Vermögenssteuer - Gefahr für den Ausstieg?

Zitat von GenerationX am 15. Juli 2024, 8:53 UhrHallo zusammen,
man mag es ja nicht heraufbeschwören, aber wenn die Politik die Vermögenssteuer wieder einführen sollte, legt man uns wieder Steine in den Weg zur finanziellen Unabhängigkeit.
Klar, wer nur 1-2 Tausend EUR im Monat braucht, den trifft es nicht und er kann sich mit bescheidenen 300-600.000 EUR Vermögen vom Berufsleben verabschieden.
Aber da stelle ich mir die Frage, warum man dann nicht gleich ins Bürgergeld geht...Wenn man mehr Budget/Monat veranschlagt und dazu noch eine Immobilie besitzt, die eben kein 2-Zimmer "Hamsterkäfig" ist, kommen da schnell 2-3 Millionen EUR Reinvermögen zusammen.
Ich ziehe davon 1 Mio ab ("Schonvermögen") und muss dann auf 2 Mio ca. 1%/Jahr versteuern!
Macht also locker-flockig ca. 1666 EUR/Monat für den Staat!
Meines Wissens kann man so eine Vermögenssteuer auch nicht reduzieren/gegenrechnen (Renovierungsarbeiten, Beiträge PKV, Existenzminimum,...)Wie geht ihr mit der Situation um?
Viele Grüße
GenerationX
Hallo zusammen,
man mag es ja nicht heraufbeschwören, aber wenn die Politik die Vermögenssteuer wieder einführen sollte, legt man uns wieder Steine in den Weg zur finanziellen Unabhängigkeit.
Klar, wer nur 1-2 Tausend EUR im Monat braucht, den trifft es nicht und er kann sich mit bescheidenen 300-600.000 EUR Vermögen vom Berufsleben verabschieden.
Aber da stelle ich mir die Frage, warum man dann nicht gleich ins Bürgergeld geht...
Wenn man mehr Budget/Monat veranschlagt und dazu noch eine Immobilie besitzt, die eben kein 2-Zimmer "Hamsterkäfig" ist, kommen da schnell 2-3 Millionen EUR Reinvermögen zusammen.
Ich ziehe davon 1 Mio ab ("Schonvermögen") und muss dann auf 2 Mio ca. 1%/Jahr versteuern!
Macht also locker-flockig ca. 1666 EUR/Monat für den Staat!
Meines Wissens kann man so eine Vermögenssteuer auch nicht reduzieren/gegenrechnen (Renovierungsarbeiten, Beiträge PKV, Existenzminimum,...)
Wie geht ihr mit der Situation um?
Viele Grüße
GenerationX

Zitat von Muslime_Frugi am 15. Juli 2024, 9:28 UhrWarum wieder einführen? Die Vermögenssteuer wurde doch gar nicht abgeschafft.
Woher nimmst du die Quellen für deine genannten Zahlen?
Warum wieder einführen? Die Vermögenssteuer wurde doch gar nicht abgeschafft.
Woher nimmst du die Quellen für deine genannten Zahlen?

Zitat von Absprung_2020 am 15. Juli 2024, 9:42 UhrIch würde vor allem den Ball emotional flach halten. Selbst die Linke sagt, 1 Mio plus selbst bewohnte Immobilie. Das wären dann man irgendwie 2,5 Mio pro Paar.
Schön ist das nicht, aber was willst du hören? Revolution anzetteln? Steuerschlupfloch kreieren? Staatsbürgerschaft zurückgeben und woanders ansiedeln? Es kommt wie es kommt.
Ich würde vor allem den Ball emotional flach halten. Selbst die Linke sagt, 1 Mio plus selbst bewohnte Immobilie. Das wären dann man irgendwie 2,5 Mio pro Paar.
Schön ist das nicht, aber was willst du hören? Revolution anzetteln? Steuerschlupfloch kreieren? Staatsbürgerschaft zurückgeben und woanders ansiedeln? Es kommt wie es kommt.

Zitat von Muslime_Frugi am 15. Juli 2024, 11:10 UhrSo ist das. Man müsste eher die Erwerbseinkommen stärker incentivieren um in Zeiten knapper Arbeitsresourcen Arbeitsbesteuerung nicht höher zu setzen als Vermögensbesteuerung.
So ist das. Man müsste eher die Erwerbseinkommen stärker incentivieren um in Zeiten knapper Arbeitsresourcen Arbeitsbesteuerung nicht höher zu setzen als Vermögensbesteuerung.

