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Krankenversicherung - Kosten in Europa

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Zitat von Achim_Global am 28. Mai 2020, 10:19 Uhr

Man kann das System natürlich umgehen, wenn man sich in Deutschland abmeldet, dann die KV entsprechend kündigt, und keine neue KV abschliesst, wenn man sich wieder anmeldet. Ambulante Behandlungen kann man zur Not immer Bar zahlen, nur wenn man in ein Krankenhaus kommt, muss man damit rechnen, das die Krankenversicherung rückwirkend für Jahre die Beiträge nachfordert. Das habe ich schon bei Bekannten erlebt, das war echt übel.

Und, was machst du dann, wenn 200.000 für die Krebsbehandlung fällig werden?

Zitat von Privatier am 28. Mai 2020, 11:32 Uhr
Zitat von Achim_Global am 28. Mai 2020, 10:19 Uhr

Man kann das System natürlich umgehen, wenn man sich in Deutschland abmeldet, dann die KV entsprechend kündigt, und keine neue KV abschliesst, wenn man sich wieder anmeldet. Ambulante Behandlungen kann man zur Not immer Bar zahlen, nur wenn man in ein Krankenhaus kommt, muss man damit rechnen, das die Krankenversicherung rückwirkend für Jahre die Beiträge nachfordert. Das habe ich schon bei Bekannten erlebt, das war echt übel.

Und, was machst du dann, wenn 200.000 für die Krebsbehandlung fällig werden?

Deine Frage geht am eigentlichen Thema vorbei. Es geht nicht darum, was ich dann machen, es geht darum, das ich selber entscheiden möchte ob und was für eine Versicherung ich habe, und mir nicht vom Staat vorschreiben lassen möchte wofür ich mein hart verdientes Geld ausgebe.

Zitat von Christine am 28. Mai 2020, 10:50 Uhr

Dass in Deutschland manches falsch läuft, da stimme ich Dir zu.

Aber auf der anderen Seite kann ich berichten, dass meine Schwägerin und ihre Eltern (früher in Deutschland lebend, seit 10 Jahren wieder in Italien) für ihre Arztbesuche nach Deutschland kommen. Das hat sicherlich handfeste Gründe. In Italien bricht während jeder Grippesaison der Notstand in den Krankenhäusern aus, das ist nicht erst seit Corona so. Du kannst Dir jetzt natürlich einreden, dass Du beim Arzt immer hart verhandelst, aber lass es mal was Heftigeres sein (die Wahrscheinlichkeit nimmt mit Deinem Alter auch zu) oder es fährt Dir einer ins Auto und Du bist schwerverletzt - da feilschst Du mit keinem Arzt mehr um den Preis.

Ich persönlich würde mich mal in Österreich umschauen, die haben in vielen Punkten noch vernünftige Regelungen, wo Deutschland den Schuss nicht gehört hat. Sprache passt, Mentalität auch, Sicherheit auch, Wetter auch. Kenne aber deren Steuersystem und Krankenversicherung nicht.

Danke für den Tip mit Österreich, da hatte ich noch nie dran gedacht. Du hast recht, die haben mit Kurz seit einer Seit eine echt gute Regierung.

Zitat von Achim_Global am 28. Mai 2020, 12:22 Uhr
Zitat von Christine am 28. Mai 2020, 10:50 Uhr

Dass in Deutschland manches falsch läuft, da stimme ich Dir zu.

Aber auf der anderen Seite kann ich berichten, dass meine Schwägerin und ihre Eltern (früher in Deutschland lebend, seit 10 Jahren wieder in Italien) für ihre Arztbesuche nach Deutschland kommen. Das hat sicherlich handfeste Gründe. In Italien bricht während jeder Grippesaison der Notstand in den Krankenhäusern aus, das ist nicht erst seit Corona so. Du kannst Dir jetzt natürlich einreden, dass Du beim Arzt immer hart verhandelst, aber lass es mal was Heftigeres sein (die Wahrscheinlichkeit nimmt mit Deinem Alter auch zu) oder es fährt Dir einer ins Auto und Du bist schwerverletzt - da feilschst Du mit keinem Arzt mehr um den Preis.

