig ist und damit sonst ärmere, hoch verschuldete Haushalte berät.
Mir erscheint das Beispiel ausgedacht, siehe Relotius.
Ich glaube das nicht. Ich halte es ohne weiteres für möglich, daß Leute ohne jegliche Ausgabenkontrolle das Geld durch die Finger rinnt.
In dem Artikel wird auf eine Initiative der Sparkasse verlinkt, auf der es "Referenzbudgets" gebe.
https://referenzbudgets.beratungsdienst-guh.de/
Das schien mir interessant, aber als ich dorthin gesurft bin, hat sich schnell gezeigt, daß die Seite für mich völlig wertlos ist. Man kann dort seine Basisdaten eingeben (Zahl der Bewohner pro Haushalt, Altersklasse, Wohnverhältnis (Eigentum/Miete), Nettoeinkommen) und dann ein recht detailliertes Budgetsystem aufstellen, zu dem die Seite einem Referenzwerte angibt.
Herr Huber (der ja bekanntlich anders heißt) konnte damit wohl wenig anfangen, der konnte schon das Nettoeinkommen seiner Familie nicht angeben. Ich auch nicht. Daß alles über 4000 € in eine Schublade fallen soll, hat mich doch sehr gewundert.
Mir haben die Artikel von Volker Looman (um den es in diesem Thread ja eigentlich geht) immer ganz gut gefallen. Ich muß sie von Anfang an mitbekommen haben, er hat sie seit 1999 geschrieben und hört jetzt altershalber auf. Irgendwann 1999/2000 habe ich die erste "Vermögensfrage" gelesen, und dann über die Jahre immer wieder. Die Inhalte haben sich wiederholt, aber eine gewisse Finanzdenke habe ich von ihm schon übernommen, etwa die überschlägige Kapitalisierung der Altersvorsorge, die in der Privatbilanz des Durchschnittsdeutschen regelmäßig unterschlagen wird.
Seine Nachfolger versuchen wohl, in seine Fußstapfen zu treten, so recht klappt das noch nicht. Es macht halt einen Unterschied, ob man weiß, wovon man schreibt (weil man nämlich selbst Vermögensberater ist), oder ob einem das nur zugetragen wird.
Schade, Volker Looman, daß Du aufhörst. Ich hoffe, Du genießt Deinen Ruhestand.
Andererseits ist es besser, man ruft einem Neu-Ruheständler ein "Schade!" hinterher statt einem "Gottseidank!".
Zitat von Achim am 1. Juni 2024, 15:35 UhrZitat von konsument am 31. Mai 2024, 9:10 UhrGutverdiener in Geldnot: „10.000 Euro im Monat reichen nicht, was tun?“ (faz.net)
archive.today hilft.
Ich will gar nicht wissen, wie diese Seite funktioniert. Es gibt verschiedene Funktionen/Add-Ons, die Paywalls aushebeln, legale und illegale. Ein legales Add-On arbeitet zusammen mit der Lesekarte der Stadtbücherei, andere bauen darauf, daß viele Paywalls aufgehen, wenn der Abrufer sich als Suchmaschine ausgibt. Es kommt einfach kein realistisches Micropayment auf die Beine. 10 Euro im Monat dürfen das nach meinem Dafürhalten schon sein, aber halt nicht 10 Euro pro Monat pro Lokalblättchen, auf das mich eine Suchmaschine bringt, sondern 10 Euro für alle (oder 20 Euro, aber dann halt wirklich für alle).
Auszüge: Mit dieser Sorge hat Martin Huber, der eigentlich einen anderen Namen hat,
Ha, ha. :-/
der F.A.S. geschrieben. „Unser Einkommen reicht nicht. Was können wir tun?“, fragt er. Die Sonntagszeitung bringt ihn mit Sylvia Groh zusammen, die bei der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen für die Schuldnerberatung zuständig ist und damit sonst ärmere, hoch verschuldete Haushalte berät.
Mir erscheint das Beispiel ausgedacht, siehe Relotius.
Ich glaube das nicht. Ich halte es ohne weiteres für möglich, daß Leute ohne jegliche Ausgabenkontrolle das Geld durch die Finger rinnt.
In dem Artikel wird auf eine Initiative der Sparkasse verlinkt, auf der es "Referenzbudgets" gebe.
https://referenzbudgets.beratungsdienst-guh.de/
Das schien mir interessant, aber als ich dorthin gesurft bin, hat sich schnell gezeigt, daß die Seite für mich völlig wertlos ist. Man kann dort seine Basisdaten eingeben (Zahl der Bewohner pro Haushalt, Altersklasse, Wohnverhältnis (Eigentum/Miete), Nettoeinkommen) und dann ein recht detailliertes Budgetsystem aufstellen, zu dem die Seite einem Referenzwerte angibt.
Herr Huber (der ja bekanntlich anders heißt) konnte damit wohl wenig anfangen, der konnte schon das Nettoeinkommen seiner Familie nicht angeben. Ich auch nicht. Daß alles über 4000 € in eine Schublade fallen soll, hat mich doch sehr gewundert.
