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@muslime_frugi - stimme Dir zu, lerne gerade im hohen Alter, mich nicht mehr so auf starre Ziele zu fixieren.

 

KV: im vierstelligen Bereich finde ich leider nicht unrealistisch (und der SB will ja auch bezahlt werden, ich gehe ja trotzdem zum Arzt). Werde da auch mal mit einem Spezialisten sprechen - SB, Tarifwechsel, Standardtarif, GKV. Stimmt, in der GKV wäre ich dann nur freiwillig, d.h. wenn ich Einkünfte habe, steigt meine GKV, und wäre evtl. sogar teurer als der PKV-Standardtarif?

Rente: Versorgungsausgleich ist bei mir zu vernachlässigen. Ansonsten "freiwillige Beiträge in gutverdienenden Jahren" - macht das überhaupt Sinn, dachte ich bin schon weit über diesen Grenzen wieviel Rentenpunkte ich erhalten kann (sprich ich könnte auch weniger verdienen und in Rente einzahlen und dennoch nicht mehr Rentenpunkte = Rente kriegen später, weil gedeckelt, nein). Das mit dem abschlags-frei ab 63 werde ich auf jeden Fall machen ab 50 natürlich.

 

 

 

 

Mit deinen aktuellen Anlagen (Wohnung, Cash, kaum Aktien) würdest du in der GKV +- 200 im Monat zahlen

@Privatier:

 

Plan macht Sinn auf dem Papier aber

  • 4j mag und kann ich wirklich nicht mehr in dem Job bleiben (Stichwort Schmerzensgeld)
  • Im Midijob soll es wirklich nicht um Geld gehen, sondern darum noch eine Aufgabe in der Gesellschaft zu finden vor dem Ritt in den Sonnenuntergang. Eher kein Supermarktregal einräumen. Weiss noch nicht genau was, aber ich bin zuversichtlich, dass ich da was Sinnvolles für mich finde.
  • Die Whg wird sicher noch 10j behalten, aus diversen Gründen die ich hier nicht alle darlege (wüsstet Ihr sie würdet Ihr es nachvollziehen können)

KV 200 jetzt ja, aber ich will und werde ja 500k in Dividenden-Aktien anlegen, und wenn dann noch Wohnungsvermietung hinzukäme ..

Zitat von Privatier am 9. Februar 2021, 17:32 Uhr
  • Verkauf der Wohnung wird vorbereitet. Mit Job-Exit wird die Wohnung verscherbelt

Von außen ist es einfach diesen Ratschlag zu geben. Fällt mir auch deutlich einfacher als mir selbst Ratgeber zu sein, Rational ist er auch absolut richtig! Aber wenn man betroffen ist sieht die Welt halt anders/komplexer aus.

Mit dem Midijob bin ich bei dir! Aber eine Tätigkeit in der Pflege, Kinderbetreuung kann doch für ein paar Stunden die Woche erfüllend sein und bereichernd. Supermarktregale will sicher keiner nur wegen Geld. Dann lieber länger im super bezahlten Job. Wenn erträglich wäre das das Einfachste.

"m.E. werden Aktien immer mehr Derivate von Optionen, statt andersrum"

gut erkannt

Zitat von Robert am 9. Februar 2021, 12:18 Uhr

Lieben Dank für all Eure Gedankenanstösse. Ich beantworte erstmal die Fragen:

  • ...
  • Aktueller Job: 30h/Woche in SteuKl I. Angestellter im Großkonzern - dadurch Jahresbonus mit Aktien (durchaus volatil, 12k netto/Monat sind Mittelwert)

Hallo Robert,

beeindruckend! Würdest du dazu vielleicht noch Hintergrundinfos teilen, wie man so etwas erreicht?
Hast du eine Führungsposition? Und Verantwortung für wie viele Mitarbeitende?
Arbeitest du dann wirklich nur 30h, oder ist das eher auf dem Papier, du musst aber in Realität reichlich Überstunden machen?

