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Neukauf PC bzw. Notebook

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Hallo Leute,

sind hier Experten anwesend?

Mein Notebook von 2011 geht langsam seinem Ende entgegen. Ich überlege nun ein neues Notebook oder auch einen Desktop PC zu erwerben. Ich bin reiner Anwender und kenne mich daher nicht so gut aus. Ich nutze das Gerät für Textverarbeitung und einfache Tabellenkalkulation (Open Office). Weiter spiele ich ab und an gerne damit  (Wow, ältere Rollenspiele, also keine Grafikmonster) und nutze es für das Internet.

Was wäre denn ein anwenderfreundlicher Kauf? Wie gehe ich da ran. Ein gebrauchtes Gerät würde ich ausschließen...

Warum schließt du gebrauchte Geräte aus? Ich kaufe seit fast 20 Jahren nur noch gebrauchte Business-Laptops. Die sind haltbar, qualitativ hochwertig und meisten nicht lang benutzt, da sie bei Firmen schnell abgeschrieben werden. Ich bevorzuge Dell und HP. Für deine Zwecke kannst du fast jedes Gerät nehmen. Du solltest dir halt überlegen, wie groß der Bildschirm sein muss, welche Schnittstellen du brauchst, DVD-Brenner, usw. Bei der Festplatte ist die Frage welches Betriebsystem du nutzt und ob da z.B. Filme speichern willst. Für den Ressourcenfresser Windows brauchst du ein bisschen mehr. Aber ich denke bei dir wäre eine 300 GB SSD voll ausreichend. Ich benutze Linux Mint und bin sehr zufrieden. Das ist ein sehr einfaches anwenderfreundliches BS,mit geringem Ressourcenverbrauch und guter Leistung.

Hallo @geldanleger,

ich finde für solche Fragen das Notebook-Kaufberatungsforum bei Computerbase sehr hilfreich, dort vor allem die Stickies mal querlesen: https://www.computerbase.de/forum/forums/notebooks-kaufberatung.167/

Gebrauchtes Businessnotebook kann passen, in Verbindung mit WoW-geeigneter Graka aber evtl. nicht so einfach zu finden. SSD seh ich selbst bei Budget-Notebook als Pflicht. 300gb würd ich nur nehmen, wenn du kein Problem mit spätererm Upgrade hast. Er soll ja vermutlich bis 2031 halten. 🙂

Zunächst mal überlegen, ob man ein Notebook oder einen Desktop haben will. Notebook würde ich eher mehr ausgeben, da man hier meist nicht viel austauschen kann. Momentan sind gerade Grafikkarten absurd teuer geworden (Corona, Bitcoin und viele Leute die sonst nichts machen können). Wenn man sich ein komplettes System kauft, geht es aber noch halbwegs. Da du aber ohnehin keine tolle Grafikkarte benötigst, kannst du auch auf eine Ryzen CPU von AMD gehen, die gibt es auch mit brauchbarer integrierter Grafikeinheit, die für einfache Spiele ausreicht. Sollte so um die 500 € kosten. Ansonsten auf jeden Fall auf eine SSD achten, aber die haben neue Systeme eigentlich immer verbaut.

 

Vielen Dank für Euren Input.

Versuch doch mal ein Chromebook. Akku hält 12h, kein teures Betriebssystem, super Optik und Google möchte dich gern und ständig online sehen -> Also extrem günstig bei hoher Leistung - wenn du alles mit kostenfreien Tools (Google Docs usw.) abdecken kannst. Chromebooks verwenden Chrome os, also es laufen viele Android Apps aber natürlich kein Microsoft Produkt.

Zitat von chakka am 26. April 2021, 12:34 Uhr

Versuch doch mal ein Chromebook. Akku hält 12h, kein teures Betriebssystem, super Optik und Google möchte dich gern und ständig online sehen -> Also extrem günstig bei hoher Leistung - wenn du alles mit kostenfreien Tools (Google Docs usw.) abdecken kannst. Chromebooks verwenden Chrome os, also es laufen viele Android Apps aber natürlich kein Microsoft Produkt.

Naja, einerseits Geld sparen aber dann mit den privaten Daten nur so um sich werfen... Als würde man dem Teufel seine Seele verkaufen. Bzw. Pest gegen Cholera tauschen. In Anbetracht solcher Sorglosigkeit ist es wol doch besser, wenn Deutschland mit der DSGVO die Menschen zur Datensparsamkeit zwingt, weil sie mangels IT-Kentnissen selber keinen Bedarf darin sehen. Denn am Ende ensteht so auch in der gesamten EU ein wirtschaftlicher Schaden, wenn so viele Daten nach Amerika (Google, Apple, Amazon, Microsoft) abfließen, Statt in der EU zu verbleiben. So wissen z.B. die ausländischen Märkte über das Konsumverhalten der Europäer besser Bescheid als die EU selbst und steigern ihre Profite, während hier die Firmen ins Leere schauen und klein bleiben... Aber das nur am Rande.

