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Sommerbericht(e) 2019

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Tja jetzt ists nicht Szenario 2 geworden, weitere -10% in 2-3 Wochen, sondern -3.5% in einem Tag und viel schlimmer, eine Volatilitätsexplosion auf VIX 65 intraday, geschlossen dann bei 38ig. Die Dampfwalze hat also voll zugeschlagen, es wurde blutig - auch bei mir! Um das Ereignis einzuordnen, einen solchen Vola-Anstieg hat es in den letzten 20 Jahren nur bei der Finanzkrise 2008, im Coronacrash 2020 und eben jetzt gebeben. Im Ansatz könnte man noch die Nachwehen 2010 der Finanzkrise und die Griechenlandkrise 2011 hinzuzählen. Fazit: ein Ereignis, dass pessimistisch alle 4 Jahre, optimistisch eher alle 6-7 Jahre eintritt.

Gescheppert hat es also, mein Depot existiert aber noch, soviel sei gesagt 🙂 Da aktuell sehr viele Gegengeschäfte & Absicherungen offen sind, ist das effektive Ausmass des Rückschlages erst im September, eher Oktober zu beziffern. Aktuell siehts nach einem blauen Auge und einer schwarzen Null aus - aber wie gesagt, das ist noch zu früh für genaue Aussagen.

Wäre für mich als Anfang 50er nichts.

Lieber den „bin schon reich, aber nicht mehr arm werden“ Apporoach.

Aber viel Erfolg!

@marianori

Mit Vola kenne ich mich jetzt nicht so aus. Aber dass derlei Indexschwankungen nur alle paar Jahrevorkommen, das ziehe ich mal erheblich in Zweifel. Und bitte, weiter berichten, bin da großer Beobachter/Fan deines quasi Unterblogs.

CBOE Volatility Index und nach VIX suchen im weltweiten Netz, da kann man sich die jahrzehntelange Entwicklung anschauen. Ja klar wird weiter berichtet, gemäss Aufrufzahlen gibt es ja viele MitleserInnen, erst Recht seit dem Oli leider keine Zeit mehr hat für neue Blogbeiträge. Ich bin Jung und am Anfang der Vermögensentwicklung, aber ganz klar, diese aktive Nische ist nicht für Jedermann/frau. Ein Kunde, den ich seit über einem Jahr betreue und über 100k im Depot mit Stillhalterei handelt, konnte die Verluste auf zwei Monatsrenditen eingrenzen. Bei mir lief es mit nicht höherem Risiko leider schlechter, nicht zuletzt da mir mein Broker ein ganz übler Streich gespielt hat, der mich nochmals zusätzlich viel viel kostet. Aber dazu später mehr, wenn genaueres beziffert werden kann. Es bleibt aber vorerst dabei: Schaden scheint kein allzugrosser entstanden zu sein, aber die Zusatzrendite ist vorerst wieder aufgebraucht. Auf den langen Schnitt kommts an - und natürlich kann man berechtigt einwenden, wozu denn der ganze Aufwand und Risiko nötig ist, wenn langfristig eine schwarze Null resultiert. Reines Buy & Hold im Weltmarkt schlägt fast alles, das ist nun mal so 😉

Lese hier auch regelmäßig und interessiert mit, wobei ich nicht ein Viertel davon inhaltlich verstehe. Finde es auch sehr gut, dass du da keinen Schönwetter-Blog draus machst sondern auch kritische Phasen beschreibst. Das schafft längst nicht jede(r)!

Eine Standardfrage schwirrt mir hier wieder durch den Kopf: Wäre deine Strategie auch mit sehr viel mehr Kapital machbar, oder sogar regelbasiert automatisierbar, so dass das Thema interessant für Institutionelle oder Fondsanbieter würde? Falls ja, wieso passiert das bisher nicht?

Jap Schöwetterei gibt es mehr als genug da draussen...diese Einträge mache ich ja seit 5 Jahren und nicht zuletzt auch für mich, immer wieder gut, die Entwicklungen und Gedanken retroperspektiv zu betrachten. Und wenn's einigen gefällt und auch was bringt, umso besser, das freut mich!

Eine Standardfrage schwirrt mir hier wieder durch den Kopf: Wäre deine Strategie auch mit sehr viel mehr Kapital machbar, oder sogar regelbasiert automatisierbar, so dass das Thema interessant für Institutionelle oder Fondsanbieter würde? Falls ja, wieso passiert das bisher nicht?

