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Neu dabei

Hallo Leute,

über eine Bekannte, die einen Fernsehbericht über Frugalismus gesehen hatte, bin ich auf Euer Forum gekommen. Ich bin schon 50 Jahre alt, akademischer Beruf, 2 erwachsene Kinder in Ausbildung, lebe alleine.

Mein Lebensstil ist anscheinend schon länger frugalistisch (oder sagt Ihr "frugal"? Irgendwie klingt das immer wie "Fruktarier", also die Leute, die nur vom Baum gefallenes Obst essen ;)). Habe mir vor 4 Jahren eine sehr kleine ETW gekauft, gerade mal 28qm, wodurch meine Wohnkosten monatlich unter 130Euro liegen - incl. Strom und Heizung. Mein Auto (ich brauche es beruflich, sonst hätte ich wohl keines) ist ein nagelneuer Lada, aber ein Neuwagen für unter 10.000Euro ist unschlagbar und wenn ich überlege, was ich an Reparaturen in mein altes Auto investiert habe, dann ist dieses ausgegebene Geld eine gute Anlage. Ich spare ja dadurch das Geld für die Reparaturen.

Vegetarisch und bewusst lebe ich schon lange, Wasser kommt aus der Leitung, beim Kaffee lege ich allerdings Wert auf fair gehandelten und zahle da gerne auch den doppelten Preis. Einwegflaschen habe ich schon lange aus meinen Einkäufen verbannt - wer sich einmal eine Doku über den Müllstrudel angeschaut hat (was ich nur online mache, ich habe gar keinen TV), für den sollte klar sein, dass kein Mensch Einwegflaschen benutzen sollte und dass man zum Einkaufen bitteschön seinen Beutel mitnimmt. Wir hatten schon in den 80ern Aktionen zum Thema "Jute statt Plastik", aber irgendwie ist das in Vergessenheit geraten. Ich trinke meistens Leitungswasser oder Tee (und genieße es, aus meinen 694963 Teesorten mir genau den auszusuchen, den ich gerade mag).

Mein größer "Unkostenposten" ist im Moment der Unterhalt für die Kinder (den ich natürlich gerne zahle, denn eine gute Ausbildung / Studium ist sehr wichtig) und da lässt sich derzeit auch wenig ändern. Aber trotzdem bin ich immer interessiert an Tipps oder Anregungen, was noch auf den Prüfstand kann und wo noch "Potenzial" drin ist, seine Ausgaben zu reduzieren, ohne an Lebensqualität einzubüßen. Mein Ziel ist derzeit, mit spätestens 60 mit dem Arbeiten aufzuhören und das müsste doch zu schaffen sein!

Bin gespannt! Eure Petra

Hallo Petra,

da bist du ja schon ganz gut unterwegs - günstige Wohnung und Auto,  bewusster Konsum.  Zum Thema "Müllstrudel":  kennst Du schon:  storyofstuff.org

Liebe Grüße