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Kühlschrank abschaffen?

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Habt ihr Kühlschränke?

 

Vor meinem letzten Urlaub vor 6 Wochen hab ich meinen Kühlschrank abgeschaltet und bis jetzt nicht wieder angestellt, der hat ca 1 kwh am tag verbraucht. Es war ohnehin immer sehr wenig drin, eigentlich hatte ich immer nur etwas Gemüse eingefroren, das werde ich aber jetzt bei Bedarf immer zeitnah kaufen.

Stand jetzt habe ich so diesen Monat nur 20 kwh für das gesamte Haus verbraucht (kochen und Warmwasser über Gas), also weniger als 1kwh pro tag.

Wir haben auch einen, aber einen kleinen (mit noch kleinerem TK-Fach). Im Winter stelle ich den schon auch mal aus und nutze den Balkon. In meinen Zeiten ohne Balkon hatte ich ein Netz neben dem (schattigen) Küchenfenster hängen, in dem die zu kühlenden Dinge hingen. (Nein, mir ist nie etwas runtergeplumst.)

Ganz abschaffen werde ich ihn nicht, weil ich ihn außerhalb des Winters brauche. Außerden mag ich gekühlte Getränke. Ich werde aber in der Zukunft mal mit einer Art Tongerät mit Wasser experimentieren (kühlt so auf 11-12 Grad), ob mir das auch reicht und ich den Strom dauerhaft spare. Bleibt noch das Problem der TK-Ware, auf die ich nicht ganz verzichten mag. Da hab ich noch keine Lösung. Gemeinsames zu teilendes TK-Fach mit Nachbarn? Hmmm ...

Oder ich schaffe irgendwann den Verzicht. Wir haben einen Supermarkt unten im Haus, da könnte ich auch immer im konkreten Fall des Bedarfs kaufen. Bleibt noch der Sonntag, an dem der Supermarkt zu ist. Ein weiterer Punkt sind Essensüberreste, die ich auch oft einfriere. Ich esse nicht gerne tagelang das Gleiche, nutze aber dennoch die Vorteile des Vielkochens. Mit den großen Kindern ist es ohnehin schwierig genau vorherzusehen, wieviel gegessen wird. Da friere ich oft ein und taue ne Woche später auf und verarbeite weiter.

Ich habe vor kurzem ebenfalls festgestellt, dass mein Kühlschrank 1Kwh/Tag braucht. Da ich mir keinen neuen A+++-Kühlschrank leisten will, habe ich den Kühlschrank leergeräumt und abgestellt. Auch bei mir war nicht viel drin und das, was drin war läßt sich auch bei Zimmertemperatur lagern. Bislang vermisse ich nichts. Für den Notfall habe ich mir überlegt, eine strombetriebene Kühlbox anzuschaffen.

Hallo zusammen,

laut Messung verbraucht mein Kühlschrank mittlerer Größe ohne TK-Fach ca. 75 kWh im Jahr, also rund 20 Euro. Warum sollte ich darauf verzichten zumal die Lebensmittel ja auch deutlich länger halten und nicht so schnell verderben. Gemüse hält sich zum Beispiel im Bio-Fresh Fach super lange und bleibt sehr frisch.

Das Stromgeld spare ich mir schon alleine durch das weniger an einkaufen müssen, weil größere Mengen, kein Verderben und weniger Wege.

Eine Frage an Waermflasche hätte ich noch, wie kommt man auf 20 kWh im Monat an Stromverbrauch bei einem Haus? Gibt es keine Heizung (Pumpe), Haushaltsgeräte (Waschmaschine), oder Kommunikation (PC bzw. Fernseher) und so weiter.

