Bitte oder Registrieren, um Beiträge und Themen zu erstellen.

Kostenlose Energie für Alle möglich ?

Zitat von Nicola Tesla: "Höre auf über deine Grenzen nachzudenken und beginne deine Möglichkeiten aufzudecken!"

Weltweite Strompipelines von Sonnenregionen in die ganze Welt.

Stromspeicher für das ganze Jahr weltweit dezentral verteilt.

Tesla Speicher in Australien:

https://www.youtube.com/watch?v=zMJdxX6Lw9Q

Infrastruktur (grosse und kleine Lösungen) bezahlt von den reichen Staaten, die sich durch die zukünftige kostenlose Sonnenenergie, Windkraftenergie, Wasserenergie weltweit sehr schnell amortisiert.

Ein sozusagen weltweites soziales Projekt ohne Gewinnabsicht.

Anmerkung von Tim:

Kostenlose Energie gibt es nicht und wird es niemals geben. Die Leitungen und Energieerzeugung zu bauen und zu unterhalten kostet, auch wenn die Energiequelle gratis ist. Wenn es kostenlos fuer die Allgemeinheit ist wird es trotzdem irgendwer bezahlen muessen. Uebrigens wird kostenlose Energie zur Verschwendung fuehren.

3 Tage Woche. Teilzeitarbeit.

"Ein soziales Projekt ohne Gewinnabsicht" schön gesagt und vielleicht am Anfang funktionierend, denn irgendwann kommt der Puntk an dem sich andere Bereichern.

 

Man kann das ganze sehen wie in einem Verein, da ist es oft so, dass es verschiedene Menschen gibt.

  • Die Planer (jene die es drauf haben eine Veranstaltung von vorne bis hinten durchzuplanen)
  • Die Macher (jene die das handwerkliche Geschick mitbringen und anpacken können wenn es um den Aufbau geht)
  • Die Gestalter (jene die dem ganzen noch einen optisch schönen Rahmen verleihen)
  • Die Schwätzer bzw. Bereicherer (jene die eigentlich nichts dazu beitragen außer große Reden zu schwingen und beim Pressetermin ganz vorne dabei zu stehen)

Und genau so würde es bei dem Projekt auch ablaufen; zum Schluss kommen die Bereicherer und finden eine Lücke mit der Sie Kohle abzwacken können...

 

 

...nebenbei fände ich so ein Projekt , sagen wir mal doof. Hier bin ich ganz Kapitalist: Wer keine Leistung bringt bzw. jemals erbracht hat, braucht auch keine Gegenleistung zu erwarten.

Sozialsystem- und Gedanke hin oder her, aber es fördert letztendlich nur die Schmarotzer.

Kleine Lösungen:

https://www.deutschlandfunk.de/30-jahre-ohne-strom-vom-netz-eine-familie-lebt-autark.697.de.html?dram:article_id=431859

https://blog.allplan.com/de/autarke-doerfer

Ergebnis für Alle:

Stromrechnung 0,00 EUR Geld frei zum erhöhen der Sparquote.

Die Industrie kann billiger produzieren. Die Preise der Waren sinken im Idealfall.

Clevere Nutzung der Sonne, des Windes und der Wasserkraft. Missgunst, Neid, und Gier einfach mal ausschalten und unseren Verstand nutzen.

3 Tage Woche. Teilzeitarbeit.

Hallo zusammen,

auf andere zu hoffen bringt da nichts. Selbst ist der Mann oder die Frau. Meine ersten Photovoltaikanlagen sind in 5 Jahren abgeschrieben (20 Jahre Laufzeit durch das EEG), aber derzeit noch in einem Top Zustand. Das ist dann auch wirklich kostenlose Energie für unseren Haushaltstrom und die Wärmepumpe. Unsere Solarthermie ist ebenfalls bald abgeschrieben, der Aufwand/Nutzen geht bisher zwar gegen Null auf, aber dann wird es ebenfalls ein kostenfreier Energielieferant (Wartung mache ich selbst).

