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Solider Weg zur finanziellen Freiheit

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Zitat von spaetzuender am 5. März 2023, 18:57 Uhr

Ich freue mich dass hier endlich mal wieder ein o8/15 Mensch ist der einigermassen normal verdient und sich hochgearbeitet hat.

Ich finde es sehr schade hier oft nur von Menschen zu lesen die gar nicht wissen, was es bedeutet in der Kindheit, Jugend und frühem Erwachsenenleben arm gewesen zu sein und wirklich alles, was man erreicht hat, aus eigener Kraft gestemmt hat, und nicht weil man unterstützende Eltern hatte die einem alles, inklusive Studium, ermöglicht haben. Das verdient meinen Respekt. Viele jammern und wissen gar nicht, wie gut sie es eigentlich hatten mit so einem goldenen Start ins Leben.

 

Danke. Ich hatte wirklich schwierige Bedingungen. Vater alkoholabhängig und früh verstorben, Mutter alleinerziehend und überfordert, ärmliche Verhältnisse. Meine eigenen Ansprüche waren daher niedrig. Einfach nur irgendwie überleben. Selbstvertrauen war absolut nicht vorhanden. Daher hat es nicht zu mehr als einen Realschulabschluss und einer Ausbildung, die absolut überflüssig war, gereicht. Ich werde nie im sechsteiligen Bereich verdienen. Aber ich habe wirklich das beste draus gemacht und bin stolz darauf. Es kann auch gar nicht jeder Arzt, Rechtsanwalt oder Geschäftsführer werden. Aber jeder kann die beste Version aus sich selbst machen.

Ich glaube das sind auch die Gründe, warum ich das Bedürfnis nach maximaler Absicherung habe.

Find's auch schön daß Du zu uns gefunden hast.

Ich hab auch kein Abitur, bin Facharbeiter (Metall), habe sehr lange von 2000 Euro netto immer 1000 auf die Seite gelegt und mir dadurch einiges zusammengespart. Und auch ich hatte schon früh eine eigene selbstgenutzte Immobilie und dadurch einen Berg Schulden was ich als lehrreich bezüglich Umgang mit Geld fand.

Wichtig finde ich für uns "kleinen Leute", daß wir aufgeschlossen aber auch kritisch sind, von wem wir uns was abschauen. Denn lernen kann man von fast jedem was, ob ganz arm oder ganz reicht. Man darf sich nur nicht das Falsche abschauen. Aber das gilt wohl ganz allgemein und nicht nur für "kleine Leute".

Klasse, finde ich super, dass sich auch andere Durchschnittsverdiener melden.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es sich nicht lohnt auf ähnlich Verdienende zu schauen. Meist wird in dem Umfeld behauptet, Aktien wäre nur was für Reiche und Immobilien viel zu risikoreich. Oft wird in diesen Kreisen alles 1:1 verkonsumiert, das Höchste der Gefühle sind Riester- und Bausparverträge mit sehr geringen Sparquoten. Ich würde nur zu gerne einmal wissen, wie die Vermögensbilanz einiger meiner gleich- oder sogar besserverdienenden Kollegen aussieht. Manche wohnen zur Miete in 90 qm und fahren ein größeres, neueres Auto. Da wären meine 1.200 Euro, die ich jeden Monat ohne Probleme mindestens investieren kann, direkt weg, wenn ich 800 Euro Kaltmiete und durchschnittlich 400 Euro Mehrkosten für das Auto veranschlagen würde (insbesondere durch einen höheren Wertverlust). Da wohne ich lieber kleiner, mietfrei und fahre ein älteres Auto mit kaum Wertverlust. Und ich vermisse nichts. Ganz im Gegenteil. Das größere Auto würde für wenige Wochen Glückshormone ausschütten. Dann hat man sich dran gewöhnt. Die höheren Kosten hat man jedoch dauerhaft.

Letztens sagte mir einer, dass er jetzt lebe und man in zehn Jahren durch Krankheit oder Autounfall tot sein kann. Und dass man nichts mit ins Grab nehmen könne. Ich habe ihm gesagt, dass es statistisch gesehen sehr viel wahrscheinlicher ist zu überleben und es ein großes Problem sein wird, als Rentner mit viel Zeit und wenig Geld noch 20 Jahre vor sich zu haben. Das wollte er dann nicht hören. Ich glaube, dass Deutschland auf eine massive Altersarmut zusteuert.

