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Rente im Jahr 2027?!

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Zitat von Sparschwein am 8. Oktober 2024, 14:46 Uhr
Zitat von Rente2027 am 8. Oktober 2024, 8:38 Uhr
Zitat von Sparschwein am 7. Oktober 2024, 16:58 Uhr
Zitat von Rente2027 am 7. Oktober 2024, 16:31 Uhr
Zitat von Rente2027 am 2. August 2023, 8:51 Uhr

Einen wunderschönen Guten Morgen in die Runde. Ich gebe mal nach über einem Jahr ein kleines Update. Seit dem letzten Post hat sich sicherlich einiges getan und ich habe vor genau einem Jahr angefangen, meine Assets zwei bis dreimonatlich niederzuschreiben. Daraus hat sich eine schöne Excel ergeben, die ich jetzt im Jahresvergleich mit euch teilen will. Ich lasse das ganze einfach mal unkommentiert stehen und freue mich auf eure Meinungen / Anregungen.

 

Habe durch den Thread "wieviel Krypto habt ihr" mal wieder die Vermögensbilanz aktualisiert. Grob habe ich die Immobilien abgewertet auf etwa die aktuellen Quadratmeterpreise auf den gängigen Plattformen, damit ich hier mein Nettovermögen nicht beschönige. Rest ist selbsterklärend. Krypto ist reiner Wertzuwachs, nichts ge- oder verkauft. Gerne positives oder negatives Feedback.

 

Uff, kaum messbarer Vermögenszuwachs, obwohl es seit mindestens einem Jahr an der Börse richtig gut läuft.

Hast du vor die Kryptos jetzt zu reduzieren, oder fühlst du dich wohl mit dem Drittel?

Wahrscheinlich hast du beides schon geschrieben, ich frag trotzdem: sind die immos ausschließlich fremdgenutzt?

Was hast du mit dem Bausparer vor?

Vielen Dank für die Antworten. Ich versuche mal alles zu beantworten:

  • Kryptos lasse ich so liegen, die könnten auch auf 50% ansteigen, dann würde ich die liegen lassen. Aktuell bespare ich die Fonds, so dass hier ein höherer Anteil am Gesamtvermögen zusammenkommt.
  • Die Immos sind zu 25% Eigengenutzt und zu 75% vermietet. Aktuell kommen hier pro Monat Kaltmiete 2.230,00 € rein (Zins und Tilgung 1.379,13 € mtl.), was bei einem ca. Wert von ca. 605.700,00 € eine Mietrendite von 4,4 % ergibt. Das ist für den Standort der Immobilien (mittelgroße Studentenstadt) m.M.n. i.O. Die Werte sind m.M.n. als Notverkaufe angesetzt, das würde man also "immer" dafür bekommen. Im Zweifel mit etwas Zeit und dem richtigen Käufer 5-15% mehr je nach Objekt. Die Miete kann bei ein zwei Objekten evtl. noch gesteigert werden, ist aber grundsätzlich schon optimiert und lieber behalte ich mir einen guten Mieter bei 90% der möglichen Miete, als einen schlechten Mieter bei 100%.
  • Der Bausparer ist als Zinsabsicherung für auslaufende Immokredite gedacht, wenn die bei Ablauf höher sein sollten als der Bausparzins, dann wird der hergenommen, ansonsten war es "schlecht" angespartes Geld.
  • Geplant ist, eine (fremdgenutzte) Immobilie zu verkaufen, wenn die Zinsbindung ausläuft 2029, dann würde sich auch der Cash-Flow nochmal verbessern. Die Eigengenutzte ist aktuell zu Mondpreis (in der eigenen Übersicht mit etwa 70% des Angebotspreises drin) auf dem Markt und es gab schon die ersten Besichtigungen, realistisch sehe ich etwa 10-20% über meinem Buchwert.