Eine berechtigte Frage! Ja, das gibt's und nennt sich "SVOL". Der bezahlt monatlich seit einigen Jahren 1-1.3% Rendite aus. Deshalb obacht bei der Chart-Betrachtung - diese sagt sozusagen nichts aus - und stellt nur das Kapital dar, welches für die Stillhalterei genutzt wird - und je nach Marktlage schwankt (z.B. bei Absicherungskosten zeitweise abnimmt, usw.). Die Auszahlungen sind NICHT im Chart eingerechnet.

Das offene Geheimnis lautet aber ganz anders: Banken und ganz viele Fonds machen das im Hintergrund! Sprich mit der Sicherheit von Fremdkapital eigene Cashflows generieren. Bei SAXO kann man das neu bewusst aktiveren oder untersagen, bei Ersterem wird der Ertrag 50:50 du / Bank geteilt. Das ist noch der beste Deal, denn es so gibt auf dem Markt. Deshalb ganz ganz gut AGB's und Kleingedrucktes bei den gekauften Produkten lesen!

Auch offen geheim ist, dass Berkshire um Buffet dieses Mittel nutzt, um Cashflows auf ihre immensen Beständen zu generieren.

 

Yeah - Oli hat seinen Jahresbericht 2023 veröffentlicht - Grund zum Feiern! Viel ist gelaufen...und ich hab mir drum gesagt, den nächsten Eintrag gibts wieder, sobald was von Oli zu lesen ist..!

Aber das ist nur ein kleiner Teaser, die 300k wurden durchbruchen, ebenso die 100k in meinem Hauptdepot, Hochs & Tiefs! Bald dazu dann aber mehr. 🙂 Geniesst die Adventszeit!

@marianori

Damit ich deinen Faden richtig einordnen kann.

Du hast ca 115k in verschiedenen/ einem ETF / Aktien.

Du handelt Optionen bei einem Broker der die eine Marge einräumt auf dein 115kCHF Depot. Ich kenne deinen Broker jetzt nicht aber nehmen wir mal an er räumt dir eine Marge von 100% ein. Das heißt du kannst Put Optionen für maximal 115kCHF verkaufen.

Der SPY steht aktuell bei einem Kurs von 607 USD. Da du ja immer direkt 100 Stück im der Option gebunden hast kannst du mit der vollen Ausschöpfung deiner Marge theoretisch 2 Put Optionen verkaufen.

Du schreibst jedoch regelmäßig dass du die Marge jedoch bei weitem nicht voll ausnutzt, weswegen ich davon ausgehe dass du nur 1 Option pro Fälligkeitstermin verkaufst.

Kannst du mal eine Übersicht deiner einzelnen Trades machen. Du verkaufst ja scheinbar immer diverse Optionen gleichzeitig, was die relativ hohen Gesamtprämien pro Monat erklären würde, aber wie häufig musst du denn da Rollen. Wenn der erste Monat gegen dich läuft müsstest du ja auch die Optionen der zukünftigen Monate schließen, sonst geht's du ja ziemlich ins Risiko.

Mich würde mal interessieren wie viele Optionen du so pro Monat verkaufst und wie häufig du schließen oder rollen musst.

Und letzte Frage, welches Delta haben die Optionen die du so verkaufst im Durchschnitt? Da du ja meist 8-10% unter dem aktuellen Kurs verkaufst dürfte das Delta ja sehr gering sein bei 0,1 oder so? Jedenfalls bei denen die nach 30 Tagen auslaufen.

Bin gespannt auf deine Rückmeldung.

LG

Exceljunkie

Bald habe ich mehr Zeit für einen ausführlicheren Jahresabschluss etc.

Betreffs Margin: ja, der Kontrakt ist immer x100. Trotdem kann ich mehr als 1 Put verkaufen - was du meinst, wären Cash Secured. Also zu 100% mit Kapital gesichert - dazu müsste ich das Geld auf dem Depot halten und falls ich ausgeführt werde, hätte ich ja die Mittel, die 100 Titel zu kaufen.

ACHTUNG: Jetzt kommts extrem an, auf welchen S&P Index du Optionen handelst. 600$ ist der Index aktuell, aber das heisst nicht, dass alle ETF's diesen Wert haben! Ist bei vielen ETF's so, die irgend etwas abbilden - die Stückelung eines einzelnen Anteils ist oft geringer - da dies attraktiver ist im Verkauf (Kleinanleger).

