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Weil unser Leben viel zu wertvoll ist!

Hallo ihr Gleichgesinnten 😊

Ich bin 24 und sehr bald mit meinem Diplom als 3D Artist fertig. Während des Studiums habe ich stets gejobbt, als Praktikantin und Werksstudentin gearbeitet. Da ich selbst nie der konsumorientierte Mensch war, merkte ich schnell, dass ich mein Geld hauptsächlich für Lebensmittel (denn ich liebe es selbst und frisch zu kochen), Urlaube(Backpacking, Airbnb) und Erlebnisse mit anderen Menschen ausgebe. Daher fällt es mir überhaupt nicht schwer zu sparen und ich habe nicht das Gefühl dabei auf irgendetwas verzichten zu müssen. Also besitze ich bereits meinen Notgroschen und habe einen Teil in P2P und Bitcoin angelegt. Vor ein paar Monaten bin ich auf Youtube über die Themen Minimalismus und Frugalismus gestolpert. Das hat mich sofort gefesselt, seither habe ich mich viel mit den Themen Passives Einkommen, Immobilien als Kapitalanlage, ETFs, P2P, Bitcoin und Co beschäftigt. Ich habe mir das Ziel gesetzt bis 50 finanziell frei zu werden, da mein Gehalt vermutlich nicht das Größe sein wird, peile ich nicht gleich die 40 an, wird aber natürlich angestrebt.  Sobald ich das Studium dieses Jahr beende und eine feste Arbeitsstelle habe, ist mein nächstes Ziel mir einen ETF Sparplan zuzulegen. Da ich allerdings beruflich sehr wahrscheinlich auch mal für ein paar Jahre ins Ausland gehen werde, muss ich mit vorher mit Depotwechseln auseinandersetzen. Hat hier jemand von euch Erfahrungen gemacht? Ich wäre um jede Info dankbar!

Mein Traum für die finanzielle Freiheit ist es, dann viel aktive Zeit in den Tier- und Umweltschutz zu stecken, immer mal auf Projektbasis 3D Jobs anzunehmen, die attraktiv und interessant für mich sind, sowie als Hundetrainerin zu arbeiten und die Welt zu entdecken. Unser Leben ist viel zu wertvoll, um es nicht selbst frei gestalten zu können und sich in mehrere Richtungen zu entfalten!

Freue mich schon über viele interessante Themen zu lesen.

Frohes Sparen und Investieren!

Denise

Hallo denischen,

das hört sich für mich gut an. Das Leben ist wirklich viel zu wertvoll, um es nur mit Pflichtjobs bis zur Grube zu verplempern. Es ist gut, dass du nicht nur ans Aussteigen denkst, sondern bereits finanzielle Rücklagen bildest. Ich bin noch neu, was Frugalismus betrifft und bedauere, dass ich nicht schon früher was auf die Seite gelegt habe. Aber wenigstens habe ich genügend in die Rente einbezahlt und kann mich früher vom Job-Acker machen.

Meine Schwägerin war in ihrer Jugend beim DED und arbeitete im Ausland für ein Taschengeld. Und sie machte viele längere Studienreisen, ohne jedoch irgendwann Geld zurück zu legen. Jetzt muss sie bis fast zum 67. Lebensjahr in einem körperlich fordernden Job arbeiten, weil die Rentensumme zu niedrig ist.

Hallo,

schön zu lesen, dass sich immer wieder Leute schon während des Studium mit ihren Finanzen auseinander setzen. Da hatte ich damals weder Interesse noch Geld dafür.

Zum Thema Ausland: Viel beschäftigt habe ich mich nicht, da es für mich keine Option ist. Aber wenn es danach irgendwann wieder nach D gehen soll, würde ich versuchen, ein (oder zwei) Kerndepots in Deutschland zu halten. Und dann nur, falls es notwendig ist, im Ausland ein Depot eröffnen. Vor allem, wenn man alle paar Jahre das Land wechselt, scheint es mir sinnvoller, einfach weiter in D das Depot zu füllen.

Denn alle paar Jahre irgendwo ein Depot zu eröffnen und später wieder aufzulösen verursacht auch Kosten. Und falls es irgendwann zu (Rechts-)Streitigkeiten kommt, und man selbst das Land schon wieder verlassen hat, geht der Ärger erst richtig los.

Danke für eure lieben Kommentare!

@moya ich kann dein Bedauern verstehen nicht früher angefangen zu haben, jedoch bist du nicht von der Altersarmut betroffen, da kannst du dich sehr glücklich schätzen und deinen Ruhestand genießen! Ich kenne leider genügend Menschen, die in ein paar Jahren davon betroffen sein werden, allerdings wollen die trotzdem nicht mit dem Rauchen aufhören, was mir einfach unbegreiflich ist. Wenn man sich mal überlegt 1 Päckchen am Tag 5 Euro x 365 x 40 Jahre sind 73 000 Euro... Deine Schwägerin hat dafür ihre Zeit im Ausland bestimmt sehr genossen, hat schöne Erinnerungen und Geschichten, davon kann man auch lange zehren 🙂

@slab ich finde es sehr wichtig sich damit möglichst früh auseinanderzusetzen, vermutlich macht das Einkommen nie wieder so einen großen Sprung (Im Vergleich zum vorherigen Minijob Gehalt). Das Wichtige ist, dass sich die Ausgaben nicht auch um ein vielfaches Erhöhen, sodass am Ende des Monats noch was übrig bleibt.

Ja es wird auf jeden Fall wieder zurück nach D gehen, meine Familie lebt ja auch hier, es geht vielleicht mal für 1-3 Jahre ins Ausland. Man ließt nur immer man benötigt einen Wohnsitz in Deutschland, da kann ich natürlich die Adresse meiner Eltern angeben, vielleicht geht das ja über einen Zweitwohnsitz irgendwie. Das Depot würde ich ungern eröffnen und vorzeitig auflösen...