Danke für deine Ausführungen.
- Für mich persönlich wäre der Kryptoanteil zu hoch - Schätze es weiterhin so ein, dass es eine realistische Chance gibt, dass Krypto innerhalb der kommenden zehn Jahre auf nahe null fällt.
- Ist der Unterschied zwischen "Notverkauf" und dem "richtigen Käufer" mit 5-15% nicht unrealistisch gering? Ich hätte gedacht das ist die Spanne die es je nach Tagesform an Unterschied machen kann, ob man es dem Einen, oder dem Anderen verkauft?
- Ich würde den Anteil Selbstgenutzt und den Anteil Fremdgenutzt bei den Immos eventuell trennen - da du in der selbstgenutzten Immo voraussichtlich wohnenbleiben wirst, unabhängig von Angeboten, oder von der Wertentwicklung, richtig?
- Du willst die aktuell eigengenutzte Immo verkaufen? Und dann? Was machst du mit dem erhaltenen Geld? Und lebst du dann zur Miete, oder wirst du in einer deiner anderen (eigenen) Immos wohnen?

  • Fühle mich tatsächlich ganz wohl damit, denke wir sehen keine Zeit mehr, bei dem der Bitcoin 4 Stellig oder Eth 3 Stellig ist. Zu viele Faktoren wie Microstrategy, Bukele, Trump und die immer größer werdende Unsicherheit in vielen Lädern "drängt" die Leute ja fast schon in Bitcoin. Aber natürlich besteht eine realisitsche Chance, auch 0,1% sind realistisch 😉
  • Je mehr desto besser, will da aber lieber sehr konservativ rechnen. Das ist dann meine Sicherheit, die ich bei den Kryptowährungen weniger habe 😛
  • Aktuell wollen wir verkaufen und umziehen, ob Neukauf oder Miete ist aktuell noch unsicher. Das hängt ganz von der Bank ab, wie einfach eine Mitnahme des alten (Zinsgünstigen) Darlehens ist. Im Falle der Miete würde das gestückelt in Einzelaktien und MSCI World laufen, das entscheide ich dann wenn es soweit ist.

Ist das realistisch, einen bestehenden Kredit für ein anderes Objekt mitnehmen zu können? Das habe ich noch nie gehört.

Warum investierst du nicht weiter in Kryptos, wenn du davon überzeugt bist?

Dazu hab ich neulich ne Diskussion gelesen, Quintessenz: Banken müssen dem zustimmen, und tun das bei Krediten mit Zinssatz unter dem aktuellen Markt praktisch nie. Alles andere wäre auch betriebswirtschaftlich ziemlicher Unsinn.

So ist es, das macht keine Bank, arbeite ja in einer. Hatte bei meinem Wohnungsverkauf gefragt, ob ich die 1,2% auf meine Hausfinanzierung von 1,75% übertragen und dafür diese ablösen kann, wäre günstiger für mich gewesen auch wegen kürzerer Restlaufzeit, keine Chance. Die wollten sich natürlich die fette VE einstreichen, da kennen sie auch bei Mitarbeitern keine Gnade.

@rente2027 Hältst Du noch an Deinem Plan fest 2027 mit 40 aufzuhören oder hat sich das mittlerweile erledigt?

Zitat von konsument am 8. Oktober 2024, 19:29 Uhr

So ist es, das macht keine Bank, arbeite ja in einer. Hatte bei meinem Wohnungsverkauf gefragt, ob ich die 1,2% auf meine Hausfinanzierung von 1,75% übertragen und dafür diese ablösen kann, wäre günstiger für mich gewesen auch wegen kürzerer Restlaufzeit, keine Chance. Die wollten sich natürlich die fette VE einstreichen, da kennen sie auch bei Mitarbeitern keine Gnade.

@rente2027 Hältst Du noch an Deinem Plan fest 2027 mit 40 aufzuhören oder hat sich das mittlerweile erledigt?