Zurück zur Margin: Meine Bank lässt zu, dass ich mit 100k Depot ohne Probleme Hebel 10-20 Optionen verkaufen kann( weit über 1 Mio). Das wäre nicht vernünftig / deshalb gilt Margin Trade zurecht als Riskant und ist nichts für Laien.

Delta - ja, das ist sehr gering, korrekt. Mein sehr einfaches Regelwerk schaut aber nur auf den Abstand zum Kurs und den VIX - ist er Tief, a) verkaufe ich wenig Puts, ist er hoch, b) verkaufe ich mehr, da die Prämien dann viel besser sind. und a) dient dazu, noch Mittel zu haben, wenn b) eintritt.

Mein 2024:

...ist bereits wieder Geschichte! Allseits ein gutes Neues! 2025 wird im Sommer mein 6. Jahr sein meines gezielten Vermögensaufbaus, Bildung in Finanzthemen usw. Schön, kann man einfach die Vorjahresvorlage kopieren 😛 Hats Fehler, wisst ihr, woher die kommen!

 

Einnahmen 2024 116’054.00
Ausgaben 2024 81’244.00
Sparrate 34’810.00

 

Veränderung zu Vorjahr + 60'013.00

 

Wertsteigerung Wertpapiere (Depot & 3a) 25'203.00

 

Gesamtwert PrivatDepot 110’502.24
Gesamtwert 3a Depot 73’945.00
Liquide Mittel 27’054.80
Diverses 5’656.00
2. Säule PK 78’855.00
Gesamtvermögen 296’013.00

Mein Gesamtvermögen könnte ich um 60'000.- zum Vorjahr erhöhen, ein Grossteil als Sparrate aus der Erwerbsarbeit, den Rest aus Wertsteigerungen meiner Wertpapiere.

Wir konnten ein Rekordjahr im Untervermieten der Zweitwohnung erzielen, ebenso lief das Vermieten eines Zimmers unserer Hauptwohnung sehr erfolgreich – dabei konnten wir auch viele interessante neue Kontakte knüpfen – welche Teilweise Bestand haben bis heute. Rein rechnerisch konnte ich so für mich meine Miete auf 500.-/Monat senken – da dahinter aber auch viel Arbeit steckt betrachte ich es eher als: meine Miete kostet mich 1'000.- / Monat, dafür gibt’s obendrauf 500.-/Mt. Lohn fürs Vermietungsgeschäft (Admin, Reinigung, etc.).

 

Einkommensströme

Aus dem Stillhaltergeschäft musste ich 2024 -2'500.- Verlust hinnehmen - leider. Jetzt ist es amtlich und der August-Schaden steht fest. Ärgerlich, ansonsten hätte es +15k gegeben. So nun mit einem blauen Auge davongekommen. Wie kam es soweit? Ich hab ja die Bank gewechselt. Ebenso habe ich Kryptos hierhin teilweise umparkiert. Als Schutz vor Liquidierung habe ich Stopp-Aufträge definiert - und neue Kaufaufträge erstellt - die Rede ist vom August-Crash. Leider  bin ich mit meinen Orders aber nicht durchgekommen - und die Bank hat einfach ALLES liquidiert - was überhaupt nicht nötig gewesen wäre, die Hälfte hätte gereicht. Natürlich alles zu den schlechtesten Preisen, da der Markt vollkommen verrückt spielte. Bis ich 1/2 Stunde später wieder handeln konnte, haben sich die Preise bereits wieder um 60% erholt - was für mich beudeutete, ich konnte zu sehr viel schlechteren Prämien wieder neue Optionen eröffnen um sogenannt zu rollen & den Schaden zu begrenzen. Meine Partnerin hatte bei ihrer anderen = meiner alten Bank keinerlei Probleme - und konnte den August gut  "umrollen". Am Ende stehen bei ihr über 20k Optionsgewinne auf 100k Depot in den Büchern :=)

Lektion gelernt, Sicherheitskonzept angepasst auf diesen Broker und es läuft nun wieder,  2025er Optionen stehen aktuell bereits +3200.-, ein Grossteil (Januar) bereits >65% im Buchgewinn.