Wir haben einen Verbrauch von knapp über 1400 kWh im Jahr bei 3 Personen und 150 qm² Wohnfläche und das ist schon mehr wie minimalistisch und verzichten auf keines dieser Geräte inklusive Induktionsherd und Spülmaschine. Von den 14oo kWh Stunden erzeugt auch noch das meiste unsere PV-Anlage. Damit liegen wir bei ca. 1/3 des deutschen Durchschnittshaushalts was den Stromverbrauch angeht. Das sind so ca. 4 kWh am Tag, weniger geht meiner Meinung nach nicht ohne entsprechenden Verzicht an Komfort bzw. Lebensqualität. Es sind in den letzten Jahren nach und nach alle defekten Geräte gegen Markengeräte (Miele/Liebher ...) mit A+++ Standard getauscht worden, da lohnt dann auch mal eine Reparatur, die ich auch noch selbst ausführe. Abgesehen davon unterbieten Markenhersteller mittlerweile auch schon den A+++ Standard teilweise um 50 Prozent wenn ich an unsere Waschmaschine denke (ca. 65 kWh/a bei 2,5 Einsätzen in der Woche).

Mit 1 kWh am Tag wären wir wieder in der Steinzeit angekommen.

Die 20 kwh hatte ich nur im Februar (am ende waren es 22), die Heizung war fast den ganzen Monat aus (Anfang Februar evtl. 2-3 tage an) , Kochen und Warmwasser (unabhängig von der Heizung) läuft über Gas, Kühlschrank ist auch abgeschaltet, da bleibt dann nur noch Licht (LED Birnen) und kleiner Laptop (10 watt pro Stunde?), DSL router und dect Telefon und alle 10 tage Waschen (2 kwh?) etwa, Fernseher habe ich, aber gucke ich nicht.

Meine Heizung verbraucht (wenn sie an ist) relativ viel strom (1kwh am tag?), so dass ich im Jahr ca 600-700 kwh verbrauche, ohne Kühlschrank könnte ich auf 300-400 kommen, evtl kaufe ich mir noch einen kleinen (100 kwh im Jahr?) anstatt den grossen, den ich da noch rumstehen habe, dann wär ich bei ca 500 kwh im jahr mit Kühlschrank.

Hallo Wärmflasche, wo wohnst du ? Also bei uns läuft die Heizung besonders im Februar. Die würde ich auch nicht abschalten, alles unter 13 Grad Raumtemperatur schaden meist der Gebäudestruktur, das liegt nämlich in etwas der Punkt ab dem Feuchtigkeitsschäden durch Kondenswasserausfall entstehen können. 600 - 700 kWh ist jetzt für eine Person im Jahr schon ohne großen Verzicht zu erreichen, aber nur mit moderner Technik und kleiner Wohnfläche, zumal du ja auch mit Gas kochst.

ich wohne im westl. NRW, hier ist es oft im Winter recht mild,  der Februar war ja dieses Jahr sehr warm, da war es oft draussen wärmer als drinnen bei mir 😉 Mit Feuchtigkeit hatte ich hier bisher keine Probleme,das Haus (100 jahre alt) ist ganz gut belüftet und ich werde mich hüten das komplett zu dämmen

 

ich hab jetzt mal nach stromtarifen geschaut, ob es da welche ohne Grundgebühr gibt, das Sparpotenzial ist bei mir nicht mehr vorhanden, das bewegt sich im Monat nur noch im niedrigen Eurobereich, meist wollen die auch einen mindestumsatz von 1000 kwh im Jahr, eine alternative wär mittelfristig evtl den Akku des autos als Energiequelle fürs haus zu nutzen und mich dann von stromversorgern abzumelden, oder einen teil meines Stroms weiterzuverkaufen an eautobesitzer, z.b. ich verbrauche 400 kwh , e-wie-einfach möchte mindestumsatz von 1000 kwh, dann könnte ich quasi 600 kwh selbst vermarkten 🙂

Mein Nachbar hat tatsächlich ohne Kühlschrank gelebt. Er hatte seine Lagerhaltung auf ein Minimum beschränkt, was denke ich auch das Risiko an der Verderblichkeit von Lebensmitteln auf nahezu null bringt. Das setzt natürlich voraus, dass man häufig einkaufen geht und nur geringen Wert auf gekühlt Speisen/Getränke legt. Ich hingegen könnte mir ein Leben ohne meine geliebte kühle Cola nicht vorstellen 😉 . Mein Nachbar war zum Ausgleich dann allerdings sehr häufig auswärts essen 😀

Ich wüßte nicht, wie wir ohne großen (!) Kühlschrank, gerade im Sommer, auskommen sollten.
Gerade wenn auch Obst, Gemüse bis zur Verarbeitung mal "zwischengelagert" werden muss.