Ich persönlich würde mich mal in Österreich umschauen, die haben in vielen Punkten noch vernünftige Regelungen, wo Deutschland den Schuss nicht gehört hat. Sprache passt, Mentalität auch, Sicherheit auch, Wetter auch. Kenne aber deren Steuersystem und Krankenversicherung nicht.

Danke für den Tip mit Österreich, da hatte ich noch nie dran gedacht. Du hast recht, die haben mit Kurz seit einer Seit eine echt gute Regierung.

Die Selbstversicherung in Österreich , also eine freiwillige gesetzliche Krankenversicherung, kostet 440 Euro im Monat , Ehegatten können kostenlos mitversichert werden. Eine Vermögenssteuer gibt es nicht. Die Wohnnebenkosten sind etwas niedriger wie in Deutschland , Miete und Immobilen etwa auf gleichem Level.

Der einzige Nachteil, es ist ziemlich weit weg vom Meer

Zitat von Achim_Global am 27. Mai 2020, 21:25 Uhr

Meiner persönlichen Meinung nach sollte man Menschen nicht zwingen, Unsummen für eine Versicherung auszugeben, die sie evtl. gar nicht wollen, doch das wird leider in Deutschland mit der Pflichtversicherung gemacht. Und aus diesem Grund suche ich eine billigere Alternative.

Ich finde nur die Verteilung sehr ungerecht, aber das sie Pflicht ist, ist ok. ( Wenn man sich andere Länder ohne anschaut )

  • Ich finde nur ungerecht das AN führ ihren Lohn zahlen und Selbständige für alle Einnahmen.
  • Es Familienversicherung heißt, aber nur Ehe-Versicherung gemeint ist ( Familien haben bei mir Kinder und nicht einen Ehestatus ).
  • Das bei Mischversicherungen, also PKV/GKV in der Ehe, das komplette Einkommen beider Partner für die GKV herangezogen wird.
»In meinem Alter begreife ich, dass Zeit mein kostbarster Besitz ist.« »Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen.« »Eine Aktie zu verkaufen die fällt, ist in etwa so, als ob man ein Haus für 100.000 Dollar kauft und es verkauft, sobald jemand 80.000 Dollar dafür bietet.« Buffett
Zitat von Tim am 28. Mai 2020, 5:24 Uhr

Gibt es wirklich viele europaeische Laender mit guenstigem, guten Gesundheitssystem und niedrigen Steuern? Skandinavien hat einre steuerfinanzierte Gesundheitsversorgung, aber auch sehr hohe Steuern. In Suedeuropa sind die Leistungen begrenzt. In England ist es eine Katastrophe. In Osteuropa, keine Ahnung..

Klar, aber da muß sich dann die Familie im KH um vieles kümmern!

»In meinem Alter begreife ich, dass Zeit mein kostbarster Besitz ist.« »Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen.« »Eine Aktie zu verkaufen die fällt, ist in etwa so, als ob man ein Haus für 100.000 Dollar kauft und es verkauft, sobald jemand 80.000 Dollar dafür bietet.« Buffett

Ich berichte mal aus Wien, zuletzt von ca. 2019 u.A. über der Geringfügigkeitsgrenze (zB ca. 440 vom Jahr 2018, ändert sich jedoch manchmal je Jahr) wäre eine Pflichtversicherung umsetzbar, optional wäre noch mit manchen Voraussetzungen eine "freiwillige Selbstversicherung möglich. Die e-card wäre die Versicherungskarte mit jährlichen ca. 10Euro (zB exakter: für 2020 wäre es am 15.11.2019 als Service-Entgelt von 11,95 und hingegen für das Jahr 2021 am 15.11.2020 mit 12,30) ausser bei Geldbezug vom AMS/MA40 sollte die Karte kostenlos sein. Unfallversicherung und Haftpflichtversicherungen gäbe es auch. Ein Versicherungsschutz (jedoch ohne Krankenversicherung, bloss unfall- und haftpflichtversichert?) hätten übrigens ehrenamtliche Personenseit dem 01.01.2012 und Beträge je Monat für Haftpflicht/Unfallversicherung in Wien, wäre mit/ohne Job unterschiedlich vom Wert, hörte ich zuletzt als aktuelle Infos.

