Vorstellung und Gruß
Zitat von Onkel Dagobert am 2. Januar 2022, 17:44 UhrHallo ihr lieben,
erst einmal ein gutes neues Jahr euch allen! Mein Name ist Phillip, aka "Onkel Dagobert".
Ich möchte hier sehr gerne zu meinem Start in diesem Forum die Geschichte des Beginns meiner Reise erzählen.
Vor sechs Jahren bin ich zu Beginn meines Studiums auf ETFs aufmerksam geworden. Habe angefangen ganz klassisch 70/30 einen MSCI World und Emerging Markets zu bespannen. Nach einem Jahr war mir die Sache dann zu langweilig geworden, ich verkaufte alles und fokussierte mich auf Einzelaktien, zu Beginn stark APPLE. Mein großes Glück war, dass ich, obwohl nicht damit gerechnet, den kompletten Bafög Satz bekam und 80% des Betrages komplett am Aktienmarkt investierte 😎
Mittlerweile bin ich mit dem Studium fertig, sechs Jahre sind vergangen und ich kratze so langsam (auch dank Tesla) an der 100k € Marke an Depotwert. Ich konzentriere mich vor allem auf Fast Grower nach Peter Lynch, habe aber insgesamt eher eine hybride Strategie die auch Dividendenaktien beinhaltet, die Wachstumsaktien überwiegen aber.
Mir macht das ganze investieren und Thema Finanzen so sehr Spaß, dass ich mir überlege in einem Jahr ein MBA Studium zu beginnen. Leider habe ich überhaupt kein Netzwerk und Menschen die ich im "Real Life" bezüglich eines Studiums im Bereich Wirtschaft ausfragen könnte. Ich komme aus einer Arbeiterfamilie der unteren Mittelschicht und bin der erste der es geschafft hat zu studieren. Vielleicht finden sich ja hier einige nette Kontakte die den Weg den ich gehen möchte schon einmal gegangen sind oder mehr Ahnung haben was einen MBA anbelangt als ich. Eine Frage die ich mir z.B. stelle, ist ob es wirklich nötig ist einen der extrem teuren "Premium MBAs" zu machen die über 30k € kosten oder ob es ein MBA für 10k nicht auch tut. Eben eine Welt in der ich mich (noch nicht) auskenne und extrem widersprüchliche Aussagen höre.
Das Ziel meines MBA Studiums ist es nicht CEO in einem DAX oder gar S&P500 Unternehmen zu werden, sondern einfach einen vernünftigen Job zu haben in dem ich (wie bisher) Führungsverantwortung habe und Menschen entwickeln darf. Das kann auch in einem kleinen mittelständischen Betrieb sein und muss nicht bei einem der Big Player stattfinden. Es geht mir mehr um Freude am arbeiten, dem finden einer sinnvollen Tätigkeit und explizit nicht um Prestige oder viel Geld. Denn: Reich werde ich sowieso, warum dann nicht gleich etwas machen was mir Spaß macht und Sinnvoll erscheint und bis zur finanziellen Freiheit damit warten? Ich hoffe hier gibt es gleichgesinnte die auf einem ähnlichen Weg sind und mir ein paar Tips geben können. Wir können sicher voneinander profitieren. 😀
Liebe Grüße,
Onkel Dagobert
Hallo ihr lieben,
erst einmal ein gutes neues Jahr euch allen! Mein Name ist Phillip, aka "Onkel Dagobert".
Ich möchte hier sehr gerne zu meinem Start in diesem Forum die Geschichte des Beginns meiner Reise erzählen.
Vor sechs Jahren bin ich zu Beginn meines Studiums auf ETFs aufmerksam geworden. Habe angefangen ganz klassisch 70/30 einen MSCI World und Emerging Markets zu bespannen. Nach einem Jahr war mir die Sache dann zu langweilig geworden, ich verkaufte alles und fokussierte mich auf Einzelaktien, zu Beginn stark APPLE. Mein großes Glück war, dass ich, obwohl nicht damit gerechnet, den kompletten Bafög Satz bekam und 80% des Betrages komplett am Aktienmarkt investierte 😎
Mittlerweile bin ich mit dem Studium fertig, sechs Jahre sind vergangen und ich kratze so langsam (auch dank Tesla) an der 100k € Marke an Depotwert. Ich konzentriere mich vor allem auf Fast Grower nach Peter Lynch, habe aber insgesamt eher eine hybride Strategie die auch Dividendenaktien beinhaltet, die Wachstumsaktien überwiegen aber.