Vielleicht würde uns ja eine eigene Forensektion für Angehörige der unteren Mittelschicht und der oberen Unterschicht gut tun. "White Trash with Money" fände ich eine schöne Überschrift. Wobei das "White" ganz sicher Blödsinn ist. Und der Rest wohl auch. Aber es dürfte keiner rein der ordentlich lesen und schreiben kann 🙂

Andererseits finde ich es ja gerade gut, wenn alle gesellschaflichen Gruppen ins Gespräche kommen. Also begrabe ich diese Idee wohl besser wieder schnell.

 

 

Ich schreibe heute meinen ersten Beitrag, lese aber schon seit vielen Jahren hier mit. Ich bin etwas verwundert, warum viele das Ziel in 10 Jahren für nicht realistisch halten. Habe ich etwas übersehen?

Der Verbrauch ist mit 1000€ angegeben. Für die Krankenversicherung nehmen wir nochmal 200€ dazu. Wohnen im Eigentum, praktisch abbezahlt.

Gehaltssteigerung, Dividendensteigerung, Inflation etc. wird nicht betrachtet, da davon ausgegangen wird, dass sich dies in etwa langfristig aufhebt.

ETF 85000
LV2004 11000
Bausp. 6000
Giro 10000
Vermögen ohne Eigentumswohnung 112000€

Stand heute, 40 Jahre. Ziel Fire in 10 Jahren, also mit 50.

Bis dahin Vermögensaufbau / ETF ca. 1350€ montlich über 10 Jahre

162000€

 

Gesamtkapital mit  50 Jahren 274000€

 

Bedarf in 13 Jahren (von 50 bis 63, vorgezogener Rentenbeginn) 187200€

Ich gehe davon aus, dass die erworbenen Rentenpunkte bei einer Einzahlung bis 50 Jahre schon bald einiges an Bedarf decken. (Krankenversicherung als Rentner). Wieviele Punkte hast du?

Zusätzlich bleibt nun ein Puffer von 86800€, dazu die abbezahlte Wohnung. Auch halte ich es moralisch durchaus vertretbar (dies soll aber jetzt nicht diskutiert werden) das Jahr ALG noch mitzunehmen, was die Situation nochmal verbessert. Möglicherwiese noch eine Abfindung.

Ich halte FIRE durchaus für gut möglich. Habe ich etwas übersehen?

Schönen Abend!

Hallo Hans

 

Herzlich Willkommen,

Du hast vieles erreicht und eine Menge richtig gemacht, gratuliere dazu.

Was ich mich aber nicht trauen würde wäre mit 50 komplett aufhören und die 4% SWR anzuwenden, mir wäre das zu knapp, aber gut, mein Sicherheitsbedürfnis war wahrscheinlich höher.

Zitat von Freiheit24 am 5. März 2023, 21:50 Uhr

 

Ich halte FIRE durchaus für gut möglich. Habe ich etwas übersehen?

Schönen Abend!

Na, es ist eben super auf Kante genäht.

Was ist, wenn die Kurse um 50% fallen, die Dividenden um 30 - 40% gekürzt werden, die Inflation weiter hoch bleibt, er für 20 TEUR Instandsetzungsmaßnahmen an der Wohnung durchführen muß? Und sonst ist ja auch null Puffer für irgendwelche Extras.

Ich würde das nicht machen!

Was ist, wenn die Kurse um 50% fallen, die Dividenden um 30 - 40% gekürzt werden, die Inflation weiter hoch bleibt, er für 20 TEUR Instandsetzungsmaßnahmen an der Wohnung durchführen muß? Und sonst ist ja auch null Puffer für irgendwelche Extras.

Ich würde das nicht machen!

Naja, dann gehts eben vielleicht nicht. Das ist ja aber auch erst in 10 Jahren. Da kann in beide Richtungen noch viel passieren. Wenn er mit 50 feststellt, dass die Kohle ggf. nicht reichen wird, ist er ja nicht zum Ausstieg gezwungen.