Habe schon Kontakt gehabt mit der Bank, es ist ein Kombikredit aus Bank und Bausparkassenfinanzierung. Die Bausparkasse hat bereits zugestimmt (zu einer Bearbeitungsgebühr von 950 €), die Bank hat vorerst abgelehnt, bin aber noch in Verhandlung, da ich dann, sollte das nicht klappen, das gesamte Engagement (Depot, Versicherungen usw.) abziehen würde. Die Vorfälligkeitsentschädigung wurde berechnet und dadurch, dass ich zu 0,9  finanziert habe, kommt dabei 0 € heraus, da sie dann den neuen Kredit ja zu höheren Zinsen weitergeben kann und somit keinen "Verlust" hat. 2027 steht in den Büchern, ob das was wird, zeigt sich erst noch. Genau so risikoaffin wie ich bei meinen Anlagen bin, bin ich auch beim Start meiner Rente 😉

Zitat von Sparschwein am 8. Oktober 2024, 16:42 Uhr

Ist das realistisch, einen bestehenden Kredit für ein anderes Objekt mitnehmen zu können? Das habe ich noch nie gehört.

Warum investierst du nicht weiter in Kryptos, wenn du davon überzeugt bist?

Für mich ist der Anteil an Kryptos so in Ordnung. Wenn der Wert weiter steigt, umso besser. Jedoch würde ich gerne mehr in "sicherere" Anlageklassen wie Aktien und Fonds durch Sparpläne bzw. den gelegentlichen Einmalkauf investieren um das Risiko besser zu verteilen. Umschichten will ich nicht, das habe ich schon einmal gemacht und mich dann nur geärgert. Ich weiß nicht, wohin die Reise geht mit Bitcoin und Co. deswegen lasse ich mein Initialinvest liegen, bis  ich es entweder brauche und verkaufen muss oder mir die Preise "zu heiß" gelaufen sind usw.

Zitat von Rente2027 am 9. Oktober 2024, 8:21 Uhr
Zitat von konsument am 8. Oktober 2024, 19:29 Uhr

So ist es, das macht keine Bank, arbeite ja in einer. Hatte bei meinem Wohnungsverkauf gefragt, ob ich die 1,2% auf meine Hausfinanzierung von 1,75% übertragen und dafür diese ablösen kann, wäre günstiger für mich gewesen auch wegen kürzerer Restlaufzeit, keine Chance. Die wollten sich natürlich die fette VE einstreichen, da kennen sie auch bei Mitarbeitern keine Gnade.

Habe schon Kontakt gehabt mit der Bank, es ist ein Kombikredit aus Bank und Bausparkassenfinanzierung. Die Bausparkasse hat bereits zugestimmt (zu einer Bearbeitungsgebühr von 950 €), die Bank hat vorerst abgelehnt, bin aber noch in Verhandlung, da ich dann, sollte das nicht klappen, das gesamte Engagement (Depot, Versicherungen usw.) abziehen würde. Die Vorfälligkeitsentschädigung wurde berechnet und dadurch, dass ich zu 0,9  finanziert habe, kommt dabei 0 € heraus, da sie dann den neuen Kredit ja zu höheren Zinsen weitergeben kann und somit keinen "Verlust" hat. 2027 steht in den Büchern, ob das was wird, zeigt sich erst noch. Genau so risikoaffin wie ich bei meinen Anlagen bin, bin ich auch beim Start meiner Rente.

Das die Bausparklasse zustimmt glaube ich gerne. Wenn Du genug Drohpotential bei der Bank aufbaust kann es vielleicht klappen, ich bin gespannt, berichte dann gerne mal. Richtig, aktuell wird bei der Zinssituation und einem Darlehenszins von 0,9% keine VE fällig. Bei mir wurde dem Darlehenszins von 1,2% der damalige Negativzins der Wiederanlage auf Basis der Pfandbriefkurve (Aktiv-Passiv-Methode) gegenübergestellt und das fand ich unsachgemäß und unfair, da ich genau weiß, dass die Bank das zurückgezahlte Geld nicht anlegt, sondern an den nächsten Kunden herauslegt und somit die Aktiv-Aktiv-Methode hätte anwenden müssen. Leider haben die Banken dabei ein Wahlrecht wie sie es berechnen. Hatte mich noch an den Ombudsmann gewendet, aber die werden von den Banken bezahlt und stecken alle unter einer Decke, das hat nur nach außen den Anschein eines neutralen Vorgangs.