Mir macht das ganze investieren und Thema Finanzen so sehr Spaß, dass ich mir überlege in einem Jahr ein MBA Studium zu beginnen. Leider habe ich überhaupt kein Netzwerk und Menschen die ich im "Real Life" bezüglich eines Studiums im Bereich Wirtschaft ausfragen könnte. Ich komme aus einer Arbeiterfamilie der unteren Mittelschicht und bin der erste der es geschafft hat zu studieren. Vielleicht finden sich ja hier einige nette Kontakte die den Weg den ich gehen möchte schon einmal gegangen sind oder mehr Ahnung haben was einen MBA anbelangt als ich. Eine Frage die ich mir z.B. stelle, ist ob es wirklich nötig ist einen der extrem teuren "Premium MBAs" zu machen die über 30k € kosten oder ob es ein MBA für 10k nicht auch tut. Eben eine Welt in der ich mich (noch nicht) auskenne und extrem widersprüchliche Aussagen höre.
Das Ziel meines MBA Studiums ist es nicht CEO in einem DAX oder gar S&P500 Unternehmen zu werden, sondern einfach einen vernünftigen Job zu haben in dem ich (wie bisher) Führungsverantwortung habe und Menschen entwickeln darf. Das kann auch in einem kleinen mittelständischen Betrieb sein und muss nicht bei einem der Big Player stattfinden. Es geht mir mehr um Freude am arbeiten, dem finden einer sinnvollen Tätigkeit und explizit nicht um Prestige oder viel Geld. Denn: Reich werde ich sowieso, warum dann nicht gleich etwas machen was mir Spaß macht und Sinnvoll erscheint und bis zur finanziellen Freiheit damit warten? Ich hoffe hier gibt es gleichgesinnte die auf einem ähnlichen Weg sind und mir ein paar Tips geben können. Wir können sicher voneinander profitieren. 😀
Liebe Grüße,
Onkel Dagobert
Zitat von TakeTwo am 2. Januar 2022, 20:43 UhrHallo,
genau so hab ich mich auch gefühlt, seinerzeit, 1999 / 2000. Ich hab irrsinnig viel Geld verdient mit Nokia, Intel, Cisco, Telecom und einigen Geheimtips am Neuen Markt, die es heute nicht mehr gibt.
Die Älteren hier im Blog wissen, was passiert ist.
Weiterhin Alles Gute!!
Hallo,
genau so hab ich mich auch gefühlt, seinerzeit, 1999 / 2000. Ich hab irrsinnig viel Geld verdient mit Nokia, Intel, Cisco, Telecom und einigen Geheimtips am Neuen Markt, die es heute nicht mehr gibt.
Die Älteren hier im Blog wissen, was passiert ist.
Weiterhin Alles Gute!!
Zitat von karef am 3. Januar 2022, 22:52 UhrZitat von Onkel Dagobert am 2. Januar 2022, 17:44 UhrMir macht das ganze investieren und Thema Finanzen so sehr Spaß, dass ich mir überlege in einem Jahr ein MBA Studium zu beginnen. Leider habe ich überhaupt kein Netzwerk und Menschen die ich im "Real Life" bezüglich eines Studiums im Bereich Wirtschaft ausfragen könnte. Ich komme aus einer Arbeiterfamilie der unteren Mittelschicht und bin der erste der es geschafft hat zu studieren. Vielleicht finden sich ja hier einige nette Kontakte die den Weg den ich gehen möchte schon einmal gegangen sind oder mehr Ahnung haben was einen MBA anbelangt als ich. Eine Frage die ich mir z.B. stelle, ist ob es wirklich nötig ist einen der extrem teuren "Premium MBAs" zu machen die über 30k € kosten oder ob es ein MBA für 10k nicht auch tut. Eben eine Welt in der ich mich (noch nicht) auskenne und extrem widersprüchliche Aussagen höre.
