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Mein Jahresbericht 2018

Hallo Leute,

analog zu Olis Jahresbericht 2018, könnte ich mir vorstellen, dass einige von uns ebenfalls Interesse daran hätten, ihren eigenen Jahresbericht 2018 zu veröffentlichen. In den Kommentaren zu Olis Artikel findet man schon einige Beiträge. Hier könnte das jedoch in gebündelter Form erscheinen. Wer Lust hat, kann sich ja gerne beteiligen.

Viel Spaß!

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Mein Jahr 2018 war sehr ereignisreich. Anfang Januar Beginn bin ich nach einem halben Jahr in Indonesien lebend und studierend nach Deutschland zurückgekehrt. In Indonesien hatte ich sehr viel Zeit mich mit mir selbst zu beschäftigen. In dieser Zeit bin ich auch auf das Thema "persönliche Finanzen" aufmerksam geworden. Ich habe einige Bücher zum Umgang mit Geld gelesen und bin auf diesen und weitere Blogs gestoßen. 2018 war folglich der Startschuss sehr viel bewusster mit Geld umzugehen. Ich habe begonnen Haushaltsbuch zu führen und trotz bereits zuvor relativ sparsamer und bewusster Lebensweise noch einige Positionen gefunden, für die ich mMn ohne Verlust von Lebensqualität ein gutes Sümmchen pro Monat weniger ausgeben könnte. Insgesamt komme ich 2018 auf Ausgaben von 15.317 € oder 1.276 € pro Monat. Dem gegenüber stehen Einnahmen von 18.204 € oder 1.517 € pro Monat. Wie sich Ausgaben und Einnahmen zusammensetzen, erläutere ich weiter unten. Mein Hintergrund: von Januar bis August habe ich in Leipzig gewohnt (2erWG) und studiert (Master BWL), seit September wohne ich mit meiner Freundin in Magdeburg in einer 2-Zimmer-Wohnung (ca. 55qm in 1b-Lage) und arbeite bei einem regionalen Energieunternehmen. Ich bin 30 Jahre alt und kinderlos.

Beginnen wir mit meinen Ausgaben im letzten Jahr (Gesamtjahr und pro Monat, der Größe nach geordnet) und mit meinen Planwerten für 2019:

 

 

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Zu den einzelnen Positionen:

Essen & Trinken: Ich bin anscheinend relativ viel außerhalb essen gewesen. Durch diverse Weihnachtsmarktbesuche in den letzten Wochen des Jahres hat sich dieser Betrag auch nochmal signifikant erhöht. Für 2019 strebe ich einen Monatswert für Essen außerhalb von 70 € an.

Wohnen: In Leipzig habe ich noch knapp 300 € Miete pro Monat bezahlt, in Magdeburg sind es nun ca. 220 € warm (inkl. GEZ, Netflix, DSL). Wieso lande ich so unter 200 € monatlich? Meine Freundin hat mich einige Monate umsonst in ihrer Wohnung aufgenommen als ich noch meine Masterarbeit geschrieben habe und noch keinen festen Job hatte. Dafür habe ich die größtenteils die Wocheneinkäufe übernommen 🙂 Für 2019 plane ich mit monatlich 230 €.

Urlaub & Ausflüge: Wir waren 2018 im Sommer eine Woche auf Mallorca, im Januar mal ein Wochenende in HH mit Hotel, im Juni war ich ein Wochenende mit Freunden in Budapest und ansonsten waren meine Freundin und ich noch 3-4 mal in Leipzig Freunde besuchen. Insgesamt fallen in diese Kategorie alle Ausgaben, die an einem Ort außerhalb des Wohnorts anfallen, also auch bspw. auch Essen und Mobilitätskosten. Für 2019 plane ich mit monatlich 250 €, u.a. werden wir eine Woche nach NY fliegen.

Elektronik: 2018 habe ich mir eine DSLM/Systemkamera gekauft, dich ich hauptsächlich aus Geldgeschenken meines 30. Geburtstages finanziert habe. Mit zwei Objektiven und noch kleinerem Zubehör kam ich so auf fast 1000 €. 2019 sollte sich dieser Posten massiv reduzieren und ich plane mit 35 € pro Monat.

Sonstiges: Hier fallen mit knapp 900 € meine Ausgaben zur 30. Geburtstagsfeier rein und meine Umzugskosten von Leipzig nach Magdeburg. 2019 plane ich Sonstiges mit 10 € pro Monat.

Geschenke: Ein Posten, über dessen Größe ich mich sehr "erschrocken" habe. Generell schenke ich gerne, fast 1200 € im Jahr finde ich persönlich dennoch zu viel. Hier werde ich 2019 versuchen "effizienter" zu schenken. Ich plane mit 70 € im Monat für 2019 (30er von Freundin und bester Kumpel, an Weihnachten bekommen beide Großelternpaare, die eigenen Eltern und die Schwiegereltern etwas geschenkt).