Hingegen habe ich auf ein Gefrierfach verzichtet. Das macht sehr viel aus!

Dafür haben wir dann eine große Gefriertruhe (keinen Schrank), auch unentbehrlich, zum Lagern
nach Großeinkauf (Sonderangebote) oder wenn wir geschlachtet haben.

Wir betreiben keinen Kühlschrank.

Ich brauche auch einen Kühlschrank und Gefrierfächer. Ich wüsste garnicht wo ich mit der Milch hin soll und H-Milch finde ich nicht gut.
Dauernd zum Supermarkt ist auch nicht toll, alleine schon wegen der Zeit.
Ich gehe den Weg den Strom, den der Kühlschrank verbraucht, selber mit PV zu erzeugen. Dann stellt sich die Frage des Abschaffens eigentlich auch nicht mehr, zumindest im Sommer 😉
Für den Winter lese ich gespannt was ihr so macht 😉

Oh je, never ever ohne meinen Kühli :). Wüsste gar nicht, was ich ohne ihn machen würde, vor allem, da ich sehr gerne koche und gerne Gäste habe. Alleine schon mal eine Mousse au chocolat fest werden lassen, diverse andere Sachen wie Quark etc. lagern...

Wir haben aber zumindest einen recht kleinen Kühlschrank ohne Gefrierfach, hat also nichts mit diesen "Lifestyle-Kleiderschränken" zu tun, die es so gibt. Wobei ich die bei anderen auch toll finde. Aber für einen 2-Personen-2Kater-Haushalt definitiv zu groß.

LG

Lupi

Parsimonia summum vectigal

Oja, als wir noch zu sechst waren, hatten wir auch so ein Riesenteil einschließlich Eiswürfelmaker und Nullgradzone. War uns selbst zu sechst immer noch zu groß.  Nur weil mein Mann ihn sooo geliebt hat, haben wir ihn behalten. Jetzt hat ihn ein Kollege mit 5 Kindern und 2 Hunden. Meine Schwester (2-Personen-Haushalt, soll sich auch nicht ändern) wollte ihn auch, hab ich ihr aber doch ausreden können.

Kühlschrank abschaffen? Nein, bin ja froh, dass ich einen habe. Ich finde das Kühlschrank, Waschmaschine, Fahrrad und die Nähmaschine  richtig tolle Erfindungen sind 🙂 Auf diese Dinge könnte ich nicht verzichten.

„Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird.“ (Winston Churchill)

Ich brauch den mit Gefrierfach.

Aufgrund meiner Arbeit, ich bin oft 10 Stunden am Tag außer Haus, mag ich Eingefrorenes.

Ohne diesen würden sich meine Kosten vermutlich erhöhen. So haue ich Tiefkühlgemüse in die Pfanne und nehme dies mit oder esse es nach der Arbeit.

 

Ich brauche schnelle Bedürfnisbefriedigung dadurch um nicht im Schnellimbiss zu landen.

 

Wenn Du alles machen kannst was Du willst solltest Du etwas wollen.

Nee, ohne Kühlschrank wäre für mich ein No Go. Habe einen Side by Side, braucht ca. 1,5 kWh am Tag... macht so 15 € im Monat (aufgerundet). Das sind mir kühle Getränke, Eiswürfel und die Lagerung / Verfügbarkeit von Lebensmittel wert.