Zitat von Achim_Global am 28. Mai 2020, 12:38 Uhr

Die Selbstversicherung in Österreich , also eine freiwillige gesetzliche Krankenversicherung, kostet 440 Euro im Monat , Ehegatten können kostenlos mitversichert werden. Eine Vermögenssteuer gibt es nicht. Die Wohnnebenkosten sind etwas niedriger wie in Deutschland , Miete und Immobilen etwa auf gleichem Level.

Der einzige Nachteil, es ist ziemlich weit weg vom Meer

Selbst wenn das (heute) so ist, verdrängst Du ein offensichtliches Problem (was übrigens auch Oliver Nölting tut).

Eine wie auch immer organisierte KV in irgendeinem Land der Welt ... muss kostendeckend sein. Natürlich hast Du die Möglichkeit, Dich in Land xy günstig einzukaufen und am Ende des Lebens einen Gewinn zu erwirtschaften, weil Du einen günstigen Einstiegspunkt oder einen Gap erkennst, aber es ist völlig irrational, davon auszugehen, dass alle Randbedingungen konstant bleiben.

Das Kernproblem ist: je älter Du wirst desto weniger Einfluss hast Du auf den Ausgang der Geschichte, es sei denn, Du hast Aussichten auf einen Sitz im EU-Parlament.

 

Hallo zusammen,

 

sicher werden die Bedingungen in anderen Ländern sich auch ändern, aber das werden sie auch in Deutschland.

Hier scheinen viele davon überzeugt zu sein, das das System in Deutschland ziemlich gut ist. Ich bin da anderer Meinung.

Das mag daran liegen, das ich mehr als die Hälfte meines Berufslebens ausserhalb Deutschlands verbracht habe, oder das ich bereits 2 mal in Deutschland eine Auszeit von einem Jahr oder mehr genommen habe, und dabei auf etliche Hürden gestossen bin.

Das deutsche System is einfach nicht dafür gemacht, das sich Menschen komplett um sich selber kümmern wollen, ohne das sie dem Staat etwas geben, oder etwas vom Staat erwarten. Das ist in anderen Ländern einfacher.

Wir würden auch ohne Probleme weiter weg  gehen, Malaysia z.b. hat extrem gute Bedingungen, um dort in den Vorruhestand zu gehen ( falls jemand Interesse hat, habe ich sehr detaillierte Informationen hierzu) , aber auch Grund familiärer Bindungen, würden wir gerne in Europe bleiben, und am liebsten auch irgendwo, wo es warm ist, oder zumindest wärmer als hier in D. Jedes Grad mehr ist gut. Da wir keine unbegrenzten Geldmittel haben, muss das alles bezahlbar bleiben ( Budget etwa 3000 -3500 / Monat + 100.000 bis 200.000 für eine kleine Wohnung/Haus) . Fixkosten für die KV sind hierbei ein Riesen Thema, wahrscheinlich der größte Posten überhaupt.

 

Ich habe nun ein Angebot von Cigna Global, KV Vollversicherung für beide , 3200 / Jahr , zur Zeit arbeite ich an einer Liste , welche Länder in Europa diese als Vollversicherung akzeptieren. Solche Recherchen erweisen sich seltsamer Weise als extrem schwierig.

 

Deshalb bin ich nach wie vor um jede Info über die Mögliche KV in anderen europäischen Ländern dankbar , speziell was die Kosten und eine mögliche Versicherungspflicht angeht.

 

Tropf allem, vielen Dank soweit.

Zitat von TheWanderer am 27. Mai 2020, 13:19 Uhr
Zitat von Achim_Global am 27. Mai 2020, 11:55 Uhr

Hallo Christine, ich hab das erst auch nicht geglaubt, ist aber so.  Zur Ermittlung der Beiträge zur GKV bei nicht erwerbstätigen freiwillig versicherten kann die gesamtwirtschaftliche Situation des Versicherten mit einbezogen werden, und das beinhaltet die Vermögenswerte.

