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Pläne und Realität

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Hallo Spargym,

mein herzliches Beileid zu Deinem Verlust.  Es wird sich für Dich sicher einiges ändern, sag mal Bescheid, wie es Dir nach einiger Zeit geht.

Meine Mutter hat echt Monate gebraucht, um sich einzuleben und sich zurecht zu finden.  War oft dort, einige medizinische Krisen, Arzttermine.  Jetzt geht es langsam, hat sich eingependelt,  es gibt einen wunderschönen Park, alles blüht, sie liebt ja den Garten.

Das Haus ist vermietet, läuft super, echt nette Leute, haben auch die Katze übernommen.  Der Mietzie ist es scheinbar egal, wer in Ihrem Haus wohnt. Opportunistenkatze!

Ich hab jetzt auf einmal viiieeel Zeit, so richtig weg kann ich trotzdem nicht und falle gerade in so ein tiefes Loch. Der Job ist auch Mist, es ist immer noch Krise und das Management läuft Amok.  Bräuchte ein Hobby, aber Nix klappt. Hab die Gitarre rausgeholt, da regen sich die Nachbarn auf.  Die Nähmaschinen entstaubt, kann nicht mal mehr den Faden einfädeln. Trotz YouTube Tutorial. Beim Sport bin ich so langsam, dass ich in keiner Laufgruppe mitkomme. Mein Mann ist genervt, weil ich am Wochenende ständig was machen will, er würd lieber ausspannen.

Alles Jammern auf extrem hohem Niveau, die allermeisten Leute würden in meiner Situation, mit dem Depot und den Immos im Rücken, gutbezahlter Teilzeitjob, vor Freude auf der Straße tanzen.

 

 

Auch mein Mitgefühl @spargym

Danke @taketwo für deine offenen Worte. Manchmal brauch es Zeit bis sich Dinge im Leben neu sortieren. Oder die Erschöpfung der letzten Jahre lähmen den Körper und Geist. Gib dir die Zeit die du brauchst, bleibe aktiv und freue dich an kleinen Fortschritten und Erfolgen.

Vielen Dank euch beiden. Du konntes das Haus ja schnell vermieten. Fleißig ausgeräumt. TakeTwo, du hast da so eine Unruhe.... Umstellungen brauchen Zeit.

Ich bin froh über mehr Ruhe. Ich habe voriges Jahr schon begonnen, mir einen Bekanntenkreis aufzubauen. Bei einem"Spielkreis" ( bitte nicht lachen) darf ich mitspielen. Sind ganz nette Frauen aus der Nachbarschaft. War eigentlich immer mein Traum. UND ich habe ein Ehrenamt, ich bin Lesepatin geworden. Jeden Montag lese ich mit einem Kind, 2. Klasse. Das ist total toll!!!!

Vielleicht finde ich auch noch eine neue Liebe.;-)))

@ spargym, da drück ich Dir die Daumen, es ist doch immer schön, die Erfahrungen mit einem lieben Menschen teilen zu können.  Ehrenamt, Hut ab, die Welt braucht mehr Menschen wie Dich.

Zitat von TakeTwo am 9. April 2025, 21:18 Uhr

Hallo Spargym,

mein herzliches Beileid zu Deinem Verlust.  Es wird sich für Dich sicher einiges ändern, sag mal Bescheid, wie es Dir nach einiger Zeit geht.

Meine Mutter hat echt Monate gebraucht, um sich einzuleben und sich zurecht zu finden.  War oft dort, einige medizinische Krisen, Arzttermine.  Jetzt geht es langsam, hat sich eingependelt,  es gibt einen wunderschönen Park, alles blüht, sie liebt ja den Garten.

Das Haus ist vermietet, läuft super, echt nette Leute, haben auch die Katze übernommen.  Der Mietzie ist es scheinbar egal, wer in Ihrem Haus wohnt. Opportunistenkatze!

Ich hab jetzt auf einmal viiieeel Zeit, so richtig weg kann ich trotzdem nicht und falle gerade in so ein tiefes Loch. Der Job ist auch Mist, es ist immer noch Krise und das Management läuft Amok.  Bräuchte ein Hobby, aber Nix klappt. Hab die Gitarre rausgeholt, da regen sich die Nachbarn auf.  Die Nähmaschinen entstaubt, kann nicht mal mehr den Faden einfädeln. Trotz YouTube Tutorial. Beim Sport bin ich so langsam, dass ich in keiner Laufgruppe mitkomme. Mein Mann ist genervt, weil ich am Wochenende ständig was machen will, er würd lieber ausspannen.