Grüsse vom Sparschwein

Nachdem ich erst dachte, sowas kann es doch gar nicht geben, sind mir nun nach etwas Nachdenken ein paar Beispiele aus meinem Berufsleben eingefallen. Zumeist Frauen in Position Abteilungsleiterin / Bereichsleiterin in Banken, die dann formal nach Geburt ihre Zeit reduziert haben. Aber zumeist war es dann so, dass abends und am Wochenende doch noch viel gearbeitet wurde.

Ich möchte hier nicht zu tief in meinen Job einsteigen, aber hier das "geheime Rezept":

  • In jungen Jahren Gas geben und Position im gehobenen Management erreichen (je näher an den Futtertrögen, desto höher die Dotierung)
  • Das alles im Großkonzern/Bank, da gibt's die entscheidenden aktienbasierten Boni (können irgendwann mehr € ausmachen als das Festgehalt)
  • Und irgendwann - wenn man wohlgelitten ist - ist es dort dann egal ob mit/ohne Führung und Voll/Teilzeit (die Boni sind tlw. unabhängig davon)

Es gibt wachsende Konzerne in Zukunftsbranchen, bei denen der Aktienkurs stark steigt, aber genauso Konzerne auf dem absteigenden Ast, bei denen die Aktie zwar nicht mehr so abgeht dafür werden die - guten - Mitarbeiter dort erst recht mit Geld zugeschüttet damit sie bleiben und weil man das Geld ungern in umsatzerhöhende Maßnahmen steckt (denn damit wachsen wieder die - nicht mehr erfüllbaren - Wachstumserwartungen der Börse; ja ich weiss so hat der BWL-Professor sich das wohl eher nicht gedacht). Size matters.

Voraussetzung bleibt, dass man sehr gute Leistung bringt. Ich bin ganz gut, in dem was ich da mache (und hege gleichzeitig keinerlei Illusionen, dass ich nicht morgen mit Leichtigkeit ersetzbar wäre). Und damit einher geht auch ein gewisser Perfektionismus, der meiner Gesundheit nicht immer zuträglich ist. Und so ein Konzernjob an sich ist auf Dauer einfach belastend, nicht zwingend die Arbeitszeit (bei mir wirklich 30h) aber das Gefühl, nur ein Rädchen zu sein. Alles hat zwei Seiten.

Die Gehälter in Großkonzernen steigen übrigens geradezu exponentiell je höher es geht. Die Leute 2 Ebenen über mir im mahagonigetäfelten Speisesaal denken sicher nicht mehr über Altersversorgung im herkömmlichen Sinn nach (und die 6 Ebenen über mir sind Psychopathen). Aber dafür bin ich nicht gemacht.

 

 

 

Hehe, danke für deine mitunter komischen Beiträge.. musste eben echt grinsen als du die "Psychopaten" erwähnt hast.

Der Link wurde glaub ich schonmal an anderer Stelle gepostet, könnte aber zu dir passen. In Kurzform geht es in dem Blog um einen- wie es scheint - erfolgreichen Rechtsanwalt, der lieber so Dinge wie Fahrradkurier oder Caddie macht, statt in seinem studierten Job ordentlich Geld zu verdienen.

https://financialpanther.com/dream-barista-fire/

 

Lieben Dank Arnim. Barista FIRE 😎 Passt sehr gut, ja.

Nebenbemerkung: der Typ scheint das schon sehr früh für sich erkannt zu haben, toll. Bei vielen Konzernhengsten, so auch bei mir, setzt die Erkenntnis erst im mittleren Alter ein, wenn die Gesundheit schon ein wenig angeschlagen ist. Aber besser spät als nie und ich freue mich in der Tat schon wie ein Kind auf die kommende Zeit und wie ich das alles verändern werde und was ich dann so mache.

Ganz normale Großkonzern Themen. Es gibt auch genügend die im Laufe der Zeit degradiert werden, das Gehalt behalten und irgendwo Sachbearbeiterthemen machen...

...Dank dem deutschen Arbeitsrecht.

Nur ein Beispiel. Muss bei dir nicht so sein.

Andererseits kenn ich keinen bei uns, der noch Verantwortung steht und bei dem Gehalt in TZ ist.

Wie auch immer. Eigentlich auch egal. Schreib das nur weil diese Konstellationen für viele so fremd sind aber -wenn auch eine kleine Minderheit- real...