Noch besser ist aber die Energie die erst gar nicht verbraucht wird: Beim Heizen ist es unsere 30-40 cm Dämmung und auf der Stromseite sind es der fehlende E-Schnickschnack und die A+++ Geräte. Was noch bleibt an Kosten im Jahr ist mit zweimal Essen gehen weniger im Jahr dann auch eingespart.

Es gibt sie also schon, die nahezu kostenfreie Energie, mann muss sie nur Nutzen.

Zitat von 49er am 18. Oktober 2019, 9:16 Uhr

Stromrechnung 0,00 EUR Geld frei zum erhöhen der Sparquote.

Anschaffung, Installation, Reparatur & Wartung sind nicht kostenfrei - entweder Eigenleistung oder von Dritten, binden somit Arbeitszeit oder/und Kapital.

»In meinem Alter begreife ich, dass Zeit mein kostbarster Besitz ist.« »Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen.« »Eine Aktie zu verkaufen die fällt, ist in etwa so, als ob man ein Haus für 100.000 Dollar kauft und es verkauft, sobald jemand 80.000 Dollar dafür bietet.« Buffett

Hallo dev, da hast du natürlich recht das im Zeitraum der Abschreibungen eine Vollkosten Rechnung her muss. anders sieht es da schon mit den vielen demnächst aus dem EEG heraus fallenden Anlagen aus. Bin mal gespannt wie sich dann die Auswirkungen auf den Strompreis darstellen

das Problem ist ja das im Laufe der Jahre neben der EEG noch viele andere Dinge auf den Strompreis draufgepackt wurden, meiner Meinung nach könnte auch mit "Erneuerbaren" die Strompreise viel günstiger sein in Deutschland, ich war letzte Tage in Holland, da sieht man viel mehr Elektroautos auf den Strassen, da kostet der Strompreis aber halt auch nur 17 cent/kwh und nicht knapp 30 wie hier, so dass sich das ganze eher rechnet

Langfristig glaube ich an eher stabile bis sinkende Strompreise nach Kaufkraft, weil Energie eigentlich im Überfluss vorhanden ist, da ich selbst kaum Strom verbrauche (unter 1kwh am Tag), spiele ich auch mit dem Gedanken mich vom Netz unabhängig zu machen

Zitat von 49er am 18. Oktober 2019, 8:28 Uhr

Zitat von Nicola Tesla: "Höre auf über deine Grenzen nachzudenken und beginne deine Möglichkeiten aufzudecken!"

Weltweite Strompipelines von Sonnenregionen in die ganze Welt.

Stromspeicher für das ganze Jahr weltweit dezentral verteilt.

Tesla Speicher in Australien:

https://www.youtube.com/watch?v=zMJdxX6Lw9Q

Infrastruktur (grosse und kleine Lösungen) bezahlt von den reichen Staaten, die sich durch die zukünftige kostenlose Sonnenenergie, Windkraftenergie, Wasserenergie weltweit sehr schnell amortisiert.

Ein sozusagen weltweites soziales Projekt ohne Gewinnabsicht.

Anmerkung von Tim:

Kostenlose Energie gibt es nicht und wird es niemals geben. Die Leitungen und Energieerzeugung zu bauen und zu unterhalten kostet, auch wenn die Energiequelle gratis ist. Wenn es kostenlos fuer die Allgemeinheit ist wird es trotzdem irgendwer bezahlen muessen. Uebrigens wird kostenlose Energie zur Verschwendung fuehren.

Auch Solarzellen, Windenergieanlagen Wasserkraftwerke muessen hergestellt und gewartet werden. Strompipelines (Supraleiter-Gleichspannungsleitungen) muessen gebaut und gewartet werden. Stromspeicher muessen gebaut und gewartet werden. Das alles sind kapitalintensive Unternehmen mit hunderttausenden von Mitarbeitern und jedes technische Equipment hat eine begrenzte Lebensdauer. Das kann nicht gratis sein, es sei den es ist Steuerfinanziert. Aber das ist nicht kostenlos.