Alles Jammern auf extrem hohem Niveau, die allermeisten Leute würden in meiner Situation, mit dem Depot und den Immos im Rücken, gutbezahlter Teilzeitjob, vor Freude auf der Straße tanzen.

 

 

@taketwo Es gibt ja sogenannte Entlastungsdepressionen, wenn eine schwere psychische Belastung von einem fällt, so ähnlich wird das wahrscheinlich sein bei Dir. Also hadere nicht mit Dir, sondern nimm Dir Zeit, auch bewusst mal nichts zu tun. Gespräche können sicherlich auch helfen. Jedenfalls nicht die Brechstange nehmen.

Das mit der Katze finde ich interessant, ich glaube aber auch, dass die Tierchen mehr auf ihr Umfeld als auf die Menschen fixiert sind. Ich bin gespannt, wie es meiner Kitty nach 6 Wochen gehen wird wenn ich zurückkomme. Ist auch eine Art Test, bisher geht es ihr gut.

@spargym Mein herzliches Beileid 🙏 Mit jungen Menschen etwas zu unternehmen bzw. zu helfen kann in der Tat sehr inspirierend und hilfreich nicht nur für die anderen, sondern auch für einen selbst sein. Ich wünsche Dir alles Gute!

Nochmal zur Katze: Als die Mama noch da war, wollte die Katze immer nur raus.  Ich hab ihr ein isoliertes Katzenhaus mit Heizung gekauft, das stand auf der Terrasse, das hat sie geliebt.  Als die Mama ins Heim ging, dachte ich, ich organisiere jemand zum Füttern und gut ist.  Als ich kam um nach dem Rechten zu schauen, war sie plötzlich total anhänglich und ist mir nicht mehr von der Seite gewichen.

Katzen sind Einzeljäger, aber keine Einzelgänger, hab ich gelernt. Sie war schon total einsam.  Die paar Monate, wo das Haus leer stand war ich 3 - 4 Nächte dort.  Die Mieter haben sich schon vor dem Einzug ums Füttern gekümmert, da konnte sie sich langsam umgewöhnen.  Jetzt fehlt sie mir total, da mein Mann eine Tierhaar Allergie hat, konnte ich sie nicht nehmen, bricht mir das Herz und bin froh, dass das mit den Mietern geklappt hat.

Kurzes Update:

Die Mama ist jetzt ein halbes Jahr im Seniorenheim.  Die Sehfähigkeit wird allerdings immer schlechter, Hören auch.   Um die Arzttermine muss man sich trotzdem selber kümmern + besuchen und mal was unternehmen,  schon noch zeitaufwendig.

Meine Teilzeit wurde bis Mai 2026 verlängert, die Firma macht das immer nur auf Jahressicht, auch egal.

Das ist schon mega lässig, am Dienstag am See zu liegen.  Aber so richtig weg, z.B.  Haus in Thailand 😉,  6 Monate Wohnmobil, Pacific Crest Trail, Crew auf einer Yacht auf Weltreise oder ein Sommer auf der Alm,  die ganzen Träume,  geht trotzdem nicht.  Die Betreuung im Heim ist nur so 85%.

Kosten:  Unterkunft und Verpflegung 1500€,  Pflege 3000€, davon zahlt die Pflegekasse 800€ + 15% vom Rest der 3000€, steigend auf 30% in Jahr 2, dann 50%, 75%.  = aktuell 3.500€.   Kommt gerade auf den Prüfstand, die Pflegekasse ist quasi Pleite.  Wieses weiter geht, unklar.

 

 

 

 

 

Das mit der Kohle ist unterirdisch! Als ehemals nur Kurzzeitbetroffener (Schwiegermutter) stehe ich kopfschüttelnd vor dieser, respektive deiner, Misere.

Mal schauen wie das weitergeht. Noch geht's beiden eigenen Elternteilen sehr gut. Wünsche Wohlgelingen bei der weiteren Entwicklung, möge es monetär und psychologisch/physisch nicht zu hart kommen.

Zitat von TakeTwo am 15. April 2025, 8:54 Uhr

Katzen sind Einzeljäger, aber keine Einzelgänger, hab ich gelernt. ...

Im Rudel auf Mäusejagd zu gehen wäre wohl wenig sinnvoll ...

...und die Beute dann noch teilen zu müssen wenig sättigend!

Erstkontakt gerne per E-Mail an hypescouting2024plus@t-online.de
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