Dir ging es ja darum wie du da mit dem ganzen Sammelsurium raus kommst.

Zu den Themen Rente und KV empfehle ich noch diesen Link:

https://der-privatier.com/

Wegen Entnahmestrategien diese Seite.

https://www.finanzen-erklaert.de/

Eine reine Dividendenstrategie halte ich für wenig sinnvoll. Wenn die Wohnung behalten werden soll, eher ein Verzehr, oder Teilverzehr mit einkalkulieren Wohnungsverkauf nach 10 Jahren.

Darüber hinaus zur DRV zur Beratung. Aber vorher informieren.

 

Zitat von Muslime_Frugi am 10. Februar 2021, 14:33 Uhr

... Es gibt auch genügend die im Laufe der Zeit degradiert werden, das Gehalt behalten und irgendwo Sachbearbeiterthemen machen...

oder in meinem Fall:

hatte bis ca. 2017/´18 immer mal wieder zwar stressige, aber inhaltlich interessante und thematisch abwechslungsreiche "Projekteinsätze"

dann wurde eine neue Abteilung eingerichtet, der unter anderem diese Jobs fest zugewiesen wurden
(und die von dem mittlerweile weggemobbten ersten Chef her wenig attraktiv war - habe mich da lieber fern gehalten!)

seitdem fallen für mich nur noch auf die Dauer langweilige Routinejobs an ...

RENTE: noch ein paar Infos aus meiner Renteninformation und danach ein Prognoseversuch mit Rechenweg:

  1. Höhe künftiger Regelaltersrente (nehme an ab 67) "bisher erreicht": 1200
  2. Höhe künftige Regelaltersrente (ab 67) "wenn Beiträge bis Rentenbeginn weiter wie bisher": 2600
  3. Wie #2 aber "bei angenommenem jährlichen Anpassungssatz" von 1% = 3200 / von 2% = 4000 

Wartezeit für langjährige Versicherte = 35 Jahre (die muss ich erfüllen, damit die Rente überhaupt kommt?). Bin ja erst 21 Jahre in Arbeit, aber hatte irgendwo notiert dass ich nur noch um die 6 Jahre Wartezeit (=Beitragszahlung bis Anfang 50?) erfüllen muss - kann das sein (wg. Anrechnung Schul/Studienzeit)?

Ok, dann zur zukünftigen Rentenhöhe: #2+3 kann ich ja gleich wieder vergessen, wenn ich spätestens um die 50 in Midijob wechsle. Bis dahin ist durch mein prima Gehalt heute #1 vielleicht noch auf ca. 1450 gestiegen. Diese 1450 hätte ich also ganz SICHER ab 67, selbst wenn ich statt Midijob sofort Privatier würde?

Ok, die 1450 könnte ich dann abschlagsfrei bereits ab 63 (statt 67) kriegen WENN ich ab 50 drei Jahre diese Flex-Vorauszahlung mache (hatte mal gerechnet dass wären in Summe 100k bei dickem Gehalt; aber ich wäre da ja schon im Midijob mit weniger Steuerlast aber auch kaum Einkommen, werde ich ansprechen bei DRV, evtl. ist das einer meiner größten Hebel wenn ich diese Flex-Zahlung wirklich erst während des Midijobs mache?!).

Ok, und WENN ich dann noch ein paar Jahre Midijob verpflichtend + bis 63 als Privatier freiwillig jeweils den Mindestrentenselbstbeitrag (15k p.a.?) zahle, dann käme ich ab 63 irgendwo zwischen den 1450 - 2600 (#2) an, eher im unteren Bereich, sagen wir mal 1800.

Ok, und wie realistisch sind diese inflationsausgleichenden Rentenbeitragssteigerungen (#3)? Konservativ bringt mich das vielleicht von den 1800 noch auf 2100.

-----> Ich fasse meine Annahmen zusammen: wenn ich noch 2-3 Jahre dick verdiene, ab 50 über drei Jahre den Flex-Betrag (X-100k, who knows) und von ca. 50-63 jedes Jahr den Mindestrentenbeitrag einzahle, dann erhalte ich ab 63 lebenslang sicher 2100 +/-. Passt grob? Werd' ich bei DRV-Termin besprechen.

