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Silberstreifs Brainstorming (f.k.a. physische Edelmetalle)

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Zitat von TheWanderer am 2. November 2020, 9:29 Uhr

Du rechnest Geldmenge direkt in zukünftige Inflation um, das ist aber m.W. nach unzulässig. Es gibt zwar einen Zusammenhang beider Entwicklungen, der ist aber nicht 1:1. In den letzten 20-25 Jahren kam auf 4% mehr Geldmenge eher etwa 1% Inflation, siehe z.B. der Graph hier: https://www.institutional-money.com/news/maerkte/headline/geldmenge-steigt-die-infation-aber-nicht-wie-kommts-200546/

...

Latein ist nicht Deine Kernkompetenz?

"Inflation" kommt von lat. inflatio das Aufblähen

also ist "Inflation" im ursprünglichen Sinne des Wortes einfach eine Aufblähung der Geldmenge (in Relation zur Wirtschaftsleistung)
Preissteigerungen sind eher eine Folge der anschwellenden Geldmenge!
und diese können
- evtl. auch etwas verspätet kommen,
- sehr heterogen sein: in den letzten Jahren sind die Preise für "Anlagegüter" (z.B. Aktien = Firmenanteile) deutlich gestiegen - die Verbraucherpreise hingegen zurückgeblieben
PS:
Gold - und in eingeschränktem Maße Silber - sehe ich als eine alternative Währung (alternativ zu US-Doller, türkischer Lira, Euro, argentinischem Peso) - ohne Möglichkeit eine verzinsten "Geldanlage", dafür aber ohne das Risiko einer druckwütigen Zentralbank, die dieses "Hartgeld" inflationiert
Zitat von exit-tbd am 2. November 2020, 10:24 Uhr
Zitat von TheWanderer am 2. November 2020, 9:29 Uhr

Du rechnest Geldmenge direkt in zukünftige Inflation um, das ist aber m.W. nach unzulässig. Es gibt zwar einen Zusammenhang beider Entwicklungen, der ist aber nicht 1:1. In den letzten 20-25 Jahren kam auf 4% mehr Geldmenge eher etwa 1% Inflation, siehe z.B. der Graph hier: https://www.institutional-money.com/news/maerkte/headline/geldmenge-steigt-die-infation-aber-nicht-wie-kommts-200546/

...

Latein ist nicht Deine Kernkompetenz?

Warum greifst du mich an?

"Inflation" kommt von lat. inflatio das Aufblähen

also ist "Inflation" im ursprünglichen Sinne des Wortes einfach eine Aufblähung der Geldmenge (in Relation zur Wirtschaftsleistung)
Preissteigerungen sind eher eine Folge der anschwellenden Geldmenge!
und diese können
- evtl. auch etwas verspätet kommen,
- sehr heterogen sein: in den letzten Jahren sind die Preise für "Anlagegüter" (z.B. Aktien = Firmenanteile) deutlich gestiegen - die Verbraucherpreise hingegen zurückgeblieben
Nein, das ist falsch. Inflation in der Ökonomie ist definiert als Kaufkraftverlust des Geldes, gemessen am Preisindex definierter Waren. Inflation ist nicht die Erhöhung der Geldmenge, nur eine mögliche Folge davon. Inflation wird auch durch andere Faktoren beeinflusst, z.B. Produktionskapazitäten, politische Stabilität und damit Vertrauen in die Währung. Dein Ansatz der wörtlichen Übersetzung mag sprachhistorisch interessant sein, inhaltlich ist er hier irreführend.
Zitat von TheWanderer am 2. November 2020, 9:29 Uhr

 

Wenn du das reduzierte BIP als direkte Inflation erwartest, müsste nicht auch eine stramme BIP Erholung zu entsprechender Deflation führen? Werden wir dann fallende Preise im Supermarkt sehn, falls z.B. 2021 wider Erwarten eine Wunderimpfung kommt?

