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Krankenkasse als frischgebackener Privater/Daytrader

Moin Leute,

hier meine etwas ungewöhnliche Situation:

Habe ganz normal studiert und ein Traineeship bei einer renommierten Institution abgeschlossen. Wurde leider nicht verlängert und war danach ewig auf Jobsuche. Habe mit angespartem Geld und dem Erbe meines Großvaters immer mehr mit Aktien gehandelt. Dann für ungefähr zwei Jahre "Vollzeit" privat mit Aktien gehandelt. Bei der Krankenkasse immer freiwillig versichert gewesen und den Mindestbetrag (2XX Euro) bezahlt, da ich offiziell Unterhalt von meiner Mutter bekommen habe.

Diese ist leider vor kurzem verstorben.

Wie wäre jetzt die beste Lösung für mich? Irgendeinen sozialversicherungspflichtigen Job finden? Bisher habe ich keine Idee, was das sein könnte. Offensichtlich irgendwas wo ich so wenig wie möglich hinmüsste. Oder vielleicht einen Freund finden, der eine Firma hat und da "arbeiten"?

Ich verstehe auch noch nicht ganz, wie sich der Krankenkassenbetrag als Daytrader berechnet. Kann ja sein, dass ich drei Jahre Verlust mache und erst im vierten Jahr Gewinne. Wie würde sich dann der Betrag zusammensetzen?

Viele Fragen, ich weiß. Trotzdem schon einmal vielen Dank und schöne Grüße

Hallo, ich reiche immer die Steuerbescheide der Banken einmal im Jahr ein. Allerdings sind meine Einkünfte relativ stetig.

Grundsätzlich würde ich mal denken, dass das bei dir genauso läuft. Wenn du 1 Jahr Verluste hast, wärst du beim Mindestsatz. Hast du 1 Jahr Gewinne, zahlst du dann das Jahr danach entsprechende Beiträge.

Im Zweifelsfall einfach mal die Krankenkasse anrufen...

Hallo @firmscientist,

gibt es steuerlich einen relevanten Unterschied zwischen deinem Trading und den hier häufigeren Langfrist-Strategien?

Kennnst du Olivers Artikel dazu? Insbesondere den Hinweis unten mit dem reinen / nicht reinen Kapitaleinkommen bei Rückforderungen?

https://frugalisten.de/krankenversichert-als-privatier/

Vielen Dank für die Antworten.

Habe mich jetzt ein wenig eingelesen und scheint ja sowieso ein Thema zu sein, dass man am besten mit der eigenen Versicherung regelt.

Habt ihr noch Tipps für das Gespräch mit der Versicherung?