Zitat von konsument am 15. Juli 2024, 12:22 UhrDiese Vermögensteuer geistert wie ein Zombie seit Jahren immer mal wieder durch die Debatten, es wird alles nicht so heiß gegessen wie es gekocht wird.
Ich würde mir da überhaupt keinen Kopp drum machen und wenn die überhaupt mal kommen sollte denke ich nicht das wir "Mini Millionäre" davon betroffen sein werden.
Diese Vermögensteuer geistert wie ein Zombie seit Jahren immer mal wieder durch die Debatten, es wird alles nicht so heiß gegessen wie es gekocht wird.
Ich würde mir da überhaupt keinen Kopp drum machen und wenn die überhaupt mal kommen sollte denke ich nicht das wir "Mini Millionäre" davon betroffen sein werden.

Zitat von MFZ73 am 15. Juli 2024, 12:37 UhrZitat von GenerationX am 15. Juli 2024, 8:53 UhrHallo zusammen,
man mag es ja nicht heraufbeschwören, aber wenn die Politik die Vermögenssteuer wieder einführen sollte, legt man uns wieder Steine in den Weg zur finanziellen Unabhängigkeit.
Deutschland ist für Vermögende das reinste Steuerparadies und das wird sich nicht mal eben so von einem Tag auf den anderen ändern. WISO schätzt die Lage dazu so ein.
Wenn das käme, würde es mich als Selbstständigen möglicherweise treffen, vermutlich hätte es aber sehr wenig Auswirkung, denn:
- meine Kammerbeiträge dürften wie eine gRV betrachtet werden, ich kann über die Summe ja nicht frei verfügen und diese auch nicht per Einmalzahlung anfordern
- ab einem gewissen Vermögen lohnt sich die Gründung einer vermögensverwaltenden UG (VUG) oder auch anderer Kapitalgesellschaftsform. Wenn da noch Frau, Kind und womöglich noch weitere Personen beteiligt sind, schiebt man lustig die Anteile hin und her, wie's gerade passt und wenn man Lust hat auch ins Ausland.
Das geht auch für Alleinstehende, kümmern muss man sich ja eh immer. 😉
Zitat von GenerationX am 15. Juli 2024, 8:53 UhrHallo zusammen,
man mag es ja nicht heraufbeschwören, aber wenn die Politik die Vermögenssteuer wieder einführen sollte, legt man uns wieder Steine in den Weg zur finanziellen Unabhängigkeit.
Deutschland ist für Vermögende das reinste Steuerparadies und das wird sich nicht mal eben so von einem Tag auf den anderen ändern. WISO schätzt die Lage dazu so ein.
Wenn das käme, würde es mich als Selbstständigen möglicherweise treffen, vermutlich hätte es aber sehr wenig Auswirkung, denn:
- meine Kammerbeiträge dürften wie eine gRV betrachtet werden, ich kann über die Summe ja nicht frei verfügen und diese auch nicht per Einmalzahlung anfordern
- ab einem gewissen Vermögen lohnt sich die Gründung einer vermögensverwaltenden UG (VUG) oder auch anderer Kapitalgesellschaftsform. Wenn da noch Frau, Kind und womöglich noch weitere Personen beteiligt sind, schiebt man lustig die Anteile hin und her, wie's gerade passt und wenn man Lust hat auch ins Ausland.
Das geht auch für Alleinstehende, kümmern muss man sich ja eh immer. 😉

Zitat von FredFinanzFuchs am 21. August 2024, 17:42 UhrWir haben schon eine art Vermögenssteuer. Die Inflation "besteuert" alle Geldwerte, die Grundsteuer alle Immobilien.
Dennoch bin ich für eine zusätzliche Vermögenssteuer - wenn sie denn gezielt ausschließlich zur Vermögensbildung der aktuell noch Vermögenslosen herangezogen würde
Wir haben schon eine art Vermögenssteuer. Die Inflation "besteuert" alle Geldwerte, die Grundsteuer alle Immobilien.
Dennoch bin ich für eine zusätzliche Vermögenssteuer - wenn sie denn gezielt ausschließlich zur Vermögensbildung der aktuell noch Vermögenslosen herangezogen würde

Zitat von hapana am 22. August 2024, 11:38 UhrEine Vermögenssteuer wird, wie viele der unnötigen Markteingriffe, Subventionierungen und Regulatoriken, das Problem nicht lösen sondern verschlimmern.
Diejenigen, die es sich leisten können und im "für Vermögende das reinste Steuerparadies" Deutschland leben, werden so sobald wie möglich im reinsten Steuerparadies Caymen, Zypern oder Panama (zumindest auf dem Papier) leben und versteuern.
Der größte Hebel gegen Armut ist Anreiz, Förderung und Perspektive und v.a. WENIGER Sozialstaat!
Ungleichheit ist kein Problem.
Eine Vermögenssteuer wird, wie viele der unnötigen Markteingriffe, Subventionierungen und Regulatoriken, das Problem nicht lösen sondern verschlimmern.
Diejenigen, die es sich leisten können und im "für Vermögende das reinste Steuerparadies" Deutschland leben, werden so sobald wie möglich im reinsten Steuerparadies Caymen, Zypern oder Panama (zumindest auf dem Papier) leben und versteuern.
Der größte Hebel gegen Armut ist Anreiz, Förderung und Perspektive und v.a. WENIGER Sozialstaat!
Ungleichheit ist kein Problem.

