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Neu hier!

Hi zusammen,

ich bin zufällig auf dieses Forum gestoßen und bin "infiziert" mit dem Gedanke finanziell frei zu leben.

Zu mir:

Ich bin 30 Jahre jung, komme aus dem schönen kleinen Saarland, bin verheiratet und ein Kind.

Mein Ziel ist es mit 40 nicht mehr arbeiten zu "müssen", aber dennoch aktiv arbeiten.

Zu meiner Strategie:

  1. Vollzeitjob in der Industrie mit einem durchschnittlichen Nettogehalt von ca. 4.000€
  2. Selbstgenutzte Immobilie, günstig gekauft, selbständig und günstig saniert und in ca. 6 Jahren abbezahlt. Dazu kommt ein großer Garten über wir uns selbst mit Obst & Gemüse versorgen.
  3. Vermietete Immobilien mit positivem Cashflow - 3 x ETW langfristig finanziert und aktuell mit ca. 100€ monatlichem Gewinn pro Wohnung
  4. 5 x ETF Sparpläne =200€/mtl
  5. 5 x Aktien Sparpläne US-Dividendenaktien =420€/mtl
  6. Kosten auf ein Minimum reduzieren (aktuell noch 2 PKW, da im ländlichen Raum benötigt um zur Arbeit zu kommen.)

Ich hoffe hier auf einen interessanten Informationsaustausch & natürlich interessante Diskussionen.

🙂

 

Hallo, positiv,

willkommen hier. Da hast Du ja schon ganz schön vorgelegt! Sowohl Haus als auch 2 PKW sind schon kostenintensiv; und ob das mit dem Obst-/Gemüseanbau bei den aktuellen Discounterpreisen wirklich finanziell etwas einbringt (im Verhältnis zur investierten Zeit), wage ich zu bezweifeln. Trotzdem ist Deine Sparquote nicht schlecht, und wenn Ihr gerne so lebt, passt das schon.

Ansonsten find ich Dein Konzept gut. Vor allem ist es von unschlagbarem Vorteil, sich bereits in recht jungen Jahren diese Gedanken zu machen. Da sind die Effekte so viel höher bis zur Rente als wenn man damit 15-20 Jahre wartet. Früh anfangen ist der Knackpunkt, selbst wenn die Sparquote (noch) niedrig ist (ganz generell gesprochen).

Vielleicht könnt ihr, wenn Eure Kinder aus dem Haus sind, in eine kleinere Wohnung einziehen, bei der Ihr auch nur noch ein Auto (oder gar keins?) braucht. Habt Ihr das im Auge?

Vielen Dank 🙂

Die laufenden Kosten für die PKW halten sich in Grenzen, da beide selbst repariert werden können und auch schon bezahlt sind.

Wenn natürlich ein Job wegfällt, fällt auch ein PKW weg. So ganz ohne funktioniert es hier auf dem Land allerdings nicht.

Beim Obst und Gemüse muss ich dir recht geben.  Mit eingerechnetem Arbeitslohn kommt man preislich natürlich nicht an den Discounter heran, aber qualitativ ist der Eigenanbau unschlagbar.

Sobald das Haus abbezahlt ist, steigen die Sparquote und der ETF-Anteil natürlich entsprechend. (wobei der Kredit eigentlich auch jetzt schon als Sparrate anzusehen ist... )

Eine der Wohnungen könnten wir problemlos im Alter selbst bewohnen, ich denke aber nicht, dass wir das möchten, sondern uns eher etwas kleines anmieten.

 

 

Zitat von positiv_mindest am 23. Februar 2019, 12:42 Uhr

Ich [...] bin verheiratet und ein Kind.

Oh oh, das ist illegal! Spaß beiseite, das konnte ich mir nicht verkneifen, sorry 😉

Ansonsten bleibt, so glaube ich, nicht all zu viel zu sagen. Finanziell bist du definitiv sehr, sehr [sehr, sehr, ...] gut aufgestellt. Hier musst du dir wohl gar keine Sorgen machen.

Da bleibt nur das Thema offen, dass ihr ja zu dritt im Haushalt seid, du aber nichts darüber schreibst, wie deine Ehefrau die Situation lebt und sieht. Arbeitet ihr beide? Lebt ihr beide von deinem Einkommen? Habt ihr die gemeinsamen Ziele gut abgesteckt? Du schreibst nur von "Mein Ziel" und "Meine Strategie". Das kann natürlich auch einfach nicht genau so gemeint sein wie es geschrieben ist, dennoch ist aber genau der Punkt, zu dem ich dir Feedback geben möchte. Das scheint für mich - nach den paar Sätzen, die du geschrieben hast - der wichtigste Punkt zu sein.

Liebe Grüße,

Oliver

Hi Stoliver guter Punkt,

ich habe noch nie so richtig darüber nachgedacht, sondern es irgendwie als selbstverständlich angenommen. Meine Frau und ich sprechen uns natürlich gut ab. Sie ist von Haus aus sehr sparsam, kümmert sich um das Kind und arbeitet bereits nur noch in Teilzeit . Mit dem Job deckt sie ihre laufenden Kosten z.B. für ihren PKW und Kleinigkeiten, die im Alltag so anfallen. Bei den Anlageformen lässt sie mir freie Hand. 🙂 Unser gemeinsames Ziel ist es ohne das tägliche "Müssen" möglichst viel gemeinsame Zeit zu verbringen zu können.

 

 

 

Zitat von positiv_mindest am 25. Februar 2019, 14:49 Uhr

Mit dem Job deckt sie ihre laufenden Kosten z.B. für ihren PKW und Kleinigkeiten, die im Alltag so anfallen.

Es gibt sehr viele Wege, wie man als (Ehe-)Paar seine gemeinsamen Finanzen untereinander regeln kann. Klingt so, als hättet ihr trotz Hochzeit und Kind stark getrennte Finanzen mit eigenem Konto und eigenen Kosten, mindestens für den eigenen PKW. Das ist natürlich okay, wenn man das so gut findet. Es müssen ja auch nicht an allen Dingen beide Namen draufstehen.

Mir persönlich wäre dabei ein bisschen unwohl bei, "stark getrennte" Konten voneinander zu haben, insbesondere wenn mein(e) Partner(in) wegen der Kindeserziehung nur halbtags arbeitet und ich weiter Vollzeit. Aber ich will Dir da weiß Gott nichts unterstellen, dazu reichen einfach die paar Zeilen Infos, die du teilst, bei weitem nicht aus.

Gleichzeitig wäre mir auch ein bisschen unwohl dabei, alles komplett 100%ig zu teilen. Dazwischen gibt es ja auch riesig viele Möglichkeiten. Da sollte man als Paar einfach drüber reden und gemeinsam den sinnvollsten Weg finden. Aber genau so muss man natürlich auch nicht alles komplett durchplanen. Wenn ihr zufrieden seid, ist das doch super.

Liebe Grüße,

Oliver

Jein, ihr Konto ist noch eine "Altlast", allerdings finde ich es schon gut wenn man ein klein Wenig persönlichen finanziellen Spielraum hat und sich ohne Diskussionen mal ein etwas Kleines kaufen kann, ohne sich abstimmen zu müssen. Bei Kleinigkeiten würde uns das mit Sicherheit total nerven. 🙂