Ich war bei Notebooks auch immer Neukäufer. Aber die Dinger für den Endkonsumenten taugen einfach garnichts und gehen regelmäßig kaputt, solange man weniger als 1000 Euro dafür ausgibt oder unglaubliches Glück hat. Ich kann auch nur den Tip bestätigen, gebraucht auf eBay ein Businessnotebook zu kaufen. Die Thinkpads waren viele Jahre in IT-Kreisen besonders beliebt.

Zitat von Holzklotz am 26. April 2021, 15:24 Uhr

Ich war bei Notebooks auch immer Neukäufer. Aber die Dinger für den Endkonsumenten taugen einfach garnichts und gehen regelmäßig kaputt, solange man weniger als 1000 Euro dafür ausgibt oder unglaubliches Glück hat.

Also ich hatte bisher immer Notebooks unter 1000 Euro (aktuell Acer, davor Toshiba, HP etc.) und die haben immer viele Jahre gehalten, bisher ist noch keiner kaputt gegangen.

Hm, also ich hab in der Vergangenheit mit Notebooks nur schlechte Erfahrungen gemacht. Ich hatte mal ein Samsung und danach ein ThinkPad, beides waren Teile in der Preiliga 1500-2000 EUR. Das Samsung kam seinerzeit schon mit einem Festplattenfehler daher, was ich aber erst sehr spät identifiziert hatte; und bei dem Lenovo ist nach 3 Jahren und 3 Monaten (also kurz nach Ablauf der Garantie) der Grafikchip (onboard) kaputt gegangen; den Chip gezielt austauschen ging natürlich nicht, und ich konnte das Teil dann de facto verschrotten.

Ich bin vor knapp 5 Jahren dann wieder auf den guten alten Desktop-PC umgestiegen. Selbst konfiguriert, zusammengeschraubt und seitdem gehegt und gepflegt. Bin super zufrieden damit und würde mir nur dann wieder ein Notebook kaufen, wenn ich unbedingt mobil sein müsste mit dem Teil, was ich aber aktuell nicht brauche.

Selbst zusammengeschraubter Desktop hat wirklich Vorteile - wenn was nicht mehr will, oder unterdimensioniert ist, kann relativ einfach getauscht werden (auch so Sachen wie Bildschirm, Tastatur, Maus, oder ein etwas zu lauter Lüfter). Bei uns hatte auch fast noch jeder Laptop relativ bald (im Sinne von: innerhalb der ersten drei bis vier Jahre) irgendeine Macke, beim neuesten lädt der Akku schon ziemlich seit Auslieferung nur sporadisch (das Ding wird im Lockdown aber ständig gebraucht... Wenn man einschickt, hat man das Ding auch nicht unbedingt in drei Tagen wieder...). Im Desktop hätte man einfach das entsprechende Teil selbst getauscht...

Würde gebrauchtes ThinkPad mit Linux empfehlen

mit billigen notebooks wird man meistens nicht glücklich. eine typische schwachstelle ist häufig das kühlsystem.

Ein gebrauchtes Business gerät halte ich auch für einen guten Rat.

Thinkpad T Serie (neu) oder Dell XPS ist aktuell vom Preis Leistungs verhältnis zu teuer. Selbst mit "Campus Rabatt" lohnen sich thinkpads aktuell eigentlich nicht. Wenn dich das Betriebssystem nicht stört wäre das Macbook air M1 villeicht einen Blick wert. Leistungsmäßig gibt es in dieser Preisklasse eigentlich wenig Konkurrenz und der wiederverkaufswert/wertverlust ist häufig auch ganz ok. Mit Windows Spielen wird es dann natürlich schwierig...(keine Ahnung ob es WoW auch für den Mac gibt). Richtig frugal ist das wahrscheinlich nicht, jedoch sicher keine schlechte Wahl.

 

 

kann man ah gebraucht kaufen dan sparst haufen geld

was ist geworden

Es gibt auch Laptops, wo man relativ viel selber machen kann - oder können soll. Z.B.

Das fand ich beides interessante Alternativen bei meinem Laptop-Neukauf. Allerdings waren die Ausschlusskriterien, dass Framework noch nicht im Vertrieb war und auch nur US-Layout hatte und bei Shift war auch nur eine Vorbestellung möglich.

