"Nicht nur zur Weihnachtszeit"
Zitat von suchenwi am 16. Juli 2018, 20:19 Uhrist eine satirische Erzählung von Heinrich Böll (1952) - mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Nicht_nur_zur_Weihnachtszeit
Das Wertpapiergeschäft ist weit weniger feierlich, aber "Geschenke" (Ausschüttungen, Dividenden) gibt es auch da, wenn man so will. Bei mitteleuropäischen Werten oft nur 1x im Jahr, nach der Hauptversammlung (typisch im April/Mai). In anderen Ländern kommt das mehrmals im Jahr vor: 2x, 4x, 12x, 14x... und manchmal hat es auch was Weihnachtliches...
Etwa die A1W0FA Belgische Post. Mitte Dezember (gerade rechtzeitig für Weihnachtseinkäufe) schüttet sie Dividende für 3/4 des Geschäftsjahrs aus. Den Rest für das letzte Quartal gibt's im nächsten Mai.
Die erwähnten 14x-Dividendenzahler (in meinem Depot A0X8Y3 Main Street Capital "MAIN", A0KES9 Gladstone Investment "GAIN") zahlen monatlich, und im Juni/Juli und Mitte Dezember noch Extradividenden - erinnert an österreichische "Pensionen" mit Urlaubs- und Weihnachtsgeld.
Aber die meisten schütten halt halb-, vierteljährlich oder monatlich aus. Für US-Aktien kann man das recht genau prognostizieren, weil z.B. nasdaq.com sehr präzise die Dividendenhistorie und vor allem die nächste Dividende mit Record Date und Paydate anzeigt. Bis Zahlungseingang etwa bei der onvista-bank können aber noch einige Bankarbeitstage vergehen.
Zurück zur Weihnachtsanalogie: nicht jeder Tag ist Weihnachten, aber bei hinreichend diversifiziertem Depot kommt doch alle paar Tage was an "Geschenken" rein. Ich habe dazu ein kleines Ritual: abends checke ich, wer fällig ist (hänge quasi meinen Socken an den Kamin); am nächsten Morgen schaue ich, ob auf dem Verrechnungskonto (Socken) was reingekommen ist; ab ca 8:20 bekomme ich auch die Wertpapiererträge in der Postbox, um zu sehen, wer wieviel gezahlt hat (und wieviel Quellen- u.a. Steuern gleich wieder abgegangen sind). Keine großen Beträge, typisch unter 10..50€, aber doch willkommen. Ca. 9:10 bekomme ich eine Mail, ich solle in meiner Postbox nachschauen, aber das habe ich dann meist schon.
Kein Tannenbaum, keine Lieder oder Kerzen, aber doch alle paar Tage kleine "Geschenke". Nicht nur zur Weihnachtszeit 🙂
Umgekehrt muss man auch bedenken, wem (aus Familie/Freundeskreis) man was schenkt. Auch: nicht nur zur Weihnachtszeit. Wertpapieremittenten mal ausgenommen - da"verschenkt" man Geld, wenn Kurse nach Kauf sinken.
Und das Finanzamt Itzehoe bekommt eh automatisch seinen Anteil von allen meinen Ausschüttungen. Gönne ich ihnen, ist ja für einen guten Zweck.
ist eine satirische Erzählung von Heinrich Böll (1952) - mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Nicht_nur_zur_Weihnachtszeit
Das Wertpapiergeschäft ist weit weniger feierlich, aber "Geschenke" (Ausschüttungen, Dividenden) gibt es auch da, wenn man so will. Bei mitteleuropäischen Werten oft nur 1x im Jahr, nach der Hauptversammlung (typisch im April/Mai). In anderen Ländern kommt das mehrmals im Jahr vor: 2x, 4x, 12x, 14x... und manchmal hat es auch was Weihnachtliches...
Etwa die A1W0FA Belgische Post. Mitte Dezember (gerade rechtzeitig für Weihnachtseinkäufe) schüttet sie Dividende für 3/4 des Geschäftsjahrs aus. Den Rest für das letzte Quartal gibt's im nächsten Mai.
Die erwähnten 14x-Dividendenzahler (in meinem Depot A0X8Y3 Main Street Capital "MAIN", A0KES9 Gladstone Investment "GAIN") zahlen monatlich, und im Juni/Juli und Mitte Dezember noch Extradividenden - erinnert an österreichische "Pensionen" mit Urlaubs- und Weihnachtsgeld.
Aber die meisten schütten halt halb-, vierteljährlich oder monatlich aus. Für US-Aktien kann man das recht genau prognostizieren, weil z.B. nasdaq.com sehr präzise die Dividendenhistorie und vor allem die nächste Dividende mit Record Date und Paydate anzeigt. Bis Zahlungseingang etwa bei der onvista-bank können aber noch einige Bankarbeitstage vergehen.
Zurück zur Weihnachtsanalogie: nicht jeder Tag ist Weihnachten, aber bei hinreichend diversifiziertem Depot kommt doch alle paar Tage was an "Geschenken" rein. Ich habe dazu ein kleines Ritual: abends checke ich, wer fällig ist (hänge quasi meinen Socken an den Kamin); am nächsten Morgen schaue ich, ob auf dem Verrechnungskonto (Socken) was reingekommen ist; ab ca 8:20 bekomme ich auch die Wertpapiererträge in der Postbox, um zu sehen, wer wieviel gezahlt hat (und wieviel Quellen- u.a. Steuern gleich wieder abgegangen sind). Keine großen Beträge, typisch unter 10..50€, aber doch willkommen. Ca. 9:10 bekomme ich eine Mail, ich solle in meiner Postbox nachschauen, aber das habe ich dann meist schon.
Kein Tannenbaum, keine Lieder oder Kerzen, aber doch alle paar Tage kleine "Geschenke". Nicht nur zur Weihnachtszeit 🙂
Umgekehrt muss man auch bedenken, wem (aus Familie/Freundeskreis) man was schenkt. Auch: nicht nur zur Weihnachtszeit. Wertpapieremittenten mal ausgenommen - da"verschenkt" man Geld, wenn Kurse nach Kauf sinken.
Und das Finanzamt Itzehoe bekommt eh automatisch seinen Anteil von allen meinen Ausschüttungen. Gönne ich ihnen, ist ja für einen guten Zweck.