Die Energiewende in Deutschland hat bisher 520 Milliarden Euro gekostet. Das sind 12.600 Euro pro Haushalt. Mit einer erwarteten Lebensdauer der Anlagen von 20 Jahren sind das 630 Euro/Jahr.  Wie soll das kostenlos werden?

Der Tesla Speicher in Australien kostete 66 Millionen Dollar und kann 30.000 Haushalte versorgen. Das ist billiger als ein Reservekraftwerk, daher eine gute Investition. Und es bezahlt mein Gehalt. Aber gratis ist das nicht und wird es nie sein.

Die Herstellung des Stroms, im Sinne von Brennstoff, macht heute nur 10-20% des deutschen Strompreises aus. Der Rest ist Infrastruktur, Administration, Abschreibungen und Steuern. Auch ganz ohne Gewinnabsicht sind das immense Kosten.

Das ist wie auch mit Wasser/Abwasser. Ich kann mir einen eigenen Brunnen und eine Klaergrube bauen. Damit spare ich mir die $20 Wasser und $30Abwasser im Monat. Investitionskosten fuer den Brunnen ca. $10.000 und $15.000 fur das Septic System. Dazu jahrliche Wartung und erwarteter kompletter Austausch der Komponenten innerhalb von 20-30 Jahren. Energiebedarf, Pumpenverschleiss, Filter, abpumpen der Grube usw.. Nur weil ich keine Rechnung bezahlen muss wird das nicht gratis. Das ist Schoenrechnerei und stimmt einfach nicht. Wartung kann ich evtl. selber machen wenn ich fachlich versiert bin. Dann bezahle ich mit meiner Zeit statt einen Servicetechniker zu beauftragen. Das waere aber die Ausnahme. Bauteile muss man aber so oder so kaufen.

„Wenn man kein Geld hat, denkt man immer an Geld. Wenn man Geld hat, denkt man nur noch an Geld.“ Jean Paul Getty
Zitat von Energiefuchs am 18. Oktober 2019, 11:24 Uhr

Hallo zusammen,

auf andere zu hoffen bringt da nichts. Selbst ist der Mann oder die Frau. Meine ersten Photovoltaikanlagen sind in 5 Jahren abgeschrieben (20 Jahre Laufzeit durch das EEG), aber derzeit noch in einem Top Zustand. Das ist dann auch wirklich kostenlose Energie für unseren Haushaltstrom und die Wärmepumpe. Unsere Solarthermie ist ebenfalls bald abgeschrieben, der Aufwand/Nutzen geht bisher zwar gegen Null auf, aber dann wird es ebenfalls ein kostenfreier Energielieferant (Wartung mache ich selbst).

Noch besser ist aber die Energie die erst gar nicht verbraucht wird: Beim Heizen ist es unsere 30-40 cm Dämmung und auf der Stromseite sind es der fehlende E-Schnickschnack und die A+++ Geräte. Was noch bleibt an Kosten im Jahr ist mit zweimal Essen gehen weniger im Jahr dann auch eingespart.

Es gibt sie also schon, die nahezu kostenfreie Energie, mann muss sie nur Nutzen.

Naja, kostenfrei fuer dich ist das nur weil sich die Anlagen durch die Einseiseverguetung schnell amortisieren. Das bezahlt aber jemand anders. Das funktioniert nicht fuer die Allgemeinheit. Denn dann ist der Preis der Energie schlicht Kosten der Anlage + Instandhaltung / Lebensdauer.