Das wär aber für Frugalisten / Privatiers potentiell ein entscheidender Punkt beim Vergleich GKV / PKV, der in den Diskussionen hier bisher meine ich nicht aufgetaucht ist. Da würden mich Details auch brennend interessieren.

Zur Frage kann ich wenig beitragen, außer dass andere Länder sicher begeistert darauf waren, deutsche Mitfünfziger preisgünstig neu in ihr Gesundheitssystem aufnehmen zu dürfen. 🙂 Immerhin tut ihr dem deutschen Sozialsystem damit einen Gefallen. Bin gespannt was ihr da rausfindet. Gefühlt würd ich in Länderm mit deutlich geringerem allgemeinen Lohnniveau suchen.

 

Den Sachverhalt muss man präzisieren. Wenn man freiwillig versichert ist, können die Beiträge des privatversicherten Ehegatten zur Beitragsberechnung herangezogen werden. Ich persönlich finde diese Verfahrensweise sehr unfair, ist aber von jeder gesetzlichen Krankenkasse so zu handhaben. Ist dementsprechend in den Beitragsverfahrengrundsätzen Selbszahler des GKV-Spitzenverbandes geregelt. Das Einkommen des privatversicherten Ehegatte prägt das wirtschaftliche Leben, deshalb sind es Einnahmen die zum Lebensunterhalt verbraucht werden können uns somit beitragspflichtig. Gab zu diesem Punkt auch schon eine höchstrichterliche Rechtssprechung, die dieser Verfahrensweise Recht gegeben hat. Da wurde von der Klägerin dann argumentiert, dass das Einkommen strikt getrennt ist und der eine nicht vom anderen profitieren würde etc. etc, wurde aber trotzdem abgeschmettert.

Ist übrigens auch für viele Selbstständige ein K.O.-Kriterium, deren Ehegatte privat versichert ist und wo die Selbstständigkeit in den Kinderschuhen steckt bzw.  geringe Einkünfte vorliegen. Seit die Mindestbemessungsgrundlage für hauptberuflich Selbstständige abgesenkt wurde (ab 01.01.2019), kann auch unter Umständen das Einkommen des privat versicherten Ehegatten verbeitragt werden. Da kann man die Selbstständigkeit dann auch grad sein lassen, da geht dann alles für die Kassenbeiträge drauf.

Wie auch schon geschrieben wurde, ist Vermögen nicht beitragspflichtig.

Wann zählt allein mein eigenes Einkommen? Wenn eine der folgenden Bedingungen auf Sie zutrifft (Konstellation Freiwillige Versicherung + Ehegatte PKV):

  • Sie leben getrennt.
  • Sie haben ein höheres Einkommen als Ihre Ehepart­nerin bzw. Ihr Ehepartner1.Ihr Einkommen ist nach Abzug der Freibeträge für Kinder höher als das Ihrer Partnerin bzw. Ihres Part­ners
  • Ihr Einkommen übersteigt 2.343,75 EUR – das ist die aktuelle halbe Beitragsbemessungsgrenze.
  • Sie sind als Rentenantragstellerin bzw. Rentenan­tragsteller versichert – Ihr Antrag wurde also gestellt, Sie beziehen aber noch keine Rente.
  • Ihre Rentenzahlung wird eingestellt. Das gilt bis zum Ablauf des Monats, in dem der Wegfall bzw. der Ent­zug der Rente unanfechtbar geworden ist.
  • Sie sind als Fachschülerin bzw. Fachschüler versi­chert.
  • Ihre Partnerin bzw. Ihr Partner ist in einem Staat mit Sozialversicherungsabkommen pflichtversichert
  • Ihre Partnerin bzw. Ihr Partner ist nach dem Krank­heitsfürsorge-System der EG pflichtversichert
  • Ihre Partnerin bzw. Ihr Partner1 hat eine Anwart­schaft in der gesetzlichen Krankenversicherung ab­geschlossen.
  • Sie waren versicherungspflichtig krankenversichert und Ihr Arbeitsverhältnis wurde zulässig aufgelöst. Da Sie schwanger sind, bleibt Ihre Mitgliedschaft trotzdem bestehen.