Mir haben die Artikel von Volker Looman (um den es in diesem Thread ja eigentlich geht) immer ganz gut gefallen. Ich muß sie von Anfang an mitbekommen haben, er hat sie seit 1999 geschrieben und hört jetzt altershalber auf. Irgendwann 1999/2000 habe ich die erste "Vermögensfrage" gelesen, und dann über die Jahre immer wieder. Die Inhalte haben sich wiederholt, aber eine gewisse Finanzdenke habe ich von ihm schon übernommen, etwa die überschlägige Kapitalisierung der Altersvorsorge, die in der Privatbilanz des Durchschnittsdeutschen regelmäßig unterschlagen wird.
Seine Nachfolger versuchen wohl, in seine Fußstapfen zu treten, so recht klappt das noch nicht. Es macht halt einen Unterschied, ob man weiß, wovon man schreibt (weil man nämlich selbst Vermögensberater ist), oder ob einem das nur zugetragen wird.
Schade, Volker Looman, daß Du aufhörst. Ich hoffe, Du genießt Deinen Ruhestand.
Andererseits ist es besser, man ruft einem Neu-Ruheständler ein "Schade!" hinterher statt einem "Gottseidank!".

Zitat von Privatier am 2. Juni 2024, 9:46 UhrHabe mir mal die Kommentare zu dem Artikel durchgelesen, die gehen in die gleiche Richtung, passt nicht, schwacher Artikel, was machen die mit dem ganzen Geld etc.
Habe mir mal die Kommentare zu dem Artikel durchgelesen, die gehen in die gleiche Richtung, passt nicht, schwacher Artikel, was machen die mit dem ganzen Geld etc.

Zitat von Gelöschter Benutzer am 2. Juni 2024, 14:20 UhrBei uns auf der Fähre haben wir ein Ehepaar die beide bei uns arbeiten. TVÖD5-5. Kassiererjob. Zusammen haben sie mit ihren 15+ Dienstjahren knapp 6k netto. Dazu nochmal je 500€ aus Nebenjobs. Das 250 Qm- Haus ist abgezahlt, die Kinder aus dem Haus. Auch dort ist das Geld am Monatsende weg, trotz Leben ohne Miete und auch hier im Forum gibts Leute die mit weniger als 7k nicht auskommen ohne sich eingeschränkt zu fühlen und zumindest letztere wissen wie man mit Geld umgeht und kalkuliert, es ist also bewusster Konsum. 🤷🏻♂️
Wenn wundertves da dass es Leute gibt die auch mit 10k nicht zurecht kommen wenn sie den Überblick über ihre Ausgaben verlieren?
W
Bei uns auf der Fähre haben wir ein Ehepaar die beide bei uns arbeiten. TVÖD5-5. Kassiererjob. Zusammen haben sie mit ihren 15+ Dienstjahren knapp 6k netto. Dazu nochmal je 500€ aus Nebenjobs. Das 250 Qm- Haus ist abgezahlt, die Kinder aus dem Haus. Auch dort ist das Geld am Monatsende weg, trotz Leben ohne Miete und auch hier im Forum gibts Leute die mit weniger als 7k nicht auskommen ohne sich eingeschränkt zu fühlen und zumindest letztere wissen wie man mit Geld umgeht und kalkuliert, es ist also bewusster Konsum. 🤷🏻♂️
Wenn wundertves da dass es Leute gibt die auch mit 10k nicht zurecht kommen wenn sie den Überblick über ihre Ausgaben verlieren?
W

Zitat von konsument am 2. Juni 2024, 15:38 Uhr@achim @muslime_frugi so ich konnte mir den letzten hier verlinkten Artikel von dem Volker Loomann dank des Tipps von Achim mal durchlesen, wirklich gut geschrieben und ganz ausgeschrieben erscheinen die Regeln auch viel stimmiger als nur in einem Satz, das passt schon. Ob man das schafft ist natürlich wieder eine andere Frage, das von ihm dargestellte ist eben der Optimalzustand.
@achim @muslime_frugi so ich konnte mir den letzten hier verlinkten Artikel von dem Volker Loomann dank des Tipps von Achim mal durchlesen, wirklich gut geschrieben und ganz ausgeschrieben erscheinen die Regeln auch viel stimmiger als nur in einem Satz, das passt schon. Ob man das schafft ist natürlich wieder eine andere Frage, das von ihm dargestellte ist eben der Optimalzustand.

Zitat von konsument am 5. Juni 2024, 19:21 UhrWenn man einmal drin ist über archive today kann man auch alle anderen Artikel von ihm lesen, gute Geschichten, auch immer etwas amüsant und mit einem Augenzwinkern geschrieben. Ich kann Euch gut verstehen das ihr ihn vermissen werdet.
Wenn man einmal drin ist über archive today kann man auch alle anderen Artikel von ihm lesen, gute Geschichten, auch immer etwas amüsant und mit einem Augenzwinkern geschrieben. Ich kann Euch gut verstehen das ihr ihn vermissen werdet.

Zitat von Cepha am 19. Juni 2024, 8:01 UhrZitat von Max aus E am 2. Juni 2024, 14:20 UhrBei uns auf der Fähre haben wir ein Ehepaar die beide bei uns arbeiten. TVÖD5-5. Kassiererjob. Zusammen haben sie mit ihren 15+ Dienstjahren knapp 6k netto.