Allerdings - wenn ich in hoffentlich frühestens 5 Jahren wieder ein neues Notebook brauche - werde ich die beiden im Blick behalten.

Zitat von MarcMuc am 15. Dezember 2021, 23:32 Uhr

Es gibt auch Laptops, wo man relativ viel selber machen kann - oder können soll. Z.B.

da steht "preorder 1.200,00 €"

das letzte (und bisher einzige) neu gekaufte Notebook hatte bei so einer Restpostenbude 220 Euro gekostet ...

hält dieses Shift-Notebook dann auch fünfmal so lange?

wobei ich bei Elektronik"spielzeug" zumeist ja eher Gebrauchtgeräte kaufe ...
(halbe Restlaufzeit für 10 % oder 15 % des Neupreises)

Bei diesen Themen gehen die Meinungen wohl sehr weit auseinander, denke ich. 😉

Ein Shift-Notebook ist so was wie ein Tablet, nur mit Tastatur? 1.200 Euro? Da ist ja nicht mal Apple teurer. Ich bzw. wir beispielsweise kaufen bei Smartphones fast immer das gerade aktuell beste iPhone, nutzen es selbst 3-4 Jahre und gebe es dann an unsere Kinder weiter, die es noch mal etwa 3 Jahre lang nutzen. Dann geht der Akku tatsächlich langsam in die Knie, aber auch iPhone-Akkus ließen sich mittlerweile tauschen. Der Rest funktioniert auch nach vielen Jahren noch einwandfrei. Auch unser uralt-iPad der ersten oder zweiten Generation wird noch heute von unserer Kleinen genutzt.

Bei Notebooks dagegen kaufen wir Marken-Auslaufgeräte, die dann für den halben Preis (5-600 Euro) zu haben sind und technisch höchstens 1-1 2/2 Jahre hinterher hängen. Für Heimanwendungen sind diese für die nächsten 5, 6 oder 7 Jahre völlig ausreichend.

Vielleicht noch ein Satz zur Nachhaltigkeit: Uns ist in den letzten 15 Jahren bei keinem einzigen Handy, Smartphone, Tablet oder Laptop irgendwas kaputtgegangen, trotz intensiver Nutzung über 6 oder mehr Jahre. Nachlassende Akkuleistung (gerade bei Laptops) ist meistens eigenes Verschulden, weil die Geräte permanent am Netz hängen. Gerade aus diesem Grund sind schlappe Akkus aber meistens auch gar kein Problem. Man arbeitet zumeist ja sowieso netzgebunden.

Zitat von Cosmic68 am 16. Dezember 2021, 11:02 Uhr

Nachlassende Akkuleistung (gerade bei Laptops) ist meistens eigenes Verschulden, weil die Geräte permanent am Netz hängen.

Da seh ich die Schuld mehr beim Hersteller, es zwingt das Gerät doch niemand, das Netz permanent zu nutzen. Ist hoffentlich auch mittlerweile Standard, zumindest bei meinem Firmen-Mac steht der Akku grad auf 76% mit Hinweis "Ladevorgang angehalten (selten mit Batterie verwendet)".

Zitat von Cosmic68 am 16. Dezember 2021, 11:02 Uhr

..., weil die Geräte permanent am Netz hängen. Gerade aus diesem Grund sind schlappe Akkus aber meistens auch gar kein Problem. Man arbeitet zumeist ja sowieso netzgebunden.

sehe ich nicht so:

ich nutze mein Note-/Netbook bevorzugt um unterwegs "richtigen" www-Zugang zu haben ...

--> stationär ist an einem klassischen Desktop-PC mit Tastatur und richtigem Bildschirm angenehmer arbeiten

also im Winter oft wochen-/monatelang nicht - ab April bis Oktober öfter mal, und dann (unterwegs) oft ohne Steckdose in Griffweite

Zitat von Cosmic68 am 16. Dezember 2021, 11:02 Uhr

.. Nachlassende Akkuleistung (gerade bei Laptops) ist meistens eigenes Verschulden, weil die Geräte permanent am Netz hängen. Gerade aus diesem Grund sind schlappe Akkus aber meistens auch gar kein Problem. Man arbeitet zumeist ja sowieso netzgebunden.

@exit-tbd

Wieso machst Du denn aus einem ganzen Satz im Zitat einen Halbsatz, der damit natürlich einen ganz andere Bedeutung bekommt? Das oben ist der ganze Satz, und der Sachverhalt liegt bei Leuten, die das Gerät nicht wie von mir beschrieben und damit zweckgerecht nutzen (wie z.B. Du) natürlich auch gar nicht vor. 😉

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