Also eher keine Rente mit 40 😉 dann wärst Du auch der erste.

Ich würde mit dem Verkauf noch etwas warten. Aktuell haben die Preise einen Boden erreicht. der Leitzins sinkt, ggf. gehts nochmal 0,5% runter, dann lägen wir ggf. wieder bei 2,5-3% sicherem Zinsumfeld. Aktuell werden viele Förderprogramm beschlossen und hochgefahren, Tilgungszuschüsse und beste Zinskonsitionen für Kauf und Sanierung, v.a. für Familien stehen in den Startlöchern. Ich denke dass man in ein bis zwei Jahren da sehr gute Preise erzielen können wird.

Was du auf jeden Fall machen kannst sollte es zu einem Neukauf kommen: kostengünstig die alte Grundschuld übertragen lassen wenn das in Summe passt, spart den (prozentualen) Eintrag beim Notar 😉

Noch besser ist natürlich neue Finanzierung als Zinshebel. Wen du durch entsprechend hohen (und ja vorhandenen) Eigenkapitalanteil sehr gute Konditionen bekommen kannst, dann "lohnt" sich ein Verkauf nach Spekulationsfrist ja bereits durch den Hebel zwischen Kapitalkosten und Depotrendite. Toll, dass man das ja auf 10...15 Jahre festschreiben kann. 😎

Aktuell behalte ich meine Immobilien noch im Bestand (Spekulationsfrist ab Grunderwerb noch 6 Jahre), werde aber ab 2,5% Finanzierungsangebot wieder nachbeleihen. Grundsätzlich ist meiner Meinung nach am Wohnungsmarkt, auch durch Kapazitätsverknappung, in den nächsten 10 Jahren sicher ein gutes Investment zu machen

G

Zitat von Rente2027 am 7. Oktober 2024, 16:31 Uhr
Zitat von Rente2027 am 2. August 2023, 8:51 Uhr

Einen wunderschönen Guten Morgen in die Runde. Ich gebe mal nach über einem Jahr ein kleines Update. Seit dem letzten Post hat sich sicherlich einiges getan und ich habe vor genau einem Jahr angefangen, meine Assets zwei bis dreimonatlich niederzuschreiben. Daraus hat sich eine schöne Excel ergeben, die ich jetzt im Jahresvergleich mit euch teilen will. Ich lasse das ganze einfach mal unkommentiert stehen und freue mich auf eure Meinungen / Anregungen.

 

Habe durch den Thread "wieviel Krypto habt ihr" mal wieder die Vermögensbilanz aktualisiert. Grob habe ich die Immobilien abgewertet auf etwa die aktuellen Quadratmeterpreise auf den gängigen Plattformen, damit ich hier mein Nettovermögen nicht beschönige. Rest ist selbsterklärend. Krypto ist reiner Wertzuwachs, nichts ge- oder verkauft. Gerne positives oder negatives Feedback.

 

In Anbetracht des enormen Preisanstiegs bei Krypto hier ein kleiner Zwischenstand. Bin gespannt, wie das in ein paar Monaten aussieht, wie ja schon in einem anderen Thread geschrieben bin ich keiner der den Markt timen kann, deswegen werden zum aktuellen Zeitpunkt noch keine Umschichtungen vorgenommen. Auch wenn es mich im Nachhinein ärgern sollte, wenn BTC wieder auf 50k oder ähnliches fallen sollte, bin ich bereit dieses "Schwankungen" in Kauf zu nehmen.

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Hallo @rente2027 Ohne Schulden würde es besser aussehen 😉 d.h. 663k der 814k Immobilien sind finanziert, wie kommst Du auf den Wert 813.906,65 Euro bei den Immobilien, wie rechnest Du das aus? Also ich schätze das immer mit glatten Beträgen.

