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Trinkgeld

Gebt Ihr welches? Ich nur, wenn ich mit dem Service zufrieden bin und das Verhältnis zum Gesamtpreis stimmt.

In der Gastronomie gebe ich grundsätzlich immer. Die 5 oder 10 Prozent machen das Kraut nicht fett - wenn ich sparen will, gehe ich einfach  nicht aus. Wenn z.B. was anderes kommt, als ich bestellt habe, was vergessen wurde, ich zu lange durstig dasitze, zum Bestellen an den Tresen o.ä. gehen muss, oder ich durstig nach Hause gehe, gibt's halt Abzug - habe mir auch schonmal auf den ct. herausgeben lassen.

... ich halte es wie die Japaner und gebe grundsätzlich kein Trinkgeld. Das erspart manch peinlichen Moment, insbesondere wenn ein spendiertes Trinkgeld als zu gering empfunden wird.

Hier in Deutschland ist das Personal aufgrund des Mindestlohns nicht auf Trinkgelder angewiesen wie das in anderen Ländern der Fall ist. Ich empfinde auch die Erwartungshaltung an mich als Kunden, Trinkgeld springen zu lassen, übergriffig und unverschämt. Unmöglich auch, wenn gut aussehendes Personal sein attraktives Aussehen gezielt einsetzt, um Trinkgelder abzugreifen.

Ich würde selber auch die Annahme von Trinkgeld verweigern; mit der Gehaltszahlung sehe ich mich für meine Leistung als bereits entlohnt an. Dann sollen die Kunden ihr Trinkgeld, wenn sie es denn unbedingt loswerden wollen, in eine bereitgestellte Spendendose für irgendwas soziales einwerfen.

Ich gebe grundsätzlich ein großzügiges Trinkgeld. Da muss schon richtig was schief laufen, damit ich kein Trinkgeld gebe. Aber, wie schon anders erwähnt, geht das für mich völlig in Ordnung, einen Teil meines Lohns zu spenden und das schließt auch ein Trinkgeld an Berufsgruppen zu geben, deren Service ich in Anspruch nehme, welcher aber grottig bezahlt wird. Ca 5% meiner jährlichen Ausgaben sind Spenden inklusive Trinkgeld.

 

Ich würde selber auch die Annahme von Trinkgeld verweigern; mit der Gehaltszahlung sehe ich mich für meine Leistung als bereits entlohnt an. Dann sollen die Kunden ihr Trinkgeld, wenn sie es denn unbedingt loswerden wollen, in eine bereitgestellte Spendendose für irgendwas soziales einwerfen

Es gibt Berufe, bei denen das Trinkgeld ein wichtiger Baustein des Gesamtgehalts ist, z.B. bei Thekenkräften oder auch bei Fahrern von Lieferservices von Essensbestellungen. Selbst wenn die Pizza mal deutlich später kommt als erwartet, kann der Fahrer da wohl auch nichts für. Auch meiner Friseurin, die ich so 3-4 mal im Jahr sehe, runde ich großzügig auf.

Ich arbeite als Bäckereiverkäuferin. Wir bekommen Trinkgeld, vor allem Sonntags. Das Geld sammeln wir und gehen zusammen (8 Personen) , 2x im Jahr essen. Der Verdienst ist nicht so üppig, ab er Dank Minimalismus und Frugalismus habe ich trotzdem genug. Ich gebe gerne Trinkgeld, wenn der Service stimmt und ich spende auch.

„Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird.“ (Winston Churchill)

Ich gebe grundsätzlich ca. 10%, wenn ich unzufrieden bin weniger bis gar nichts. Dafür muss der Service aber schon extrem schlecht sein. Zudem sollte man direkt an den Service bar zahlen oder bei Kartenzahlung danach fragen, ob das Trinkgeld mit drauf kann. Es gibt Betreiber, wo der Service-MA keinen Cent von dem sieht, was man per Karte oder bei Bezahlung an der Kasse/Tresen zusätzlich aufrundet.

 

Ahoi,
da ich nebenbei in der Gasto arbeite und dadurch beide Seiten kenne, freue ich mich natürlich immer, wenn bei der Abrechnung Abends Trinkgeld übrig bleibt.
Das erhöht dann den "riesigen" Mindestlohn doch noch ein wenig...
Bei uns wird das TG gerecht aufgeteilt in Theke, Service & Küche. Alle haben was dazu beigetragen und sollen auch was davon haben.