Kleidung: Auch hier setze ich mir 2019 zum Ziel etwas bewusster zu sparen. Mein Ziel sind maximal 40 € im Monat.

Bildung: Der mit Abstand größte Posten 2018 waren hier zwei Semesterbeiträge mit zusammen fast 450 €. Dazu habe ich noch einige zahlungspflichtige Onlinekurse auf Udemy belegt und mir ein paar Bücher gekauft. Die Investitionsausgaben in Bildung will ich 2019 etwa konstant halten zu 2018 ex Semesterbeitrag. Somit plane ich mit ca. 360 € bzw.  30 € pro Monat.

Versicherungen: Auch diese Ausgaben werden sich 2019 verringern, da ich als Student zuletzt knapp 90 € pro Monat GKV zahlen musste. 2019 habe ich Ausgaben für eine Haftpflicht (65 p.a.), Auslandskrankenversicherung (8 p.a.) und eine BU (29 p.M.) Über die BU mache ich mir im Laufe des Jahres genaue Gedanken. Der Plan für 2019 liegt für Versicherungen so bei 35 € im Monat.

Gesundheit: Hier schlug 2018 eine neue Brille heftig ein. Ansonsten habe ich knapp 100 € für den Friseur ausgegeben, 90 € für Sport und 75 € für Drogerieartikel. 2019 fällt die Brille weg, wahrscheinlich kommen aber für ca. 100 € Kontaktlinsen hinzu. So plane ich mit 540 € bzw. 45 € p.M.

Mobilität: Ergab sich 2018 hauptsächlich aus Bus und Zugfahrten zw. Leipzig und Magdeburg im ersten Halbjahr. Ein Auto besitze ich nicht, meine Freundin allerdings einen kleinen Opel Corsa. Durch Mitnutzung komme ich pro Monat auf ca. 10 € Benzinkosten. 2019 plane ich mit knapp 500 €, wobei bereits 200 € auf die (vollumfängliche) Reparatur meines Fahrrads entfielen. Pro Monat macht das ca. 40 € €.

Unternehmungen: Hier fällt alles rein, was ich freizeittechnisch in der Stadt unternehme, in der ich wohne. Also bspw. Kino, Ausstellungen, Theater, Konzerte. 2019 etwas weniger als 2018, so plane ich 30 € pro Monat.

Handy: Ich nutze derzeit einen Smartmobiltarif zu 10 € pro Monat, ab März wechsle ich zu einem Tarif, der mich monatlich 8 € kostet. So plane ich mit 9 € p.M. in 2019.

Mitgliedsbeiträge: Ich bin Mitglied in einem großen deutschen Fußballverein, das kostet ca. 60 € im Jahr, außerdem unterstütze ich noch eine studentische Organisation in Leipzig, in der ich mich auch lange ehrenamtlich engagiert habe. 2019 wird daher exakt so aussehen wie 2018.

Gutes Tun: Ich spende nicht regelmäßig, evtl. werde ich 2019 jedoch beginnen mich ehrenamtlich einzusetzen und/oder einmalig einen niedrigen dreistelligen Betrag zu spenden an ein Projekt meiner Wahl. Ich plane mit 120 € Ausgaben in 2019.

Kapitalkosten: Das sind die Kosten meiner monatlichen ETF Sparpläne bei der DKB, mit denen ich 2018 begonnen habe. In 2019 werde ich wohl auch ein oder zwei Einzelaktien kaufen, kostet bei der DKB 10 € pro Transaktion. Folglich plane ich mit 60 € im Jahr oder 5 € p.M.

Sollte ich voll auf Plankurs liegen am Jahresende, liegen meine durchschnittlichen monatlichen Ausgaben bei 1.034 €. Aus Gründen der Vorsicht plane ich jedoch mit 1100 € monatlicher Ausgaben.

Kommen wir zu den Einnahmen. Diese setzten sich im letzten Jahr aus Nettogehalt, Bafög, Geldgeschenken, Kapitalerträgen und Sonstiges (hauptsächlich Ebay Verkäufe) zusammen.