Und die ganz doofe Frage .. ich muss die Rente ja versteuern, also wieviel geht dann noch weg von den 2100 jeden Monat? 😯

KV: ok, hier gibts, nicht nur in meinem Fall, keine eindeutige Abwägung, hab' mich eingelesen. Ich mach' mal Pro/Contra Liste und rede mit Spezialisten. Vom "Zeitdruck" her wäre das doch nicht eilig - aktuell bin ich PKV, wenn ich in Midijob wechsle würde ich zwingend in GKV fallen aber Anwartschaft der PKV ohne neue Gesundheitsprüfung sicherstellen (sollte kein Problem sein, und kleines Geld), und dann - natürlich vor 55 - die finale Entscheidung treffen. Wer weiss was die Politik bis dahin macht.

PS achso mich dann auch wirklich ganz nackig gemacht zu haben, es gibt noch eine betriebliche AV, die ist aber wirklich winzig, noch nicht so lange und zahle nur das Minimum ein. Da sollte ich mit 63 - Einzahlungsstand heute - so um die 250 p.M. erhalte, oder 1x Kapitalauszahlung von 60k) - würden diese beiden auch als eine Art von Einkommen zählen und damit einen GKV-Beitrag erhöhen als Rentner? (die Einmalauszahlung evtl. nicht).

 

 

Zitat von Robert am 11. Februar 2021, 14:20 Uhr
  1. Höhe künftiger Regelaltersrente (nehme an ab 67) "bisher erreicht": 1200

Die echte Währung der GRV sind die Entgeldpunkte. Wieviel stehen davon in der Renteninfo. Diese werden dann mit dem jeweiligen Faktor multipliziert. Derzeit 34,xx pro Punkt.

Ich persönlich nehme den derzeitigen Wert und rechne mit dem mit der Summe einfach kaufraftbereinigt in der Zukunft. Das halte ich für konservativ genug. In den letzten Jahren lag die Rentenerhöhung immer über der Inflation. Die Rente ist per Gesetz an die allgemeine Lohnentwicklung gebunden und darf nicht gemindert werden.

Zitat von Robert am 11. Februar 2021, 14:20 Uhr

-----> Ich fasse meine Annahmen zusammen: wenn ich noch 2-3 Jahre dick verdiene, ab 50 über drei Jahre den Flex-Betrag (X-100k, who knows) und von ca. 50-63 jedes Jahr den Mindestrentenbeitrag einzahle, dann erhalte ich ab 63 lebenslang sicher 2100 +/-. Passt grob? Werd' ich bei DRV-Termin besprechen.

Und die ganz doofe Frage .. ich muss die Rente ja versteuern, also wieviel geht dann noch weg von den 2100 jeden Monat? 😯

Ja, ab 50 kannst du freiwillige Beiträge zahlen. Und damit die Lücke zu 35J schließen. Vielleicht auch 45J? Dann wärst du ein "besonders Langjährig Versicherter" und könntest Gesetzesstand heute mit 65 abschlagsfrei Rente beziehen.

Wegen der Steuer kannst du im Netz mit einem Nettolohnrechner spielen. Einfach dann AV und Rente Soz. Vers. weglassen.

Zitat von Robert am 11. Februar 2021, 14:20 Uhr

PS achso mich dann auch wirklich ganz nackig gemacht zu haben, es gibt noch eine betriebliche AV, die ist aber wirklich winzig, noch nicht so lange und zahle nur das Minimum ein. Da sollte ich mit 63 - Einzahlungsstand heute - so um die 250 p.M. erhalte, oder 1x Kapitalauszahlung von 60k) - würden diese beiden auch als eine Art von Einkommen zählen und damit einen GKV-Beitrag erhöhen als Rentner? (die Einmalauszahlung evtl. nicht).

Hier kalkuliert die Versicherungswirtschaft mit einem sogenannten Rentenfaktor auf das zum Rentenbeginn angespartem Kapital. Üblicherweise würde ich in der heutigen Zinslandschaft mit dem Faktor 30 rechnen. D.h. pro 10.000€ angespartem Rentenguthaben in einem Versicherungsmantel würden 30€ pro Monat ausbezahlt. Bei 60.000€ kurz vor Verrentung wären das 180€.