Zum Glück nehmen wir seit einigen Monaten kein TG per Kartenzahlung an - @mfz73 ist genau was du sagtest - davon hat man nie was gesehen !

Die Erfahrung zeigt, dass die üblichen 10%, von denen viele sprechen, so gut wie nie zusammen kommen.
Gutes Beispiel gestern: Rechnung von 63,80€ und 65€ gegeben...
Naja, für mich ist das nicht so schlimm - ich komme auch so gut zurecht. Es ist halt schade für die meist arbeitenden Studenten - die brauchen das dann schon eher.

Selbst gebe ich meistens mehr Trinkgeld (natürlich falls alles gut), weil ich die andere Seite nachvollziehen kann.

Hallo 🙂

 

Da ich Friseurin bin, kann ich über beide Seiten berichten:

Trinkgeld zu bekommen ist für mich keine Selbstverständlichkeit, trotzdem ist es immer wieder schön und da spielt der Betrag gar keine Rolle für mich. Denn das zeigt mir die Zufriedenheit meines Kunden und das ist viel mehr Wert als Geld!!! 🙂

Trinkgeld geben wir auch immer, je nach Service und Höhe der Rechnung zwischen 2-5€ 🙂

 

Liebe Grüße

Im Restaurant (was sehr selten vorkommt) wird bei mir dann je nach Qualität schön aufgerundet. Mein Friseur bekommt ( weil er eh zu den sehr preiswerten Exemplaren seiner Zunft gehört) jedesmal nen 5er obendrauf. Ansonsten fällt mir nix ein, wo ich Trinkgeld geben würd, zur Zeit.

Zitat von n am 16. Januar 2020, 19:56 Uhr

In der Gastronomie gebe ich grundsätzlich immer. Die 5 oder 10 Prozent machen das Kraut nicht fett - wenn ich sparen will, gehe ich einfach  nicht aus. Wenn z.B. was anderes kommt, als ich bestellt habe, was vergessen wurde, ich zu lange durstig dasitze, zum Bestellen an den Tresen o.ä. gehen muss, oder ich durstig nach Hause gehe, gibt's halt Abzug - habe mir auch schonmal auf den ct. herausgeben lassen.

Bin der gleichen Meinung. In der Gastronomie gebe ich auch immer Trinkgeld. Erstens es macht uns nicht arm und zweitens muss man nicht nach Kleingeld suchen, wenn man aufrundet 🙂

Seit ich als Jugendliche in der Gastro gearbeitet habe, gebe ich immer Trinkgeld, wenn der Service gestimmt hat. Mir ging es so wie FinanzDuo: die Höhe des Trinkgeldes war nicht so wichtig, es war einfach so ein Danke, der Service war gut. Im Gegenzug habe ich mich immer gefragt, ob ich was falsch gemacht hatte, wenn jemand gar nix gab...

Allerdings bin ich hin und hergerissen, seit ich die letzten Jahre ziemlich frugal lebe und nur noch sehr wenig ausgebe. Wobei bei uns meistens mein (nicht so frugaler) Lebenspartner das Ausgehen anstößt und dann auch die Rechnung bezahlt...ich selber esse und koche ansonsten lieber zuhause.

Bei meiner Frisörin bin ich immer hin und hergerissen: der Preis ist günstig, der Service stimmt, aber: sie ist die Chefin/Inhaberin des Ladens und ich habe mal gelesen, dass man dem Chef kein Trinkgeld gibt. Wie haltet ihr das?

Ich gebe eigentlich immer Trinkgeld, auch wenn es die Chefin/ der Chef ist. Und in der aktuellen Zeit um so mehr. Die wenigen Läden, die noch außer-Haus verkaufen, sollte man auch unterstützen.

Ich gebe eigentlich auch immer Trinkgeld, wobei ich dann meist nur aufrunde. In dem kleinen Hotel meiner Mutter meinte vor einigen Jahren allerdings mal eine Mitarbeiterin, dass sie bei ihren zwei vorherigen Arbeitgebern das Trinkgeld hätte abgeben müssen. Mich interessiert nach wie vor, wie verbreitet diese Praxis ist.

Im Restaurant oder, wenn ich mir wirklich mal den Lieferservice gönne, gebe ich auch ca. 10% Trinkgeld. Aber nur, wenn ich mit der Leistung zufrieden war 🙂

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