Allerdings wurden hier ja auch keine weiteren Kurssteigerungen berücksichtigt. 10 Jahre seitwärtstrend im gut gemischten ETF Depot ist ja nun auch nicht sehr wahrscheinlich, ebenso wie 10 Jahre harte Inflation - und selbst wenn doch, 20 Jahre lang, also auch noch über die einkommenslose Phase hinweg ganz sicher nicht. Die 275k könnten sich auch gut noch verdoppeln.

Den Plan finde ich also erstmal nicht unrealistisch, den Rest wird die Zeit zeigen

Natürlich weiss er nicht, was bis dahin sein wird. Ich störe mich nur daran, dass viele Ihre Pläne als so fix darstellen. Ich würde das mal als Gedankenspiel betrachten. In 10 Jahren kann er dann ja sehen, wie es aussieht.

 

Zitat von Frugi85 am 6. März 2023, 7:57 Uhr

10 Jahre seitwärtstrend im gut gemischten ETF Depot ist ja nun auch nicht sehr wahrscheinlich,

Warum, das ist immer wieder vorgekommen...

Warum, das ist immer wieder vorgekommen...

klar, aber spätestens dann gings wieder nach oben und dann beginnt ja erst die Firephase und mit 20 Jahren Seitwärtstrend ist dann ja wohl eher nicht zu rechnen...und dann kommt ja auch schon in absehbarer Zeit die Rente hinzu.

Ich bin auch sehr gespannt wie sich der breite weltweite Markt in den nächsten 5 Jahren entwickelt...

Ich würde mich das mit den Zahlen wohl auch nicht trauen- aber ich hab auch nur 10 Rentenpunkte und keine Zusatzversicherungen etc. und muss somit noch 20 Jahre länger mit dem Ersparten auskommen...

 

Hallo Hans

herzlich willkommen hier. Du machst einen cleveren, reflektierten und aufgeweckten Eindruck. Das gefällt mir! Besonders deine Erkenntnisse in #23!

Habe auch nach lausiger Schulzeit mit einer Ausbildung gestartet und ein paar Jahre im Beruf gearbeitet, das erdet. Später habe ich dann studiert und verdiene jetzt ein gutes Akademiker Gehalt im Konzern. Mein Plus ist, dass ich ohne Unterbrechung sozialvericherungspflichtig beschäftigt bin.

Was kommt wirst du sehen. Vielleicht findest du deine Traumfrau die schon 3 Kinder hat, oder den Bedarf wird doch höher als 1k. Ich bin knapp über der magischen 50. Mit voller KV und dem Unterhalt für Kinder brauche ich mit Reserve 4k. Da reichen mir 750k Depot+Cash, ein Minicashflow zweier vermieteter Wohnungen und ein bezahltes Eigenheim nicht.

Einfach locker im Schritt bleiben und weiter das Leben genießen.

Danke. Ich hatte wirklich schwierige Bedingungen. Vater alkoholabhängig und früh verstorben, Mutter alleinerziehend und überfordert, ärmliche Verhältnisse. Meine eigenen Ansprüche waren daher niedrig. Einfach nur irgendwie überleben. Selbstvertrauen war absolut nicht vorhanden. Daher hat es nicht zu mehr als einen Realschulabschluss und einer Ausbildung, die absolut überflüssig war, gereicht. Ich werde nie im sechsteiligen Bereich verdienen. Aber ich habe wirklich das beste draus gemacht und bin stolz darauf. Es kann auch gar nicht jeder Arzt, Rechtsanwalt oder Geschäftsführer werden. Aber jeder kann die beste Version aus sich selbst machen.

Du beschreibst fast genau meinen Lebenslauf. Krass, mal jemanden zu finden dem es genauso ging. Das kann kein anderer verstehen.

Ich finde solche Lebensläufe auch deutlich inspirierender, als die der Menschen, die mit einem sechstelligen Jahresgehalt unterwegs sind und meinen, man könnte nur mit einem siebenstelligen Betrag finanziell frei sein. Millionen Menschen in Deutschland müssen ihr ganzes Leben lang - trotz Arbeit - mit weniger Geld auskommen und haben (nebenbei bemerkt) noch nie etwas von Frugalismus gehört.

