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Sparkassen Deka Fonds: Rettet eure Großeltern und Verwandten 😉

Nabend alle zusammen,

ich bin maßlos entsetzt über die Sparkasse und ihr Praktiken. Meine Großeltern haben dort im Jahr 2000 einen Fonds gekauft. Dieser ist bis heute im Minus und schimpft sich Deka-Struktur 2. Er kostet mindestens 2% Gebühren per annum. Ich kann über ihn überhaupt nicht verfügen, ohne meine Kundenberaterin. Sämtlich Sparkassen Mitarbeiter stellen sich absolut quer. Ich habe vor ca. einem Monat, ein Online-Account beantragt, die Dokumente wurden intern verloren.

Ich komme nun zu den Problemen:

1.  Ohne Berater keine Aktion, bei jeder Nachfrage wird man an seinen Berater verwiesen. Meine Beraterin ist leider, bis auf die Sprache, sehr inkompetent, auch in Hinsicht auf Kenntnis Ihrer Produkte, Kurs, Verkaufsprozedere, Steuern usw.

2.1. Täuschung: Bei meiner Aussage darauf, dass mir Ihre Gebühren zu hoch seien, meinte Sie mir ich könne ja ein Onlinkonto beantragen, dieses würde nur 19€/Jahr, statt 50€  kosten. Daraufhin meinte ich: " nein, nein! ich meine die jährlichen Gebühren von ca. 2% (namentlich Verwaltungspauschale usw.)" Sie antwortete: Welche Gebühren(?)...mit dem Online-banking zahlen Sie weniger.

2.2. Bei Gesprächseröffnung wird mir mitgeteilt, dass mein Fond super gelaufen sei. "Gucken Sie mal! Es lief blendend. 2017-2018 4% Rendite!!" In dem Wissen das der Fonds sich immer noch in der Verlustzone befindet, frage ich Sie wie denn die längerfristige Entwicklung war, darauf zeigt sie mir den Chart der letzten 3 Jahre. Auf weiteres Nachbohren, deutet Sie dass Sie die Informationenn nicht habe. Aber man müsse ja mal gucken, ob es noch das richtige Produkt für mich sei, meine Lebensumstände seien ja andere. Inforamtionen wieviel Geld ich damals angelegt hatte, hatte Sie gar keine.

3. Keinen Hinweis über die Höhe von Freistellungsaufträgen, als der Fond sich zwischenzeitlich erholte. Kann man verzeihen, aber ich sehe dann nicht welche Leistung so ein Berater überhaupt erbringt. Die Sparkassen rechtfertigen Ihre zahlreichen Kontoführungs, Transfer -Gebühren damit, dass die Beratung Geld kostet. Und dann bringt die Beratung keinen Mehrwert, sie soll weiter Sparkassen-Kunden belasten.

4. Als dann der Filialleiter Ihr zur Hilfe kam, hat er mir Informationen zu meinem Fonds gegeben, die falsch waren. Kurz vor 20 Uhr Abends rief er mich dann an, um mir zu sagen. er hätte den Fonds verwechselt. Meine Bankberaterin konnte mir ebenfalls nie erklären, was mein Fond genau ist.

Nun kam es dazu, dass ich den Fonds verkaufen wollte. VERFAHREN hierzu: Es gibt einen Verkaufskurs, der am nächsten Tag aktualisiert wird. Man darf eine Order bis 12 Uhr platzieren. Laut meinen Beobachtungen, kommt gegen abends um 18 Uhr der Kurs des Vortags heraus. Am nächsten Tag um 18 Uhr dann der Kurs zu dem man verkaufen kann. Unter DEKA.de findet man den Begriff: Aktueller Rücknahmekurs!(ohne jeglichen Datumsbezug).

Nun habe ich mich beschwert, dass ich ja überhaupt keine Sicherheit über meinen Kurs habe. Da wurde mir angeboten eine Limit Order zu setzen. Der Kurs des Vortages war bei 43,64€ je Anteil, drum setzte ich eine Order bei 43,45€. Die Kundenbetreuerin sagte mir daraufhin, ob ich bereit wäre das Gespräch aufzuzeichnen. Ich bejahte dies, und sie sagte mir ist es richtig, das ich Sie nicht dazu beraten habe die Anteile zu veräußern. Sie handeln in eigenem Auftrag. Daraufhin sagte ich, dann setzen Sie das Limit auf 43,55€. Daraufhin sagte sie gut, schönen Tag noch. Ich fragte Sie, wie lang ist die Order mit dem Limit denn gültig für einen Tag? Und sie sagte mir die Order wäre unbegrenzt gültig.

 

Nun habe ich diesen Freitag morgen, bei der Deka angerufen und gefragt, wie denn meine Order jetzt ablaufen würde und der Deka-Telefonist meinte, na der Kurs von 43,55 war Ihr Limit und der Kurs ist bei 45,64 demnach verkaufen Sie heute. Ich sagte sicher, dass nicht der spätere Kurs ausschlaggebend ist. Daraufhin hat er sich mit seinem Kollegen unterhalten und mir gesagt, dass der spätere Kurs entscheidend ist. Naja Sie haben sich ja für dieses Limit entschieden und jetzt gucken wir mal.

Heute Abend habe ich dann gesehen dass der Kurs heutige Kurs bei 43,46€ lag, also einen Cent über meinem ursprünglich gewünschtem Limit! Daraufhin rief ich bei der Sparkasse an, und die meinten, dass Sie meine Papiere verkaufen könnten! Sie könnten mir allerdings den Kurs nicht nennen, da sie keine Berater seien (whuuuat?). Daraufhin fragte ich ob ich denn mein Limit ändern könnte und er antwortete mir, dass es theoretisch möglich sei mein Limit zu ändern, aber dafür müsste ich mit meiner Sparkassenberaterin reden! Ohne die könne ich nicht verkaufen und die sei erst wieder am Montag erreichbar! Ansonsten könnte ich über mein Online-depot die Order ändern, zu dem die Sparkasse die Papiere ja verlegt hatte.

Ich denke mal damit ist es gelaufen und ich kann die Kurse nicht zu dem heutigen Kurs verkaufen und muss dann am Montag das Limit zu nem mißerablen Kurs ändern!

Denkt Ihr, es gibt gewisse Chancen hier gegen vorzugehen? Ich empfehle euch den schlechten Service und vorallem die Abzockemaschen weiter zu verbreiten. Der regionale Vertreter der kleinen Leute, ist die Sparkasse bestimmt nicht. Das Vertrauen und der Ruf werden schamlos ausgenutzt!

Habt Ihr Vorschläge zum Verfahren? Bin ich hier rechtlich so ausgeliefert?

 

Ich bezweifel, das hier jemand einen rechtlichen Rat geben kann und wird. Selbst in Rechts-Foren, kann nur mit Partei A und B und dem ganzen Verfloskeln ein theoretischer Ablauf vermutet werden. Ohne sehr gut Rechtsschutz verliert man hier nur Geld, mit Rechtsschutz wird es sicher jahrelange Verfahren und am Ende nur einen Vergleich geben. Manchmal muss man es als Lehrgeld sehen, was natürlich immer weh tut. Alleingänge gegen Juristen einer ganzen Bank kann man vergessen...das leuchtet sicher jedem ein. Falls Rechtsschutz vorhanden, am besten alle Daten sammeln und akribisch genau mit Uhrzeiten alles dokumentieren und alles schriftlich von der Bank einfordern, was verloren gegangen ist. Das wird aber eine wochenlange Beschäftigung werden.