 

 

 

natürlich kann es dam nächsten Jahr einen Gegenbewegung geben, wenn das Bip z.b. um 4% steigt, die Geldmenge wird aber trotzdem weiter stark wachsen, das Kurzarbeitergeld wurde z.b. schon auf 24 monate verlängert und "überall" möchte man weiter Coronaentschädigungen, also Deflation sehe ich da nicht, das Geld wird weiter entwertet.

zur erinnerung die formel zur wahren Inflation: Geldmengenwachstum M3 - Bipwachstum (aktuell ergibt sich hier  minus  mal minus = plus)= wahre Inflation

https://www.focus.de/finanzen/news/preise-irrtum-3-die-berechnung_id_3441920.html

Bezüglich Inflation ist oder ist nicht die Erhöhung der Geldmenge:

Ihr habt beide recht. Der Eine nach der "Österreichischen Schule", der Andere nach der "Modern Monetary Theorie".

https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96sterreichische_Schule

https://de.wikipedia.org/wiki/Modern_Monetary_Theory

Das ist eine Glaubensfrage.

Bei Papiergold bin ich weiter auf der Shortseite. Den Zielbereich sehe ich bei etwa 1700 USD. Ab da gehe ich mit allem long was ich zusammen kratzen kann....

Kann ruhig mal wieder ein bisschen runter gehen der Preis dass man noch ein paar Barren holen kann.

bei gold sind wir jetzt an die 200 tage-linie rangelaufen, da versucht man dann ein paar leute auszustoppen, meiner meinung nach ein guter Zeitpunkt, um wieder aufzustocken, bzw ein paar gewinne bei Aktien vom Tisch zu nehmen und in Sicherheit zu bringen

Geldmengenwachstum m3 im oktober bei 10,5%, die wahre inflation (Geldmenge pro Wirtschaftskraft BIP) liegt demnach aktuell bei ca. + 16% in deutschland, falls das individuell private Vermögen nicht in diesem Masse gewachsen ist, liegt man hinten für dieses Jahr, nächstes Jahr wird es nicht ganz so krass aber die Tendenz bleibt erhalten, die Geldmenge dürfte weiter stark steigen, das BIP jedoch aufholen, wobei Q1 sicher noch rückläufig sein wird im Jahresvergleich, ich gehe von einer wahren inflation im nächsten Jahr von ca 4-5% aus, Geldmengenwachstum 8-9%, Bipwachstum 3-4%, die offizielle gemeldete Inflation wird dann auch steigen (Richtung 2%), da "freuen" sich dann die Rentner bei 0Runden und die Angestellten bei Lohnabschlüssen von 1%

was zum *** soll denn diese "wahre Inflation" sein?  Jeder weiß so ungefähr was Inflation ist, meine Oma erzählte mir davon, als ich klein war. Und wenn meine Oma von Inflation sprach, drückte sie das anders aus, als es ein Wirtschaftswissenschaftler machen würde, aber sie meinte das gleiche.

Was (oder wem?) soll es (etwas) bringen, jetzt etwas anderes zur "wahren Inflation" zu erklären? Und wer macht denn das überhaupt? Also wer, abgesehen von Typen, die Bücher, Edelmetalle oder Sensationen an den Mann bringen wollen, spricht davon, dass das Verhältnis Geldmenge und BIP die "wahre Inflation" sein soll? Was macht denn dieses Verhältnis zur "wahren" Inflation, und warum ist die Inflation, von der z.B. das statistische Bundesamt oder jeder, der halbwegs ernsthaft irgendwas mit Wirtschaft am Hut hat, spricht, falsch? Eine "wahre" Inflation impliziert ja eine "unwahre/falsche." Inflation ist per Definition (wie im Verständnis meiner Großmutter) Erhöhung eines Preisniveaus, was das gleiche ist, wie eine Minderung der Kaufkraft. Wachstum der Geldmenge im Verhältnis zum Wachstum des BIP mag etwas sein, das einem vielleicht auch Sorgen bereitet, aber es ist etwas anderes, auf keinen Fall ist es etwas "wahreres".

Die Geldmenge kann innerhalb eines Zeitraums wachsen was sie will, wenn Güter nicht teurer werden, gibt es keine Inflation, weil das Geld seine Kaufkraft erhalten hat. Wenn die Geldmenge stagniert, aber im gleichen Zeitraum die Preise steigen, gibt es Inflation, das Geld  verliert damit ja an Kaufkraft.

Lass mal aus irgendeinem Grund z.B. die Preise für Lebensmittel ordentlich steigen - wenn die Leute im Land ihr Konsumverhalten nicht ändern (und auch sonst alles gleich bliebe...), würde das dazu führen, dass das BIP wächst, weil der Warenwert der Lebensmittel ja auch steigen würde. Wenn ein Pfund Kartoffeln für 50ct verkauft wird, trägt das 50c zum BIP bei. Wenn das gleiche Kilo Kartoffeln für 3€ über die Theke geht, bringt das dem BIP 3€. Das ist mehr. Wenn die Geldmenge (und alles andere auch...) gleich bliebe, würde das zu einer "Deflation" im Sinne der "wahren Inflation" führen.