„Wenn man kein Geld hat, denkt man immer an Geld. Wenn man Geld hat, denkt man nur noch an Geld.“ Jean Paul Getty

Ich könnte mich relativ günstig selbst mit Strom versorgen, Investitionskosten vielleicht 1000 Euro, würde sich nach 5 Jahren rechnen. Meine 4 (kosten pro stück 130 Euro bei ebay) vorhandenen Fahrrad Lithiumionenakkus reichen schon für 2 Tage Strom als Speicher, fehlt noch ein Wechselrichter,  Spannungswandler, 3-4 Solarmodule und ein paar Kabel. Im Winter könnte ich mir dann woanders Strom schnorren oder einkaufen. Die Speicher werden vermutlich bald noch günstiger, dann ist man schon in noch kürzerer Zeit im Plus, im Zweifel tankt man Strom an irgendeiner Ladesäule, evtl. sogar an der nächsten Laterne oder bei jemanden der gerade zu viel davon hat oder man benutzt das eigene Auto als Stromquelle/Speicher.

 

Subventionen in Erdöl, Kohle, Atomkraft sollten in ein europäisches Strom-/Speichernetz investiert werden. Südeuropa produziert z.B. verstärkt Sonnenstrom für eine gemeinsame Energiewende zur 100% erneuerbaren Energienutzung. Oder Afrika produziert für Europa.

Ich habe eine eigene PV. Wo sind die günstigen guten Stromspeicher für die Nachrüstung ? Da wird doch nicht ernsthaft geforscht. Das muss sich ändern. Damit der selbst produzierte Strom direkt vor Ort in der Nacht verbraucht werden kann. Ohne Zukauf und lange Transportstrecken von Nord Windkraft nach Süddeutschland.

Ein komplexes Thema mit vielen ungenutzten Möglichkeiten.

3 Tage Woche. Teilzeitarbeit.
Zitat von 49er am 19. Oktober 2019, 7:57 Uhr

Ich habe eine eigene PV. Wo sind die günstigen guten Stromspeicher für die Nachrüstung ? Da wird doch nicht ernsthaft geforscht. Das muss sich ändern. Damit der selbst produzierte Strom direkt vor Ort in der Nacht verbraucht werden kann.

Strom zu speichern ist physikalisch sehr aufwaendig und wirtschaftlich ineffizient. Seit ueber hundert Jahren haette die Elektritzitaetswirtschaft gerne solche Speicher, aber es ist in all den Jahren nicht gelungen. Auch bei grossen Kraftwerken muss der Strom genau in dem Moment des Verbrauchs erzeugt werden. Bis auf ein paar (Wasser)Speicherkraftwerke konnte man nichts dazu erfinden. Es waere in der Vergangenheit viel billiger gewesen, mit Grundlastkraftwerken (Atom, Braunkohle) Strom zu erzeugen und diesen fuer den Spitzenbedarf zu speichern. Geht halt nicht.

Wenn man das Problem etwas weiter fasst, gibt es alternative Loesungen: Ueberschuessigen Strom zum Aufwaermen von Wasser nutzen; Verbaucher (Spuelmaschine etc) nach Stromangebot einschalten, Autos aufladen.

Strom speichern mach nur Sinn, wenn es kabellos sein muss (Autos, mobile Geraete). Sonst ist das Speichern alleine meistens teurer als den Strom einfach zu kaufen.

 

noch ist es teuer ihn zu speichern, ich warte auch noch auf die 100 euro / kw, die schon vor jahren vorhergesagt wurden, meine akkus kosten ca 500 euro/kw speicherkapazität, denke das wird noch kommen, manchmal dauert es aber bis der markt wirklich reif ist, ich hatte schon vor mehr als 10-15 jahren Elektroroller im Auge, aber erst in den letzten 2-3 Jahren sind die wirklich massentauglich geworden, das gleiche hatte ich mit LED Strahlern, die hatte ich schon vor 20 jahren fast, aber die Qualität war da noch echt mies...

Irgendjemand müsste für Stromspeicher ein mobiles Modulares System rausbringen, was man ganz einfach erweitern kann, dann könnte man sich Strom besorgen wo man möchte, beim Nachbarn, an der Tanke, beim Aldi oder wo es gerade im Angebot ist,  aber evtl. übernehmen die eautos diese Funktion bald...