Zitat von TrES-4 am 24. August 2024, 6:13 UhrIch dachte die Vermögenssteuer wurde 1995 für verfassungswidrig erklärt, hat sich seit dem was geändert?
So wie ich das verstanden habe ist ein grundsätzliches Problem, dass Vermögen halt nicht nur die Wertpapiere im Depot sind, sondern auch Immobilien, der Ferrari vor der Tür und der Rembrandt im Wohnzimmer. Entweder muss jedes Jahr mit irrsinnigem Aufwand der Wert der Sachwerte bestimmt werden oder die Steuer wird wieder vom Verfassungsgericht gekippt.
Ich dachte die Vermögenssteuer wurde 1995 für verfassungswidrig erklärt, hat sich seit dem was geändert?
So wie ich das verstanden habe ist ein grundsätzliches Problem, dass Vermögen halt nicht nur die Wertpapiere im Depot sind, sondern auch Immobilien, der Ferrari vor der Tür und der Rembrandt im Wohnzimmer. Entweder muss jedes Jahr mit irrsinnigem Aufwand der Wert der Sachwerte bestimmt werden oder die Steuer wird wieder vom Verfassungsgericht gekippt.

Zitat von Sparschwein am 24. August 2024, 7:50 UhrIn der Schweiz gibt es ja bekanntermaßen eine Vermögenssteuer, wenn auch in sehr geringer Höhe. Hier gibt es auch keinen "irrsinnigen Aufwand" zur Ermittlung der Vermögen. Du gibst es halt an, als Vermögender und wenn das Amt Zweifel daran hat, dann könnt ihr anfangen euch zu streiten, aber erst dann und nicht grundsätzlich und immer.
Wenn Deutschland ein Paradies für Vermögende wäre, nur weil es hier keine Vermögenssteuer gibt - wo bleiben die denn alle? Bitte nennt doch mal Beispiele für Vermögende, die auf Grund der hervorragenden steuerlichen Situation (oder warum auch immer, sehen wir mal von Sportlern ab, die gerne hier arbeiten möchten) nachdem Deutschland eingewandert sind?
Bedrohlicher für die FIRE Idee finde ich die Vorschläge, dass das weltweite Einkommen von deutschen Staatsbürgern (auch) in Deutschland versteuert werden soll. Wie in den USA also quasi. Denn der Nummer kannst du nicht einfach so entkommen, der Vermögenssteuer durch einfachen Wegzug schon.
In der Schweiz gibt es ja bekanntermaßen eine Vermögenssteuer, wenn auch in sehr geringer Höhe. Hier gibt es auch keinen "irrsinnigen Aufwand" zur Ermittlung der Vermögen. Du gibst es halt an, als Vermögender und wenn das Amt Zweifel daran hat, dann könnt ihr anfangen euch zu streiten, aber erst dann und nicht grundsätzlich und immer.
Wenn Deutschland ein Paradies für Vermögende wäre, nur weil es hier keine Vermögenssteuer gibt - wo bleiben die denn alle? Bitte nennt doch mal Beispiele für Vermögende, die auf Grund der hervorragenden steuerlichen Situation (oder warum auch immer, sehen wir mal von Sportlern ab, die gerne hier arbeiten möchten) nachdem Deutschland eingewandert sind?
Bedrohlicher für die FIRE Idee finde ich die Vorschläge, dass das weltweite Einkommen von deutschen Staatsbürgern (auch) in Deutschland versteuert werden soll. Wie in den USA also quasi. Denn der Nummer kannst du nicht einfach so entkommen, der Vermögenssteuer durch einfachen Wegzug schon.