Würde mich das interessieren, wenn ich merke, dass ich viel mehr Geld zum Einkaufen mitnehmen muss, als früher, um die gleichen Sachen zu bekommen? Nein, ich würde mir denken: Das ist Inflation, mein Geld ist weniger wert. Ich würde mir ziemlich verarscht vorkommen, wenn da irgendein Experte käme, und mir erzählen würde, das wäre jetzt eigentlich und in Wahrheit das Gegenteil...

 

 

Inflation kommt nicht automatisch durch die Ausweitung der Geldmengen. Wir benötigen zusätzlich eine hohe Geldumlaufgeschwindigkeit und danach sieht es erst mal nicht aus. Die Idee der wahren Inflation bezieht sich wohl auf die steigenden Vermögenspreise. Dieser Trend wird sich wohl fortsetzen, doch sehe ich hier gerade eher Aktie und Immobilien vor Gold.

Gold ist eher in einer Korrekturphase. Ich habe meine Goldmienenaktien verkauft und die letzten Wochen auch ein Teil der physische Goldbarren verkauft. Einfach ein Teil als Gewinne mitgenommen und in Aktien umgeschichtet. Ich meine wir könnten durchaus Goldkurse wieder zu 1300 Euro die Oz sehen. Warten wir mal ab.

 

die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes ist noch nicht erhöht aber wartet mal ab wenn die preise deutlich sichtbar anziehen, dann möchte jeder nur noch sein Geld loswerden, die wahre Inflation ist meiner Meinung nach die verdeckte Inflation die uns in Zukunft noch blüht, das ist doch eigentlich recht simpel, wenn z.b. ein Unternehmen eine Kapitalerhöhung macht um Löcher zu stopfen, verteilt sich der gewinn pro aktie ja auch auf mehrere Einzelaktien und die einzelnen Aktie verliert an Wert, also man kann nicht beliebig Geld drucken und dann erwarten das sich das nicht irgendwann in Inflation widerspiegelt, (denn dann würde es ja jeder machen und keiner mehr arbeiten)

Mal angenommen, du hast recht: In welchem Zeitraum erwartest du dieses Szenario? Würdest du zum jetzigen Zeitpunkt / zum aktuellen kurs zu Investitionen in Gold raten? Und wieso sollte man bei hoher Inflation (im Sinne von schneller Verbraucherpreissteigerung) sein Vermögen eher in Gold als in Aktien oder Immobilien halten?

Imo darf man auch bei Währungen eine gewisse psychologische Komponente nicht unterschätzen, solange Vertrauen und ein gewisser Erfolgswillen da sind werden Faktoren wie Geldmenge nicht so durchschlagen wie sie das rein mathematisch vielleicht sollten.  Gerade der Euro genießt meinem Eindruck nach schon noch recht viel Vertrauen.

@thewanderer

ich bin generell ein Fan von der 3 speichen-regel, d.h. Aktien, Immobilien und Edelmetalle, ob man Gold aktuelle kaufen sollte weiss ich nicht, eher ja, da etwas zurückgekommen und der Dollar schwach, stocke aber gerade selektiv eher Dividendenwerte bei Aktien auf (Versorger, Telekomwerte) und baue Silber Sammlermünzen ab, wo derzeit hohe Aufschläge bezahlt werden, Barrick Gold ist momentan auch vergleichsweise günstig wieder zu haben, falls man Gold und Aktien kombinieren möchte, als währungsgesichertes discountzertifikat z.b. mit knapp 16% seitwärtsrendite aufs jahr gerechnet SB5TML

 

 

doppelpost gelöscht

 

Der Goldpreis könnte aktuell eine Wiederholung der Lehman Krise bzw. der Jahre 2007 fortfolgend erleben:

Erst ein Crash am Aktienmarkt gefolgt von einer Verdopplung des Goldpreises, anschließend aber wieder 30% Verlust und Seitwärtsbewegung des Goldpreises über viele Jahre.

