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Wechselprämie bei Depotwechsel

Einige Banken bieten derzeit Depotwechselprämien an. Targobank 0,75%, Consors 1%. Die genauen Konditionen müsste ihr bitte dort nachlesen. Ich probiere das jetzt bei einer Bank aus, natürlich lohnt sich das nicht für 2,50€, man sollte schon etwas im Depot haben. Außerdem sollte man sich die Gebühren anschauen. Wer viel handelt und nicht Buy and Hold macht könnte woanders trotz Prämie besser dran sein, bitte persönliches Hanelsverhalten und -volumen berücksichtigen. Da ich ein größeres Depot und habe und hoffentlich nichts groß handeln werde, lohnt es sich vermutlich.

Bei meiner jetzigen Bank ist das Verrechnungskonto für das Depot gleich dem Girokonto, was mir maximale Liquidität erlaubt, gleichzeitig wird der online aufgerufene Umsatz unübersichtlich, die vielen Posten Dividendenzahlungen oder auch Mal Aktienzukäufe lenken von den übrugen Posten ab. Eine externe Software zum Analysieren ist vorhanden,  aber ich möchte sie nicht jedes Mal anwerfen müssen. Fehlende oder unerwartete Posten sollten sofort auffallen. Lebenshaltungskosten und andere Einnahmen als Dicidenden auf diesem Konto transparenter werden.

Eigentlich halte ich hohe Wechselprämien, die Stammkunden bestrafen, für Blödsinn. Es kann sich auch nur dann rechnen, wenn eine Mehrheit lang dabei bleibt und überhöhte Kosten zahlt und damit die Prämien mitbezahlt, die Dauerwechsler mitnehmen. Ist ja bei Mobilfunk und Strom schon zur Mode geworden. Gut, ich habs nicht erfunden, aber wenn die Firmen dieses Modell wollen.

Beim Depot sind da bei Leuten, die seit langer Zeit buy-and-hold betreiben ganz hübsche Summen drin. Genauer gesagt bis 1 % vor Steuern. Das pimpt die Performance doch ganz heftig auf und nahezu risikolos (da Aktiendepots als Sondervermögen geschützt sind). Ich bin letzten Dezember mit einem buy-and-hold Depot zur Consors gewechselt. Mal sehen, wie die den Passus "einzelne Wertpapiere dürtfen verkauft werden" leben. Ich hatte wegen Beschaffung von Eigenkapital für einen Immobilenkauf, ca 1/4 des Volumes (zu höheren Gebühren als ich es sonst mache) verkauft, in Summe sollte aber nach 1 Jahr eine satte Prämie rüberwachsen. Und für Neukäufe kann man ja ein weiteres Depot haben. Wichtig ist nur auf versteckte Kosten zu achten, z.B. kassiert Flatex 5 EUR für jede Dividendenzahlung aus dem Ausland. Das kann einem bei US Aktien ziemlich die rendite verhageln. Aber bei Consors habe ich nichts davon gefunden, ich bin mal auf Dezember gespannt. On top durfte man sich werben lassen und der Werber hat nochmal 80 EUR bekommen.

Mal sehen, wie das weitergeht und wie lange die Banken da noch 0,75 oder 1 % zahlen. Für ne Stunde Arbeit einen vierstelligen Betrag ...

"...z.B. kassiert Flatex 5 EUR für jede Dividendenzahlung aus dem Ausland. Das kann einem bei US Aktien ziemlich die rendite verhageln."

Das wäre für mein Depot katastrophal, weil ich monatlich 9x Dividenden von US-Monatszahlern bekomme: zwischen 3.33€ (Realty Income) und ca. 33€ (Gladstone Capital, Oxford Lane). Da bleibe ich lieber bei der onvista-bank.

Flatex et alieni sind für Trader. Buy ansd Hold wird bei solchen bestraft, das bringt ihnen  kein Geld. Da ich Buy and Hold mache ist mir das Angebot von Consors willkommen gewesen.

@Kostenrunter ich habe mein altes Depot behalten, das ist jetzt leer und wird mit Sparpläne auf niedrigster Flamme neu bespart, damit das dranhängende Girokonto kostenfrei bleibt.