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Von Januar bis August habe ich insgesamt 4.059 € Bafög für das letzte Halbjahr meines Studiums bezogen. Im September habe ich begonnen bei einem Unternehmen der Energiebranche in Magdeburg im Angestelltenverhältnis zu arbeiten. Das brachte mir insgesamt 11.160 € Nettogehalt (die ersten zwei Monate davon 30h Teilzeit, danach 38h Vollzeit). Geldgeschenke habe ich insgesamt 1.915 € erhalten. Das setzt sich zusammen aus ca. 800 € Geldgeschenken zum 30. Geburtstag, ca. 1000 € Geldgeschenken zu Weihnachten (Gott segne meine Großeltern) und unterjährlich noch ca. 100 € verteilt. Kapitalerträge sind nicht der Rede wert (6 € im Jahr Tagesgeldzinsen). Ich habe sie aber mit aufgeführt, da ich ab 2019 Dividendenzahlungen von Einzelaktien erwarte (jedoch vorerst nicht plane). Sonstige Einnahmen habe ich hauptsächlich durch Ebayverkäufe meines Studentenmöbiliars aus Leipzig erhalten, 1.063 € im letzten Jahr. In 2019 werden Bafög-Zahlungen und sonstige Einnahmen größtenteils entfallen. Derzeit besitze ich wenige Dinge, die ich noch verkaufen könnte. Dafür steigen meine Einnahmen aus der Angestelltentätigkeit. Mein Nettogehalt ist auch der einzige Posten, den ich für das Jahr 2019 plane. Hier rechne ich mit 2.400 € monatlich bzw. 28.800 € im Jahr.

Somit ergibt sich ein Planwert von monatlich 2.400 € Einnahmen bei 1.100 € Ausgaben.

Was denkt ihr über meine Ausgaben in 2018 und meine Planungen für 2019? Habt ihr unter , ähnlichen Lebensumständen, höhere oder niedrigere Ausgaben? Welche Stellschrauben seht ihr, um den Spread zwischen Einnahmen und Ausgaben zu erhöhen? Vielen Dank 😊

@thomase

Hallo und nochmal willkommen im Forum. Dann kommentiere ich mal ein bisschen deinen Post...

Also 245 EUR für Essen&Trinke ist schon heftig. Das ist weit jenseits vom Frugalismus 🙁 Also ich brauche so etwa 130,- EUR. Restaurantbesuche und ähnliches läuft bei mir in der Kategorie Feiern bzw. Freizeitaktivitäten.

Auch der Bereich Urlaub&Ausflüge ist ziemlich hoch. Du hast jetzt zwar nichts weiter geschrieben, wie ihr euren Urlaub verbringt, aber da du in HH im Hotel übernachtet hast, gehe ich mal davon aus, dass du nicht gerade die günstigste Lösung suchst. Also hier mal eine kleine Empfehlung: Ich persönlich versuche immer in Pensionen oder Ferienwohnungen unterzukommen. Für eine Einzelperson geht das bereits ab 25,- EUR mit Frühstück, auch in größeren Städten. In Berlin habe ich z.B. für 29,- EUR vor ein paar Jahren in einer Pension übernachtet (inkl. Frühstück). Meistens versuche ich Ferienwohnungen zu bekommen, die sind größer und auch billiger als Hotels (ist allerdings Selbstversorgung). Mehr als 30,- EUR zahle ich nie. Auch bei Flügen kann man kräftig sparen, wenn man frühzeitig bucht und ein bisschen sucht. Das Reisebüro ist nicht immer die beste Lösung 😉

Den Posten "sonstiges" würde ich aufdröseln. Sorry, aber hier verlierst du die Übersicht, insbesondere da das auch nicht gerade wenig ist. Ich habe solche nichtssagende "Selbstverarschungs"-Posten aus meiner Rechnung komplett entfernt. Bei mir wird alles kategorisiert und wenn etwas nun wirklich nirgendwo reinpasst, mache ich eine neue Position auf.

Kleidung finde ich auch etwas hoch. Also ich benötige pro Jahr etwa 100 bis 250 EUR und dabei kaufe ich noch nicht einmal Second-Hand. Kleine Empfehlung: Ich lasse mir teure Kleidungsstücke wie Jacken, Schuhe oder Hosen einfach schenken, gibt ja schließlich mindestens 3 Gelegenheiten (Weihnachten, Ostern, Geburtstag). Dadurch bekommt man schonmal einen erheblichen Posten raus. Außerdem trage ich die Kleidung relativ lange. Wenn man hochwertige Sachen kauft, halten die meistens auch und sehen lange gut aus.

Gesundheit: Wenn du mal wieder eine Brille brauchst, sieh mal im Internet nach. Ich habe meine Brille bei brille24.de gekauft. Hat ca. 30,- EUR gekostet mit entspeigelten und kratzfesten Gläsern. Und sie ist auch 1A gefertigt,(habe relativ komplizierte Linsen). Ich benutze diese nun schon ca. 4 Jahre und bin sehr zufrieden, sehe keinen großen Unterschied zu den überteuerten Optikerbrillen.

