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Veröffentlichungen und links zu Frugalismus und FIRE

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Zitat von exitus2022 am 8. Januar 2025, 14:27 Uhr

Falsch:

Don't retire early without getting financially independent before! 

Oder sie hatten eine falsche Einschätzung von ihrem persönlichen financial independence.

Gut wenn man klar bei sich ist und nicht auf andere hört.

https://www.berliner-zeitung.de/news/liegen-den-ganzen-tag-faul-rum-gruene-jugend-chefin-moechte-privatiers-zur-arbeit-verpflichten-li.2288559

Zitat von Muslime_Frugi am 12. Januar 2025, 10:30 Uhr

https://www.berliner-zeitung.de/news/liegen-den-ganzen-tag-faul-rum-gruene-jugend-chefin-moechte-privatiers-zur-arbeit-verpflichten-li.2288559

Ah das trifft sich gut. Einer von euch Privatiersschnöseln könnte hier gleich mal zum Schneefegen und Streuen kommen...

Find ich gut! Mache mich sofort als Lebensberster, wahlweise Glücksberater oder auch  Vermögensverwalter, besser alles drei, selbstständig.

Also meine Stimme hätte sie. Steht sie zur Wahl?

Ich finde das auch gut! Vor allem den ganzen Bürgergeldempfängern ist es nicht zuzumuten, den Müll selber runterzubringen...das wäre was für mich!

Dann kündige ich besser nicht, sonst muss ich Laub kehren - ohne Home Office 😳

Also die ist ganz weit vorne im dummes Zeug erzählen, hat sich ja bereits drüber gefreut, wenn Männern die Hand beim Böllern abgerissen wird damit sie keine Frauen mehr schlagen können.

Ah die ist das...alter weisser Privatier...

Das sind die schlimmsten...

 

Ist wahrscheinlich bewusst gewählt um Aufmerksamkeit zu bekommen und bekannt zu werden, je schräger desto besser.

Das Schlimme ist, dass sie im Grunde Recht hat, weil es natürlich bedenklich ist, wenn sich immer mehr Menschen in einer Gesellschaft auf der passiven Seite einsortieren. Andererseits sollte man, wenn man sich schon so weit aus dem Fenster lehnt, auch eine Lösung parat haben und da fehlt's dann leider völlig.

Aber noch mal. In der Sache hat sie Recht.

Das Argument der Frugalisten/Privatiers ist ja immer ... dass man eh schon genug gearbeitet habe und auch weiterhin ein Dienst für die Gesellschaft abfällt, zb im Ehrenamt o.ä. Die Frage ist, ob das tatsächlich so ist und wenn nicht, wie man das ändern und Menschen weiterhin motivieren kann, sich in einer Gesellschaft zu engagieren.

Wenn ich hier manchmal lese, dass RE-Kandidaten die Decke auf den Kopf fällt, während anderswo im Ehrenamt Tausendfach Hände gebraucht werden, kommen mir da schon ehrliche Zweifel, ob das alles so aufgeht.

https://www.zeit.de/wirtschaft/2023-01/privatiers-vermoegen-ungleichheit-wohlstand-demokratie

Jeder kann das selbst beleuchten diese Argumente, ich denke der Fratzscher hat das umfassend reflektiert. Wie ich aber finde weniger gut gegliedert argumentiert in diesem Text, sowie Moralin-gesäuert.

Beispiel: Wenn ich 100 Wohnungen vermiete und die nicht selbst verwalte und dafür eine qualifizierte Person beschäftige und die somit in Lohn und Brot, wäre das ein Problem? Oder wäre es wie Fratzscher argumentiert, niemand einzustellen und dafür selbst zu arbeiten, besser?

Ich denke man muss mal ganz grob trennen:

Privatier zu sei und Gewinne die entstehen anteilig seines Kapitals zu bekommen ist vollkommen unproblematisch.

Privatier zu sein, und das ganz Land funktioniert nicht mehr, da keiner mehr arbeiten gehen kann oder will ist problematisch. Letztlich dann auch ein Kriterium, wenn das eigene Auskommen, Versorgung, Behandlung....  gefährdet wird. Hier gibt's dann hunderte weitere Unterbetrachtungen.

Und was ist mit der guten alten Hausfrau, die arbeiteten ja auch nicht.

2x Plädoyers für 4 Tage Woche:

https://www.npr.org/2024/02/27/1234271434/4-day-workweek-successful-a-year-later-in-uk

https://euroweeklynews.com/2025/01/12/germanys-four-day-work-week-proves-to-be-a-massive-hit/

Also, Ideen gibt's schon!

https://taz.de/Soziale-Gerechtigkeit/!6122333/

Liest sich wie Satire soll aber wahrscheinlich keine sein. Ich stelle es mir aber auch sehr schwer vor, als Journalist sich immer wieder irgendeinen Sermon aus den Rippen zu leiern um sein Geld zu verdienen. Da kommt dann zwangsläufig so eine Grütze bei raus.

Ach wenn ich das so lese...das hat schon gewaltig undgewollten(?) Satireanteil.

800.000 Menschen gehen gewollt keiner Erwerbsarbeit nach.

Wenn man dabei im Hinterkopf hat dass es in Deutschland 3 Millionen Vermögensmillionäre gibt, dann arbeiten 3/4 derer die es einfach gesagt nicht nehr müssten. Das ist doch gar keine schlechte Quote. Dazu noch Vermögen in Form von Betriebsvermögen und Wirtschaftsgütern das bei der Erfassung der Privatvermögen noch gar nicht berücksichtigt wird.

Zeigt doch eigentlich: die meisten derer die es für einen guten Lebensstandard nicht mehr müssten, arbeiten dennoch.

 

 

 

Millionär als Angestellter: "Die ersten 100.000 Euro sind der härteste Brocken" - WELT Porträt des Youtubers "Finanzbär".

Eigentlich ein Vorbild für Frugalisten, für viele hier wahrscheinlich dennoch zu strebsam, arbeitsam, zu reich…

Und 40 Stunden Woche und sogar etwas mehr, pfui Deibel 😉

Viele Leute fokussieren sich zu sehr beim Sparen auf den Kaffee oder das Streaming-Abo. Aber das eigentliche Potenzial liegt auf der Einnahmenseite“, meint er.

Irgendwie muss ich dabei an den Rationalisten denken 😉

Sein Learning: Finger weg vom Versuch des schnellen Reichtums, Fokus auf langweiliges, langfristiges Investieren. Heute schwört er auch deshalb auf weltweit gestreute ETFs, darin hat er 80 Prozent seines Geldes investiert.

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