Performance

 

Im Depot der freiwilligen, aber regulierten Vorsorge 3a (steuerlich begünstigt) konnte ich +10'630.- Buchgewinne erzielen, - dies entsprechen ca. 19% Rendite. In meinem Depot konnte ich +14'500.- Gewinne erzielen - teils realisiert (Krypto), teils Buchgewinne. Auch hier entspricht dies rund 20% Rendite aufs Gesamtkapital gerechnet. Eine Überperformance hat das negative Stillhalterjahr leider verhindert - andererseits konnte ich dies durch mein Spielcasinoportfolio, wo ich 10% in Krypto investiert habe - gut auffangen.

 

 

Ziele - Rückblick:

Depot auf 100k hochziehen. - dies ist geglückt - und ein echt gutes Gefühl!! Es ist was anderes, ob im Excel knapp 300k stehen mit allen Vermögenswerten, oder wenn du die App auftust deiner Bank des Vertrauens und es steht da eine 6-stellige Summe!

Im Gesamtvermögen somit die ¼ Million erreichen. CHECK.

Bereits genannt, die Stillhaltergeschäfte weiter ausbauen auf 1000.- Cashflow pro Monat - das hätte auch gut geklappt bis auf den einen, verhängnisvollen Monat.

Meine Kryptoanteil im Depot rebalancen im Rahmen des Kryptozyklus’ 2024/25. Ich erwarte eine nächste Rally in den kommenden zwei Jahren, z.Z. bin ich rund 10% im Profit – steigen diese Kurse weiter, wird mir mein Anteil zu gross im Verhältnis, ergo möchte ich das korrigieren – und somit auch parat sein für den nächsten Kryptowinter 26/27.

Dies läuft hervorragend, ich habe alles Eigenkapital und mehr als Gewinne abgezogen ins Hauptdepot - und immer noch Kryptowerte in 5stelliger Summe investiert - hier werde ich 2025 weiter auscashen.

Ziele - Ausblick:

2025 steht im Zeichen der Liegenschaftsübernahme meiner Eltern - deshalb war ich 2024 auch nicht mehr voll investiert im privaten Depot. Dies wird sehr lehrreich und alles komplett verändern. Statt Depotvermögen gibts Hypothek - dafür aber monatlicher Cashflow von schöner Grössenordnung zweier Wohnungen + der Liegenschaft.

 

300'000.-! 😎

Meine präsentierten Zahlen sind immer etwas schwer lesbar, da ich als Ausgabe beide Wohnungen einrechne, bei den Einnahmen ebenfalls alle (Miet)Einnahmen - das erhöht halt den Umsatz. Bezogen auf mein effektives Einkommen durch Erwerbsarbeit liegt meine Sparquote bei 40% - und somit +/- in meinem langjährigen Mittel. Damit bin ich zufrieden als Minimalist. Ich verschwende ja keineswegs jetzt wertvolle Lebenszeit durch massives Sparen nur um möglichst früh weiterhin möglichst lang maximal sparsam bis zum Ende der Tage weiter zu leben, das ist nicht meine Philosophie. Notabene bei ständig abnehmender Gesundheit - auch das ist Fakt. 40ig ist nicht 20ig, 55ig nicht 35ig, 75ig nicht 65ig, usw. Sowohl die physische Gesundheit wie auch die geistigen Kräfte, Interessen usw. Mit meinem Fahrplan wie er aktuell steht weitere 10 Jahre fahren und dann habe ich überhaupt keine Sorgen mehr - dann bin ich mitte Vierzig und +/- durch - und kann vollends das machen, worauf ich Lust habe. Übrigens: Mir ist eine schöne Analogie eingefallen: Pension ist wie Weihnachten/Neujahr...irgendwie cool, aber irgendwie nervig und man ist froh, gehts wieder los! Irgendwann hat man genug gegessen, Freunde & Familie getroffen, gefeiert...aber es passiert so nix. Auch Medial...die Welt steht überall fast still. Schön, dass es das gibt. Aber als Dauerzustand? Geht man sich zuhause nicht auch irgendwann - Hand aufs Herz - ab und zu auf den Kecks? Mir tut es jedenfalls gut, wieder nach draussen in die (Arbeits-)Welt zu ziehen, etwas zu erleben, bewegen, erledigen - umso erfreuter und erfüllter komme ich nach Hause.