Zitat von Tim am 18. Oktober 2019, 23:56 Uhr

Naja, kostenfrei fuer dich ist das nur weil sich die Anlagen durch die Einseiseverguetung schnell amortisieren. Das bezahlt aber jemand anders. Das funktioniert nicht fuer die Allgemeinheit. Denn dann ist der Preis der Energie schlicht Kosten der Anlage + Instandhaltung / Lebensdauer.

Hallo Tim,

meine ersten Photovoltaik-Anlagen haben bei Selbstmontage noch über 5000 Euro pro kWp gekostet. Eine gleichwertige Anlage in heutiger Zeit und unter gleichen Bedingungen würde mich knapp 600 Euro pro kWp kosten. Zusätzlich gäbe es noch einen Bonus durch die um 10 Prozent bessere Effienz der neuen Anlage bei gleicher Leistung.

Was viele nicht verstehen bzw. begreifen wollen: Mit der gezahlten Einspeisevergütung für Anlagenbetreiber wurde die Entwicklung der Photovoltaik auf den heutigen Stand bezahlt. Und wie man an meinen Zahlen sieht hat es ja auch super funktioniert. Wer heute seinen Strom selbst erzeugen möchte kann das auf einem Einfamielienhaus für 10 -12 Cent machen, wer eine Industrieanlage baut kommt schon unter 6 teilweise unter 5 Cent.

Natürlich gab es auch Auswüchse durch zu hohe Renditen für Anlagenbetreiber (bei mir leider nicht), aber hier war die Politik und die Lobby der Treiber und weniger der normale Anlagenbetreiber. Warum fragt sich nicht mal einer der Stromkunden warum Ökostrom wie ganz normaler Kohlestrom an der Börse verhökert wird und dadurch die EEG - Umlage steigt und steigt? Aber da ist es schon einfacher auf die Anlagenbetreiber zu schimpfen.

hab jetzt mal geschaut, dachte eigentlich das der Strompreis an der Epex/ EEX sei etwas gestiegen, aber der ist tatsächlich im Rückwärtsgang, was den Anstieg der EEG Umlage erklärt

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/289437/umfrage/strompreis-am-epex-spotmarkt/

ist schon Wahnsinn, Strom an der Börse kostet 3 cent, aber der Verbraucher zahlt bald 30 cent/kwh, meiner Meinung nach absolutes Politikversagen

Zitat von Tim am 18. Oktober 2019, 23:30 Uhr

Die Energiewende in Deutschland hat bisher 520 Milliarden Euro gekostet. Das sind 12.600 Euro pro Haushalt. Mit einer erwarteten Lebensdauer der Anlagen von 20 Jahren sind das 630 Euro/Jahr.  Wie soll das kostenlos werden?

Da würde mich mal interessieren welcher Lobbyistenverband diese Zahlen aufgestellt hat bzw. wie sich diese Zahlen zusammensetzen. Wäre zum Beispiel mal interessant wie die vermiedenen umweltschädlichen bewertet wurden? Ich habe mal nachgeschaut was mich die Energiewende seit 2002 bis heute gekostet hat. Was an Steuergeld hinein geflossen ist kann ich nicht beurteilen, aber mein Steuersatz hat sich jetzt nicht wirklich verändert. Im allgemeinen wird der Stromkunden ja durch die EEG Umlage und den damit verteuerten Strom belastet, so gesehen habe ich dann schon draufgezahlt. Für mich interessanter ist aber meine monatliche Stromrechnung, Die lag bei mir in 2002 bei 50 Euro für einen zwei Personen Haushalt. Wenn ich heute auf die Rechnung schaue und den Eigenverbrauch  der PV mit dem aktuelle Strompreis einrechne, oh Wunder liege ich bei 50 Euro für zwei Personen. Wer also den technischen Fortschritt genutzt hat und seine Energieeffizienz beim Austausch defekter Geräte gesteigert hat steht sich sogar besser (Inflation) wie vor fast zwanzig Jahren. Da fragt man sich schon wo solche Zahlen herkommen?😉

Zitat von Energiefuchs am 23. Oktober 2019, 17:09 Uhr
Zitat von Tim am 18. Oktober 2019, 23:30 Uhr

Die Energiewende in Deutschland hat bisher 520 Milliarden Euro gekostet. Das sind 12.600 Euro pro Haushalt. Mit einer erwarteten Lebensdauer der Anlagen von 20 Jahren sind das 630 Euro/Jahr.  Wie soll das kostenlos werden?