Zu dem Rest kann ich nichts weiter sagen, sieht relativ vernünftig aus. Ich hänge dir nochmal meine Kalkulation ran. Die Zahlen sind allerdings nicht aktuell, (ist nur Beispielhaft). Zur Erklärung: Ich habe Kostenblöcke gebildet. Oben stehen die Fixkosten bzw. die wichtigeren Position. Nach unten dann die variablen bzw. diejenigen, die man im Notfall auch leicht kürzen kann (ohne Not zu leiden), z.B. Freizeitaktivitäten oder Feiern, wo sich u.a. auch Restaurantbesuche, Kino oder Geburtstagsfeiern wiederfinden. Wenn du BWL studierst, wirst du ja sicher wissen, dass man für solche Positionen immer Budgets bildet. Wenn du noch nicht weist wie hoch die genau sein sollen, weil du vielleicht noch keine belastbaren Zahlen aus der Vergangenheit hast, lege sie lieber etwas knapper aus. Das motiviert zum sparen und zwingt dich günstige Quellen zu suchen.

Cool, ich wohne auch sehr kostengünstig in Magdeburg und bin 30.Vielleicht kann man sich ja mal austauschen.

@fritz

Moin Fritz,

danke für dein Feedback.

Also 245 EUR für Essen&Trinke ist schon heftig. Das ist weit jenseits vom Frugalismus 🙁

Das ist richtig. Abgesehen davon, dass ich mich nicht als Frugalist bezeichne (sorry, hätte ich vlt. erwähnen sollen), will ich diesen Posten dieses Jahr definitiv spürbar verringern, indem ich mir monatliche Budgets setze. Meine Supermarkteinkäufe mit durchschnittlich 114 € pro Monat empfinde ich als im Rahmen (Oliver liegt da in einem ähnlichen Bereich). Das Essen "außer Haus" will ich ca. halbieren (von 131 € auf 70 €), mal sehen nach einem halben Jahr ob mir das gelingt und wie ich mich dabei fühle. In dem Posten ist außerdem sämtliche "Nahrungsaufnahme" außerhalb der eigenen Vier-Wände enthalten, also auch das Mittagessen mit Kollegen einmal pro Woche, Restaurant-, Bar- und Biergartenbesuche. Esse ich z.B. während eines Konzerts/Theaterstücks etwas, kommt das in meine Unterkategorie "Essen" bei Unternehmungen bzw. Urlaub/Ausflüge. (Das habe ich hier nicht weiter aufgedröselt.)

Auch der Bereich Urlaub&Ausflüge ist ziemlich hoch.

Das ist mein persönlicher Luxusposten. Zwar schaue ich hier aufs Geld (vergleiche Hotels, suche günstige Flüge), jedoch ist hier das persönlich empfundene Preis-Leistungsverhältnis in den meisten Fällen der entscheidene Punkt. Ich gebe bewusst gerne mehr aus, wenn ich dadurch im Urlaub Frühstück im Hotel habe, wenn das Hotel gute Bewertungen in Sachen Ausstattung und Lage für Ausflüge hat. Sehr sicher würde ich ohne Freundin in dem Posten weniger Geld ausgeben, gerne gönne ich uns beiden aber etwas luxuriöseres und empfinde das für die Beziehung auch bereichernd. Das Hotel auf Mallorca (Cala Millor) bspw. hatte direkten Strandzugang zum mMn schönsten Strand Mallorcas und der Ort beste Bewertungen in Sachen Lage und "Entspannungsfaktor". Ein anderes Hotel (zweite Reihe oder anderer Strand vor der Tür) hätte sicher einige hundert Euro gespart. Nachträglich bewertet empfinde ich den Posten nicht als Verschwendung von Barmitteln, daher schlafe ich damit gut 🙂

Den Posten "sonstiges" würde ich aufdröseln. Sorry, aber hier verlierst du die Übersicht, insbesondere da das auch nicht gerade wenig ist.

Ich habe das für mich persönlich aufgedröselt, wollte der Übersicht halber nur keine zu granulare Auflistung einfügen. Wie bereits im Text erwähnt ist dieser Posten außerplanmäßg hoch wegen meiner Feier zum 30. Geburtstag. Von ca. 1200 € Gesamtkosten entfallen 900 € auf alles, was mit dem Geburtstag zu tun hat (Raummiete, Getränke, Essen, Deko, Musik, sonst.). Dazu kommen etwas mehr als 100 € für meinen berufsbedingten Umzug (steuerlich absetzbar). Außerdem darin enthalten sind Ebay Gebühren (ca. 100 € → 10% von 1000€ Ebayverkäufen). Bleiben ca. 100 € (bspw. Porto, Gewerbeabmeldung, Fotos drucken in Drogerie, Toilettengeld und ein Pokerabend mit Freunden, bei dem ich  30 € gelassen habe 😀 ). Da diese außerplanmäßigen Ausgaben im nächsten Jahr nicht mehr kommen werden, fallen sie in die Kategorie "Sonstiges". Mit den Kategorien in meinem Haushaltsbuch möchte ich konsistent arbeiten und eine jährliche Vergleichbarkeit erwirken.

Kleidung finde ich auch etwas hoch.