Zitat von konsument am 14. November 2024, 18:39 Uhr

Hallo @rente2027 Ohne Schulden würde es besser aussehen 😉 d.h. 663k der 814k Immobilien sind finanziert, wie kommst Du auf den Wert 813.906,65 Euro bei den Immobilien, wie rechnest Du das aus? Also ich schätze das immer mit glatten Beträgen.

Ein Eigenheim ist immer (unnötiger) Luxus 😉 aber bei den vermieteten Objekten würde ich sagen dass der Hebeleffekt zumindest einen kleinen Beitrag zum Vermögenszuwachs beigetragen haben. Der Wert setzt sich zusammen aus (aktuellen) Quadratmeterpreisen aus den jeweiligen Städten, abzüglich oder plus individuellen Merkmalen (Stellplatz, bessere/schlechtere Ausstattung usw.) abzüglich aktuell 10% Sicherheitspuffer oder Bewertungsabschlag, wie man es nennen mag.

Perfekt zum Jahresanfang poste ich mal den aktuellen Stand bei mir. Durch die Amtseinführung des neuen Bitcoin Präsidenten wurden ja so ziemlich alle Märkte beflügelt, was sich auch in der Vermögensaufstellung im Vergleich zum letzten Mal widerspiegelt. Fast 50k Vermögenszuwachs durch hauptsächlich Kursanstiege auf einen Zeitraum von ca. 3 Monaten:

20.01.2025
          7.728,69 € (KK)
          7.006,44 € (Rücklagen)
        16.804,91 € (Bausparer)
        28.357,99 € (Fonds)
        71.680,63 € (Aktien)
      180.536,69 € (Krypto)
          6.885,00 € (Gold)
          2.240,00 € (GA)
      813.906,65 € (Immos)
81,16% (Verschuldung)
  1.135.147,00 € (Vermögen)
-    660.535,46 € (Schulden)
      474.611,54 € (Nettoverm.)
        47.497,65 € (Zuwachs)

Was denkt ihr, ist das Ziel mit 2027 in Rente noch machbar? 😉

 

In guten wie in schlechten Zeiten heißt es doch. Dann lass ich nach nem halben Jahr mal wieder die Hosen runter. War eine ziemliche Achterbahnfahrt, zum einen durch Bitcoin, zum anderen durch eine weitere Abwertung meiner Immobilien. Ich finde die schwierig zu bewerten in der aktuellen Lage, das muss sich dann evtl. zeigen, falls eine Wohnung nach der Haltedauer von 10 Jahren mal auf den Markt geworfen wird. der Cash-Flow der vermieteten Wohnungen abzgl. Kosten ist evtl. interessanter:

  • monatliche Einnahmen durch Immos kalt: 2.230,00 €
  • monatliche nicht umlegbare Kosten: 175,00 €
  • monatliche Tilgung: 902,44 €
  • monatlicher Zins: 475,55 €

macht unterm Strich ca. 677,00 € positiver Cash Flow, darin sind aber noch keine Abschreibungen etc. drin. Versteuert werden muss das ganze auch noch.

In den Immos ist auch noch eine Selbstbewohnte Immobilie mit drin, bei der ich Anteilig 750,00 € mtl. Tilge und ca. 180,00 € Zinsen zahle.

Bin gespannt auf eure Anmerkungen.

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Hey Rente2027, das sind ja kurzfristig leider relativ trübe Aussichten. Wie kommt es, dass deine Immobilien durch dich so viel schlechter als noch vor 6 Monaten bewertet werden? Wie hat sich dein Plan denn bisher für dich entwickelt? Bist du noch auf der Zielgeraden? 2027 ist ja nur noch 18 Monate entfernt 😉