Danke für euer Feedback. Ich finde es wichtig, sich Ziele zu setzen. Auf Basis des Frugalisten Rechners sind 10 Jahre nicht komplett unrealistisch. Und der Rechner nimmt realistische Werte an. Das kann je nach Entwicklung der Märkte länger, aber auch schneller gehen. Das ist auch erstmal nur eine Zielmarke. Wenn es nicht klappt, ist es auch nicht schlimm. Dann dauert es halt länger. Es gibt für mich keinen Zwang aufhören zu müssen.

Zitat von Freiheit24 am 5. März 2023, 21:50 Uhr

Ich gehe davon aus, dass die erworbenen Rentenpunkte bei einer Einzahlung bis 50 Jahre schon bald einiges an Bedarf decken. (Krankenversicherung als Rentner). Wieviele Punkte hast du?

Ich habe ca. 17 Rentenpunkte. Ca 1,1 Punkte kommen ungefähr im Jahr dazu. 28 Punkte könnten bis 50 realistisch sein.

Ich habe mir grad nochmal meine Ausgaben angeschaut. Ich habe folgende monatliche Fixkosten

Hausgeld Wohnung 165€ (einschl. Rücklagen für Instandhaltung)

Strom 63€

Internet 49,99€

Sky Abo 38,88€

Xbox Gamepass 12,99€

Verdi Beitrag 36,36€

GEZ 18,36€

Grundsteuer 9,69€

———————————

Gesamt 394,27€

Dazu gebe ich in sparsamen Monaten 400€ für Lebensmittel, tanken und andere Dinge aus. Macht 794,27€. Wenn ich aufhören würde zu arbeiten, würde ich Verdi kündigen. Auch brauche ich das Sky Abo nicht unbedingt. Dann käme ich mit nur 719,03€ hin.

Kfz Steuer und Versicherungen bezahle ich jährlich (KFZ Versicherungca 400€, KFZ Steuer 208€, Hausrat, Haftpflicht etc. 145€). Dazu kommt eine Fußball Stehplatzdauerkarte für 240 Euro jährlich. All diese Dinge zahle ich problemlos aus Sonderzahlungen. Im monatlichen Durchschnitt wäre all das 82,75€. TÜV und Instandhaltung des Autos kommen natürlich noch dazu. Allerdings wäre fraglich, ob ich dann überhaupt noch ein Auto unterhalten möchte. Ich wohne in der Nähe eines Bahnhofs und würde fast überall auch ohne Auto hinkommen. Ohne Auto käme ich mit unter 800 Euro wohl ganz gut hin. Aber ich rechne lieber mit 1.000 Euro, weil man vielleicht auch mal eine neue Waschmaschine, Backofen oder Möbel benötigt.

Heute ist es endlich soweit und mein Depot hat, nachdem ich inzwischen wieder einige Tausend Euro investiert habe, erstmalig die 100.000 Euro Marke überschritten. Für mich als Medianverdiener (in diesem Jahr voraussichtlich 47k brutto) ein Meilenstein. Mein Gesamtvermögen schaut jetzt so aus

Kleine, abbezahlte 50 qm Wohnung - ca. 120.000 Euro

Etf und Aktien -  ca. 100.700 Euro.

Lebensversicherung aus 2004 - ca 11.380 Euro

Bausparvertrag - ca 6.100 Euro

Girokonto - ca 5.550 Euro

Gesamt: ca. 243.730 Euro

Ab diesen Monat gibt es 4,5% mehr Gehalt. Das regelmäßige Bruttoeinkommen steigt auf 3.813,50 Euro, netto sind es 2.430 Euro. Ich versuche, bezogen auf Normalmonate, eine Sparquote von 2/3 zu erreichen, so dass ich in normalen Monaten nur ca. 800 Euro monatlich ausgebe. Das ist deshalb möglich, weil ich mietfrei wohl und nur die Nebenkosten trage. Dinge wie Kfz Versicherung/Steuer/Instandhaltung, Fußball-Dauerkarte und andere jährliche Zahlungen bezahle ich von Einmalzahlungen (Gewinnbeteiligung, Weihnachtsgeld, Steuerrückerstattung) und habe dann immer noch Geld übrig.