Im TVöD in Vergütungsgruppe 5-5 verdient man ein Monatsbrutto von 3500€. Wie man damit auf ein gemeinsames Monatsnetto von 6000€ kommen soll ist mir etwas schleierhaft. "Schichtzulagen"?
https://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/tvoed/bund?id=tvoed-bund-2024&matrix=1
Dazu nochmal je 500€ aus Nebenjobs. Das 250 Qm- Haus ist abgezahlt, die Kinder aus dem Haus. Auch dort ist das Geld am Monatsende weg, trotz Leben ohne Miete
Ein 250m² Haus kostet auch abbezahlt mehr als manche Mietwohnung.
und auch hier im Forum gibts Leute die mit weniger als 7k nicht auskommen ohne sich eingeschränkt zu fühlen und zumindest letztere wissen wie man mit Geld umgeht und kalkuliert, es ist also bewusster Konsum. 🤷🏻♂️
Das mag so sein. Wirklich wirklich sehr schräg ist an "solchen Leuten" aber, dass sie sich in einem Frugalistenforum tummeln.
MfG
Zitat von Max aus E am 2. Juni 2024, 14:20 UhrBei uns auf der Fähre haben wir ein Ehepaar die beide bei uns arbeiten. TVÖD5-5. Kassiererjob. Zusammen haben sie mit ihren 15+ Dienstjahren knapp 6k netto.
Im TVöD in Vergütungsgruppe 5-5 verdient man ein Monatsbrutto von 3500€. Wie man damit auf ein gemeinsames Monatsnetto von 6000€ kommen soll ist mir etwas schleierhaft. "Schichtzulagen"?
https://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/tvoed/bund?id=tvoed-bund-2024&matrix=1
Dazu nochmal je 500€ aus Nebenjobs. Das 250 Qm- Haus ist abgezahlt, die Kinder aus dem Haus. Auch dort ist das Geld am Monatsende weg, trotz Leben ohne Miete
Ein 250m² Haus kostet auch abbezahlt mehr als manche Mietwohnung.
und auch hier im Forum gibts Leute die mit weniger als 7k nicht auskommen ohne sich eingeschränkt zu fühlen und zumindest letztere wissen wie man mit Geld umgeht und kalkuliert, es ist also bewusster Konsum. 🤷🏻♂️
Das mag so sein. Wirklich wirklich sehr schräg ist an "solchen Leuten" aber, dass sie sich in einem Frugalistenforum tummeln.
MfG

Zitat von Cepha am 19. Juni 2024, 8:13 UhrZitat von MFZ73 am 27. Mai 2024, 10:56 UhrDa er die Bedingungen seiner Analyse klar und korrekt beschreibt und auch logisch in seinen vorgegebenen Rahmenbedingungen bleibt und argumentiert, ist das so lange richtig, bis einer das Gegenteil beweist. Dürfte schwierig werden.
Es ist richtig, dass das eine Analyse über komplett D bleibt und daraus keine Einzelfallbewertung einer Immo herauskommen kann, aber das hat er mWn auch nie behauptet. Es ist und bleibt ein genereller Vergleich zwischen Immo und Aktien-Invest. Seine Analyse leistet andererseits ja auch keine Bewertung von Einzelaktien über Zeitraum xy, also ist - normalerweise - völlig klar, was die Analyse leistet. Und was nicht.
bei Immobilien werden immer die tollen Geschichten erzählt.
wer erinnert sich noch, dass Immobilien in Dresden mal soviel gekostet haben wie in Frankfurt am Main oder in Chemnitz soviel wie in Düsseldorf?
Das ist alles im Zeitraum dieser "ich hab vor 25 Jahren mal gekauft" Geschichten. Nur erzählt diese geschicten niemend.
Die Mutter meiner Freundin hat erst neulich eine Immobilie in der Stadt Oelsnitz verkauft nach 3 Jahren anbieten über Makler. Großes Haus, sehr großer Garten, ruhig gelegen, wurde modernisiert, kein Sanierungsstau. Verkaufspreis war 135.000 Euro.
Es gibt meiner Einschätzung nach deutlich mehr Einfamilienhäuser in Deutschland mit einem wert unter 100.000 Euro also solche mit einem Wert über 1 Million Euro.
Auch in diese Häuser haben Leute mal ihr Geld gesteckt und teils sehr hohe Zinsen bezahlt und da ging das spiel nicht auf.
Erzählt werden immer nur die Erfolgsgeschichten, aber das ginge mit Aktien auch: "als ich vor 20 Jahren mal Apple Aktien für 100.000 Euro kaufte..." (<- fiktive Geschichte)
Zitat von MFZ73 am 27. Mai 2024, 10:56 UhrDa er die Bedingungen seiner Analyse klar und korrekt beschreibt und auch logisch in seinen vorgegebenen Rahmenbedingungen bleibt und argumentiert, ist das so lange richtig, bis einer das Gegenteil beweist. Dürfte schwierig werden.
Es ist richtig, dass das eine Analyse über komplett D bleibt und daraus keine Einzelfallbewertung einer Immo herauskommen kann, aber das hat er mWn auch nie behauptet. Es ist und bleibt ein genereller Vergleich zwischen Immo und Aktien-Invest. Seine Analyse leistet andererseits ja auch keine Bewertung von Einzelaktien über Zeitraum xy, also ist - normalerweise - völlig klar, was die Analyse leistet. Und was nicht.
bei Immobilien werden immer die tollen Geschichten erzählt.
wer erinnert sich noch, dass Immobilien in Dresden mal soviel gekostet haben wie in Frankfurt am Main oder in Chemnitz soviel wie in Düsseldorf?