Wir brauchen 200€ Strom im Monat (Aquarium, beheizter Pool, Klimaanlage, Smarthome, ...), da machen die 15€ keinen großen Unterschied.

Ja ganz klar. Ohne grossen Kuehlschrank geht gar nichts. Ich kaufe oft Angebote ein die ich einfrieren muss. Und Milchprodukte, Saft, Fleisch.. Diese Sachen halten sich ohne Kuehlschrank nicht.  Und die Eiswuerfel brauche ich auch jeden Tag.

Was der braucht muss ich mal messen. Ist ein kleinerer Side-by-side. Ich bin gerade dabei ein paar Smarthome Zaehler in den Sicherungskasten zu bauen um jeden Stromkreis einzeln zu ueberwachen. Dann werde ich es sehen.

„Wenn man kein Geld hat, denkt man immer an Geld. Wenn man Geld hat, denkt man nur noch an Geld.“ Jean Paul Getty

Seit einigen Monaten nutze ich keinen Kühlschrank (dachte durchaus an eine elektrische oder mit Kühlbehälter ergänzte Kühlbox), jedoch bei winterliche Temperaturen draussen oder auch an Regentagen, wäre das Fensterbrett statt mit Pflanzen, eher mit Fixierung und zB Plastiktüte gegen Schnee und Regen direkt an den Lebensmittel, durchaus umsetzbar und kühlt toll.

Ich nutze ziemlich null an tiefgekühlte Speisen, Getränke ähnlich in diesem Stil zB nur Wasser und der Reiskocher wäre ungefähr meine Küche, neben 3 Besteckteilen.

Nachteile bei Kühlschränke: Stromverbrauch als Ressource, jedoch auch Transportbewicht bei Umzüge oder abtauen vom Tiefkühlbereich bei Stromausfälle, Lautstärke des Geräts falls eingeschalten und zu viel Platz vom Inhalt. Reis und Teigwaren wären im Raum lagerbar, Mehl und Wagger ergebe Teig, wenig wäre bloss gekhlt lagerbar wenn von den ursprünglichen Ressourcen selbst erstellbar.

Könnte mir nicht vorstellen einen Kühlschrank (oder auch Taschen, etc.) zu besitzen oder vorrätig zu lagern. Deko wäre bei mir ähnlich wie Möbel, klingt bei neuen Produkten manchmal interessant oder spannend, jedoch nutze ich es persönich oder ist es eher Marketing für mehr Einnahmen?

Ohne Kühlschrank? Geht (im Winter). Mit Minikühlschrank jetzt wo es wärmer ist.
Es spart auf jeden Fall, wenn man bereit ist ein paar klitzekleine Kompromisse einzugehen.

Liebe Grüße, Flitzekittel --------------------------------------------- www.miteigenenhaenden.de - Minimalismus, Selbstversorgung, Konsumreduzierung, Suffizienz, DIY -

jedoch auch Transportbewicht bei Umzüge oder abtauen vom Tiefkühlbereich bei Stromausfälle, Lautstärke des Geräts falls eingeschalten

Na ja Ersteres ist der deutschen 'Verrücktheit' geschuldet, dass die Küche nicht zur Wohnungsausstattung gehört und immer mitgebracht werden muss...wer sich sowas ausgedacht hat...

Das führt zum Geräusch, weil die wenigsten den Kühlschrank sauber einbauen sondern halt billig ein freistehendes Gerät haben... Richtig eingebaut, hört man heutige Kühlschränke nicht mehr.

Und zum Stromausfall...bedenklich aber wahr, dass sowas in Deutschland durchaus gang und gäbe ist...je nach Region.

Da wir sehr viel selber kochen und uns gesund und teuer ernähren, im Sommer mit viel Gemüse aus dem eigenen Garten, wäre mir der Gedanken völlig absurd, den eingebauten Kühlschrank auszuschalten... Für den Winter füllen wir zudem den Tiefkühler mit eigenem Gemüse oder dann und wann mit einer halben Schlachtziege etc.

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