Wie man sieht: auch als Normalo kann man etwas erreichen. Der Türöffner war die Wohnung im Jahr 2012, die damals nur 60.000 Euro kostete. Damals hab ich weniger als 2.000 Euro brutto verdient, was echt hart war. Ich konnte mein Einkommen deutlich steigern, habe meinen Lebensstandard aber nicht gesteigert, sondern das Geld in die Sondertilgung gesteckt und war nach zehn Jahren schuldenfrei. Deshalb ist auch mit einem Medianeinkommen (vielleicht ist es etwas mehr, aber das dürfte etwa passen) eine hohe Sparquote möglich, zumal bei einer kleinen Wohnung die Nebenkosten entsprechend niedrig sind.

Ich werde weiter machen. Die 200.000 Euro Marke möchte ich in 4 Jahren erreichen.

Hallo,

auch ich finde solche Werdegänge spannend und inspirierend, vermutlich auch, weil ich  einer Familie mit vielen Kindern aus der bstenfalls „besseren“ Unterschicht und der Kandidat, der nicht nur Abitur, sondern einen Meister und dann sogar ein Universitätsstudium absolviert hat und sich dann irgendwann auch noch selbstständig gemacht hat, entstamme.

Der Weg nach „oben“ ist kein Zuckerschlecken und erfordert viel Disziplin, insbesondere aufgrund der Tatsache, dass man seinen Werdegang nahezu selbst finanzieren musste und die „Mentoren“ den  Kindern aus gutem Hause zugewandt waren. 😉

Verliere deine Ziele nicht aus den Augen, Hans, denn Gründe etwas nicht zu schaffen sind verlockend. 😊

Ich find es eine Wahnsinns Leistung, was du bisher aus einer eher durchwachsenen Ausgangsposition gemacht hast! Ich wünschte, ich hätte die Disziplin um auch nur annähernd bei deinen Ausgaben zu landen. Du hast jetzt schon hypothetische 300€/Monat passives Einkommen, bei halbwegs passabler Börsenentwicklung wirst du in den nächsten Jahren immer mehr Rückenwind spüren. Weiter viel Erfolg!

Glückwunsch!

Habe mal 100k Ausgangskapital, 1.600 Sparrate und 4% Zinsen im Rechner eingegeben und kam ziemlich genau bei 200k raus.

Wie man sieht, es ist sogar bei positiver Börsenentwicklung noch Luft nach oben vorhanden, zumal du einen recht fokussierten Eindruck auf mich machst. Weiterhin viel Erfolg!

Hallo,

tolle Geschichte, tolle Zahlen, Glückwunsch! Ich wäre auch optimistisch, was die zehn Jahre betrifft. Die Kleinvieh-Philosophie ist gut.

Eine (kleine) Anmerkung. Dein Stromverbrauch bzw. dein Abschlag scheint mir mit 63€ sehr hoch zu sein.

Da stimmt irgendwas nicht.

Bin selbst im Homeoffice und habe meinen Stromverbrauch gerade von 2,8 kWh pro Tag auf etwa 1,5 kWh pro Tag optimiert.

Teil der Übung: Stromverbrauch nachmessen. Mein nagelneuer Sony-77-Zoll-Fernseher hatte beispielsweise einen Standby-Verbrauch von 28 Watt (rund 100 Euro Stromkosten p.a.). Wen das interessiert: laut EU-Verordnung sind maximal 0,5 Watt zulässig. Sony bzw. Android und irgendwelche Apps sind da nicht wirklich EU-konform.

Mein Vorgehen wäre:

  1. Stromverbrauch mit passender Steckdose nachmessen (Tipp: Steckdose "Tapo P115")
  2. Grundlast / Geräte optimieren (eventuell neuer Kühlschrank, neue Waschmaschine, Trockner rauswerfen)
  3. Wenn möglich über ein Balkonkraftwerk nachdenken.

Bei mir - alt:

2,8 kWh x 365 = 1.022 kWh p.a. x 0,40 Euro = 408,80 Euro "Verbrauchsgebühren"

neu:

1,5 kWh x 365 = 547 kWh p.a. x 0,40 Euro = 218,80 Euro "Verbrauchsgebühren"

Ersparnis: 190 Euro p.a. / 15,83 p.a.

Bei dir müsste vermutlich mehr drin sein. Und gut für die Umwelt ist es ja irgendwie auch.

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