Das ist alles im Zeitraum dieser "ich hab vor 25 Jahren mal gekauft" Geschichten. Nur erzählt diese geschicten niemend.
Die Mutter meiner Freundin hat erst neulich eine Immobilie in der Stadt Oelsnitz verkauft nach 3 Jahren anbieten über Makler. Großes Haus, sehr großer Garten, ruhig gelegen, wurde modernisiert, kein Sanierungsstau. Verkaufspreis war 135.000 Euro.
Es gibt meiner Einschätzung nach deutlich mehr Einfamilienhäuser in Deutschland mit einem wert unter 100.000 Euro also solche mit einem Wert über 1 Million Euro.
Auch in diese Häuser haben Leute mal ihr Geld gesteckt und teils sehr hohe Zinsen bezahlt und da ging das spiel nicht auf.
Erzählt werden immer nur die Erfolgsgeschichten, aber das ginge mit Aktien auch: "als ich vor 20 Jahren mal Apple Aktien für 100.000 Euro kaufte..." (<- fiktive Geschichte)

Zitat von Cepha am 19. Juni 2024, 8:15 UhrZitat von Max aus E am 27. Mai 2024, 13:35 UhrMeine Liegenschaft besteht aus einem vermieteten Nebengebäude (kl. freistehendes Haus) mit 75 qm und einem Haupthaus. In letzterem bewohnen wir nur das Erdgeschoss, im Dach befindet sich eine weitere vermietete Wohnung. Durch das Nebenhaus habe ich stets Mieteinnahmen die mir Instandhaltung und Nebenkosten zahlen. Im Haupthaus kann ich zw. zwei Modellen wählen - 50 Qm oder 110 Qm und so die Wohnungsgröße an meinem Bedarf anpassen. Aktuell reicht uns die 55 Qm. Sollte sich das mal dauerhaft ändern, muss ich nur eine Leichtbauwand entfernen und kann die beiden Einhejten verbinden. Oder ich ziehe auf 75 Qm ins Nebenhaus. Somit habe ich die Wahl zw. 50, 75 oder 110 Qm Wohnfläche bzw. zwei, drei oder fünf Zimmern. Da sollte doch immer und für alle möglichen Lebenslagen was dabei sein und was nicht benötigt wird, kann effizient gegen Geld vermietet werden. Ich denke das ist relativ optimal, ungenutzten Wohnraum den ich aber dennoch bezahlen und finanzieren muss gibt es hier jedenfalls nicht. 🤓
Auch die wirtschaftliche Betrachtung der Immobilie sieht dann natürlich anders aus. Wenn ich, wie aktuell nur ein Drittel der Wohnfläche benötige, dann zahle ich auch nur für ein Drittel, den Rest zahlen andere - der Vermögensaufbau bleibt aber, ebensonwie der Chefposten, bei mir ☝️🙂
Hat alles Vor- und Nachteile. Einerseits wohnst Du im "eigenen Haus", andererseits biste nur durch eine Leichtbauwand vom Nachbarn entfernt, das hört sich für mich an wie Wohnkomfort in der Mietwohnung.
Wichtig ist, dass es für Dich persönlich so passt. Ich sehe ja auch den Charme und die Flexibilität bei Deiner Lösung, für mich wäre es halt nix. Wenn ich mir ein richtiges Haus gönnen würde, dann möhcte ich auch die Vorteil haben alleine drin zu wohnen.
Zitat von Max aus E am 27. Mai 2024, 13:35 UhrMeine Liegenschaft besteht aus einem vermieteten Nebengebäude (kl. freistehendes Haus) mit 75 qm und einem Haupthaus. In letzterem bewohnen wir nur das Erdgeschoss, im Dach befindet sich eine weitere vermietete Wohnung. Durch das Nebenhaus habe ich stets Mieteinnahmen die mir Instandhaltung und Nebenkosten zahlen. Im Haupthaus kann ich zw. zwei Modellen wählen - 50 Qm oder 110 Qm und so die Wohnungsgröße an meinem Bedarf anpassen. Aktuell reicht uns die 55 Qm. Sollte sich das mal dauerhaft ändern, muss ich nur eine Leichtbauwand entfernen und kann die beiden Einhejten verbinden. Oder ich ziehe auf 75 Qm ins Nebenhaus. Somit habe ich die Wahl zw. 50, 75 oder 110 Qm Wohnfläche bzw. zwei, drei oder fünf Zimmern. Da sollte doch immer und für alle möglichen Lebenslagen was dabei sein und was nicht benötigt wird, kann effizient gegen Geld vermietet werden. Ich denke das ist relativ optimal, ungenutzten Wohnraum den ich aber dennoch bezahlen und finanzieren muss gibt es hier jedenfalls nicht. 🤓
Auch die wirtschaftliche Betrachtung der Immobilie sieht dann natürlich anders aus. Wenn ich, wie aktuell nur ein Drittel der Wohnfläche benötige, dann zahle ich auch nur für ein Drittel, den Rest zahlen andere - der Vermögensaufbau bleibt aber, ebensonwie der Chefposten, bei mir ☝️🙂
Hat alles Vor- und Nachteile. Einerseits wohnst Du im "eigenen Haus", andererseits biste nur durch eine Leichtbauwand vom Nachbarn entfernt, das hört sich für mich an wie Wohnkomfort in der Mietwohnung.