Was Du alles weisst - ganz lieben Dank.

Das mit dem besonders-langwierig, äh langjährig versichert hatte ich noch nicht auf dem Schirm. Interessant. Werde irgendwann dieses Jahr den DRV-Termin machen, all die Szenarien durchspielen, und hier Rückmeldung geben falls es jemanden außer mir interessiert

Zitat von Robert am 11. Februar 2021, 17:35 Uhr

Das mit dem besonders-langwierig, äh langjährig versichert hatte ich noch nicht auf dem Schirm. ... falls es jemanden außer mir interessiert

da bin ich auch durch das rumstöbern hier drauf gekommen!

und ja, diese "langjährig = 35 Jahre versichert"-mit 63 in Rente-Option erscheint mir bei Fortbestand der heutigen Rechtslage interessant:

wäre dann wohl auch ein 4 Jahre früherer Eintritt in die "Krankernversicherung der Rentner"?

sprich:
gesetzlich krankenversichert 4 Jahre früher nicht mehr einen Anteil der Zinsen und Dividenden an die KV überweisen?
(was den Mehrwert der 4 ersten Rentenjahre in Relation zur Kürzung der späteren Rente deutlich erhöhen könnte!)

Stimmt, eine weitere Perspektive (für mich leider nicht, da ich nicht mehr in die KdR gelange).

...wenn man später die Rente bezieht ist sie höher und damit auch der 7,3% Anteil der KVdR - bei mir als Privatversicherter. Als gesetzlicher ist eine geringere Rente dann wohl sogar besser. Oli hat dazu hier einen super Artikel geschrieben. Dachte nämlich immer dass für die gesetzlich Versicherten alle Einkünfte zählen, zu jeder Zeit. Dem ist aber wohl nicht so...

Da ich früh angefangen hab erreiche ich die 45J mit 62. Solange werde ich dann freiwillig die Mindestbeiträge zahlen um das zu erreichen. Ich werde dann bis 65 warten. Ein guter Kompromiss. Aber wer weiß was sich in 16 Jahren an gesetzlichen Regeln hierzu noch ändert?

Alles in allem ist die gesetzliche Rente für mich ein wichtiger Baustein  in der FIRE Planung. Sichert das Langlebigkeitsrisiko (was ein sperriger Begriff 😀 ) ab. Jahrelang von der Versicherungslobby schlechtgeredet. Nun in der 0 Zins Ära wird es stiller. Im Gegenteil die gesetzl. ist nun attraktiver als alle risikofreien Anlagemöglichkeiten. Das wird nur nicht ganz so laut herausgeschrien wie seinerzeit von der Versicherungswirtschaft.

Ja, wie man vielleicht schon gemerkt habe bin ich auch ein großer Fan der gesetzlichen Rente. 😉  Von LVs, Riestern & Co. habe ich immer die Finger gelassen.

 

Fiel mir eben noch ein zur KV. Könnte ich nicht theoretisch

  • Aktuell PKV (günstiger als GKV bei besseren Leistungen)
  • Ab 50 als Midijobber erzwungener Wechsel in die GKV (günstiger Beitrag) und Anwartschaft PKV (wie lange darf man das wohl)
  • Ab 55 als Privatier in der GKV verbleiben (darf ich das, oder kicken die mich raus)
  • Ab 63 als Renter noch per Anwartschaft zurück in die PKV (günstigerer Tarif mit mehr SB, -10% und Zuschuss RV mitnehmen, gute Leistungen im Alter, einkommensunabh.)

Dann hätte jede Lebensphase ziemlich durchoptimiert. Ginge das so?

Persönlich finde ich es fragwürdig, dass dieses Hin- und Hergehoppse möglich ist; beim Thema Gesundheit fände ich es besser, wenn wir als Gesellschaft alle in einem Topf wären statt GKV, PKV, Beamtenbeihilfe, Künstlerkasse, Anwaltversorgungswerk. Bürgerversicherung + Zusatzversicherungen für jeden der will und kann.

 

 

 

 

 

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