Zitat von TrES-4 am 24. August 2024, 17:51 UhrInteressant, und wenn bei dem Streit rauskommt, dass man 2 oder 3 Millionen "vergessen" hat, dann lachen alle über das kleine Versehen? Kann nach meiner unmaßgeblichen Meinung nur funktionieren, wenn Steuerhinterziehung toleriert wird und der Ehrliche mal wieder der Blöde ist.
Das mit dem Aufwand hab ich vor einiger Zeit irgendwo gelesen, deswegen war in der Diskussion lieber die Erbschaftssteuer aufzubohren, damit man das Theater mit der Bewertung nicht jedes Jahr hat, sondern nur alle paar Jahrzehnte.
Die Bemerkung mit dem Paradies für Vermögende macht Sinn, wenn es hier so toll wäre, dann würde sich nicht so viele Promis nach Monaco oder sonstwohin absetzen.
Wie auch immer, ich hab keine Million, ich werd mit meinem Midi-Job wahrscheinlich auch keine Million mehr zusammenkriegen und mein Mitleid mit Leuten die mehrere Millionen haben hält sich in Grenzen. Also eigentlich interessiert mich das Thema gar nicht so besonders.
Interessant, und wenn bei dem Streit rauskommt, dass man 2 oder 3 Millionen "vergessen" hat, dann lachen alle über das kleine Versehen? Kann nach meiner unmaßgeblichen Meinung nur funktionieren, wenn Steuerhinterziehung toleriert wird und der Ehrliche mal wieder der Blöde ist.
Das mit dem Aufwand hab ich vor einiger Zeit irgendwo gelesen, deswegen war in der Diskussion lieber die Erbschaftssteuer aufzubohren, damit man das Theater mit der Bewertung nicht jedes Jahr hat, sondern nur alle paar Jahrzehnte.
Die Bemerkung mit dem Paradies für Vermögende macht Sinn, wenn es hier so toll wäre, dann würde sich nicht so viele Promis nach Monaco oder sonstwohin absetzen.
Wie auch immer, ich hab keine Million, ich werd mit meinem Midi-Job wahrscheinlich auch keine Million mehr zusammenkriegen und mein Mitleid mit Leuten die mehrere Millionen haben hält sich in Grenzen. Also eigentlich interessiert mich das Thema gar nicht so besonders.

Zitat von TheWanderer am 24. August 2024, 21:26 UhrZitat von TrES-4 am 24. August 2024, 17:51 UhrDie Bemerkung mit dem Paradies für Vermögende macht Sinn, wenn es hier so toll wäre, dann würde sich nicht so viele Promis nach Monaco oder sonstwohin absetzen.
Weil Monaco nicht nur auf die Vermögens- sondern auch gleich auf die Einkommensteuer verzichtet.
Zitat von TrES-4 am 24. August 2024, 17:51 UhrDie Bemerkung mit dem Paradies für Vermögende macht Sinn, wenn es hier so toll wäre, dann würde sich nicht so viele Promis nach Monaco oder sonstwohin absetzen.
Weil Monaco nicht nur auf die Vermögens- sondern auch gleich auf die Einkommensteuer verzichtet.

Zitat von Appletree am 13. Oktober 2024, 22:46 UhrZitat von GenerationX am 15. Juli 2024, 8:53 Uhr... , aber wenn die Politik die Vermögenssteuer wieder einführen sollte, legt man uns wieder Steine in den Weg zur finanziellen Unabhängigkeit....
Die "Politik" sind wir letztendlich auch alle zusammen. Einfach das Wahlkreuz in das "richtige" Feld setzen, und die Gefahr für solche Steuern wird etwas kleiner.
Zitat von GenerationX am 15. Juli 2024, 8:53 Uhr... , aber wenn die Politik die Vermögenssteuer wieder einführen sollte, legt man uns wieder Steine in den Weg zur finanziellen Unabhängigkeit....
Die "Politik" sind wir letztendlich auch alle zusammen. Einfach das Wahlkreuz in das "richtige" Feld setzen, und die Gefahr für solche Steuern wird etwas kleiner.

Zitat von exitus2022 am 14. Oktober 2024, 8:56 UhrZitat von Appletree am 13. Oktober 2024, 22:46 UhrDie "Politik" sind wir letztendlich auch alle zusammen. Einfach das Wahlkreuz in das "richtige" Feld setzen, ...
Problem:
Wenn 4 Wölfe (80% in den Tag hineinlebende alles Geld instantan versaufende und verhurende Habenixe) und ein Schaf (20% Leute, die über die Jahrzehnte Vermögen für ihre Zukunft angespart haben) darüber abstimmen, was es zum Abendessen gibt (ob/wie zugunsten der "Allgemeinheit" auf Vermögen zugegriffen werden soll) ... was kommt da heraus ...
Zitat von Appletree am 13. Oktober 2024, 22:46 UhrDie "Politik" sind wir letztendlich auch alle zusammen. Einfach das Wahlkreuz in das "richtige" Feld setzen, ...
Problem:
Wenn 4 Wölfe (80% in den Tag hineinlebende alles Geld instantan versaufende und verhurende Habenixe) und ein Schaf (20% Leute, die über die Jahrzehnte Vermögen für ihre Zukunft angespart haben) darüber abstimmen, was es zum Abendessen gibt (ob/wie zugunsten der "Allgemeinheit" auf Vermögen zugegriffen werden soll) ... was kommt da heraus ...