Wichtig ist, dass es für Dich persönlich so passt. Ich sehe ja auch den Charme und die Flexibilität bei Deiner Lösung, für mich wäre es halt nix. Wenn ich mir ein richtiges Haus gönnen würde, dann möhcte ich auch die Vorteil haben alleine drin zu wohnen.

Zitat von Muslime_Frugi am 19. Juni 2024, 8:39 UhrZitat von Cepha am 19. Juni 2024, 8:01 Uhrund auch hier im Forum gibts Leute die mit weniger als 7k nicht auskommen ohne sich eingeschränkt zu fühlen und zumindest letztere wissen wie man mit Geld umgeht und kalkuliert, es ist also bewusster Konsum. 🤷🏻♂️
Das mag so sein. Wirklich wirklich sehr schräg ist an "solchen Leuten" aber, dass sie sich in einem Frugalistenforum tummeln.
MfG
Gibt es wirklich „solche Leute“ hier im Forum die alleine soviel ausgeben?
Das ist schon heftig😱. Ich brauche nicht mal die Hälfte und füttern damit noch 2 große Kinder durch und spendiere ihnen den ein- oder anderen gemeinsamen Urlaub.
Würde mich wirklich interessieren!
Zitat von Cepha am 19. Juni 2024, 8:01 Uhr
und auch hier im Forum gibts Leute die mit weniger als 7k nicht auskommen ohne sich eingeschränkt zu fühlen und zumindest letztere wissen wie man mit Geld umgeht und kalkuliert, es ist also bewusster Konsum. 🤷🏻♂️
Das mag so sein. Wirklich wirklich sehr schräg ist an "solchen Leuten" aber, dass sie sich in einem Frugalistenforum tummeln.
MfG
Gibt es wirklich „solche Leute“ hier im Forum die alleine soviel ausgeben?
Das ist schon heftig😱. Ich brauche nicht mal die Hälfte und füttern damit noch 2 große Kinder durch und spendiere ihnen den ein- oder anderen gemeinsamen Urlaub.
Würde mich wirklich interessieren!

Zitat von Cepha am 19. Juni 2024, 8:43 UhrZitat von konsument am 1. Juni 2024, 16:31 Uhr
Mir erscheint das Beispiel ausgedacht, siehe Relotius.
Das Beispiel ist echt an so vielen Stellen schräg.
"...seit 2018 wohnen sie in einem renovierten Reihenhaus in Niedersachsen..."
Wenn er jetzt 48 alt ist hat er es mit ca. 42 gekauft. Da muss der Kredit schneller getilgt werden, dafür aber noch zu super Zinsen. Wie lange wohl die Zinsbindung gewählt wurde?
"...die Hausrate ist mit 1200 Euro günstig..." Wäre halt schon spannend das zu wissen.
"...Er kümmert sich im Wesentlichen um die Finanzen und musste feststellen: Die Familie hat überhaupt keine Rücklagen für Notfälle. So wird bald ein neueres Auto nötig sein.."
Wer kennt es nicht? Jahrelang kümmert man sich als Ingenieur um "die Finanzen", um dann "plötzlich" festzustellen: Ups, es ist ja garnix da.
Aber Moment mal, da ist ja doch was:
"...Urlaubsgeld und Steuerrückzahlung helfen dann notdürftig, den Dispo wieder zu reduzieren. Gespart haben sie nur etwa 50.000 Euro in ein paar Aktien-ETF und Festgeld...."
Also Festgeld angelegt und parallel Dispokredit. Läuft!
50.000 ist jetzt auch nicht so wenig, wenn sie vor 6 Jahren erst ne Immobilie gekauft haben. Da wird ja Eigenkapital reingeflossen sein. Warum mit angesparten 50.000 Euro der Autokauf ein Problem sein soll ist mir unklar.
Ansonsten sagt der Artikel:
1200 Euro für den Immokredit
500 Euro für Haus und Garten
1300 Euro Essen
290 Euro Fressen für den Hund
350 Euro unbekanntes online shopping (wollte er wohl ned erzäehln, wofür das ausgegeben wurde 😉 )
300 Euro Altersvorsorge
Das macht unterm Strich weniger als 4000 Euro im Monat.
Dazu noch Strom, Heizung, Versicherungen, Autos, Urlaube
Und wo steckt jetzt der ganze fette Rest zu den 10.000 Euro netto im Monat?
Kann es sein, dass da ein Haushaltzseinkommen von 10.000 Euro brutto(!) gemeint war? Dann kann das hinkommen. Die Frau scheint ja denhalben Tag mit Kinder herum fahren und Einkaufen verbringen zu müssen.
MfG
Zitat von konsument am 1. Juni 2024, 16:31 Uhr
Mir erscheint das Beispiel ausgedacht, siehe Relotius.
Das Beispiel ist echt an so vielen Stellen schräg.
"...seit 2018 wohnen sie in einem renovierten Reihenhaus in Niedersachsen..."
Wenn er jetzt 48 alt ist hat er es mit ca. 42 gekauft. Da muss der Kredit schneller getilgt werden, dafür aber noch zu super Zinsen. Wie lange wohl die Zinsbindung gewählt wurde?
"...die Hausrate ist mit 1200 Euro günstig..." Wäre halt schon spannend das zu wissen.
"...Er kümmert sich im Wesentlichen um die Finanzen und musste feststellen: Die Familie hat überhaupt keine Rücklagen für Notfälle. So wird bald ein neueres Auto nötig sein.."