Ich auch. Wird 2019 definitiv geringer. 2018 habe ich mir zwei Hosen gekauft (ca. 120 €), weil zwei kaputt gegangen sind (nach ca. 5 Jahren). Insgesamt besitze ich jetzt drei Hosen. Außerdem im Januar zwei paar Schuhe (ca. 160 €), da ich nach Indonesien keine Übergangs-/Winterschuhe besaß. Die musste ich relativ fix kaufen, da ich mehr oder weniger von einem auf den anderen Tag 30 Grad Unterschied hatte. Hinzu kommen berufsbedingt 5 Hemden sowie weiße Tshirts für darunter. 2019 werde ich keine Hosen und keine Schuhe benötigen. Vielleicht kaufe ich mir 1-2 Hemden "meiner" Marke (25-35 €), wenn ich Lust habe.  Das dürfte den Posten stark reduzieren.

 

@samhain88 gerne

Also 245 EUR für Essen&Trinke ist schon heftig. Das ist weit jenseits vom Frugalismus 🙁

Also darüber lässt sich jetzt streiten. Meine Kosten für Lebensmittel sind ähnlich. Ich kaufe aber vieles im Biomarkt und spare gerade bei den Lebensmittel nicht. Hauptsächlich gesundes Essen und keine abgepackten und fertigen Produkte, wie man sie oft bei Frugalisten im Video sieht wenn sie einkaufen waren. Ist zwar günstig aber was bringt es dir mit 50 in Rente zu gehen und mit 60 die Radischen von unten zu sehen?

Das ist auch das größte Problem bei vielen "Frugalisten". Es wird sich nur über die Sparquote definiert und man regelt alles soweit runter das es schon fast wieder ungesund erscheint und wahrscheinlich letzlich auch ist. Was natürlich nicht heißt das wenn sich jemand gesund ernährt, er ein langes Leben hat. Ich kann auch morgen vom Auto mitgenommen werden.

Zitat von haberstm am 5. März 2019, 20:11 Uhr
[...] keine abgepackten und fertigen Produkte, wie man sie oft bei Frugalisten im Video sieht wenn sie einkaufen waren. [...]

Das kann ich nicht nachvollziehen, auf welche Videos beziehst du dich da?

Das kann ich nicht nachvollziehen, auf welche Videos beziehst du dich da?

Ich hab neulich ein Video gesehen, von einem noch sehr jungen Menschen, der zudem am Start seiner Frugalisten Karierre steht. Da will ich jetzt auch nicht urteilen. Ich war in diesen Jahren genau so und der soll jetzt auch nicht als Paradebeispiel dienen. Mir geht es auch nicht ums Essen sondern um die Kernaussage, dass jeder für sich den inneren Bereich finden soll wo er glücklich ist und nicht alles auf die Sparquote runter brechen sollte. Das ist auch was du @Oliver versucht uns zu vermitteln. Habt trotzdem Spaß bei Hobbies, Urlaub usw. Muss ja nicht immer gleich der Luxus schlecht hin sein auf der anderen Seite gibt es immer Positionen, die dem Einzelnen wichtig sind und wofür er Geld ausgibt (Skateboard bei @Oliver). Da dann immer gleich die "Das ist aber nicht Frugalistisch" Keule zu schwingen finde ich nicht gut. Schließlich darf man nicht vergessen, dass man selbst als sparsamer Mensch nur einmal lebt.

Das Video gibt es hier. Wie gesagt, ich will hier nicht die Moralkeule schwingen oder irgendwas verbessern wollen:

https://www.youtube.com/watch?v=R_jVmvRJmRA

 

Zitat von haberstm am 5. März 2019, 20:11 Uhr

Also darüber lässt sich jetzt streiten. Meine Kosten für Lebensmittel sind ähnlich. Ich kaufe aber vieles im Biomarkt und spare gerade bei den Lebensmittel nicht. Hauptsächlich gesundes Essen und keine abgepackten und fertigen Produkte, wie man sie oft bei Frugalisten im Video sieht wenn sie einkaufen waren. Ist zwar günstig aber was bringt es dir mit 50 in Rente zu gehen und mit 60 die Radischen von unten zu sehen?