Zitat von hans-im-glueck am 15. Oktober 2024, 10:37 UhrZitat von exitus2022 am 14. Oktober 2024, 8:56 Uhr80% Habenixe und 20% Leute, die über die Jahrzehnte Vermögen für ihre Zukunft angespart haben [...]
Solange die einzige Logik unserer Vertreter darin besteht, weiterhin zu schreien, dass man den 20% noch mehr wegnehmen muss, und nicht irgendwann einmal darauf schielt, warum es bei den 80% nicht vorwärts geht, wird es zwangsläufig mehr an Steuern werden (müssen).
Aus meiner Sicht sollte ein Staat möglichst wenig, und wenn nur regulierend eingreifen. Wir kapitulieren aber als Gesamtheit mittlerweile vor jeglicher In-die-Pflichtnahme der von Steuergeldern Anderer abhängigen Bevölkerung, wobei andererseits immer mehr Teilhabe propagiert wird. Wir befinden uns gesamtheitlich auf einer Einbahnstraße, am Straßenrand stehen aber höchstens Schilder mit Auswegen, die nach rechts weisen.
Zitat von exitus2022 am 14. Oktober 2024, 8:56 Uhr80% Habenixe und 20% Leute, die über die Jahrzehnte Vermögen für ihre Zukunft angespart haben [...]
Solange die einzige Logik unserer Vertreter darin besteht, weiterhin zu schreien, dass man den 20% noch mehr wegnehmen muss, und nicht irgendwann einmal darauf schielt, warum es bei den 80% nicht vorwärts geht, wird es zwangsläufig mehr an Steuern werden (müssen).
Aus meiner Sicht sollte ein Staat möglichst wenig, und wenn nur regulierend eingreifen. Wir kapitulieren aber als Gesamtheit mittlerweile vor jeglicher In-die-Pflichtnahme der von Steuergeldern Anderer abhängigen Bevölkerung, wobei andererseits immer mehr Teilhabe propagiert wird. Wir befinden uns gesamtheitlich auf einer Einbahnstraße, am Straßenrand stehen aber höchstens Schilder mit Auswegen, die nach rechts weisen.

Zitat von Appletree am 4. November 2024, 11:21 UhrZitat von exitus2022 am 14. Oktober 2024, 8:56 UhrProblem:
Wenn 4 Wölfe (80% in den Tag hineinlebende alles Geld instantan versaufende und verhurende Habenixe) und ein Schaf (20% Leute, die über die Jahrzehnte Vermögen für ihre Zukunft angespart haben) darüber abstimmen, was es zum Abendessen gibt (ob/wie zugunsten der "Allgemeinheit" auf Vermögen zugegriffen werden soll) ... was kommt da heraus ...
Naja, was fressen denn die Wölfe, wenn alle Schafe weg sind? Dann fängt das große Hungern an, und die Wölfe sterben langsam aber sicher aus, nachdem sie noch gegenseitig übereinander hergefallen sind.
Alles was hilft, ist, dass die Schafe schlauer als die Wölfe sein müssen. Also z.B. sich als Wolf tarnen oder Weidegründe zu suchen, die Wölfe nicht finden oder wo es ganz viele (Wolfs-) Jäger gibt.
Zitat von exitus2022 am 14. Oktober 2024, 8:56 UhrProblem:
Wenn 4 Wölfe (80% in den Tag hineinlebende alles Geld instantan versaufende und verhurende Habenixe) und ein Schaf (20% Leute, die über die Jahrzehnte Vermögen für ihre Zukunft angespart haben) darüber abstimmen, was es zum Abendessen gibt (ob/wie zugunsten der "Allgemeinheit" auf Vermögen zugegriffen werden soll) ... was kommt da heraus ...
Naja, was fressen denn die Wölfe, wenn alle Schafe weg sind? Dann fängt das große Hungern an, und die Wölfe sterben langsam aber sicher aus, nachdem sie noch gegenseitig übereinander hergefallen sind.
Alles was hilft, ist, dass die Schafe schlauer als die Wölfe sein müssen. Also z.B. sich als Wolf tarnen oder Weidegründe zu suchen, die Wölfe nicht finden oder wo es ganz viele (Wolfs-) Jäger gibt.