Wer kennt es nicht? Jahrelang kümmert man sich als Ingenieur um "die Finanzen", um dann "plötzlich" festzustellen: Ups, es ist ja garnix da.
Aber Moment mal, da ist ja doch was:
"...Urlaubsgeld und Steuerrückzahlung helfen dann notdürftig, den Dispo wieder zu reduzieren. Gespart haben sie nur etwa 50.000 Euro in ein paar Aktien-ETF und Festgeld...."
Also Festgeld angelegt und parallel Dispokredit. Läuft!
50.000 ist jetzt auch nicht so wenig, wenn sie vor 6 Jahren erst ne Immobilie gekauft haben. Da wird ja Eigenkapital reingeflossen sein. Warum mit angesparten 50.000 Euro der Autokauf ein Problem sein soll ist mir unklar.
Ansonsten sagt der Artikel:
1200 Euro für den Immokredit
500 Euro für Haus und Garten
1300 Euro Essen
290 Euro Fressen für den Hund
350 Euro unbekanntes online shopping (wollte er wohl ned erzäehln, wofür das ausgegeben wurde 😉 )
300 Euro Altersvorsorge
Das macht unterm Strich weniger als 4000 Euro im Monat.
Dazu noch Strom, Heizung, Versicherungen, Autos, Urlaube
Und wo steckt jetzt der ganze fette Rest zu den 10.000 Euro netto im Monat?
Kann es sein, dass da ein Haushaltzseinkommen von 10.000 Euro brutto(!) gemeint war? Dann kann das hinkommen. Die Frau scheint ja denhalben Tag mit Kinder herum fahren und Einkaufen verbringen zu müssen.
MfG

Zitat von Cepha am 19. Juni 2024, 8:59 UhrZitat von Adastra am 27. Mai 2024, 14:32 Uhr
Demgegenübersteht, daß ein Immobilienkäufer (an dieser Stelle rede ich von Kaufen zur Eigennutzung) erfahrungsgemäß länger bereit ist, sich finanziell zu disziplinieren (sprich sparsam zu leben), wenn es um die eigenbewohnte Immobilie geht.
Ja. Ob das freiwillig ist sei dahn gestellt, man hat halt schlichtweg keine Option. Die meisten mutzen Sondertilgungen auch nicht aus.
Wird diese zudem zügig abbezahlt und ist deutlich vor Renteneintritt ohne Schulden, kann der "geübte Sparer" einen guten Teil des jetzt freiwerdenden monatlichen Kapitals in den Aufbau weiterer Säulen für das Alter stecken.
Oft stehen nach 30 jahren dann Kosten an, z.B. für Dämmung oder neue Heizung. Irgendwann kommen dann noch Fenster und Dach, evtl Kosten für die Kanalisation, etc. pp...
Ob die Leute mit 55 dann noch das Sparen in Aktien ETF beginnen, wenn sie es vorher nie getan haben? Und die halten dann den -40% Crash nach 5 Jahren mal locker durch? Ich glaube, das sind eher Ausnahmefälle als die Normalität.
Das muß nicht der Weg für jeden sein. Ich kenne auch selbst die Beispielrechnungen, daß ein Mieter langfristig besser dasteht - das setzt aber immer voraus, daß der Mieter wirklich entsprechend spart (die Realität zeigt - die wenigsten Mieter machen das).
Das ist so. Wir hier sind aber im Frugalistenforum. Ich hab nach 17 Jahren Berufsleben und Mietwohnung jetzt die 1/4 Million in meinem Depot geknackt. Nicht der Überflieger wie so viele hier, aber eben auch nicht der verarmte Mieter.
Würde ich weiter machen ginge ich wahrscheinlich als Millionär in Rente (auch inflationsbereinigt). Tatsächlich denke ich derzeit über den Kauf einer Immobilie nach, die Entscjheidung ist finnaziell grober Unfug, wir aber dadurch mit beeinflusst, dass meine Eltern Geld für eine Immobilie schenekn wollen aber eben nur dafür.
Und jetzt ght es mir wider Erwarten so wie vielen anderen auch. Göne ich mir beim Kauf jetzt "etwas Luxus"? Statat eine 3 Zimmer Wohnung billig zu mieten eine 3 Zi Wohnung teuer zu kaufen ergeibt für mich einfach keinen Sinn. Also schaue ich mir "größeres" an, wohl wissen, dass das eine Konsumausgabe sein wird und kein "Investment". Es würde mich jedenfalls der "Frührente" deutlich entfernen.MfG
Zitat von Adastra am 27. Mai 2024, 14:32 Uhr
Demgegenübersteht, daß ein Immobilienkäufer (an dieser Stelle rede ich von Kaufen zur Eigennutzung) erfahrungsgemäß länger bereit ist, sich finanziell zu disziplinieren (sprich sparsam zu leben), wenn es um die eigenbewohnte Immobilie geht.
Ja. Ob das freiwillig ist sei dahn gestellt, man hat halt schlichtweg keine Option. Die meisten mutzen Sondertilgungen auch nicht aus.
Wird diese zudem zügig abbezahlt und ist deutlich vor Renteneintritt ohne Schulden, kann der "geübte Sparer" einen guten Teil des jetzt freiwerdenden monatlichen Kapitals in den Aufbau weiterer Säulen für das Alter stecken.