@haberstm

Wieso muss denn billiges Essen schlecht sein? Und warum ist teures aus dem Biomarkt gut? Wenn ich saisonales Gemüse kaufe, dann ist das günstig, lecker und wurde nicht um die halbe Welt gekarrt wie sogenannte "Biobananen" (eigentlich schon ein Widerspruch in sich). Ich kenne solche Biomärkte, aber kaufe dort nur sehr selten, obwohl ich sehr umweltbewusst und gesund lebe. Das meiste ist überteuert oder einfach Etikettenschwindel. Eingeschweißte "Biogurken" aus Spanien sind für mich keine Bioprodukte mehr, da Sie bereits eine erhebliche CO2-Last auf dem Buckel haben. Die Bio-Brotaufstriche enthalten oftmals viel zu viel Salz, - sind also alles andere als gesund.
Ich trinke Leitungswasser. Aber nicht, weil das so günstig ist, sondern weil ich keine Lust zum Kistenschleppen habe und weil es auch viel weniger schädliche Inhaltsstoffe enthält (Grenzwerte für Schadstoffe sind viel niedriger), - der Preis ist nur ein schöner Nebeneffekt. Ich kaufe mein Brot beim Bäcker, weil es einfach besser ist, als vom Discounter. Allerdings gibt es auch beim Bäcker günstiges Brot. Bio-Haferflocken sind gesund und günstig und mindestens genauso gut, wie irgendwelcher Schicki-Micki-Kram aus dem Biomarkt.

Also, günstiges Essen und gesundes Essen müssen sich nicht gegenseitig ausschließen. Man muss genau hinschauen. Ich komme mit 130 bis 140,- EUR im Monat hin, ohne zu hungern oder ungesunde Fertignahrung zu essen.

Das Jahresbudget eines Famielenvaters sieht da etwas anders aus denn wenn man im Beruf steht kann man BaFÖG - Unterstürtzung für die/das studierende Kind mal gleich knicken, daher:

Es handelt sich um ca Beträge und monatliche Kosten:

PKV und Zusatzversicherung Partner: 450 € + 150 € (Tendenz steigend, allein 2019 plus 80)

Unterstützung Studierende: 650 €

Tel/TV/Internet/Festnetz: 50 €

Wohnungsnebenkosten (Wasser/Wärme/Strom): 150 €

Unfall-/Haftpflicht-/Auto-/Gebäude-/BU-Versicherung: 250 €

Rücklagen Hausgeld: 300 €

Ernährung inkl. Essen gehen: 500 €

Urlaub/Freitzeit: 300-700 € (je nach dem was an Reisen anliegt)

Auto: 150 €

Kleidung/Ausstattung Wohnung...: 200

Fazit: Unter 3.000 € netto wirds schwierig, wenn der Nachwuchs beruftsätig ist reichen 2.500 €

Wer das ggf. als zu hoch ansieht, gleich vorweg: Der Werte betreff Hausgeld ist eher zu niedrig angesetzt. Wenn (wieder) eine Hausreparatur ansteht ist kein Spielraum mehr da (neues Dach, Vollwärmeschutz, Pelletsofen und Bunker, Parkplätze..) und Zwangsumlage im sechs - Perteien Altbau , da kommen dann in den letzten Jahren mal eben 300.000 € zusammen und da kommt man da nicht einfach mal raus!

Ich kann den jüngeren Leuten nur den ungefragten Hinweis geben nicht zu knapp zu planen.

Danke für die ausführliche Aufstellung. Allerdings muss ich da mal einwerfen, dass auch das individuell stark abweichen kann.

"Unterstützung Studierende: 650 €" Ich habe zwar keine studierenden Kinder, aber ich selbst habe damals in meinem Heimatort studiert. Damit habe ich meinen Eltern schon mal eine ganze Menge Geld erspart: Keine Miete, kaum Fahrtkosten, nur Taschengeld und Lebensmittel. Ich kannte auch viele Kommilitonen, die aus dem Umland gekommen sind und ebenfalls immer nach Hause gefahren sind. Das spart richtig Geld und die Qualität der Ausbildung ist in Deutschland an den Hochschulen relativ einheitlich. Es muss daher nicht unbedingt irgendeine Eliteuni 600 km entfernt sein.

"Rücklagen Hausgeld: 300 €" Das trifft nur auf Eigentumswohnungen zu. Ich selbst habe ein Eigenheim und mache fast alles selbst. Für die Instandhaltung brauche ich daher nur einen Bruchteil. Es ist auch sehr entscheidend, welche Materialien man verbaut. Da gibt es himmelweite Unterschiede.

Zitat von Fritz am 6. März 2019, 19:28 Uhr

Wenn ich saisonales Gemüse kaufe, dann ist das günstig, lecker und wurde nicht um die halbe Welt gekarrt wie sogenannte "Biobananen" (eigentlich schon ein Widerspruch in sich). Ich kenne solche Biomärkte, aber kaufe dort nur sehr selten, obwohl ich sehr umweltbewusst und gesund lebe. Das meiste ist überteuert oder einfach Etikettenschwindel. Eingeschweißte "Biogurken" aus Spanien sind für mich keine Bioprodukte mehr, da Sie bereits eine erhebliche CO2-Last auf dem Buckel haben. Die Bio-Brotaufstriche enthalten oftmals viel zu viel Salz, - sind also alles andere als gesund.

@fritz Deinen Input zum Thema "Bio" finde ich sehr pauschalisierend und damit wenig hilfreich.