Da würde mich mal interessieren welcher Lobbyistenverband diese Zahlen aufgestellt hat bzw. wie sich diese Zahlen zusammensetzen. Wäre zum Beispiel mal interessant wie die vermiedenen umweltschädlichen bewertet wurden? Ich habe mal nachgeschaut was mich die Energiewende seit 2002 bis heute gekostet hat. Was an Steuergeld hinein geflossen ist kann ich nicht beurteilen, aber mein Steuersatz hat sich jetzt nicht wirklich verändert. Im allgemeinen wird der Stromkunden ja durch die EEG Umlage und den damit verteuerten Strom belastet, so gesehen habe ich dann schon draufgezahlt. Für mich interessanter ist aber meine monatliche Stromrechnung, Die lag bei mir in 2002 bei 50 Euro für einen zwei Personen Haushalt. Wenn ich heute auf die Rechnung schaue und den Eigenverbrauch  der PV mit dem aktuelle Strompreis einrechne, oh Wunder liege ich bei 50 Euro für zwei Personen. Wer also den technischen Fortschritt genutzt hat und seine Energieeffizienz beim Austausch defekter Geräte gesteigert hat steht sich sogar besser (Inflation) wie vor fast zwanzig Jahren. Da fragt man sich schon wo solche Zahlen herkommen?😉

Darum geht es nicht. Natuerlich ist das gut und es ist auch oekonomisch sinnvoll. Es geht aber darum, dass Energie nun einmal nicht kostenlos ist, auch wenn die Energiequelle es ist. Und das du deine Energie selber erzeugst ist toll. hast du Eine PV-Anlage und ide Geraete geschenkt bekommen? Nein? Also ist es nicht kostenlos.

„Wenn man kein Geld hat, denkt man immer an Geld. Wenn man Geld hat, denkt man nur noch an Geld.“ Jean Paul Getty

Hallo Tim,

rein kaufmännisch gesehen hast du natürlich recht, für alle dies Energieerzeugungs- oder Energieeffizienzmaßnahmen habe ich Geld bezahlt und damit ist die erzeugte Energie bzw. eingesparte Energie erst mal nicht kostenlos. Jetzt brauche ich aber zum Beispiel eine neue Waschmaschine und habe beim Kauf die Wahl zwischen einer Energieeffizienzklasse B und einer mit A+++ plus WW-Anschluss. Natürlich ist die "B" klasse günstiger, waschen tut Sie aber trotzdem und brauchen tue ich sie auch. Ich für meinen Teil kaufe jetzt trotzdem das A+++ Gerät und bezahle einen Mehrpreis von z.B. 100 Euro, der mir durch den eingesparten Energieeinsatz in einigen Jahren (vielleicht 4, Zinseszins mal außen vor) zurückfließt. Hier betrachte ich die eingesparten kWh schon als kostenlos, schließlich ist das eingesetzte Kapital ja wieder zurückgeflossen. Bei einer vergleichbaren Waschmaschine in der Klasse B würde ich ja immer noch mit hohen Energiekosten rechnen müssen. Und so ähnlich sehe ich das jetzt auch bei den PV-Anlagen, wenn Sie aus der Abschreibung raus sind. Strom brauche ich ja trotzdem, ich habe ja nur die Wahl zwischen kaufen oder selbermachen. Eine etwas andere Sichtweise, aber im Grundsatz nicht unbedingt falsch.