Wohl dem, der vor einem Aktiencrash Gold kauft und wann auch immer Panik herrscht. Nur dann war zeitlich begrenzt Gold eine gute Investition. Von 1975 bis 2016 hat der Welt-Aktienindex eine Rendite von durchschnittlich 8,8 % p.a. erwirtschaftet, während die Rendite für Gold durchschnittlich 4 % p.a. betrug.

Den aktuellen Goldpreis treibt jetzt die Erwartung dass es eine wirtschaftliche Erholung und damit verbunden eine Inflation geben könnte. Wir werden sehen. Ich halte meine 5% Gold im Depot und kaufe nicht nach. Falls es nochmal so richtig 20% oder mehr abwärts geht wie nach Überwindung der Lehman Krise, kann man aber sicher über einen Nachkauf nachdenken.

Geldmenge M3 wächst im November 11% gegenüber Vorjahr

https://www.bundesbank.de/resource/blob/855560/bc1dc77a90c79372423884020e99ef0d/mL/2021-01-05-geldmengenentwicklung-download.pdf

die Wirtschaft wird vielleicht um 6% schrumpfen, d.h. es tut sich ein inflationsgap in deutschland von 17 % auf, im Grunde spürt man das auch schon überall, die Krankenkassen erhöhen die Beiträge eine Paketsteuer wird diskutiert, Heizen und Tanken wird deutlich teurer, im Gegenzug sollte der Strompreis sinken, davon ist aber nichts zu sehen, vieles wird mit Geld zugeschüttet und noch übertüncht, die Grünen verlieren gefühlt medial an Zuspruch, fridays for future wird kritisch hinterfragt z.b., in der Krise ist man sich halt selbst am nächsten und und Träumereien werden hinten angestellt

Habe nicht den ganzen Strang durchgelesen, bin aber neben dem aktiven Traden in Aktieneinzeltiteln (da gibt es einen eigenen Thread) ein großer Fan von Edelmetallen und investiere darin seitt etwa 25 Jahren auch sehr hoch gewichtet, allerdings eher zur Absicherung statt zur Spekulation. Hier gilt aber das im Grunde einmalige Wesen der Edelmetalle: Es eignet sich gleiczeitig für Beides. 😎

Wer es noch nicht in physischer Form -und dann hauptsächlich lieber in Silber als das "Geld des kleinen Mannes" getan hat (das brauche ich selbst nicht mehr) - sollte wenigstens in noch ziemlich unterbewertete Minenaktien gehen, die ein hohes Potential für 2021 + später versprechen. Besonders in Wirtschafts- und/oder Gesellschaftskrisen sind die Edelmetalle stets hochperformer gewesen und das wird sicher auch so bleiben.

Hier habe ich einige Beispiele anzubieten, in denen ich selbst auch - und jetzt kommt es: Long investiert bin:

MUSGRAVE MINERA RG - AU000000MGV1

EASTERN PLATINUM RG - CA2768555096

EURO SUN MINING RG - CA29872L2066

EXCELLON RES RG - CA30069C8016

STEPPE GOLD RG - CA85913R2063

Copper Mountain Mining Aktie  - CA21750U1012 (Kupfer sehr wichtig)

Abraplata Resource Aktie  - CA0037931064

Piedmont Lithium Aktie - AU000000PLL5 (Lithium für E-Mobilität wichtig)

Nova Minerals Aktie - AU000000NVA2

Discovery Metals Aktie  - CA25471U1003

Fosterville South Exploration Aktie  - CA3502676057

Silver One Resources Aktie  - CA8280621092

Turmalina Metals Aktie  - CA90022K1003

Die Anzahl der Titel sollte nicht abschrecken, eine breite Diversifikation ist bei Minenexplorern unerläßlich. Ein oder 2 Kursraketen genügen hier aber und mit den Gewinnen (unbedingt zwischendurch Teilrealisierungen vornehmen) kann man dann physische Metalle vor Ort erwerben.

 

@freigeistist

Wir beide scheinen vieles ganz ähnlich zu machen. Ich bin zwar erst seit 5 Jahren Käufer von Edelmetallen. Dafür aber nicht zu knapp. Der erste Einstieg nahe dem Boden war ein glücklicher Zufall und daher verbinde ich mit Edelmetallen nur positives. Es ging für mich stetig Aufwärts, oder seitwärts. Seit man fast nicht mehr anonym kaufen kann bespare ich einen Sparplan bei einem Schweizer Zollfreilager (Solit). Hat den Vorteil, daß man so steuerfrei an Platin und Palladium kommt. Der Nachteil sind die Gebühren.