Bio ist nicht gleich Bio, es gibt sehr unterschiedliche Labels die sehr unterschiedliche Kriterien anlegen. Noch dazu sagt beispielsweise das EU-Bio-Siegel grundsätzlich nur etwas über die Art des Anbaus aus und nichts über die CO2-Last, die mit Produktion und Vertrieb generiert wurde, aus.

Du vermischst mMn die Themengebiete "Gesundheitsaspekte bei der Aufnahme Pestiziden auf/in nicht-bio-Lebensmitteln", "Zusatzstoffe in bio- und nicht-bio-Lebensmitteln", "Anbau- und Vertriebskriterien verschiedener Bio-Siegel" und "CO2-Bilanz von biologisch angebauten Lebensmitteln".

 

Zitat von haberstm am 5. März 2019, 20:11 Uhr

Das ist auch das größte Problem bei vielen "Frugalisten". Es wird sich nur über die Sparquote definiert und man regelt alles soweit runter das es schon fast wieder ungesund erscheint und wahrscheinlich letzlich auch ist.

Ich stimme hier zu, bzw. möchte den Punkt "ungesund" erweitern: Ich lese hier viele Diskussionen mit und muss regelmäßig feststellen, dass es mich oftmals eher an eine "Geiz ist geil"-Mentalität erinnert und häufig nicht reflektiert wird, was extrem günstige Lebensmittel, Technik, Flüge (!) und Kleidung bedeuten. Es zählen nur der Preis, den die Person dafür zahlt, nicht die Bedingungen unter denen das Produkt hergestellt wurde und welche Auswirkungen diese Bedingungen haben.

Für mich persönlich ist frugales Leben viel mehr das kritische Hinterfragen von Konsumbedürfnissen, nicht, mein Leben so billig wie möglich und damit auf Kosten anderer zu gestalten.

Dennoch habe ich hier auch schon viele tolle Anregungen erhalten, von daher vielen Dank für dieses Forum @Oliver.

Generell wurde hier stark gesundes Essen und Bio vermischt. Dazu gibt es auch Studien und im Endeffekt kommt immer heraus, dass Bioprodukte keinen (!) gesundheitlichen Vorteil haben.

Auf den Bio-Feldern wird auch nicht weniger "gespritzt", nur etwas anderes.

Tatsächlich gesundheitsfördernd:

- Nicht rauchen

- Wenig oder gar kein Alkohol

- Regelmäßig Sport und Muskelaufbau

- Niedriges Gewicht, optimaler BMI bzgl. Gesundheit ist unterhalb 22,5

 

Dann kommt erst mal ein Punkt. Das sind die wichtigen Faktoren. Der größte Vorteil gesunder Ernährung ist das niedrige Gewicht. Wenn man dieses anderweitig erreicht, auch gut.

Eine Eben tiefer, weit weniger wichtig, kommt jetzt die optimale Ernährung: Verzicht auf Weißmehl, Weißmehlprodukte, Zucker, auf Zucker basierende Produkte und industrielle Fertigprodukte. Wenig Fleisch, viel Gemüse. Auch Nüsse haben beweisbare Eigenschaften in Hinblick auf Gesundheit und längere Lebenserwartung. Bioprodukte haben das nicht. Bio-Salami und Bio-Käse in Vollfettstufe bleiben gesundheitlich schlechte Produkte.

So und jetzt wieder zum Frugalismus: es gibt viele Produkte, welche gesund und sehr preiswert sind. Das fängt an mit Linsen, Bohnen, Haferflocken und Haferkleie. Das geht weiter mit Gemüse aller Art. Natürlich sollte man mal nach den aktuellen Tagespreisen schauen, aber über das Jahr gesehen sind Blumenkohl, Brokkoli, Tomaten, Karotten, Zwiebeln usw. sehr preiswert und sehr gesund.

Eher ungesund und eher teuer: Fertiggerichte, Wurstwaren, konservierte Fleischprodukte, Käse, Süßigkeiten, Softdrinks, ...

 

Tatsächlich gesund und nicht billig: Nüsse und Beeren.

Mein Jahr 2018 war auch ereignisreich. Wir sind umgezogen in die Eigentumswohnung (raus aus der zugigen, schlecht gedämmten, aber immerhin günstigen Dachgeschosswohnung), was ein Megaplus an Wohnkomfort bedeutete. Allerdings auch Wegfall der dortigen Miete. Da haben wir uns auch neue Möbel gegönnt, Küche war schon drin. Ich hatte dafür auch extra zurückgelegt und daher trotzdem vor allem wg besonders gutem Verdienst eine Sparrate iHv 2250 €. Die werd ich in der Höhe nicht weiter durchhalten können, aber 1000-1500 € mtl. schaff ich schon künftig.