300k habe ich eingeleitet - ich hatte es mal im Dezember, ich habe es aktuell wieder...völlig egal. Bei dieser Vermögensgrösse sind halt +/-2% eben mal 12k unterschied. Das ist eine schöne Erfahrung und Entwicklung - durch den Jahrelangen Prozess des Vermögensaufbaus tritt eine Gewöhnung und Routine ein. Mehr denn je muss für mich das Quartalsergebnis, resp. das Jahresergebnis stimmen - was an einem Tag, Woche, Monat ist...ist am Anfang spannend...aber halt fürs Leben völlig irrelevant.

 

Langsam komme ich auch an den Punkt - bei dem die Sparrate zwar immer noch sehr wichtig ist - aber je nach Börsenjahr nur noch die Hälfte ausmacht gegenüber den Wertsteigerungen des bestehenden Vermögens! Die Wichtigkeit der Arbeit, des Sparens nimmt ab und wird in 5 Jahren nahezu "irrelevant" - bezüglich Vermögensaufbau! Da gibt es diesen Kipppunkt. Ausser man steigert sein Einkommen massiv - wohl fast nur durch Selbständigkeit/Unternehmertum erreichbar. Diese Erfahrung kann man aber auch umdrehen: in den ersten Jahren bis man endlich 100k, 200k hat - ist die Entwicklung dank Börse fast vernachlässigbar. Je nach Phase - hat man Pech, da erst nach 10, sicher 15 Jahren die Wertsteigerung richtig einschenkt. Ich bin mir bewusst, dass ich relativ priveligiert bin und sehr hohe Sparraten seit 5 Jahren fahren kann. Für sehr viele ist dies viel Schwer, entsprechend hat man halt 10, gar 15 Jahre bis man die kritischen 200k, lieber 300k - erreicht! Dass die Motivation da leidet und es letztlich halt viele nicht schaffen, dranzubleiben...verstehe ich komplett.

 

Weitere Ausblicke 2025:

2022 haben wir mit Freunden einen Verein gegründet - es geht um Wissensvermittlung rund um Ernährung. Die Nachfrage ist aber eher zu gering, da wir zu ländlich sind, zu kleine Einzugsgebiete. 2024 haben wir die Vereinskasse durch Verkauf von Sauerteig Holzofenbroten, Aperos etc. gefüllt - und dies ist auf sehr gutes Echo / grosse Nachfrage gestossen! 2025 werden wir den Verein mehr kommerziell ausrichten und rtg. Gewerbe gehen Nebenberuflich. Wir wollen unser Angebot ausbauen, auf Märkte unsere Produkte anbieten und weiter Bekanntheitsgrad erhöhen. Mittelfristig ist das Ziel, dass wir damit ein schönes Sidebusiness haben - bis dahin reicht ja das dann auch ggf. für den einen oder anderen von uns 😉

 

 

 

 

 

 

 

 

@marianori

Guter Blick auf die Dinge! Guter Blick auf das eigene Doing.

Eine Einschränkung: Das mit der Sparrate und Vermögenveränderung ist natürlich in guten Jahre so wie du schreibst. Wenn die Börse aber mal zwei, drei Jahre rückläufig sein sollte und dein Geldansparen diese Verluste monetär ausgleicht ist das schon sehr beruhigend! Und wenn es dann mit dem höheren Kapitaleinsatz dann bei steigenden Kursen einen Turboeffekt gibt... unbeschreiblich. War bei mir nach der dotcom Krise so. Wenn vom tiefen Niveau, inkl. Nachkäufen mal eben sechstellige Beträge zuwachsen, dann ist das schon 'ganz fein'.

Ansonsten: Sich "auf die Nerven gehen" oder "Langeweile" als Privatier/Privata, ist letztlich eine "intellektuelle Wahrnehmungsfrage" falls es dieses Wort gibt. Egal was ich derzeit mache oder nicht mache, es ist aus der Nähe betrachtet wirklich alles besser, erfüllender, spannender, freier, individueller,... als alles , was ich im Büro erlebte, als ich mit Mitte 50 aufgehört habe, ok war auch selbstständig und hatte mit Kunden und Mitarbeitern auch genug erlebt. (Das mag in deiner Altersklasse ggf. noch anders sein, kann ich mir gut vorstellen, ich war ja auch mal jünger als heute 😉) Also da ändert sich die eigene Wahrnehmung und somit die Definition von Zufriedenheit.

Zitat von Absprung_2020 am 6. Januar 2025, 12:14 Uhr

@marianori

Guter Blick auf die Dinge! Guter Blick auf das eigene Doing.