Zitat von Arnim am 4. Juni 2025, 12:00 Uhr

Hey Rente2027, das sind ja kurzfristig leider relativ trübe Aussichten. Wie kommt es, dass deine Immobilien durch dich so viel schlechter als noch vor 6 Monaten bewertet werden? Wie hat sich dein Plan denn bisher für dich entwickelt? Bist du noch auf der Zielgeraden? 2027 ist ja nur noch 18 Monate entfernt 😉

Ich denke, dass das durch die relativ undurchsichtige bzw. verzögerte Marktlage der Immobilien kommt. Jeder wusste zwar, dass Immobilien abwerten, aber nicht wieviel. Da dauert es, bis die Kaufpreise dann bei den Gutachtern durchkommen und nochmal etwas bis die veröffentlicht werden. Ich denke trotzdem, dass ich auf einem guten Weg bin, da ja bei den Immos erst im Falle des Verkaufs bzw. der Refinanzierung der Marktwert eine Rolle spielt. Bis dahin nehme ich den Cash Flow, die Tilgung und die (vermeintlichen) Steuervorteile mit. Lass uns das auf 28 Monate erhöhen, dann hab ich zumindest bis Ende 2027 Zeit 😉

 

Zitat von Arnim am 4. Juni 2025, 12:00 Uhr

Wie kommt es, dass deine Immobilien durch dich so viel schlechter als noch vor 6 Monaten bewertet werden?

Unnötig hysterische und falsche Berechnungsgrundlage. Im Ertragswertverfahren ändert sich nichts, so lange nicht an den Mieten rumgeschraubt wird. Wenn die NKM um ca 12,5% gefallen sein sollte, wäre der Preisverfall von ~1/8 korrekt. Das ist theoretisch möglich, aber extrem unwahrscheinlich.

Zitat von MFZ73 am 4. Juni 2025, 12:30 Uhr
Zitat von Arnim am 4. Juni 2025, 12:00 Uhr

Wie kommt es, dass deine Immobilien durch dich so viel schlechter als noch vor 6 Monaten bewertet werden?

Unnötig hysterische und falsche Berechnungsgrundlage. Im Ertragswertverfahren ändert sich nichts, so lange nicht an den Mieten rumgeschraubt wird. Wenn die NKM um ca 12,5% gefallen sein sollte, wäre der Preisverfall von ~1/8 korrekt. Das ist theoretisch möglich, aber extrem unwahrscheinlich.

Dafür müssten die Immobilien vorher schon richtig gem. Ertragswert bewertet worden sein 😕

Nein, weil nach EWertV und SachWertV das gleiche rauskommen muss - bis auf kleine vertretbare Differenzen. 12,5% Abweichung wären vollkommen gaga oder aber Deine ursprüngliche Bewertung war/ist um den Faktor 10-15% verkehrt. Selbst 2,5% binnen 6 Monaten wären für ein übliches Vermietungsobjekt aktuell ungewöhnlich, solche Werte wirst Du in keinem üblichen Grundstücksmarktbericht finden, wenn keine anormale lokale/regionale Situation vorliegt.

Ebenfalls denkbar: Du hast tatsächlich ein extrem volatiles Vermietungsobjekt oder - geschäft, das Schwankungen von 10-30% in 6 Monaten haben kann. Dann wären 12,5% innerhalb dieser Spanne. Sowas gibt's, aber darauf sollte man dann keine Rente 2027 aufbauen und vor allem hat es dann keinen Sinn, den Wert auf 2 Nachkommastellen zu beziffern. Vielmehr würde man dann über 3-5 Jahre mitteln, aber keinesfalls alle 6 Monate eine absolute Wertänderung berechnen.

Zitat von MFZ73 am 4. Juni 2025, 14:59 Uhr

Nein, weil nach EWertV und SachWertV das gleiche rauskommen muss - bis auf kleine vertretbare Differenzen. 12,5% Abweichung wären vollkommen gaga oder aber Deine ursprüngliche Bewertung war/ist um den Faktor 10-15% verkehrt. Selbst 2,5% binnen 6 Monaten wären für ein übliches Vermietungsobjekt aktuell ungewöhnlich, solche Werte wirst Du in keinem üblichen Grundstücksmarktbericht finden, wenn keine anormale lokale/regionale Situation vorliegt.