Das Ziel meines MBA Studiums ist es nicht CEO in einem DAX oder gar S&P500 Unternehmen zu werden, sondern einfach einen vernünftigen Job zu haben in dem ich (wie bisher) Führungsverantwortung habe und Menschen entwickeln darf. Das kann auch in einem kleinen mittelständischen Betrieb sein und muss nicht bei einem der Big Player stattfinden. Es geht mir mehr um Freude am arbeiten, dem finden einer sinnvollen Tätigkeit und explizit nicht um Prestige oder viel Geld. Denn: Reich werde ich sowieso, warum dann nicht gleich etwas machen was mir Spaß macht und Sinnvoll erscheint und bis zur finanziellen Freiheit damit warten? Ich hoffe hier gibt es gleichgesinnte die auf einem ähnlichen Weg sind und mir ein paar Tips geben können. Wir können sicher voneinander profitieren. 😀
Liebe Grüße,
Onkel Dagobert
Kurzer Kommentar dazu:
Ich verstehe nicht ganz warum du einen MBA machen möchtest. Was hast du denn studiert? Und wie soll ein MBA dabei helfen eine Führungsposition bei einem Mittelständler zu bekommen? Dort zählt doch in den seltensten Fällen ein zusätzlicher Abschluss?
In Deutschland bzw. im deutschsprachigen Raum ist ein MBA noch immer recht speziell. Gerade den Nutzen der "billigen" MBAs halte ich für überschaubar.
Zitat von Onkel Dagobert am 2. Januar 2022, 17:44 UhrMir macht das ganze investieren und Thema Finanzen so sehr Spaß, dass ich mir überlege in einem Jahr ein MBA Studium zu beginnen. Leider habe ich überhaupt kein Netzwerk und Menschen die ich im "Real Life" bezüglich eines Studiums im Bereich Wirtschaft ausfragen könnte. Ich komme aus einer Arbeiterfamilie der unteren Mittelschicht und bin der erste der es geschafft hat zu studieren. Vielleicht finden sich ja hier einige nette Kontakte die den Weg den ich gehen möchte schon einmal gegangen sind oder mehr Ahnung haben was einen MBA anbelangt als ich. Eine Frage die ich mir z.B. stelle, ist ob es wirklich nötig ist einen der extrem teuren "Premium MBAs" zu machen die über 30k € kosten oder ob es ein MBA für 10k nicht auch tut. Eben eine Welt in der ich mich (noch nicht) auskenne und extrem widersprüchliche Aussagen höre.
Das Ziel meines MBA Studiums ist es nicht CEO in einem DAX oder gar S&P500 Unternehmen zu werden, sondern einfach einen vernünftigen Job zu haben in dem ich (wie bisher) Führungsverantwortung habe und Menschen entwickeln darf. Das kann auch in einem kleinen mittelständischen Betrieb sein und muss nicht bei einem der Big Player stattfinden. Es geht mir mehr um Freude am arbeiten, dem finden einer sinnvollen Tätigkeit und explizit nicht um Prestige oder viel Geld. Denn: Reich werde ich sowieso, warum dann nicht gleich etwas machen was mir Spaß macht und Sinnvoll erscheint und bis zur finanziellen Freiheit damit warten? Ich hoffe hier gibt es gleichgesinnte die auf einem ähnlichen Weg sind und mir ein paar Tips geben können. Wir können sicher voneinander profitieren. 😀
Liebe Grüße,
Onkel Dagobert
Kurzer Kommentar dazu:
Ich verstehe nicht ganz warum du einen MBA machen möchtest. Was hast du denn studiert? Und wie soll ein MBA dabei helfen eine Führungsposition bei einem Mittelständler zu bekommen? Dort zählt doch in den seltensten Fällen ein zusätzlicher Abschluss?
In Deutschland bzw. im deutschsprachigen Raum ist ein MBA noch immer recht speziell. Gerade den Nutzen der "billigen" MBAs halte ich für überschaubar.
Zitat von Muslime_Frugi am 3. Januar 2022, 23:03 UhrAlso ich hatte einen MBA als berufsbegleitendes Studium an einer renommierten aber nicht überteuernden Uni als Ergänzung zum technischen Studium gemacht. Hat sich für meine Persönlichkeitsentwicklung wie auch berufliches Weiterkommen gelohnt.
Kann ich nur empfehlen als Investition ins Humankapital!
Also ich hatte einen MBA als berufsbegleitendes Studium an einer renommierten aber nicht überteuernden Uni als Ergänzung zum technischen Studium gemacht. Hat sich für meine Persönlichkeitsentwicklung wie auch berufliches Weiterkommen gelohnt.