Eine Einschränkung: Das mit der Sparrate und Vermögenveränderung ist natürlich in guten Jahre so wie du schreibst. Wenn die Börse aber mal zwei, drei Jahre rückläufig sein sollte und dein Geldansparen diese Verluste monetär ausgleicht ist das schon sehr beruhigend! Und wenn es dann mit dem höheren Kapitaleinsatz dann bei steigenden Kursen einen Turboeffekt gibt... unbeschreiblich. War bei mir nach der dotcom Krise so. Wenn vom tiefen Niveau, inkl. Nachkäufen mal eben sechstellige Beträge zuwachsen, dann ist das schon 'ganz fein'.

Vielen Dank für dein Feedback!

Ja da hast du natürlich vollkommen recht. Das habe ich 2022 so erlebt - die Sparrate haben die Kursverluste ausgeglichen. Zudem muss man ja ergänzen - auch wenn der Sparanteil z.B. nur die Hälfte ausmacht vom Vermögenszuwachs - würde man die Erwerbstätigkeit komplett einstellen, würde dies nichtmal die Lebenskosten decken und man würde Vermögensverzehr betreiben. Gerade auch deshalb lohnt es sich langfristig sehr, den Ausstiegspunkt lieber etwas zu spät als zu früh zu wählen (rein monetär betrachtet). Im Ganzen sehe ich aber einen viel spannenderen Mittelweg: in absehbarer Zeit kann ich mein Einkommen durchaus soweit senken und die Zeit ggf. anderseitig ausfüllen. So ein Mittelweg wäre soweit noch aktiv Geld zu verdienen, um die laufenden Fixkosten zu decken um somit auch das Vermögen weiter entwickeln lassen zu können.

Hi @marianori

schöne Reflektion. Gefällt mir gut!

Die Kunst liegt darin das Erreichte dankbar anzunehmen und demütig genug zu sein es nicht über zu bewerten.

Du hast es richtig erkannt die Zeit jetzt zu genießen. 40% Sparquote ist für gute/Überdurchschnittliche Einkommen ein gutes Maß.

Was du meinst ist wohl sowas wie Coast FIRE. Dafür sehe ich dich noch als zu jung und von den Zahlen etwas zu früh. Prüfe dich mal wie es sich anfühlt wenn du in einem Jahr einen 50% Crash hättest.

Aber die Überlegung geht in die richtige Richtung den Job -wenn möglich- dauerhaft an einem gewissen Punkt soweit zu reduzieren damit das Einkommen zum Leben aufgeht und das Kapital unabhängig wächst.

Dann lieber etwas länger arbeiten und die Arbeit nicht als etwas betrachten dass man bekämpfen/eliminieren muss, sondern in Inhalt und Umfang auf das richtige Maß anpassen.

Hoi @muslime_frugi

Vielen Dank! Einer Meinung - wenn ich von reduzieren spreche - dann wäre das so ein Horizont bis in 5 Jahren. Nie vergessen, ich lebe in der CH mit den entsprechend sehr hohen Lebenskosten... 😉

 

Zeit für Updates zum Stillhaltergeschäft. Es ist noch früh im Januar - trotzdem ist vorerst - der Optionshandel fürs Januargeschäft im Trockenen. Vorerst - falls der Markt verrückt spielt, kann sich noch was ergeben - Fokus im normalen Regime liegt aber schon im Februar. Das liegt an der sehr hohen kurzfristigen Volatilität kurz vor Weihnachten und der sehr starken Erholung bis zur ersten Jan.Woche. Wie immer was die Stillhalterei betrifft alle Angaben in $.

Jan 25 Feb 25
     1’366.00        899.00

Aktuell habe ich 75k Margin zur Verfügung in diesem Depot - der hohe Kryptoanteil wird nicht angerechnet. Dort schichte ich im Jahresverlauf weiter um, da der Kryptoanteil wieder über 10% vom Gesamtvermögen angewachsen ist - und ich nicht höher sein möchte, in der Rallyphase gegen Ende (wann immer das ist...) sowieso nicht. Auf diese Margin gerechnet ergibt dies 1.8% Rendite im Monat Januar.

Das Jahr beginnt schonmal ganz toll, nix Januarloch, noch besser: im Feb. habe ich auch bereits schon 585$ Gewinn realisiert, z.Z. ist tatsächlichnur eine einzige Option offen. Für den nächsten Rücksetzer = gute Optionsprämien bin ich also in den Startlöchern 🙂

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