Oft stehen nach 30 jahren dann Kosten an, z.B. für Dämmung oder neue Heizung. Irgendwann kommen dann noch Fenster und Dach, evtl Kosten für die Kanalisation, etc. pp...
Ob die Leute mit 55 dann noch das Sparen in Aktien ETF beginnen, wenn sie es vorher nie getan haben? Und die halten dann den -40% Crash nach 5 Jahren mal locker durch? Ich glaube, das sind eher Ausnahmefälle als die Normalität.
Das muß nicht der Weg für jeden sein. Ich kenne auch selbst die Beispielrechnungen, daß ein Mieter langfristig besser dasteht - das setzt aber immer voraus, daß der Mieter wirklich entsprechend spart (die Realität zeigt - die wenigsten Mieter machen das).
Das ist so. Wir hier sind aber im Frugalistenforum. Ich hab nach 17 Jahren Berufsleben und Mietwohnung jetzt die 1/4 Million in meinem Depot geknackt. Nicht der Überflieger wie so viele hier, aber eben auch nicht der verarmte Mieter.
Würde ich weiter machen ginge ich wahrscheinlich als Millionär in Rente (auch inflationsbereinigt). Tatsächlich denke ich derzeit über den Kauf einer Immobilie nach, die Entscjheidung ist finnaziell grober Unfug, wir aber dadurch mit beeinflusst, dass meine Eltern Geld für eine Immobilie schenekn wollen aber eben nur dafür.
Und jetzt ght es mir wider Erwarten so wie vielen anderen auch. Göne ich mir beim Kauf jetzt "etwas Luxus"? Statat eine 3 Zimmer Wohnung billig zu mieten eine 3 Zi Wohnung teuer zu kaufen ergeibt für mich einfach keinen Sinn. Also schaue ich mir "größeres" an, wohl wissen, dass das eine Konsumausgabe sein wird und kein "Investment". Es würde mich jedenfalls der "Frührente" deutlich entfernen.
MfG

Zitat von Gelöschter Benutzer am 19. Juni 2024, 9:31 UhrIm TVöD in Vergütungsgruppe 5-5 verdient man ein Monatsbrutto von 3500€. Wie man damit auf ein gemeinsames Monatsnetto von 6000€ kommen soll ist mir etwas schleierhaft. "Schichtzulagen"?
Du warst noch nie im öffentlichen Dienst oder? Das ist nur das Grundgehalt😎
Oben drauf kommen noch: Kassiererzulage, Schmutzzulage, Wechselschichtzulage, sowie nach Haustarifvertrag 13. Gehalt als Weihnachtsgeld und ein halbes Monatsgehalt Urlaubsgeld im Sommer. Und dann natürlich Zulagen für Feiertage, Wochenenden und Nachtzuschläge (steuerfrei). Das alles bei 32 Tagen Urlaub.
In Summe und auf den Monat runtergerechnet sind das nochmal 1300-1500 aufs Tabellenentgeld on top. Das kommt schon hin 🤷🏻♂️🤓
Einerseits wohnst Du im "eigenen Haus", andererseits biste nur durch eine Leichtbauwand vom Nachbarn entfernt, das hört sich für mich an wie Wohnkomfort in der Mietwohnung.
Jain. Wir wohnen im EG, mit direktem und alleinigem Zugang zum Garten. Die Mieter bzw. die Bewohner der Ferienwohnungen haben separate Eingänge und keinen Zugang zum 1000 qm großen Garten bzw. nur zu einem separaten kleinen Teil davon der sich suf der Vorderseite des Hauses befindet. Hinten raus habe ich auch einen nicht einsehbaren Teil Innenhof, zudem meine Werkstatt, zwei Garagen für Geraffel, unseren Gemüsegarten mit Gewächshäusern , die Hühnergehege, meine Autosammlung, einen Feuerplatz, drei versch. Sitzecken etc. Stellplätze für min. 6 Autos wenn Besuch kommt...
Wir sind dort ungestört und haben viel Auslauf und Möglichkeiten und Gestaltungsfreiheit die man in einer Mietwohmung eben nicht hat. Ich fühle mich daher trotz der kleineren Wohnung nicht eingeengt. Wann immer das Wetter es zulässt sind wir ohnehin draußen. Wir wohnen hier direkt hinterm Weserdeich. Auf der anderen Deichseite habe ich noch ein zugepachtetes kleines Wassergrundstück ohne Bebauung - mit eigenem Bootssteg und Liegewiese mit kleiner Laube. Gelegentlich fahre ich von dort aus im Sommer mit dem Boot zur Arbeit auf der Fähre...
Mkt einer 0-8-15 Mietwohnung hat all das wenig bis nichts gemein ♥️
Die Gäste in den Fewos sind zudem ja wechselndes Publikum. Wenn da doch mal nervige Gestalten dabei sind die etwas mehr "Pflege" brauchen, dann sind sie auch nach ein paar Tagen wieder weg.
Und obendrauf ist das ganze auch noch deutlich Cashflow-positiv.
Hätte ich nur die Wohnung, ohne Werkstatt, Garten, Nebengelass und den damit verbundenen Freiheiten - das würde mir dann auch nicht gefallen. So ist es aber etwas anderes.
Im TVöD in Vergütungsgruppe 5-5 verdient man ein Monatsbrutto von 3500€. Wie man damit auf ein gemeinsames Monatsnetto von 6000€ kommen soll ist mir etwas schleierhaft. "Schichtzulagen"?