Ebenfalls denkbar: Du hast tatsächlich ein extrem volatiles Vermietungsobjekt oder - geschäft, das Schwankungen von 10-30% in 6 Monaten haben kann. Dann wären 12,5% innerhalb dieser Spanne. Sowas gibt's, aber darauf sollte man dann keine Rente 2027 aufbauen und vor allem hat es dann keinen Sinn, den Wert auf 2 Nachkommastellen zu beziffern. Vielmehr würde man dann über 3-5 Jahre mitteln, aber keinesfalls alle 6 Monate eine absolute Wertänderung berechnen.

puh so kompliziert mache ich es tatsächlich gar nicht, ich nehme der Einfachheit halber den Median Kaufpreis für Wohnungen in der Gegend und multipliziere mit den Quadratmetern 😳 vielleicht würde mit Ertragswert sogar mehr rauskommen, da sie tatsächlich nicht schlecht vermietet sind mit einem an der oberen Grenze liegenden durchschnittlichen Mietpreis.

Zitat von MFZ73 am 4. Juni 2025, 12:30 Uhr

... Im Ertragswertverfahren ändert sich nichts, so lange nicht an den Mieten rumgeschraubt wird. ...

Und findet der Vermieter in Personalunion mit dem Immo-Eigentümer im Bedarfsfall jederzeit einen Käufer, der ihm den Ertragswert BEZAHLT?

Wenn z.B. in eine andere Assetklasse umgeschichtet werden soll ... oder nach Fat FIRE ein paar 100 k€ zum Kauf einer Yacht benötigt werden ...

Nach Deiner Logik könnte ein Depotwert auch nie fallen, solange die enthaltenen AGs keine Dividendenkürzung vornehmen  😀

Erstkontakt gerne per E-Mail an hypescouting2024plus@t-online.de

Puh, so kompliziert machst Du es eben doch, weil Du derjenige bist, der aus den jährlichen (!) Grundstücksmarktberichten mit und aus den ...

  • nur näherungsweise zu verwendenden oder mit Sachwertfaktoren anzupassenden Richtwerten

eine

  • 6-monatige Auflösung
  • mit 2 Nachkommastellen

generierst.

Das erste ist mathematischer Unfug, das zweite suggeriert eine Genauigkeit, die jedem Anflug von gesundem Menschenverstand widerspricht. Immos rundet man auf glatte Tausender, wer Korinthen ausscheidet, rundet auf 500€. Wer auf 50€ rundet, sollte keine Immos besitzen, sondern mit Murmeln spielen.

Viel einfacher und bei Vermietungsobjekten _immer_ erste Wahl (Ausnahmen bestätigen die Regel) ist das Ertragswertverfahren, für die grobe Bewertung - und die reicht hier in Deinem Sinne völlig aus - nimmt man:

JahresNettoKaltMiete x NKM-Faktor (aus Grundstücksmarktbericht oder Info von Marktkennern) = Wert

Wenn Du Deine Miete im üblichen Rahmen anpasst, wächst der Wert also mit - und fällt keinesfalls um 12,5%, wenn Du die Miete nicht entsprechend kürzt.

Preisfrage also: hast Du die Miete letzte Woche um 12,5% ggü. der Miete von vor 6 Monaten gekürzt?

Zu 99,9% ist das nicht der Fall.

Wenn doch, habe ich aus dem Stegreif ungefähr 28 Nachfragen zu Deinem Rentenplan.

Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit fällt Dein Objekt in den Rahmen des üblichen Vermietungsmarktes und da sind 12,5% Verlust binnen 6 Monaten schlicht und ergreifend ... komplett gaga. Das gibt's nicht. Ende.

Deine Bude wertet bei normaler Pflege und Nutzung ~1% pro Jahr real auf - zu diesem Sachverhalt gibt es in diesem Forum sicher 1000 Beiträge in locker +20 threads.

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