Jetzt im Lauf des Jahres planen wir verschiedene Einbauten und auch ein paar bauliche Veränderungen in der Küche. Das geht aber nur sukzessive, wenn die Wochenenden im Sommer schön sind, wird auch mal nix gemacht, dann dauerts halt länger. Das diesjährige Kleiderbugdet wird komplett für die Einbauten hergenommen. Macht aber nix, ich hab letztes Jahr mehr als sonst Klamotten gekauft, in 2017 überdurchschnittlich viel Schuhe.

Insgesamt glaube ich nach längerer Lektüre hier, dass ich wohl nicht ganz so frugalistisch bin wie viele hier. Insbesondere bei Essen gehen, Unternehmungen und Urlaub. Mein Essen zu Haus (Lebensmittel) ist ok mit 120 € pP und Monat (inkl Haushaltsausgaben).

Nachtrag Ernährung: Viel spart man schon, wenn man daheim nur Leitungswasser trinkt. Das halten wir nicht ganz durch, morgens gibts Milchkaffee. Weiterer Kostenfaktor ist der Punkt Süßigkeiten und Snacks. Gibts so regelmäßig bei uns nicht, nur wenn Besuch sich ankündigt; wenn er unangekündigt reinschneit, muss er damit leben, dass nix zu knabbern da ist.

Bio kaufen wir nicht, Fleisch und Fisch nur wenig (etwa 1x wöchentlich). Viel Resteverwertung (auch Übriges von Partys und Firmenfeiern, Tupperdosen mitnehmen!), Vorkochen und Einfrieren. Übriges Gemüse wird zur Suppe, zusammen mit Käsebrötchen auch eine vollwertige Mahlzeit. Generell reicht 1 warme Mahlzeit pro Tag; es reicht daher, wenn am Wochenende richtig gekocht wird.

Gewichtsmäßig ist bei uns alles ok. Ein höheres Gewicht führt auch zu einem schnelleren Verschleiß der Schuhe (Absätze), und auch Kleidung und Möbel leiden stärker als bei Normalgewicht, zieht also einiges an Folgekosten nach sich.

Sehr gutes Thema hier von Schwäbin erwähnt, ist es bei euch Thema Eigenheim Tabu? Gerade in BW muss man entweder sich ein schlechtes Mietobjekt nehmen, die man halt findet und bekommt oder Eigentümer werden.

Coole Idee mit dem Jahresbericht! 🙂

2018 war für mich das erste Jahr mit Vollzeitjob. Zum Glück hatte ich schon davor Olis Blog entdeckt und mich erfolgreich der Lifestyle Inflation entzogen.

Insgesamt hatte ich 2018 Einnahmen von 26.243,32€ und Ausgaben von 11.395,71€. Das macht im Monat durchschnittliche Einnahmen von 2.186,94€ und Ausgaben von 949,64€ und meine Sparquote betrug somit im gesamten Jahr 56,6%.

Obwohl ich sparsam gelebt habe und z.B. kein Auto besitze, habe ich an einigen Bereichen nicht gespart. Dazu gehören für mich Lebensmittel, Gesundheit und Urlaub. So war ich trotzdem ein Wochenende in London und 2 Wochen in den USA 🙂

 

Dieses Jahr konnte ich meine Einnahmen bisher stark erhöhen und meine Ausgaben weiter senken, so dass meine bisherige Sparquote im Jahr 2019 71,4% beträgt 🙂

Die Themen Frugalismus und Finanzielle Freiheit haben es mir echt angetan, so dass ich vor kurzem auch dazu meinen gleichnamigen Youtube Kanal gestartet habe 🙂 Ich freue mich sehr auf den Austausch mit euch hier im Forum!

Beim Essen spare ich auch nicht, aber es gibt einige Tricks: z.B. Foodwaste abholen, dann helfe ich einem Freund bei der Kartoffelernte im Herbst und erhalte als Lohn soviele Kartoffeln, wie ich will - das sind meist um die 40kg, soviel kann ich gut ein halbes Jahr einlagern, ohne dass sie auszuschlagen beginnen und wir mögen sie in dieser Zeit aufbrauchen. Ansonsten: direkt ab Hof kaufen, da fällt die Händlermarge weg die eklatant ist und man erhält 1A-Ware zu einem guten Preis, wenig graue Energie, usw.

Reisen: Wir reisen oft via Couchsurfing (oder RBNB falls sich niemand finden lässt resp. Camping in der Natur) - Couchsurfing kann ich sehr empfehlen, man lernt coole Leute kennen und hat gute Gespräche, lernt viel über die örtlichen Gegebenheiten und kann meist auch die Küche mitnutzen. Meist kochen wir etwas für unserern Gastgeber aus "unserer" Küche als Dankeschön. Dieses Jahr waren wir so in Karlsruhe über die Ostertage und haben für die 4 Tage keine 100 Euro ausgegeben.