Kann ich nur empfehlen als Investition ins Humankapital!
Zitat von Gelöschter Benutzer am 3. Januar 2022, 23:09 UhrAch wenn man sich so ein Studium zeitlich und finanziell leisten kann dann ist es doch nie verkehrt sich zu bilden. Ob man die damit erworbenen Quakifikationen auch "benotigt" muss ja nicht immer Kern der Sache sein...
Ich habe auch drei Mal studiert (und abgeschlossen), war beruflich mit kleineren Überlagerungen aber stets in anderen Bereichen unterwegs. Weitergebracht hat mich das alles vor allem "privat". Ein gesunder verstand verlangt nach Wissen und Erkenntnissen 😉
vg
Ach wenn man sich so ein Studium zeitlich und finanziell leisten kann dann ist es doch nie verkehrt sich zu bilden. Ob man die damit erworbenen Quakifikationen auch "benotigt" muss ja nicht immer Kern der Sache sein...
Ich habe auch drei Mal studiert (und abgeschlossen), war beruflich mit kleineren Überlagerungen aber stets in anderen Bereichen unterwegs. Weitergebracht hat mich das alles vor allem "privat". Ein gesunder verstand verlangt nach Wissen und Erkenntnissen 😉
vg
Zitat von Privatier am 3. Januar 2022, 23:14 UhrIch bin da auch eher skeptisch. Ich selber habe einmal zügig und sehr gut studiert und fertig. Alles weitere dann im Beruf sozusagen learning on the job. Man sollte sich sehr gut überlegen, worin man Zeit und Energie investiert
Ich bin da auch eher skeptisch. Ich selber habe einmal zügig und sehr gut studiert und fertig. Alles weitere dann im Beruf sozusagen learning on the job. Man sollte sich sehr gut überlegen, worin man Zeit und Energie investiert
Zitat von karef am 4. Januar 2022, 13:10 UhrZitat von Muslime_Frugi am 3. Januar 2022, 23:03 UhrAlso ich hatte einen MBA als berufsbegleitendes Studium an einer renommierten aber nicht überteuernden Uni als Ergänzung zum technischen Studium gemacht. Hat sich für meine Persönlichkeitsentwicklung wie auch berufliches Weiterkommen gelohnt.
Kann ich nur empfehlen als Investition ins Humankapital!Ich wollte nicht prinzipiell davon abraten. Ein MBA kann (sehr) sinnvoll sein und sich auch finanziell durchaus lohnen (gerade übrigens die teuren in Vollzeit). Allerdings sollte man wissen warum man das macht und auch das Geld investiert. Für eine Führungsposition bei einem deutschen Mittelständler halte ich einen MBA nicht für notwendig bzw. sinnvoll.
Wenn Dagobert (als Quereinsteiger?) beispielsweise in den Finanzbereich wechseln möchte (auch hier wäre zu überlegen als was?) kann ein Postgraduiertenstudium natürlich ein Türöffner sein und zudem den Horizont sowie das persönliche Netzwerk erweitern. Der interessanteste Anbieter wäre dann in Deutschland wohl die Frankfurt School...
Zitat von Muslime_Frugi am 3. Januar 2022, 23:03 UhrAlso ich hatte einen MBA als berufsbegleitendes Studium an einer renommierten aber nicht überteuernden Uni als Ergänzung zum technischen Studium gemacht. Hat sich für meine Persönlichkeitsentwicklung wie auch berufliches Weiterkommen gelohnt.
Kann ich nur empfehlen als Investition ins Humankapital!
Ich wollte nicht prinzipiell davon abraten. Ein MBA kann (sehr) sinnvoll sein und sich auch finanziell durchaus lohnen (gerade übrigens die teuren in Vollzeit). Allerdings sollte man wissen warum man das macht und auch das Geld investiert. Für eine Führungsposition bei einem deutschen Mittelständler halte ich einen MBA nicht für notwendig bzw. sinnvoll.
Wenn Dagobert (als Quereinsteiger?) beispielsweise in den Finanzbereich wechseln möchte (auch hier wäre zu überlegen als was?) kann ein Postgraduiertenstudium natürlich ein Türöffner sein und zudem den Horizont sowie das persönliche Netzwerk erweitern. Der interessanteste Anbieter wäre dann in Deutschland wohl die Frankfurt School...