Du warst noch nie im öffentlichen Dienst oder? Das ist nur das Grundgehalt😎
Oben drauf kommen noch: Kassiererzulage, Schmutzzulage, Wechselschichtzulage, sowie nach Haustarifvertrag 13. Gehalt als Weihnachtsgeld und ein halbes Monatsgehalt Urlaubsgeld im Sommer. Und dann natürlich Zulagen für Feiertage, Wochenenden und Nachtzuschläge (steuerfrei). Das alles bei 32 Tagen Urlaub.
In Summe und auf den Monat runtergerechnet sind das nochmal 1300-1500 aufs Tabellenentgeld on top. Das kommt schon hin 🤷🏻♂️🤓
Einerseits wohnst Du im "eigenen Haus", andererseits biste nur durch eine Leichtbauwand vom Nachbarn entfernt, das hört sich für mich an wie Wohnkomfort in der Mietwohnung.
Jain. Wir wohnen im EG, mit direktem und alleinigem Zugang zum Garten. Die Mieter bzw. die Bewohner der Ferienwohnungen haben separate Eingänge und keinen Zugang zum 1000 qm großen Garten bzw. nur zu einem separaten kleinen Teil davon der sich suf der Vorderseite des Hauses befindet. Hinten raus habe ich auch einen nicht einsehbaren Teil Innenhof, zudem meine Werkstatt, zwei Garagen für Geraffel, unseren Gemüsegarten mit Gewächshäusern , die Hühnergehege, meine Autosammlung, einen Feuerplatz, drei versch. Sitzecken etc. Stellplätze für min. 6 Autos wenn Besuch kommt...
Wir sind dort ungestört und haben viel Auslauf und Möglichkeiten und Gestaltungsfreiheit die man in einer Mietwohmung eben nicht hat. Ich fühle mich daher trotz der kleineren Wohnung nicht eingeengt. Wann immer das Wetter es zulässt sind wir ohnehin draußen. Wir wohnen hier direkt hinterm Weserdeich. Auf der anderen Deichseite habe ich noch ein zugepachtetes kleines Wassergrundstück ohne Bebauung - mit eigenem Bootssteg und Liegewiese mit kleiner Laube. Gelegentlich fahre ich von dort aus im Sommer mit dem Boot zur Arbeit auf der Fähre...
Mkt einer 0-8-15 Mietwohnung hat all das wenig bis nichts gemein ♥️
Die Gäste in den Fewos sind zudem ja wechselndes Publikum. Wenn da doch mal nervige Gestalten dabei sind die etwas mehr "Pflege" brauchen, dann sind sie auch nach ein paar Tagen wieder weg.
Und obendrauf ist das ganze auch noch deutlich Cashflow-positiv.
Hätte ich nur die Wohnung, ohne Werkstatt, Garten, Nebengelass und den damit verbundenen Freiheiten - das würde mir dann auch nicht gefallen. So ist es aber etwas anderes.

Zitat von Muslime_Frugi am 19. Juni 2024, 9:57 UhrZitat von Cepha am 19. Juni 2024, 8:59 UhrDas ist so. Wir hier sind aber im Frugalistenforum. Ich hab nach 17 Jahren Berufsleben und Mietwohnung jetzt die 1/4 Million in meinem Depot geknackt. Nicht der Überflieger wie so viele hier, aber eben auch nicht der verarmte Mieter.
Würde ich weiter machen ginge ich wahrscheinlich als Millionär in Rente (auch inflationsbereinigt)…
Jeder Durchschnittsverdiener kann als Millionär in Rente gehen. Auch unfrugal.
Ich habe meinen Kindern aufgezeigt, dass wenn sie das Kindergeld, welches wir Eltern von Geburt in ETFs gesteckt haben weiter sparen sie mit Mitte 50 Millionär sind (auch inflationsbereinigt).
Die 250€ werden zu Berufsbeginn weniger als 10% Sparquote sein. Danach inflationsbedingt immer weniger. Ist also keine besondere Leistung, vielmehr Ausdauer und Geduld.Tut mir leid für dich, dass du als überzeugter Mieter von deinen Eltern zum Immobilien „Konsum“ gezwungen wirst.
Zitat von Cepha am 19. Juni 2024, 8:59 Uhr
Das ist so. Wir hier sind aber im Frugalistenforum. Ich hab nach 17 Jahren Berufsleben und Mietwohnung jetzt die 1/4 Million in meinem Depot geknackt. Nicht der Überflieger wie so viele hier, aber eben auch nicht der verarmte Mieter.
Würde ich weiter machen ginge ich wahrscheinlich als Millionär in Rente (auch inflationsbereinigt)…
Jeder Durchschnittsverdiener kann als Millionär in Rente gehen. Auch unfrugal.
Ich habe meinen Kindern aufgezeigt, dass wenn sie das Kindergeld, welches wir Eltern von Geburt in ETFs gesteckt haben weiter sparen sie mit Mitte 50 Millionär sind (auch inflationsbereinigt).
Die 250€ werden zu Berufsbeginn weniger als 10% Sparquote sein. Danach inflationsbedingt immer weniger. Ist also keine besondere Leistung, vielmehr Ausdauer und Geduld.
Tut mir leid für dich, dass du als überzeugter Mieter von deinen Eltern zum Immobilien „Konsum“ gezwungen wirst.