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Volker Looman über FIRE

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Ich habe mir das so vorgenommen, um auf dauerhafte 3k Netto pro Monat nach KK und Steuer zu kommen:

ETF Sparpläne zur Umwandlung des Cash über ein paar Jahre, parallel weiter Dividendenaktien zukaufen. Hier denke ich auch, dass die Dividenden einen gewissen Inflationsausgleich haben und absolut mit der Zeit mitsteigen.

Ansonsten noch die Immobilien weiter abzahlen und nach der Spekulationsfrist kann ich diese verkaufen und von dem dann steuerfreien Geld Entnahmen machen, die die KK und Abgeltungssteuer reduzieren (sofern ich dann noch nicht genügend Dividenden habe).

Nachteil bei der Dividendenstrategie ist halt ein höherer Grundstock an investieren Kapital, obwohl ich mir schon sehr diversifiziert eine Dividendenrendite von 5-6% Brutto vorstellen kann (ggf auch durch USD-Anlagen).

 

Zitat von Muslime_Frugi am 20. Mai 2022, 10:10 Uhr

Moin Privatier:

ich weiß um deine Meinung zu Georgs Blog

Ich habe ja gar nichts gegen ihn jnd seinen Blog, halte aber gar nichts von seinen Excel Exzessen

Zitat von Muslime_Frugi am 19. Mai 2022, 11:16 Uhr

FAZ Kolumnist Volker Looman betrachtet FIRE Wünsche und macht ein paar Planrechnungen. Leider hinter der Bezahlschranke.

Ich habe den Artikel als Abonnent gelesen.

Looman hält ja bekanntlich nix von FIRE. Fragt sich was das soll und ob es den Leuten langweilig ist. Seiner Berater Erfahrung nach wüsste die Mehrheit eh nix mit ihrer Zeit anzufangen. Für ihn ist das ein Phänomen der Langeweile aus dem Corona Home Office.

Er betrachtet verschiedene Modell Personen. Vom Single Mann der mit 50 aufhören will und 3.000€ Bedarf hat, bis zur Zahnärztin mit 65 und 6.000€ Bedarf plus 4.000€ aus dem Versorgungswerk.

Unter konservativen Annahmen von 3% Rendite und 2% Inflation kommt er jeweils auf 1,5 Mio. bei vollständigem Kapitalverzehr.

https://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/sparen-und-geld-anlegen/vermoegen-fuers-alter-kann-ich-frueh-in-rente-gehen-17222443.html

 

 

Natürlich kann ich in jedem Modell haarsträubende Annahmen treffen, damit ein gewünschtes Ergebnis herauskommt.

Beim Single beispielsweise: Keine gesetzlichen Rentenansprüche, keine betriebliche Altersvorsorge, sehr konservatives Portfolio (40% Anleihen? Wir sind nicht mehr in den 80igern), sehr hohe Lebenserwartung (95).

Gegenbeispiel: 2.300 Euro monatlicher Bedarf, 40 Rentenpunkte, 3 Prozent reale Rendite:  Ganz grob 650.000 Euro würden demnach reichen, wenn ich man den besagten Rechner nutzt. 17  Jahre lang 2.300 pro Monat, mit der Maßgabe zum Renteneintritt müssen 350.o00 Euro übrigbleiben, ab dann brauche ich ja deutlich weniger, weil der Staat rund die Hälfte meines monatlichen Bedarfs deckt.

Auch mein Beispiel ist gnadenlos vereinfacht und demnach genau so viel wert, wie die Beispiele in der FAZ.

Zitat von Privatier am 21. Mai 2022, 13:59 Uhr
Zitat von Muslime_Frugi am 20. Mai 2022, 10:10 Uhr

Moin Privatier:

ich weiß um deine Meinung zu Georgs Blog

Ich habe ja gar nichts gegen ihn jnd seinen Blog, halte aber gar nichts von seinen Excel Exzessen

Ich lese regelmäßig seinen Blog und finde ihn äußerst spannend. Nicht ganz einfache Kost, man muss sich schon durch die Texte arbeiten, zumindest zu Beginn. Mittlerweile fällt es mir aber deutlich leichter. Gerade sein jüngster Beitrag vom Pleite-Risiko bei Entnahmestrategien war äußerst informativ, Excel hin oder her.

Was mir fehlt, sind Fallbeispiele mit Personen, die nicht bereits 1,5 Millionen auf der hohen Kante haben.

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