Bitte auch in diesem Zusammenhang prüfen, ob die Freibeiträge für unterhaltsberechtigte Kinder abgezogen wurde. Für familienversicherte Kinder 637 pro Kind, für Kinder bei denen die Familienversicherung nach §10 Abs. 3 augeschlossen ist, dementsprechend 1061,67. Wird oft mal bei der Sachbearbeitung übersehen. Unbedingt prüfen.

Ist leider ein sehr unbefriedigendes Thema, bei dem es kaum Schlupflöcher gibt. Außer man lebt getrennt (bzw. gibt es auf dem Einkommensfragebogen so an), geht in die Familienversicherung (Regelung 55. Lebensjahr ist ausgehebelt, Gesamteinkommsgrenze 455 Euro pro Monat im Jahr 2020 muss eingehalten werden) oder stellt einen Rentenantrag (Wenn Vorversicherungszeiten erfült sind, entfällt die Beitragspflicht des Ehegatteneinkommen).

Freundliche Grüße

Zitat von Achim_Global am 27. Mai 2020, 21:39 Uhr

..., Informationen über die Möglichkeiten und die Kosten, sich als nicht erwerbstätiger und nicht Rentner in Spanien, Frankreich, Italien, Portugal, Belgien oder Luxembourg krankenzuversichern wären sehr hilfreich.

Die Frage interessiert mich auch!

für Luxemburg habe ich gerade was gefunden:

Eine Person, die nicht krankenversichert ist (als Hauptversicherter oder Mitversicherter) oder nicht in den Genuss der freiwilligen Weiterversicherung gelangen kann, hat die Möglichkeit, eine freiwillige fakultative Versicherung zu beantragen.

Beispiel: Eine arbeitslose Person, die auch keine Entgeltersatzleistung bezieht, kann in den Genuss der freiwilligen fakultativen Versicherung gelangen.

Um in den Genuss der freiwilligen fakultativen Versicherung zu gelangen, muss der Antragsteller:

  • in Luxemburg ansässig sein;
  • ...

...
Personen, die einer freiwilligen fakultativen Versicherung beigetreten sind, gelangen erst nach 3 Monaten in den Genuss der Naturalleistungen der Krankenversicherung (d. h. der Erstattung von medizinischen Honoraren und der Übernahme von Medikamentenkosten, etc.).

Die Beiträge betragen seit dem 1. Januar 2014 107,58 Euro pro Monat.
...
(Zum letzten Mal aktualisiert am 15.04.2019)

man bräuchte also wohl zusätzlich für die ersten 3 Monate nach dem Umzug eine PKV zur Absicherung ...

 

Zitat von CHRIS-HL am 27. Mai 2020, 23:17 Uhr

... ich hatte den Beitrag so verstanden, dass ihr aufgrund hoher Krankenkassenbeiträge ins Ausland wollt.

was mich betrifft, sind die primären Gründe:

  • wohne nur WEGEN des Jobs in einer kleinen Stadtwohnung in einer der in Sachen Mieten teuersten deutschen Städte
    und die Stadt wird mir langsam langweilig ... und bin von den hier besonders zahlreichen Baustellen genervt ...

--> ich will sowieso woanders hinziehen!

bevorzugt irgendwo, wo unterschiedliche "Kulturräume" aneinandergrenzen ... so dass ich mit dem Camper schnell mal die "Tapeten" wechseln kann ...
(auf den Azoren wären mir die Kosten der An-/Abreise zu hoch!)

  • ich würde Kursgewinne gerne ohne Steuerabzug realisieren!
  • eine vermögensbezogene Steuer wie in NL ist ebenfalls ein Ausschlusskriterium - und die Besteuerung von Dividendeneinkünften sollte einigermaßen erträglich sein
    (mit 25 % Abgeltungssteuer NUR hierauf wäre ich zufrieden!)

die KV ist also neben der Lage, dem Klima, dem Steuersystem, usw. eines von vier oder fünf Kriterien ...

 

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