Auch ich mache bei Edelmetallen, ganz im Gegensatz zu Aktien, buy and hold. Das ist wie ein Ruhepol der die Hektik des Tradens gut ausgleicht. Seit August machen Edelmetalle nicht wirklich spaß, was für mich aber völlig OK ist. Im Gegensatz zu Dir sehe ich aber noch Abwärtspotentiel in den kommenden Monaten und überlege sogar etwas zu shorten, als hedge. Irgendwann will auch ich sicher wieder Minen haben. Aber nicht jetzt.

Liest auch Du viel auf Goldseiten.de und informierst Dich bei Aktien auf wallstreet-online was gerade der "heiße Scheiß" ist?

@ vodef72

Also die "Goldseiten" sind bares Gold wert und dieser Tab ist bei mir seit über 10 Jahren ständig offen, hauptsächlich wegen der aktuellen Minennachrichten.

Ansonsten bekommt man ja in Foren oder You Tube stets mit, was gerade angesagt ist, so bin ich im Herbst 2019 auch zu den Wasserstoffen gekommen und konnte diesen Hype bisher sehr gut mitnehmen. Hier ist allerdings allergrößte Vorsicht angesagt, bin da stets am Absprung. Einzig Plug könnte hier längerfristig etwas werden, da die große Joint Venture abgeschlossen haben. EM-Fan bin ich seit über 25 Jahren, da kam der Onlinehandel gerade recht, früher gab es da ja extreme Aufschläge bei der physischen Ware, ist zum Glück vorbei.

Physisch (Edelmetalle) lagere ich ausschließlich mit direkten und eigenem Zugriff in der Nähe. Schweiz ist gut und schön, wäre mir aber zu weit weg, wer in Freiburg und Umgebung wohnt kann das durchaus anders sehen.  Auch habe ich die Minen im Oktober größtenteils erstmal herausgeschmissen und die teils üppigen Gewinne seit Juni mit genommen. Hier gilt es ebenso wie bei anderen Aktien:

Es läuft nix weg. Auch ist es müßig, daß weiterhin den "sturen Longern" erklären zu wollen, also daß man Gewinne zwischendurch realisieren muß um nicht eines Tages völlig abgezogen da zu stehen bzw. die Zeit verschwendet zu haben, wenn eine große Korrektur oder auch ein Crash inszeniert wird. Da kann man nämlich dann wieder extrem günstig einkaufen und die neue Runde gut mitnehmen.

Auch kaufe ich derzeit einige Minen bzw. stocke auf (z.B. Excellon, Steppe Gold, Nova Minerals, Max Resources u.a.) schlicht aus dem Grund, die Gewinne aus den Trades mit anderen Aktien einfach irgendwo "zu parken". Hier erwarte ich auch erst einen großen Anstieg, wenn die Spotpreise wieder anziehen, was aber eigentlich bald überfällig ist. Wenn man dann die ersten Steigerungen noch ausläßt ist das überhaupt kein Beinbruch. Hatte da endlose Diskusssionen in den Edelmetallforen (z.B. bei Onvista), wo die "Kollegen" da auf ihren Titeln sitzen und seit Monaten jeden Cent Anstieg bejubeln und jeden Fallenden beweinen= völlig irre. Man kann da leicht einen Trend von Anfang an erkennen und wenn es losgeht, steigt man ein und gut ist.

Physisch brauche ich nicht mehr soviel, wie ich das im anderen Strang schrieb, erkaufe ich mir mit den Gewinnen jetzt mittlerweile eher Freizeit, kann also mal paar Wochen mit Arbeiten aussetzen und im Garten etwas machen. Dazu macht sich ja der Winter bzw. Frühjahr besonders gut, wenn mal so ab 8° C + aufwärts sind. Derzeit leider nicht der Fall aber man kann sich auch so weiterbilden, Langeweile kommt jedenfalls nicht auf  😎

Übrigens ist ja Deine "MicroStrategy" erstaunlich schnell und gut diese Woche zurück gekommen, daß wäre mir aber irgendwie zu nervig. Ich handele eher irgendwie immer "billigere" Titel obwohl der Kurs einer Aktie ja grundsätzlich eigentlich egal ist.  😉

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