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Steuern bei Krypto über TradeRepublic

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Damit würde man ja das Risko-Chance-Verhältniss zu seinen Gunsten verschieben können, indem man Verluste steuerlich zum lukrativen Hauptberuf gegenrechnet? Verkaufen kann ich ja in Umsatzschwachen Jahren.

spontaner Gedanke: ich gründe eine GmbH und melde ein Gewerbe für den Handel mit Edelmetallen an. Kaufe für einen Betrag X Gold und generiere Kosten.Verkaufe bewusst nichts. Der Jahresverlust mindert dann meine Einkommensteuer (Hauptbob oder weiteres Gewerbe).
Bei einem oder 2 Jahren Verlust wird vermutlich keine „Liebhaberei“ unterstellt?

 

 

Jetzt werden wir etwas Offtopic, weil wir von Krypto wegkommen.

 

Statt GmbH besser UG. Ein Gewerbe für den Handel von Metallen bräuchtest du nicht unbedingt, eigene Vermögensverwaltung ist gewerbefrei. Eine UG hat auch einen Freibetrag, angeblich knapp 10.000€.

Ansonsten: https://de.wikipedia.org/wiki/Liebhaberei , https://www.steuerkurse.de/einkommensteuer-est/abgrenzung-vermoegensverwaltung.html

 

 

 

 

Jetzt werden wir etwas Offtopic, weil wir von Krypto wegkommen.

stimmt, trotzdem kurze Antwort, da es für crypto ja genauso gilt:

1.   direktes Verrechnen geht nur begrenzt. siehe zusammengefasst hier (zusätzlicher Hinweis: Kauf/Verkauf von Crypto, Aktien auch Immobilien etc sind private Veräußerungsgeschäfte => nicht verrechenbar, nur als Verlustvorträge für künftigeVeräußerungsgeschäfte  nutzbar)

2.  und Verlust bei Gold/Crypto können ja nur bei Kauf/Verkauf innerhalb eines Jahres enstehen.

3. Deine GmbH/UG hat ja nur durch den Kauf keine Verluste generiert, oder? Abschreibungen in der Bilanz aufgrund Wertverlust treffen die GmbH als eigenständige juristische Person, nicht Dich. Die geht vielleicht dadurch sogar Pleite. Und Verluste durch Kauf/Verkauf ergeben auch nur einen Verlust innerhalb der GmbH. Erst bei der Liquidation der Gesellschaft können ggfs Verluste gegengerechnet werden.

@SpaetzuenderNRW ich hatte schon viele Diskussionen bzgl solcher Themen mit meinem StB, bisher hat er alle meine "Ideen" zunichte gemacht 😥

 

 

Mails bitte an MoneyMaker@nwmf.de

Was mir gerade einfällt, wenn du von deiner Cryptobank mit Bafin-Lizenz in dein externes Wallet exportierst, kann das FA dich dann später über die Blockchain verfolgen, nicht wahr?

Ob sie das wirklich tun/dürfen, ist ja ein anderes Thema.

 

Ist coinbase eine Bank? Haben sie entsprechend eine Banklizenz? Es ist ja nicht alles, wo man etwas kaufen kann, das potenziell im Wert steigt, eine Bank. Sonst wäre jeder Autohändler eine Bank.

Wie dem auch sei - ich bin nicht steuerpflichtig in Deutschland und entsprechend unbeeindruckt von der Bafin.

Google behauptet, die machen es mit der Solarisbank AG. Genauso macht es die Börse Stuttgart mit deren "Coin-Shop" 😉

Zitat von kirme am 18. Februar 2024, 10:14 Uhr

Auszug von TR:

Nach Ablauf eines jeden Kalenderjahres stellt Dir Trade Republic einen Report Deiner Cryptotransaktionen zur Verfügung.

Das bedeutet für Dich: Du musst Deine Steuerpflicht eigenständig beobachten und Dir ggf. steuerlichen Rat einholen, da wir für Dich keinen automatischen Steuerabzug vornehmen.

 

Du meldest also nur deine Verkäufe, also wenn die Steuer entsteht/entstehen würde.

Wenn ich also einfach Kryptowährung kaufe und halte, muss ich keine Steuern zahlen, aber wenn ich sie innerhalb eines Jahres verkaufe, entsteht eine Steuerpflicht? Wie wird in diesem Fall die Steuer berechnet – nur auf den Gewinn oder auf den gesamten Transaktionsbetrag? Das erscheint mir etwas merkwürdig, denn beispielsweise bei Online-Glücksspielen auf https://casinospacenl.com/ funktioniert das System, soweit ich verstanden habe, steuerfrei. Die Bereiche scheinen ähnlich zu sein, aber warum ist die steuerliche Regelung dann so unterschiedlich? Vielleicht liegt es daran, dass Kryptowährungen als Investitionsvermögen betrachtet werden, während Glücksspiele als Unterhaltung gelten. Doch dann stellt sich eine andere Frage: Was ist, wenn ich Kryptowährung nicht als Investition nutze, sondern einfach als Zahlungsmittel?

Ich steige gerade in die Kryptobranche ein und wusste nicht, dass man auf Kryptowährungen Steuern zahlen muss. Danke

Trade Republic bietet keine Kryptowährungen an, sondern Derivatekontrakte (CFDs), die das Marktverhalten bestimmter Kryptowährungen simulieren. Daher kannst du keine echten Kryptowährungen auf Trade Republic übertragen und du profitierst nicht von der Steuerregelung, bei der du keine Steuern auf Kryptowährungen zahlen musst, die du seit 365 Tagen besitzt, in Bezug auf diese CFDs, die du bei Trade Republic hältst.

Das ist nicht richtig. Hatte das Thema gerade neulich. Ich als Kunde kaufe bei TR direkt Krypto wir z.b. BTC, nur eben nicht als Coin, was aber keinen Unterschied macht. Auch versteuert TR bei Verkauf vor Ablauf der Spekulationsfrist auch nicht - können sie ja auch gar nicht, da dann zum persönlichen Steuersatz versteuert wird und nicht im Rahmen der Abgeltungssteuer. Wären es Derivate, dan wäre das anders! Man ist für die Einhaltung der Fristen auch selbst verantwortlich - daher gibt es von TR über Transfer von Krypto auch keine Meldungen ans Finanzamt. Woher hast du denn diese fragwürdige Info?

 

 

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